VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und
alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
HYMNUS
O Gott, aus deinem klaren Licht
schufst du f�r uns den hellen
Tag.
Wir suchen dich, des Lichtes
Quell,
nun, da der Tag hinuntersinkt.
Die Sonne eilt dem Westen zu
auf ihrer vorbestimmten Bahn,
rasch senkt der Abend sich herab
und h�llt die Welt in Dunkelheit.
Wir flehn zu dir, o h�chster
Herr,
erm�det von des Tages Last:
Mit deinem Segen nehme uns
die Nacht in ihre Ruhe auf.
Wenn unser letzter Tag sich
neigt,
dann wehre, Herr, der Finsternis
und f�hre uns in deiner Huld
zum Licht, das keinen Abend
kennt.
Dies schenk uns, Vater voller
Macht,
und du des Vaters einz'ger Sohn,
die ihr in Einheit mit dem Geist
auf ewig thront im Reich des
Lichts. Amen.
PSALMODIE
1. Antiphon
Ihr k�nnt nicht Gott dienen und
zugleich dem Mammon.
Psalm 49 (48),2-13
Tr�gerischer Reichtum
Ein Reicher wird nur schwer in
das Himmelreich kommen. (Mt
19,23)
2
H�rt dies an, ihr V�lker alle, *
vernehmt es, alle Bewohner der
Erde,
3
ihr Leute aus dem Volk und vom
Adel, *
Reiche und Arme zusammen!
4
Mein Mund spreche weise Worte, *
was mein Herz ersinnt, sei voller
Einsicht.
5
Ich wende mein Ohr einem
Weisheitsspruch zu, *
ich enth�lle mein Geheimnis beim
Harfenspiel.
6
Warum soll ich mich in b�sen
Tagen f�rchten, *
wenn mich der Frevel t�ckischer
Feinde umgibt?
7
Sie verlassen sich ganz auf ihren
Besitz *
und r�hmen sich ihres gro�en
Reichtums.
8
Loskaufen kann doch keiner den
andern *
noch an Gott f�r ihn ein
S�hnegeld zahlen
9
- f�r das Leben ist jeder
Kaufpreis zu hoch; *
f�r immer muss man davon abstehn
-,
10
damit er auf ewig weiterlebt *
und niemals das Grab schaut.
11
Denn man sieht: Weise sterben, +
genauso gehen Tor und Narr
zugrunde, *
sie m�ssen andern ihren Reichtum
lassen.
12
Das Grab ist ihr Haus auf ewig, +
ist ihre Wohnung f�r immer, *
ob sie auch L�nder nach ihren
Namen benannten.
13
Der Mensch bleibt nicht in seiner
Pracht, *
er gleicht dem Vieh, das
verstummt.
Antiphon
Ihr k�nnt nicht Gott dienen und
zugleich dem Mammon.
2. Antiphon
So spricht der Herr: Sammelt euch
Sch�tze im Himmel.
Psalm 49 (48),14-21
Tr�gerischer Reichtum
Ein Reicher wird nur schwer in
das Himmelreich kommen. (Mt
19,23)
14
So geht es denen, die auf sich
selbst vertrauen, *
und so ist das Ende derer, die
sich in gro�en Worten gefallen.
15
Der Tod f�hrt sie auf seine Weide
wie Schafe, *
sie st�rzen hinab zur Unterwelt.
Geradewegs sinken sie hinab in
das Grab; *
ihre Gestalt zerf�llt, die
Unterwelt wird ihre Wohnstatt.
16
Doch Gott wird mich loskaufen aus
dem Reich des Todes, *
ja, er nimmt mich auf.
17
Lass dich nicht beirren, wenn
einer reich wird *
und die Pracht seines Hauses sich
mehrt;
18
denn im Tod nimmt er das alles
nicht mit, *
seine Pracht steigt nicht mit ihm
hinab.
19
Preist er sich im Leben auch
gl�cklich und sagt zu sich: *
�Man lobt dich, weil du dir's
wohl sein l�sst�,
20
so muss er doch zur Schar seiner
V�ter hinab, *
die das Licht nie mehr erblicken.
21
Der Mensch in Pracht, doch ohne
Einsicht, *
er gleicht dem Vieh, das
verstummt.
Antiphon
So spricht der Herr: Sammelt euch
Sch�tze im Himmel.
3. Antiphon
W�rdig ist das Lamm, das
geschlachtet ist, Macht zu
empfangen und Herrlichkeit und
Ehre.
Canticum Offb 4,11; 5,9-10.12
Danklied der Erl�sten
11
W�rdig bist du, Herr, unser
Gott, *
Herrlichkeit zu empfangen und
Ehre und Macht.
Denn du bist es, der die Welt
erschaffen hat, *
durch deinen Willen war sie und
wurde durch ihn erschaffen.
