VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
HYMNUS
Herr Jesus Christus,
du gingst heim zum Vater,
thronst ihm zur Rechten
�ber allen Welten;
doch deine J�nger
l�sst du nicht als Waisen
hier auf der Erde.
Du schickst als Beistand
deinen Geist der Wahrheit.
Er schenkt uns Einsicht,
gibt uns Licht und Hoffnung.
Er f�hrt die Kirche
sicher durch die Zeiten
hin zur Vollendung.
Er weckt Propheten,
die dem Volk vorangehn
und es voll Umsicht
auf dem Weg geleiten.
Hirten bestellt er,
ist in ihren Worten
nahe den Deinen.
Sie geben Zeugnis,
reden unerschrocken,
st�rken die Schwachen,
sammeln die Zerstreuten,
lehren in Vollmacht,
helfen ihren Br�dern,
dich zu bekennen.
Lob sei dem Vater
auf dem h�chsten Throne,
Lob sei dem Sohne,
den er uns gesandt hat,
Lob sei dem Geiste,
der von beiden ausgeht,
immer und ewig. Amen.
PSALMODIE
1. Antiphon
Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich
f�rchten?
Psalm 27 (26),1-6
Gemeinschaft mit Gott
Seht die Wohnst�tte Gottes unter den Menschen. (Offb 21,3)
1
(Der Herr ist mein Licht und mein Heil: *
Vor wem sollte ich mich f�rchten?)
Der Herr ist die Kraft meines Lebens: *
Vor wem sollte mir bangen?
2
Dringen Frevler auf mich ein, *
um mich zu verschlingen,
meine Bedr�nger und Feinde, *
sie m�ssen straucheln und fallen.
3
Mag ein Heer mich belagern: *
Mein Herz wird nicht verzagen.
Mag Krieg gegen mich toben: *
Ich bleibe dennoch voll Zuversicht.
4
Nur eines erbitte ich vom Herrn, *
danach verlangt mich:
Im Haus des Herrn zu wohnen *
alle Tage meines Lebens,
die Freundlichkeit des Herrn zu schauen *
und nachzusinnen in seinem Tempel.
5
Denn er birgt mich in seinem Haus *
am Tage des Unheils;
er beschirmt mich im Schutz seines Zeltes, *
er hebt mich auf einen Felsen empor.
6
Nun kann ich mein Haupt erheben *
�ber die Feinde, die mich umringen.
Ich will Opfer darbringen in seinem Zelt, Opfer mit Jubel; *
dem Herrn will ich singen und spielen.
Antiphon
Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich
f�rchten?
2. Antiphon
Dein Angesicht, Herr, will ich suchen; verbirg nicht dein Gesicht vor
mir.
Psalm 27 (26),7-14
Gemeinschaft mit Gott
Seht die Wohnst�tte Gottes unter den Menschen. (Offb 21,3)
7
Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen; *
sei mir gn�dig und erh�re mich!
8
Mein Herz denkt an dein Wort: �Sucht mein Angesicht!� *
Dein Angesicht, Herr, will ich suchen.
9
Verbirg nicht dein Gesicht vor mir; +
weise deinen Knecht im Zorn nicht ab! *
Du wurdest meine Hilfe.
Versto� mich nicht, verlass mich nicht, *
du Gott meines Heiles!
10
Wenn mich auch Vater und Mutter verlassen, *
der Herr nimmt mich auf.
11
Zeige mir, Herr, deinen Weg, *
leite mich auf ebener Bahn trotz meiner Feinde!
12
Gib mich nicht meinen gierigen Gegnern preis; *
denn falsche Zeugen stehen gegen mich auf und w�ten.
13
Ich aber bin gewiss, zu schauen *
die G�te des Herrn im Land der Lebenden.
14
Hoffe auf den Herrn und sei stark! *
Hab festen Mut und hoffe auf den Herrn!
Antiphon
Dein Angesicht, Herr, will ich suchen; verbirg nicht dein Gesicht vor
mir.
3. Antiphon
Er ist der Erstgeborene der ganzen Sch�pfung, in allem hat er den
Vorrang.
Canticum Kol 1,12-20
Christus, der Erstgeborene der ganzen Sch�pfung
12
Dankt dem Vater mit Freude! *
Er hat euch f�hig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im
Licht sind.
13
Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen *
und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.
14
Durch ihn haben wir die Erl�sung, *
die Vergebung der S�nden.
15
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, *
der Erstgeborene der ganzen Sch�pfung.
16
Denn in ihm wurde alles erschaffen *
im Himmel und auf Erden,
das Sichtbare und das Unsichtbare, +
Throne und Herrschaften, M�chte und Gewalten; *
alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
17
Er ist vor aller Sch�pfung, *
in ihm hat alles Bestand.
