VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
HYMNUS
Br�der, preiset im Lob
heute die Heiligen,
r�hmt ihr herrliches Los,
r�hmt ihren hohen Mut.
Gl�hen muss uns das Herz,
wenn wir im Lied erh�hn
Sieg und Krone der edlen Schar.
Standhaft trugen sie Hass,
Abscheu und blinde Wut;
Reichtum, irdischen Ruhm
achteten sie gering;
freudig folgten sie dir,
Christus, dem Herrn der Welt,
gaben Leben und Blut dahin.
Wie zum Opfer das Lamm
schlachtet das Schwert sie hin,
klaglos harren sie aus,
schm�hen den Henker nicht,
schweigend h�tet ihr Herz
Glaube und Zuversicht:
Mannhaft dulden sie Qual und Tod.
Wessen Stimme und Wort
schildert den ew'gen Lohn,
den du, K�nig und Herr,
deinen Getreuen schenkst?
Denn vom Blut �berstr�mt,
das sie in Purpur h�llt,
stehn als Sieger gekr�nt sie da.
Lass dich bitten, o Gott,
H�chster, Dreifaltiger:
Gn�dig tilge die Schuld,
halte die S�nden fern,
Frieden gib deinem Volk,
dass es zu deinem Ruhm
dir lobsinge in Ewigkeit. Amen.
PSALMODIE
1. Antiphon
Wunderbar ist dein Wissen, o Herr: bis auf den Grund durchschaust du
mich.
Psalm 139 (138),1-12
Der Mensch in Gottes Blick
Wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? Oder wer ist sein Ratgeber
gewesen? (R�m 11,34)
1 Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich. +
2
Ob ich sitze oder stehe, du wei�t von mir. *
Von fern erkennst du meine Gedanken.
3
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt; *
du bist vertraut mit all meinen Wegen.
4
Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge - *
du, Herr, kennst es bereits.
5
Du umschlie�t mich von allen Seiten *
und legst deine Hand auf mich.
6
Zu wunderbar ist f�r mich dieses Wissen, *
zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
7
Wohin k�nnte ich fliehen vor deinem Geist, *
wohin mich vor deinem Angesicht fl�chten?
8
Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du dort; *
bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.
9
Nehme ich die Fl�gel des Morgenrots *
und lasse mich nieder am �u�ersten Meer,
10
auch dort wird deine Hand mich ergreifen *
und deine Rechte mich fassen.
11
W�rde ich sagen: �Finsternis soll mich bedecken, +
statt Licht soll Nacht mich umgeben�, *
12
auch die Finsternis w�re f�r dich nicht finster,
die Nacht w�rde leuchten wie der Tag, *
die Finsternis w�re wie Licht.
Antiphon
Wunderbar ist dein Wissen, o Herr: bis auf den Grund durchschaust du
mich.
2. Antiphon
Ich, der Herr, erforsche das Herz und vergelte jedem nach seinen Wegen.
Psalm 139 (138),13-18.23-24
Der Mensch in Gottes Blick
Wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? Oder wer ist sein Ratgeber
gewesen? (R�m 11,34)
13
Herr, du hast mein Inneres geschaffen, *
mich gewoben im Scho� meiner Mutter.
14
Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast. *
Ich wei�: Staunenswert sind deine Werke.
15
Als ich geformt wurde im Dunkeln, +
kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde, *
waren meine Glieder dir nicht verborgen.
16
Deine Augen sahen, wie ich entstand; *
in deinem Buch war schon alles verzeichnet;
meine Tage waren schon gebildet, *
als noch keiner von ihnen da war.
17
Wie schwierig sind f�r mich, o Gott, deine Gedanken, *
wie gewaltig ist ihre Zahl!
18
Wollte ich sie z�hlen, es w�ren mehr als der Sand. *
K�me ich bis zum Ende, w�re ich noch immer bei dir.
23
Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, *
pr�fe mich und erkenne mein Denken!
24
Sieh her, ob ich auf dem Weg bin, der dich kr�nkt, *
und leite mich auf dem altbew�hrten Weg!
Antiphon
Ich, der Herr, erforsche das Herz und vergelte jedem nach seinen Wegen.
3. Antiphon
Alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen, und alles hat in ihm
Bestand.