9
Herr, du bist w�rdig, *
das Buch zu nehmen und seine
Siegel zu �ffnen;
denn du wurdest geschlachtet +
und hast mit deinem Blut Menschen
f�r Gott erworben *
aus allen St�mmen und Sprachen,
aus allen Nationen und V�lkern,
10
und du hast sie zu K�nigen und
Priestern gemacht f�r unseren
Gott; *
und sie werden auf der Erde
herrschen.
12
W�rdig ist das Lamm, das
geschlachtet ist, +
Macht zu empfangen, Reichtum und
Weisheit, *
Kraft und Ehre, Lob und
Herrlichkeit.
Antiphon
W�rdig ist das Lamm, das
geschlachtet ist, Macht zu
empfangen und Herrlichkeit und
Ehre.
KURZLESUNG R�m 3,23-25b
23 Alle haben ges�ndigt und die
Herrlichkeit Gottes verloren.
24 Ohne es verdient zu haben,
werden sie gerecht, dank seiner
Gnade, durch die Erl�sung in
Christus Jesus.
25a Ihn hat Gott dazu bestimmt,
S�hne zu leisten mit seinem Blut,
S�hne, wirksam durch Glauben.
25b So erweist Gott seine
Gerechtigkeit durch die Vergebung
der S�nden.
RESPONSORIUM
R Du zeigst mir, Herr, den Pfad
zum Leben, * vor deinem Angesicht
herrscht Freude in F�lle. - R
V Zu deiner Rechten ist Wonne f�r
alle Zeit. * Vor deinem Angesicht
herrscht Freude in F�lle.
Ehre sei dem Vater. - R
Magnificat-Antiphon
Gro�es hat an mir getan der
M�chtige, sein Name ist heilig.
Magnificat Lk 1,46-55
Mein Geist jubelt �ber Gott
46 Meine Seele preist die Gr��e
des Herrn, *
47 und mein Geist jubelt �ber
Gott, meinen Retter.
48
Denn auf die Niedrigkeit seiner
Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich
selig alle Geschlechter!
49
Denn der M�chtige hat Gro�es an
mir getan, *
und sein Name ist heilig.
50
Er erbarmt sich von Geschlecht zu
Geschlecht *
�ber alle, die ihn f�rchten.
51
Er vollbringt mit seinem Arm
machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll
Hochmut sind;
52
er st�rzt die M�chtigen vom
Thron *
und erh�ht die Niedrigen.
53
Die Hungernden beschenkt er mit
seinen Gaben *
und l�sst die Reichen leer
ausgehn.
54
Er nimmt sich seines Knechtes
Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
55
das er unsern V�tern verhei�en
hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf
ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und
alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Magnificat-Antiphon
Gro�es hat an mir getan der
M�chtige, sein Name ist heilig.
F�RBITTEN
Lasst uns zu Christus beten, auf
den wir unsere Hoffnung setzen:
R Herr, erbarme dich deines
Volkes.
Beh�te unseren Bischof N.
- und st�rke seine Mitarbeiter in
ihrem Dienst.
Steh den Regierenden bei
- und erleuchte die Gesetzgeber.
Verhilf den Armen zu ihrem Recht;
- gib allen Menschen, was sie zum
Leben brauchen.
Sieh auf die Menschen, die
bedr�ngt und verfolgt werden,
- und komm ihnen zu Hilfe.
Hier k�nnen F�rbitten in
besonderen Anliegen eingef�gt
werden.
Erbarme dich der Verstorbenen;
- lass sie teilnehmen am
Hochzeitsmahl des ewigen Lebens.
�BERLEITUNG ZUM VATER UNSER
Herr, erbarme dich (unser).
Christus, erbarme dich (unser).
Herr, erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser t�gliches Brot gib uns
heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern
Schuldigern.
Und f�hre uns nicht in
Versuchung,
sondern erl�se uns von dem B�sen.
Unmittelbar anschlie�end an die
letzte Bitte des Vaterunsers:
Oration
Herr, unser Gott, dein ist der
Tag, und dein ist die Nacht. Lass
Christus, die Sonne der
Gerechtigkeit, in unseren Herzen
nicht untergehen, damit wir aus
dem Dunkel dieser Zeit in das
Licht gelangen, in dem du wohnst.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus
Christus, deinen Sohn, unseren
Herrn und Gott, der in der
Einheit des Heiligen Geistes mit
dir lebt und herrscht in alle
Ewigkeit.
RAmen.
ABSCHLUSS
Wenn ein Priester oder ein Diakon
der Feier vorsteht, gr��t und
segnet er die Gemeinde mit
folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.
RUnd mit deinem Geiste.
Es segne euch der allm�chtige
Gott, + der Vater und der Sohn
und der Heilige Geist.
RAmen.
Wenn die Gemeinde zu entlassen
ist, geschieht dies mit folgenden
Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon
der Feier vorsteht, und beim
Gebet des einzelnen, erfolgt
keine Entlassung. In diesem Falle
lautet der Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und f�hre uns zum ewigen Leben.
RAmen.