VO Gott, komm mir zu
Hilfe.
RHerr, eile, mir zu
helfen.
Ehre sei dem Vater
und dem Sohn und dem
Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so
auch jetzt und alle
Zeit und in Ewigkeit.
Amen. Halleluja.
HYMNUS
Zum Mahl des Lammes
schreiten wir
mit wei�en Kleidern
angetan,
Christus, dem Sieger,
singen wir,
der uns durchs Rote
Meer gef�hrt.
Am Kreuze gab er
seinen Leib
f�r alle Welt zum
Opfer hin;
und wer von seinem
Blute trinkt,
wird eins mit ihm und
lebt mit ihm.
Am Pascha-Abend weist
das Blut
den W�rgeengel von
der T�r:
Wir sind befreit aus
harter Fron
und von der
Knechtschaft Pharaos.
Christus ist unser
Osterlamm,
das uns zum Heil
geschlachtet ward.
Er reicht uns seinen
heil'gen Leib,
als Brot, das uns
sein Leben schenkt.
Lamm Gottes, wahres
Opferlamm,
durch das der H�lle
Macht zerbrach!
Den Kerker hast du
aufgesprengt,
zu neuem Leben uns
befreit.
Erstanden ist der
Herr vom Grab,
kehrt siegreich aus
dem Tod zur�ck.
Gefesselt ist der
F�rst der Welt,
und offen steht das
Paradies.
Dem Herrn sei Preis
und Herrlichkeit,
der aus dem Grabe
auferstand,
dem Vater und dem
Geist zugleich
durch alle Zeit und
Ewigkeit. Amen.
PSALMODIE
1. Antiphon
Die Nacht ist hell
wie der Tag und
Finsternis wie Licht.
Halleluja.
Psalm 139 (138),1-12
Der Mensch in Gottes
Blick
Wer hat die Gedanken
des Herrn erkannt?
Oder wer ist sein
Ratgeber gewesen?
(R�m 11,34)
1 Herr, du hast mich
erforscht, und du
kennst mich. +
2
Ob ich sitze oder
stehe, du wei�t von
mir. *
Von fern erkennst du
meine Gedanken.
3
Ob ich gehe oder
ruhe, es ist dir
bekannt; *
du bist vertraut mit
all meinen Wegen.
4
Noch liegt mir das
Wort nicht auf der
Zunge - *
du, Herr, kennst es
bereits.
5
Du umschlie�t mich
von allen Seiten *
und legst deine Hand
auf mich.
6
Zu wunderbar ist f�r
mich dieses Wissen, *
zu hoch, ich kann es
nicht begreifen.
7
Wohin k�nnte ich
fliehen vor deinem
Geist, *
wohin mich vor deinem
Angesicht fl�chten?
8
Steige ich hinauf in
den Himmel, so bist
du dort; *
bette ich mich in der
Unterwelt, bist du
zugegen.
9
Nehme ich die Fl�gel
des Morgenrots *
und lasse mich nieder
am �u�ersten Meer,
10
auch dort wird deine
Hand mich ergreifen *
und deine Rechte mich
fassen.
11
W�rde ich sagen:
�Finsternis soll mich
bedecken, +
statt Licht soll
Nacht mich
umgeben�, *
12
auch die Finsternis
w�re f�r dich nicht
finster,
die Nacht w�rde
leuchten wie der
Tag, *
die Finsternis w�re
wie Licht.
Antiphon
Die Nacht ist hell
wie der Tag und
Finsternis wie Licht.
Halleluja.
2. Antiphon
Ich kenne die Meinen,
und die Meinen kennen
mich. Halleluja.
Psalm 139 (138),13-18.23-24
Der Mensch in Gottes
Blick
Wer hat die Gedanken
des Herrn erkannt?
Oder wer ist sein
Ratgeber gewesen?
(R�m 11,34)
13
Herr, du hast mein
Inneres geschaffen, *
mich gewoben im Scho�
meiner Mutter.
14
Ich danke dir, dass
du mich so wunderbar
gestaltet hast. *
Ich wei�:
Staunenswert sind
deine Werke.
15
Als ich geformt wurde
im Dunkeln, +
kunstvoll gewirkt in
den Tiefen der
Erde, *
waren meine Glieder
dir nicht verborgen.
