VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und
alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
HYMNUS
O Gott, in deiner gro�en Macht
hast du, was aus den Wassern kam,
teils in die Flut zur�ckgesandt,
teils hoch erhoben in die Luft.
Die Fische tauchtest du ins Meer,
die V�gel warfst du hoch ins
Blau,
und was dem gleichen Scho�
entsprang,
ist nun getrennt nach Art und
Ort.
O Herr, wir sind in Jesu Tod
wie in die Flut hineingetaucht:
Steh gn�dig deinen Dienern bei,
die Wasser tauft und Blut
ents�hnt.
Gib, dass uns Kleinmut nicht
erdr�ckt,
nicht Hochmut �berheblich macht.
Zerbrich nicht das gebeugte Herz,
das stolze sch�tze vor dem Sturz.
Dies schenk uns, Vater voller
Macht,
und du sein Sohn und Ebenbild,
die ihr in Einheit mit dem Geist
die Sch�pfung zur Vollendung
f�hrt. Amen.
PSALMODIE
1. Antiphon
Ich rief zu dir, und du hast mich
geheilt. Herr, mein Gott, ich
will dir danken in Ewigkeit.
Psalm 30 (29),2-13
Dank f�r Rettung aus Todesnot
Nach seiner glorreichen
Auferstehung sagt Christus dem
Vater Dank. (Cassiodor)
2
Ich will dich r�hmen, Herr, +
denn du hast mich aus der Tiefe
gezogen *
und l�sst meine Feinde nicht �ber
mich triumphieren.
3
Herr, mein Gott, ich habe zu dir
geschrien, *
und du hast mich geheilt.
4
Herr, du hast mich herausgeholt
aus dem Reich des Todes, *
aus der Schar der Todgeweihten
mich zum Leben gerufen.
5
Singt und spielt dem Herrn, ihr
seine Frommen, *
preist seinen heiligen Namen!
6
Denn sein Zorn dauert nur einen
Augenblick, *
doch seine G�te ein Leben lang.
Wenn man am Abend auch weint, *
am Morgen herrscht wieder Jubel.
7
Im sicheren Gl�ck dachte ich
einst: *
Ich werde niemals wanken.
8
Herr, in deiner G�te *
stelltest du mich auf den
sch�tzenden Berg.
Doch dann hast du dein Gesicht
verborgen. *
Da bin ich erschrocken.
9
Zu dir, Herr, rief ich um
Hilfe, *
ich flehte meinen Herrn um Gnade
an.
10
Ich sagte: +
Was n�tzt dir mein Blut, wenn ich
begraben bin? *
Kann der Staub dich preisen,
deine Treue verk�nden?
11
H�re mich, Herr, sei mir
gn�dig! *
Herr, sei du mein Helfer!
12
Da hast du mein Klagen in Tanzen
verwandelt, *
hast mir das Trauergewand
ausgezogen und mich mit Freude
umg�rtet.
13
Darum singt dir mein Herz und
will nicht verstummen. *
Herr, mein Gott, ich will dir
danken in Ewigkeit.
Antiphon
Ich rief zu dir, und du hast mich
geheilt. Herr, mein Gott, ich
will dir danken in Ewigkeit.
2. Antiphon
Selig der Mensch, dem der Herr
die Schuld nicht zur Last legt.
Psalm 32 (31),1-11
Schuldbekenntnis und Vergebung
David preist den Menschen selig,
dem Gott unabh�ngig von Werken
Gerechtigkeit anrechnet. (R�m
4,6)
1
Wohl dem, dessen Frevel
vergeben *
und dessen S�nde bedeckt ist.
2
Wohl dem Menschen, dem der Herr
die Schuld nicht zur Last legt *
und dessen Herz keine Falschheit
kennt.
3
Solang' ich es verschwieg, waren
meine Glieder matt, *
den ganzen Tag musste ich
st�hnen.
