VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.
HYMNUS
Herr Jesus Christus,
du gingst heim zum Vater,
thronst ihm zur Rechten
�ber allen Welten;
doch deine J�nger
l�sst du nicht als Waisen
hier auf der Erde.
Du schickst als Beistand
deinen Geist der Wahrheit.
Er schenkt uns Einsicht,
gibt uns Licht und Hoffnung.
Er f�hrt die Kirche
sicher durch die Zeiten
hin zur Vollendung.
Er weckt Propheten,
die dem Volk vorangehn
und es voll Umsicht
auf dem Weg geleiten.
Hirten bestellt er,
ist in ihren Worten
nahe den Deinen.
Sie geben Zeugnis,
reden unerschrocken,
st�rken die Schwachen,
sammeln die Zerstreuten,
lehren in Vollmacht,
helfen ihren Br�dern,
dich zu bekennen.
Lob sei dem Vater
auf dem h�chsten Throne,
Lob sei dem Sohne,
den er uns gesandt hat,
Lob sei dem Geiste,
der von beiden ausgeht,
immer und ewig. Amen.
PSALMODIE
1. Antiphon
Wie k�nnte ich dich je vergessen, Jerusalem, du meine h�chste Freude!
Psalm 137 (136),1-6
An den Str�men Babels
Die irdische Gefangenschaft des Volkes ist ein Bild geistiger Gefangenschaft.
(Hilarius)
1
An den Str�men von Babel, +
da sa�en wir und weinten, *
wenn wir an Zion dachten.
2
Wir h�ngten unsere Harfen *
an die Weiden in jenem Land.
3
Dort verlangten von uns die Zwingherren Lieder, +
unsere Peiniger forderten Jubel: *
�Singt uns Lieder vom Zion!�
4
Wie k�nnten wir singen die Lieder des Herrn, *
fern, auf fremder Erde?
5
Wenn ich dich je vergesse, Jerusalem, *
dann soll mir die rechte Hand verdorren!
6
Die Zunge soll mir am Gaumen kleben, +
wenn ich an dich nicht mehr denke, *
wenn ich Jerusalem nicht zu meiner h�chsten Freude erhebe.
Antiphon
Wie k�nnte ich dich je vergessen, Jerusalem, du meine h�chste Freude!
2. Antiphon
Vor den Engeln will ich dir singen, Herr, du mein Gott.
Psalm 138 (137),1-8
Vertrauen auf Gottes Hilfe
Die K�nige der Erde werden ihre Pracht in die Stadt bringen. (Vgl. Offb 21,24)
1
Ich will dir danken aus ganzem Herzen, *
dir vor den Engeln singen und spielen;
2
ich will mich niederwerfen zu deinem heiligen Tempel hin *
und deinem Namen danken f�r deine Huld und Treue.
Denn du hast die Worte meines Mundes geh�rt, *
deinen Namen und dein Wort �ber alles verherrlicht.
3
Du hast mich erh�rt an dem Tag, als ich rief; *
du gabst meiner Seele gro�e Kraft.
4
Dich sollen preisen, Herr, alle K�nige der Welt, *
wenn sie die Worte deines Mundes vernehmen.
5
Sie sollen singen von den Wegen des Herrn; *
denn gro� ist die Herrlichkeit des Herrn.
6
Ja, der Herr ist erhaben; +
doch er schaut auf die Niedrigen *
und die Stolzen erkennt er von fern.
7
Gehe ich auch mitten durch gro�e Not: *
du erh�ltst mich am Leben.
Du streckst die Hand aus gegen meine w�tenden Feinde, *
und deine Rechte hilft mir.
8
Der Herr nimmt sich meiner an. +
Herr, deine Huld w�hrt ewig. *
Lass nicht ab vom Werk deiner H�nde!
Antiphon
Vor den Engeln will ich dir singen, Herr, du mein Gott.
3. Antiphon
W�rdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, Macht zu empfangen und Herrlichkeit und
Ehre.
Canticum Offb 4,11; 5,9-10.12
11
W�rdig bist du, Herr, unser Gott, *
Herrlichkeit zu empfangen und Ehre und Macht.
Denn du bist es, der die Welt erschaffen hat, *
durch deinen Willen war sie und wurde durch ihn erschaffen.