16
Deine Augen sahen,
wie ich entstand; *
in deinem Buch war
schon alles
verzeichnet;
meine Tage waren
schon gebildet, *
als noch keiner von
ihnen da war.
17
Wie schwierig sind
f�r mich, o Gott,
deine Gedanken, *
wie gewaltig ist ihre
Zahl!
18
Wollte ich sie
z�hlen, es w�ren mehr
als der Sand. *
K�me ich bis zum
Ende, w�re ich noch
immer bei dir.
23
Erforsche mich, Gott,
und erkenne mein
Herz, *
pr�fe mich und
erkenne mein Denken!
24
Sieh her, ob ich auf
dem Weg bin, der dich
kr�nkt, *
und leite mich auf
dem altbew�hrten Weg!
Antiphon
Ich kenne die Meinen,
und die Meinen kennen
mich. Halleluja.
3. Antiphon
Seine Hoheit
�berstrahlt den
Himmel, sein Ruhm
erf�llt die Erde.
Halleluja.
Canticum Kol 1,12-20
Christus, der
Erstgeborene der
ganzen Sch�pfung
12
Dankt dem Vater mit
Freude! *
Er hat euch f�hig
gemacht, Anteil zu
haben am Los der
Heiligen, die im
Licht sind.
13
Er hat uns der Macht
der Finsternis
entrissen *
und aufgenommen in
das Reich seines
geliebten Sohnes.
14
Durch ihn haben wir
die Erl�sung, *
die Vergebung der
S�nden.
15
Er ist das Ebenbild
des unsichtbaren
Gottes, *
der Erstgeborene der
ganzen Sch�pfung.
16
Denn in ihm wurde
alles erschaffen *
im Himmel und auf
Erden,
das Sichtbare und das
Unsichtbare, +
Throne und
Herrschaften, M�chte
und Gewalten; *
alles ist durch ihn
und auf ihn hin
geschaffen.
17
Er ist vor aller
Sch�pfung, *
in ihm hat alles
Bestand.
18
Er ist das Haupt des
Leibes, *
der Leib aber ist die
Kirche.
Er ist der
Ursprung, +
der Erstgeborene der
Toten; *
so hat er in allem
den Vorrang.
19 Denn Gott wollte
mit seiner ganzen
F�lle in ihm
wohnen, *
20
um durch ihn alles zu
vers�hnen.
Alles im Himmel und
auf Erden wollte er
zu Christus f�hren, *
der Frieden gestiftet
hat am Kreuz durch
sein Blut.
Antiphon
Seine Hoheit
�berstrahlt den
Himmel, sein Ruhm
erf�llt die Erde.
Halleluja.
KURZLESUNG Hebr 7,24-27
24 Jesus hat, weil er
auf ewig bleibt, ein
unverg�ngliches
Priestertum.
25 Darum kann er auch
die, die durch ihn
vor Gott hintreten,
f�r immer retten;
denn er lebt
allezeit, um f�r sie
einzutreten.
26 Ein solcher
Hoherpriester war f�r
uns in der Tat
notwendig: einer, der
heilig ist,
unschuldig, makellos,
abgesondert von den
S�ndern und erh�ht
�ber die Himmel;
27 einer, der es
nicht Tag f�r Tag
n�tig hat, wie die
Hohenpriester zuerst
f�r die eigenen
S�nden Opfer
darzubringen und dann
f�r die des Volkes;
denn das hat er ein
f�r allemal getan,
als er sich selbst
dargebracht hat.
RESPONSORIUM
R Der Herr ist den
J�ngern erschienen. *
Halleluja, halleluja.
- R
V Sie sahen ihn und
freuten sich. *
Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. -
R
Magnificat-Antiphon
Gott hat seinen Sohn
in die Welt gesandt,
nicht um die Welt zu
richten, sondern um
die Welt durch ihn zu
retten. Halleluja.
Magnificat Lk 1,46-55
Mein Geist jubelt
�ber Gott
46 Meine Seele preist
die Gr��e des
Herrn, *
47 und mein Geist
jubelt �ber Gott,
meinen Retter.
