Alternativlosigkeit ist kein Argument mehr. Das RDS zeigt,
dass diese Vokabel am besten aus dem Wortschatz gestrichen
werden sollte. Darf es das gleiche in Grün oder Gelb sein,
wenn, wie in meinem Fall, das Weiße in der Wäsche ist? Heute
sind Alternativen geliefert worden. Reflektieren ist Nichtstun
mit Perspektiventwicklung und steht beispielhaft dafür, dass
die Suche nach einem Ausweg aus einer vielleicht künstlich
erzeugten Zwickmühle stets aus einer Position der viele Fak‐
toren und Aspekte eines Sachverhalts berücksichtigenden Betra‐
chtung der Verhältnisse erfolgen sollte.
Der Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die Propheten des
eindimensionalen, maximal binären Alternativlosigkeitsaktivis‐
mus stets falsch lagen und zum Ausdruck brachten, dass es ih‐
nen nie um die Sache, sondern immer um sie selbst und ihren
Vorteil ging. Man kann sich versteigen in die steile These,
dass narzisstisch veranlagte Gestalten diese Radikalverein‐
fachungen nutzen, um in zirkulären Endlosbewegungen dauerhaft
Selbstbespielung betreiben, selbst wenn in dieser Zentrifuge
Beteiligte gegen die Wand geschleudert und dort zerquetscht
werden. Dudes tun das nicht.