9
Herr, du bist w�rdig, *
das Buch zu nehmen und seine Siegel zu �ffnen;
denn du wurdest geschlachtet +
und hast mit deinem Blut Menschen f�r Gott erworben *
aus allen St�mmen und Sprachen, aus allen Nationen und V�lkern,
10
und du hast sie zu K�nigen und Priestern gemacht f�r unseren Gott; *
und sie werden auf der Erde herrschen.
12
W�rdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, +
Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit, *
Kraft und Ehre, Lob und Herrlichkeit.
Antiphon
W�rdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, Macht zu empfangen und Herrlichkeit und
Ehre.
KURZLESUNG 1 Petr 5,1-4
1 Eure �ltesten ermahne ich, da ich ein �ltester bin wie sie und ein Zeuge der Leiden
Christi und auch an der Herrlichkeit teilhaben soll, die sich offenbaren wird:
2 Sorgt als Hirten f�r die euch anvertraute Herde Gottes, nicht aus Zwang, sondern
freiwillig, wie Gott es will; auch nicht aus Gewinnsucht, sondern aus Neigung;
3 seid nicht Beherrscher eurer Gemeinden, sondern Vorbilder f�r die Herde!
4 Wenn dann der oberste Hirt erscheint, werdet ihr den nie verwelkenden Kranz der
Herrlichkeit empfangen.
RESPONSORIUM
R Das ist der Freund seiner Br�der, * f�r das Heil seines Volkes tritt er ein vor Gott.
- R
V F�r seine Br�der gab er das Leben hin. * F�r das Heil seines Volkes tritt er ein vor
Gott.
Ehre sei dem Vater. - R
Magnificat-Antiphon
Dies ist der treue und kluge Verwalter: Der Herr hat ihn eingesetzt, damit er seinen
Dienern Nahrung gibt zur rechten Zeit. (O: Halleluja.)
Magnificat Lk 1,46-55
Mein Geist jubelt �ber Gott
46 Meine Seele preist die Gr��e des Herrn, *
47 und mein Geist jubelt �ber Gott, meinen Retter.
48
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
49
Denn der M�chtige hat Gro�es an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
50
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
�ber alle, die ihn f�rchten.
51
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
52
er st�rzt die M�chtigen vom Thron *
und erh�ht die Niedrigen.
53
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und l�sst die Reichen leer ausgehn.
54
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
55
das er unsern V�tern verhei�en hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Magnificat-Antiphon
Dies ist der treue und kluge Verwalter: Der Herr hat ihn eingesetzt, damit er seinen
Dienern Nahrung gibt zur rechten Zeit. (O: Halleluja.)
F�RBITTEN
Lasst uns beten zu Jesus Christus, dem Hirten seines Volkes:
R Herr, komm deinem Volk zu Hilfe.
Du hast deiner Kirche immer wieder heilige Priester als Hirten geschenkt;
- sende deinen Gl�ubigen allezeit gute Seelsorger.
Du hast den Hirten der Kirche den Dienst der Vers�hnung anvertraut;
- gib, dass sie ihn treu verwalten.
Du bist es, der den Seelsorgern Kraft von oben verleiht;
- erf�lle alle, die dein Volk f�hren, mit Heiligem Geist.
Du selber bist das Erbteil aller, die du zu Seelsorgern berufen hast;
- lass keinen von ihnen verlorengehen.
Hier k�nnen F�rbitten in besonderen Anliegen eingef�gt werden.
Du bist der ewige Lohn deiner Diener;
- schenke den verstorbenen Seelsorgern und allen Gl�ubigen das ewige Leben.
�BERLEITUNG ZUM VATER UNSER
Herr, erbarme dich (unser). Christus, erbarme dich (unser). Herr, erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser t�gliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und f�hre uns nicht in Versuchung,
sondern erl�se uns von dem B�sen.
Unmittelbar anschlie�end an die letzte Bitte des Vaterunsers:
Oration
Gott, du St�rke aller, die auf dich vertrauen. Du hast dem heiligen Johannes
Chrysostomus die Gabe der Rede geschenkt und ihm in den Bedr�ngnissen seines Lebens
geholfen. Belehre uns durch sein Wort und ermutige uns durch sein Vorbild. Darum bitten
wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des
Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
RAmen.
ABSCHLUSS
Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, gr��t und segnet er die Gemeinde
mit folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.
RUnd mit deinem Geiste.
Es segne euch der allm�chtige Gott, + der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
RAmen.
Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des einzelnen,
erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und f�hre uns zum ewigen Leben.
RAmen.