48
Denn auf die
Niedrigkeit seiner
Magd hat er
geschaut. *
Siehe, von nun an
preisen mich selig
alle Geschlechter!
49
Denn der M�chtige hat
Gro�es an mir
getan, *
und sein Name ist
heilig.
50
Er erbarmt sich von
Geschlecht zu
Geschlecht *
�ber alle, die ihn
f�rchten.
51
Er vollbringt mit
seinem Arm machtvolle
Taten; *
er zerstreut, die im
Herzen voll Hochmut
sind;
52
er st�rzt die
M�chtigen vom Thron *
und erh�ht die
Niedrigen.
53
Die Hungernden
beschenkt er mit
seinen Gaben *
und l�sst die Reichen
leer ausgehn.
54
Er nimmt sich seines
Knechtes Israel an *
und denkt an sein
Erbarmen,
55
das er unsern V�tern
verhei�en hat, *
Abraham und seinen
Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater
und dem Sohn *
und dem Heiligen
Geist.
Wie im Anfang, so
auch jetzt und alle
Zeit *
und in Ewigkeit.
Amen.
Magnificat-Antiphon
Gott hat seinen Sohn
in die Welt gesandt,
nicht um die Welt zu
richten, sondern um
die Welt durch ihn zu
retten. Halleluja.
F�RBITTEN
Lasst uns beten zu
Jesus Christus, der
uns ewiges Leben
schenkt:
R Sohn des lebendigen
Gottes, erbarme dich.
Du bist von den Toten
auferstanden und den
J�ngern erschienen;
- bewege die Herzen
der Menschen, dass
sie an dich glauben.
Du bist der Hirt und
Bischof unserer
Seelen;
- hilf der Kirche,
deine Liebe zu
verk�nden.
Du hast deine ersten
J�nger aus dem Volk
der Juden berufen;
- enth�lle den
Kindern Israels den
Sinn der Verhei�ung,
die an ihre V�ter
ergangen ist.
Gedenke der
alleinstehenden
Menschen, der Witwen
und Waisen;
- lass sie deine
Liebe erfahren.
Hier k�nnen F�rbitten
in besonderen
Anliegen eingef�gt
werden.
Erbarme dich unserer
Verstorbenen;
- lass ihnen das
Licht deiner
Herrlichkeit
leuchten.
�BERLEITUNG ZUM VATER UNSER
Herr, erbarme dich
(unser). Christus,
erbarme dich (unser).
Herr, erbarme dich
(unser).
VATER UNSER
Vater unser im
Himmel,
Geheiligt werde dein
Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf
Erden.
Unser t�gliches Brot
gib uns heute.
Und vergib uns unsere
Schuld,
wie auch wir vergeben
unsern Schuldigern.
Und f�hre uns nicht
in Versuchung,
sondern erl�se uns
von dem B�sen.
Unmittelbar
anschlie�end an die
letzte Bitte des
Vaterunsers:
Oration
G�tiger Gott, du bist
das Leben der
Gl�ubigen, der
Reichtum der Armen,
die Freude der
Auserw�hlten. Wir
sehnen uns nach
deinen Verhei�ungen.
St�rke unsere
Hoffnung und schenke
uns �berreiche
Erf�llung. Darum
bitten wir durch
Jesus Christus,
deinen Sohn, unseren
Herrn und Gott, der
in der Einheit des
Heiligen Geistes mit
dir lebt und herrscht
in alle Ewigkeit.
RAmen.
ABSCHLUSS
Wenn ein Priester
oder ein Diakon der
Feier vorsteht, gr��t
und segnet er die
Gemeinde mit
folgenden Worten:
Der Herr sei mit
euch.
RUnd mit deinem
Geiste.
Es segne euch der
allm�chtige Gott, +
der Vater und der
Sohn und der Heilige
Geist.
RAmen.
Wenn die Gemeinde zu
entlassen ist,
geschieht dies mit
folgenden Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem
Herrn.
Wenn kein Priester
oder Diakon der Feier
vorsteht, und beim
Gebet des einzelnen,
erfolgt keine
Entlassung. In diesem
Falle lautet der
Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor
Unheil
und f�hre uns zum
ewigen Leben.
RAmen.