4
Denn deine Hand lag schwer auf
mir bei Tag und bei Nacht; *
meine Lebenskraft war verdorrt
wie durch die Glut des Sommers.
5
Da bekannte ich dir meine S�nde *
und verbarg nicht l�nger meine
Schuld vor dir.
Ich sagte: Ich will dem Herrn
meine Frevel bekennen. *
Und du hast mir die Schuld
vergeben.
6
Darum soll jeder Fromme in der
Not zu dir beten; *
fluten hohe Wasser heran, ihn
werden sie nicht erreichen.
7
Du bist mein Schutz, bewahrst
mich vor Not; *
du rettest mich und h�llst mich
in Jubel.
8
�Ich unterweise dich und zeige
dir den Weg, den du gehen
sollst. *
Ich will dir raten; �ber dir
wacht mein Auge.�
9
Werdet nicht wie Ross und
Maultier, *
die ohne Verstand sind.
Mit Zaum und Z�gel muss man ihr
Ungest�m b�ndigen, *
sonst folgen sie dir nicht.
10
Der Frevler leidet viele
Schmerzen, *
doch wer dem Herrn vertraut, den
wird er mit seiner Huld umgeben.
11
Freut euch am Herrn und jauchzt,
ihr Gerechten, *
jubelt alle, ihr Menschen mit
redlichem Herzen!
Antiphon
Selig der Mensch, dem der Herr
die Schuld nicht zur Last legt.
3. Antiphon
Macht und Ehre und K�nigtum hat
Gott ihm verliehen. Alle V�lker
werden ihm dienen.
Canticum Offb 11,17-18; 12,10b-12a
Das Gericht Gottes
17
Wir danken dir, Herr und Gott, +
du Herrscher �ber die ganze
Sch�pfung, *
der du bist und der du warst:
denn du nahmst deine gro�e Macht
in Anspruch *
und tratst deine Herrschaft an.
18
Die V�lker gerieten in Zorn. *
Da kam dein Zorn: die Zeit, die
Toten zu richten,
die Zeit, deine Knechte zu
belohnen, *
die Propheten und die Heiligen
und alle, die deinen Namen
f�rchten, *
die Gro�en und die Kleinen,
die Zeit, alle zu verderben, *
die die Erde verderben.
10b
Jetzt ist er da, der rettende
Sieg, +
die Macht und die Herrschaft
unsres Gottes *
und die Vollmacht seines
Gesalbten;
denn gest�rzt wurde der Ankl�ger
unsrer Br�der, *
der sie bei Tag und bei Nacht vor
unserm Gott verklagte.
11
Sie haben ihn besiegt durch das
Blut des Lammes *
und durch ihr Wort und ihr
Zeugnis.
Sie hielten ihr Leben nicht
fest, *
bis hinein in den Tod.
12a
Darum jubelt, ihr Himmel *
und alle, die darin wohnen.
Antiphon
Macht und Ehre und K�nigtum hat
Gott ihm verliehen. Alle V�lker
werden ihm dienen.
KURZLESUNG 1 Petr 1,6-9
6 Ihr seid voll Freude, obwohl
ihr jetzt vielleicht kurze Zeit
unter mancherlei Pr�fungen leiden
m�sst.
7 Dadurch soll sich euer Glaube
bew�hren, und es wird sich
zeigen, dass er wertvoller ist
als Gold, das im Feuer gepr�ft
wurde und doch verg�nglich ist.
So wird (eurem Glauben) Lob,
Herrlichkeit und Ehre zuteil bei
der Offenbarung Jesu Christi.
8 Ihn habt ihr nicht gesehen, und
dennoch liebt ihr ihn; ihr seht
ihn auch jetzt nicht; aber ihr
glaubt an ihn und jubelt in
unsagbarer, von himmlischer
Herrlichkeit verkl�rter Freude,
9 da ihr das Ziel des Glaubens
erreichen werdet: euer Heil.