18
Er ist das Haupt des Leibes, *
der Leib aber ist die Kirche.
Er ist der Ursprung, +
der Erstgeborene der Toten; *
so hat er in allem den Vorrang.
19 Denn Gott wollte mit seiner ganzen F�lle in ihm wohnen, *
20
um durch ihn alles zu vers�hnen.
Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus f�hren, *
der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
Antiphon
Er ist der Erstgeborene der ganzen Sch�pfung, in allem hat er den
Vorrang.
KURZLESUNG 1 Petr 5,1-4
1 Eure �ltesten ermahne ich, da ich ein �ltester bin wie sie und ein
Zeuge der Leiden Christi und auch an der Herrlichkeit teilhaben soll,
die sich offenbaren wird:
2 Sorgt als Hirten f�r die euch anvertraute Herde Gottes, nicht aus
Zwang, sondern freiwillig, wie Gott es will; auch nicht aus
Gewinnsucht, sondern aus Neigung;
3 seid nicht Beherrscher eurer Gemeinden, sondern Vorbilder f�r die
Herde!
4 Wenn dann der oberste Hirt erscheint, werdet ihr den nie verwelkenden
Kranz der Herrlichkeit empfangen.
RESPONSORIUM
R Das ist der Freund seiner Br�der, * f�r das Heil seines Volkes tritt
er ein vor Gott. - R
V F�r seine Br�der gab er das Leben hin. * F�r das Heil seines Volkes
tritt er ein vor Gott.
Ehre sei dem Vater. - R
Magnificat-Antiphon
Dies ist der treue und kluge Verwalter: Der Herr hat ihn eingesetzt,
damit er seinen Dienern Nahrung gibt zur rechten Zeit. (O: Halleluja.)
Magnificat Lk 1,46-55
Mein Geist jubelt �ber Gott
46 Meine Seele preist die Gr��e des Herrn, *
47 und mein Geist jubelt �ber Gott, meinen Retter.
48
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
49
Denn der M�chtige hat Gro�es an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
50
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
�ber alle, die ihn f�rchten.
51
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
52
er st�rzt die M�chtigen vom Thron *
und erh�ht die Niedrigen.
53
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und l�sst die Reichen leer ausgehn.
54
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
55
das er unsern V�tern verhei�en hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Magnificat-Antiphon
Dies ist der treue und kluge Verwalter: Der Herr hat ihn eingesetzt,
damit er seinen Dienern Nahrung gibt zur rechten Zeit. (O: Halleluja.)
F�RBITTEN
Lasst uns beten zu Jesus Christus, dem Hirten seines Volkes:
R Herr, komm deinem Volk zu Hilfe.
Du hast deiner Kirche immer wieder heilige Priester als Hirten
geschenkt;
- sende deinen Gl�ubigen allezeit gute Seelsorger.
Du hast den Hirten der Kirche den Dienst der Vers�hnung anvertraut;
- gib, dass sie ihn treu verwalten.
Du bist es, der den Seelsorgern Kraft von oben verleiht;
- erf�lle alle, die dein Volk f�hren, mit Heiligem Geist.
Du selber bist das Erbteil aller, die du zu Seelsorgern berufen hast;
- lass keinen von ihnen verlorengehen.
Hier k�nnen F�rbitten in besonderen Anliegen eingef�gt werden.
Du bist der ewige Lohn deiner Diener;
- schenke den verstorbenen Seelsorgern und allen Gl�ubigen das ewige
Leben.
�BERLEITUNG ZUM VATER UNSER
Herr, erbarme dich (unser). Christus, erbarme dich (unser). Herr,
erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser t�gliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und f�hre uns nicht in Versuchung,
sondern erl�se uns von dem B�sen.
Unmittelbar anschlie�end an die letzte Bitte des Vaterunsers:
Oration
Allm�chtiger und ewiger Gott, durch eine einzigartige Gnade hast du den
heiligen Priester Pio gew�rdigt, am Kreuzesleiden deines Sohnes
teilzuhaben und durch seinen Dienst deine Barmherzigkeit auf wunderbare
Weise zu erneuern. Gew�hre uns, auf seine F�rsprache, stets vereint mit
dem Leiden Christi, freudig zur Herrlichkeit der Auferstehung zu
gelangen. Durch Jesus Christus, deinen Sohn, unsern Herrn und Gott, der
in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle
Ewigkeit
RAmen.
ABSCHLUSS
Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, gr��t und segnet
er die Gemeinde mit folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.
RUnd mit deinem Geiste.
Es segne euch der allm�chtige Gott, + der Vater und der Sohn und der
Heilige Geist.
RAmen.
Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden
Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des
einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der
Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und f�hre uns zum ewigen Leben.
RAmen.