Canticum Kol 1,12-20
Christus, der Erstgeborene der ganzen Sch�pfung
12
Dankt dem Vater mit Freude! *
Er hat euch f�hig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im
Licht sind.
13
Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen *
und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.
14
Durch ihn haben wir die Erl�sung, *
die Vergebung der S�nden.
15
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, *
der Erstgeborene der ganzen Sch�pfung.
16
Denn in ihm wurde alles erschaffen *
im Himmel und auf Erden,
das Sichtbare und das Unsichtbare, +
Throne und Herrschaften, M�chte und Gewalten; *
alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
17
Er ist vor aller Sch�pfung, *
in ihm hat alles Bestand.
18
Er ist das Haupt des Leibes, *
der Leib aber ist die Kirche.
Er ist der Ursprung, +
der Erstgeborene der Toten; *
so hat er in allem den Vorrang.
19 Denn Gott wollte mit seiner ganzen F�lle in ihm wohnen, *
20
um durch ihn alles zu vers�hnen.
Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus f�hren, *
der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
Antiphon
Alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen, und alles hat in ihm
Bestand.
KURZLESUNG 1 Petr 4,13-14
13 Freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt; denn so
k�nnt ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit voll Freude
jubeln.
14 Wenn ihr wegen des Namens Christi beschimpft werdet, seid ihr selig
zu preisen; denn der Geist der Herrlichkeit, der Geist Gottes, ruht auf
euch.
RESPONSORIUM
R Freut euch im Herrn, * jauchzet, ihr Gerechten. - R
V Jubelt alle, ihr Menschen mit redlichem Herzen. * Jauchzet, ihr
Gerechten.
Ehre sei dem Vater. - R
Magnificat-Antiphon
Selig bist du zu preisen, heilige Kirche, in dir leuchtet das Blut der
M�rtyrer Christi.
Magnificat Lk 1,46-55
Mein Geist jubelt �ber Gott
46 Meine Seele preist die Gr��e des Herrn, *
47 und mein Geist jubelt �ber Gott, meinen Retter.
48
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
49
Denn der M�chtige hat Gro�es an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
50
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
�ber alle, die ihn f�rchten.
51
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
52
er st�rzt die M�chtigen vom Thron *
und erh�ht die Niedrigen.
53
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und l�sst die Reichen leer ausgehn.
54
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
55
das er unsern V�tern verhei�en hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Magnificat-Antiphon
Selig bist du zu preisen, heilige Kirche, in dir leuchtet das Blut der
M�rtyrer Christi.
F�RBITTEN
Lasst uns zu Jesus Christus beten, dem K�nig der M�rtyrer:
R Herr Jesus Christus, wir preisen dich.
Du unser Erl�ser, du hast dein Blut vergossen f�r das Heil der Welt;
- erbarme dich aller Menschen.
Du Urbild der M�rtyrer;
- steh allen Verfolgten bei.
Du treuer Zeuge;
- hilf denen, die Zeugnis von dir geben.
Du St�rke der M�rtyrer;
- sei deinen Bekennern nahe in der Stunde der Pr�fung.
Hier k�nnen F�rbitten in besonderen Anliegen eingef�gt werden.
Du Lohn der M�rtyrer;
- sei auch der Lohn all unserer Verstorbenen.
�BERLEITUNG ZUM VATER UNSER
Herr, erbarme dich (unser). Christus, erbarme dich (unser). Herr,
erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser t�gliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und f�hre uns nicht in Versuchung,
sondern erl�se uns von dem B�sen.
Unmittelbar anschlie�end an die letzte Bitte des Vaterunsers:
Oration
Ewiger Gott, du hast deiner Kirche in den heiligen Bisch�fen Kornelius
und Cyprian eifrige Hirten geschenkt und ihnen die Kraft gegeben, treu
bis in den Tod ihren Glauben zu bekennen. H�re auf ihre F�rsprache und
festige unseren Glauben, damit wir bereit sind, f�r die Einheit der
Kirche zu beten und zu arbeiten. Darum bitten wir durch Jesus Christus,
deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen
Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
RAmen.
ABSCHLUSS
Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, gr��t und segnet
er die Gemeinde mit folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.
RUnd mit deinem Geiste.
Es segne euch der allm�chtige Gott, + der Vater und der Sohn und der
Heilige Geist.
RAmen.
Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden
Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des
einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der
Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und f�hre uns zum ewigen Leben.
RAmen.