VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.
HYMNUS
Herr Jesus Christus,
du gingst heim zum Vater,
thronst ihm zur Rechten
�ber allen Welten;
doch deine J�nger
l�sst du nicht als Waisen
hier auf der Erde.
Du schickst als Beistand
deinen Geist der Wahrheit.
Er schenkt uns Einsicht,
gibt uns Licht und Hoffnung.
Er f�hrt die Kirche
sicher durch die Zeiten
hin zur Vollendung.
Er weckt Propheten,
die dem Volk vorangehn
und es voll Umsicht
auf dem Weg geleiten.
Hirten bestellt er,
ist in ihren Worten
nahe den Deinen.
Sie geben Zeugnis,
reden unerschrocken,
st�rken die Schwachen,
sammeln die Zerstreuten,
lehren in Vollmacht,
helfen ihren Br�dern,
dich zu bekennen.
Lob sei dem Vater
auf dem h�chsten Throne,
Lob sei dem Sohne,
den er uns gesandt hat,
Lob sei dem Geiste,
der von beiden ausgeht,
immer und ewig. Amen.
PSALMODIE
1. Antiphon
Wunderbar ist dein Wissen, o Herr: bis auf den Grund durchschaust du mich.
Psalm 139 (138),1-12
Der Mensch in Gottes Blick
Wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? Oder wer ist sein Ratgeber gewesen? (R�m 11,34)
1 Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich. +
2
Ob ich sitze oder stehe, du wei�t von mir. *
Von fern erkennst du meine Gedanken.
3
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt; *
du bist vertraut mit all meinen Wegen.
4
Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge - *
du, Herr, kennst es bereits.
5
Du umschlie�t mich von allen Seiten *
und legst deine Hand auf mich.
6
Zu wunderbar ist f�r mich dieses Wissen, *
zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
7
Wohin k�nnte ich fliehen vor deinem Geist, *
wohin mich vor deinem Angesicht fl�chten?
8
Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du dort; *
bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.
9
Nehme ich die Fl�gel des Morgenrots *
und lasse mich nieder am �u�ersten Meer,
10
auch dort wird deine Hand mich ergreifen *
und deine Rechte mich fassen.
11
W�rde ich sagen: �Finsternis soll mich bedecken, +
statt Licht soll Nacht mich umgeben�, *
12
auch die Finsternis w�re f�r dich nicht finster,
die Nacht w�rde leuchten wie der Tag, *
die Finsternis w�re wie Licht.
Antiphon
Wunderbar ist dein Wissen, o Herr: bis auf den Grund durchschaust du mich.
2. Antiphon
Ich, der Herr, erforsche das Herz und vergelte jedem nach seinen Wegen.
Psalm 139 (138),13-18.23-24
Der Mensch in Gottes Blick
Wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? Oder wer ist sein Ratgeber gewesen? (R�m 11,34)
13
Herr, du hast mein Inneres geschaffen, *
mich gewoben im Scho� meiner Mutter.
14
Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast. *
Ich wei�: Staunenswert sind deine Werke.
15
Als ich geformt wurde im Dunkeln, +
kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde, *
waren meine Glieder dir nicht verborgen.
16
Deine Augen sahen, wie ich entstand; *
in deinem Buch war schon alles verzeichnet;
meine Tage waren schon gebildet, *
als noch keiner von ihnen da war.
17
Wie schwierig sind f�r mich, o Gott, deine Gedanken, *
wie gewaltig ist ihre Zahl!
18
Wollte ich sie z�hlen, es w�ren mehr als der Sand. *
K�me ich bis zum Ende, w�re ich noch immer bei dir.
23
Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, *
pr�fe mich und erkenne mein Denken!
24
Sieh her, ob ich auf dem Weg bin, der dich kr�nkt, *
und leite mich auf dem altbew�hrten Weg!
Antiphon
Ich, der Herr, erforsche das Herz und vergelte jedem nach seinen Wegen.
3. Antiphon
Alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen, und alles hat in ihm Bestand.
Canticum Kol 1,12-20
Christus, der Erstgeborene der ganzen Sch�pfung
12
Dankt dem Vater mit Freude! *
Er hat euch f�hig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im Licht sind.
13
Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen *
und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.
14
Durch ihn haben wir die Erl�sung, *
die Vergebung der S�nden.
15
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, *
der Erstgeborene der ganzen Sch�pfung.