RESPONSORIUM
R Preise den Herrn, Jerusalem, *
er n�hrte dich mit bestem Weizen.
- R
V Mit Honig aus dem Felsen hat er
dich ges�ttigt. * Er n�hrte dich
mit bestem Weizen.
Ehre sei dem Vater. - R
Magnificat-Antiphon
Gott st�rzt die M�chtigen vom
Thron und erh�ht die Niedrigen.
Magnificat Lk 1,46-55
Mein Geist jubelt �ber Gott
46 Meine Seele preist die Gr��e
des Herrn, *
47 und mein Geist jubelt �ber
Gott, meinen Retter.
48
Denn auf die Niedrigkeit seiner
Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich
selig alle Geschlechter!
49
Denn der M�chtige hat Gro�es an
mir getan, *
und sein Name ist heilig.
50
Er erbarmt sich von Geschlecht zu
Geschlecht *
�ber alle, die ihn f�rchten.
51
Er vollbringt mit seinem Arm
machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll
Hochmut sind;
52
er st�rzt die M�chtigen vom
Thron *
und erh�ht die Niedrigen.
53
Die Hungernden beschenkt er mit
seinen Gaben *
und l�sst die Reichen leer
ausgehn.
54
Er nimmt sich seines Knechtes
Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
55
das er unsern V�tern verhei�en
hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf
ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und
alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Magnificat-Antiphon
Gott st�rzt die M�chtigen vom
Thron und erh�ht die Niedrigen.
F�RBITTEN
Lasst uns beten zu Gott, denn er
ist der Grund unserer Hoffnung:
R Herr, erh�re unser Gebet.
Du hast mit deinem Volk einen
ewigen Bund geschlossen;
- gib, dass es allezeit deiner
Taten gedenkt.
St�rke den Glauben der Bisch�fe,
Priester und Diakone;
- bewahre sie in deiner Liebe.
Sende Arbeiter in deine Ernte,
- damit dein Name den V�lkern
verk�ndet wird.
Steh denen bei, die f�r Staat und
Gesellschaft Verantwortung
tragen;
- gib, dass sie sich nicht
vergebens m�hen.
Hier k�nnen F�rbitten in
besonderen Anliegen eingef�gt
werden.
Lass unsere verstorbenen
Verwandten und Wohlt�ter bei dir
geborgen sein
- und st�rke in uns die Hoffnung,
auf ewig bei dir zu sein.
�BERLEITUNG ZUM VATER UNSER
Herr, erbarme dich (unser).
Christus, erbarme dich (unser).
Herr, erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser t�gliches Brot gib uns
heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern
Schuldigern.
Und f�hre uns nicht in
Versuchung,
sondern erl�se uns von dem B�sen.
Unmittelbar anschlie�end an die
letzte Bitte des Vaterunsers:
Oration
Gott, du bist unser Licht in der
Nacht und schenkst uns nach der
Finsternis einen neuen Tag.
Besch�tze uns vor der Macht des
b�sen Feindes, damit wir heil
durch das Dunkel der kommenden
Nacht gelangen und am Morgen vor
deinem Angesicht dir Dank sagen
k�nnen. Darum bitten wir durch
Jesus Christus, deinen Sohn,
unseren Herrn und Gott, der in
der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle
Ewigkeit.
RAmen.
ABSCHLUSS
Wenn ein Priester oder ein Diakon
der Feier vorsteht, gr��t und
segnet er die Gemeinde mit
folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.
RUnd mit deinem Geiste.
Es segne euch der allm�chtige
Gott, + der Vater und der Sohn
und der Heilige Geist.
RAmen.
Wenn die Gemeinde zu entlassen
ist, geschieht dies mit folgenden
Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon
der Feier vorsteht, und beim
Gebet des einzelnen, erfolgt
keine Entlassung. In diesem Falle
lautet der Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und f�hre uns zum ewigen Leben.
RAmen.