16
Denn in ihm wurde alles erschaffen *
im Himmel und auf Erden,
das Sichtbare und das Unsichtbare, +
Throne und Herrschaften, M�chte und Gewalten; *
alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
17
Er ist vor aller Sch�pfung, *
in ihm hat alles Bestand.
18
Er ist das Haupt des Leibes, *
der Leib aber ist die Kirche.
Er ist der Ursprung, +
der Erstgeborene der Toten; *
so hat er in allem den Vorrang.
19 Denn Gott wollte mit seiner ganzen F�lle in ihm wohnen, *
20
um durch ihn alles zu vers�hnen.
Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus f�hren, *
der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
Antiphon
Alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen, und alles hat in ihm Bestand.
KURZLESUNG 1 Petr 5,1-4
1 Eure �ltesten ermahne ich, da ich ein �ltester bin wie sie und ein Zeuge der Leiden
Christi und auch an der Herrlichkeit teilhaben soll, die sich offenbaren wird:
2 Sorgt als Hirten f�r die euch anvertraute Herde Gottes, nicht aus Zwang, sondern
freiwillig, wie Gott es will; auch nicht aus Gewinnsucht, sondern aus Neigung;
3 seid nicht Beherrscher eurer Gemeinden, sondern Vorbilder f�r die Herde!
4 Wenn dann der oberste Hirt erscheint, werdet ihr den nie verwelkenden Kranz der
Herrlichkeit empfangen.
RESPONSORIUM
R Das ist der Freund seiner Br�der, * f�r das Heil seines Volkes tritt er ein vor Gott.
- R
V F�r seine Br�der gab er das Leben hin. * F�r das Heil seines Volkes tritt er ein vor
Gott.
Ehre sei dem Vater. - R
Magnificat-Antiphon
Tag f�r Tag legt Petrus durch die Kirche das Bekenntnis ab: Du bist der Messias, der
Sohn des lebendigen Gottes.
Magnificat Lk 1,46-55
Mein Geist jubelt �ber Gott
46 Meine Seele preist die Gr��e des Herrn, *
47 und mein Geist jubelt �ber Gott, meinen Retter.
48
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
49
Denn der M�chtige hat Gro�es an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
50
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
�ber alle, die ihn f�rchten.
51
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
52
er st�rzt die M�chtigen vom Thron *
und erh�ht die Niedrigen.
53
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und l�sst die Reichen leer ausgehn.
54
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
55
das er unsern V�tern verhei�en hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Magnificat-Antiphon
Tag f�r Tag legt Petrus durch die Kirche das Bekenntnis ab: Du bist der Messias, der
Sohn des lebendigen Gottes.
F�RBITTEN
Lasst uns beten zu Jesus Christus, dem Hirten seines Volkes:
R Herr, komm deinem Volk zu Hilfe.
Du hast deiner Kirche immer wieder heilige Priester als Hirten geschenkt;
- sende deinen Gl�ubigen allezeit gute Seelsorger.
Du hast den Hirten der Kirche den Dienst der Vers�hnung anvertraut;
- gib, dass sie ihn treu verwalten.
Du bist es, der den Seelsorgern Kraft von oben verleiht;
- erf�lle alle, die dein Volk f�hren, mit Heiligem Geist.
Du selber bist das Erbteil aller, die du zu Seelsorgern berufen hast;
- lass keinen von ihnen verlorengehen.
Hier k�nnen F�rbitten in besonderen Anliegen eingef�gt werden.
Du bist der ewige Lohn deiner Diener;
- schenke den verstorbenen Seelsorgern und allen Gl�ubigen das ewige Leben.
�BERLEITUNG ZUM VATER UNSER
Herr, erbarme dich (unser). Christus, erbarme dich (unser). Herr, erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser t�gliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und f�hre uns nicht in Versuchung,
sondern erl�se uns von dem B�sen.
Unmittelbar anschlie�end an die letzte Bitte des Vaterunsers:
Oration
Gott, du hast deine Kirche auf den festen Glauben der Apostel gebaut und l�sst nicht
zu, dass die Pforten der H�lle sie �berw�ltigen. Auf die F�rsprache des heiligen
Papstes Leo st�rke in der Kirche den Glauben und schenke ihr Einheit und Frieden. Darum
bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der
Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
RAmen.
ABSCHLUSS
Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, gr��t und segnet er die Gemeinde
mit folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.
RUnd mit deinem Geiste.
Es segne euch der allm�chtige Gott, + der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
RAmen.
Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des einzelnen,
erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und f�hre uns zum ewigen Leben.
RAmen.