VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und
alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
HYMNUS
Br�der, preiset im Lob
heute die Heiligen,
r�hmt ihr herrliches Los,
r�hmt ihren hohen Mut.
Gl�hen muss uns das Herz,
wenn wir im Lied erh�hn
Sieg und Krone der edlen Schar.
Standhaft trugen sie Hass,
Abscheu und blinde Wut;
Reichtum, irdischen Ruhm
achteten sie gering;
freudig folgten sie dir,
Christus, dem Herrn der Welt,
gaben Leben und Blut dahin.
Wie zum Opfer das Lamm
schlachtet das Schwert sie hin,
klaglos harren sie aus,
schm�hen den Henker nicht,
schweigend h�tet ihr Herz
Glaube und Zuversicht:
Mannhaft dulden sie Qual und Tod.
Wessen Stimme und Wort
schildert den ew'gen Lohn,
den du, K�nig und Herr,
deinen Getreuen schenkst?
Denn vom Blut �berstr�mt,
das sie in Purpur h�llt,
stehn als Sieger gekr�nt sie da.
Lass dich bitten, o Gott,
H�chster, Dreifaltiger:
Gn�dig tilge die Schuld,
halte die S�nden fern,
Frieden gib deinem Volk,
dass es zu deinem Ruhm
dir lobsinge in Ewigkeit. Amen.
PSALMODIE
1. Antiphon
Der Herr ist mein Licht und mein
Heil: Vor wem sollte ich mich
f�rchten?
Psalm 27 (26),1-6
Gemeinschaft mit Gott
Seht die Wohnst�tte Gottes unter
den Menschen. (Offb 21,3)
1
(Der Herr ist mein Licht und mein
Heil: *
Vor wem sollte ich mich
f�rchten?)
Der Herr ist die Kraft meines
Lebens: *
Vor wem sollte mir bangen?
2
Dringen Frevler auf mich ein, *
um mich zu verschlingen,
meine Bedr�nger und Feinde, *
sie m�ssen straucheln und fallen.
3
Mag ein Heer mich belagern: *
Mein Herz wird nicht verzagen.
Mag Krieg gegen mich toben: *
Ich bleibe dennoch voll
Zuversicht.
4
Nur eines erbitte ich vom
Herrn, *
danach verlangt mich:
Im Haus des Herrn zu wohnen *
alle Tage meines Lebens,
die Freundlichkeit des Herrn zu
schauen *
und nachzusinnen in seinem
Tempel.
5
Denn er birgt mich in seinem
Haus *
am Tage des Unheils;
er beschirmt mich im Schutz
seines Zeltes, *
er hebt mich auf einen Felsen
empor.
6
Nun kann ich mein Haupt erheben *
�ber die Feinde, die mich
umringen.
Ich will Opfer darbringen in
seinem Zelt, Opfer mit Jubel; *
dem Herrn will ich singen und
spielen.
Antiphon
Der Herr ist mein Licht und mein
Heil: Vor wem sollte ich mich
f�rchten?
2. Antiphon
Dein Angesicht, Herr, will ich
suchen; verbirg nicht dein
Gesicht vor mir.
Psalm 27 (26),7-14
Gemeinschaft mit Gott
Seht die Wohnst�tte Gottes unter
den Menschen. (Offb 21,3)
7
Vernimm, o Herr, mein lautes
Rufen; *
sei mir gn�dig und erh�re mich!
8
Mein Herz denkt an dein Wort:
�Sucht mein Angesicht!� *
Dein Angesicht, Herr, will ich
suchen.
9
Verbirg nicht dein Gesicht vor
mir; +
weise deinen Knecht im Zorn nicht
ab! *
Du wurdest meine Hilfe.
Versto� mich nicht, verlass mich
nicht, *
du Gott meines Heiles!
10
Wenn mich auch Vater und Mutter
verlassen, *
der Herr nimmt mich auf.
11
Zeige mir, Herr, deinen Weg, *
leite mich auf ebener Bahn trotz
meiner Feinde!
12
Gib mich nicht meinen gierigen
Gegnern preis; *
denn falsche Zeugen stehen gegen
mich auf und w�ten.
13
Ich aber bin gewiss, zu schauen *
die G�te des Herrn im Land der
Lebenden.
14
Hoffe auf den Herrn und sei
stark! *
Hab festen Mut und hoffe auf den
Herrn!
Antiphon
Dein Angesicht, Herr, will ich
suchen; verbirg nicht dein
Gesicht vor mir.
3. Antiphon
Er ist der Erstgeborene der
ganzen Sch�pfung, in allem hat er
den Vorrang.
Canticum Kol 1,12-20
Christus, der Erstgeborene der
ganzen Sch�pfung
12
Dankt dem Vater mit Freude! *
Er hat euch f�hig gemacht, Anteil
zu haben am Los der Heiligen, die
im Licht sind.
13
Er hat uns der Macht der
Finsternis entrissen *
und aufgenommen in das Reich
seines geliebten Sohnes.
14
Durch ihn haben wir die
Erl�sung, *
die Vergebung der S�nden.
15
Er ist das Ebenbild des
unsichtbaren Gottes, *
der Erstgeborene der ganzen
Sch�pfung.
16
Denn in ihm wurde alles
erschaffen *
im Himmel und auf Erden,
das Sichtbare und das
Unsichtbare, +
Throne und Herrschaften, M�chte
und Gewalten; *
alles ist durch ihn und auf ihn
hin geschaffen.
17
Er ist vor aller Sch�pfung, *
in ihm hat alles Bestand.
18
Er ist das Haupt des Leibes, *
der Leib aber ist die Kirche.
Er ist der Ursprung, +
der Erstgeborene der Toten; *
so hat er in allem den Vorrang.
19 Denn Gott wollte mit seiner
ganzen F�lle in ihm wohnen, *
20
um durch ihn alles zu vers�hnen.
Alles im Himmel und auf Erden
wollte er zu Christus f�hren, *
der Frieden gestiftet hat am
Kreuz durch sein Blut.
Antiphon
Er ist der Erstgeborene der
ganzen Sch�pfung, in allem hat er
den Vorrang.
KURZLESUNG 1 Petr 4,13-14
13 Freut euch, dass ihr Anteil an
den Leiden Christi habt; denn so
k�nnt ihr auch bei der
Offenbarung seiner Herrlichkeit
voll Freude jubeln.
14 Wenn ihr wegen des Namens
Christi beschimpft werdet, seid
ihr selig zu preisen; denn der
Geist der Herrlichkeit, der Geist
Gottes, ruht auf euch.
RESPONSORIUM
R Freut euch im Herrn, *
jauchzet, ihr Gerechten. - R
V Jubelt alle, ihr Menschen mit
redlichem Herzen. * Jauchzet, ihr
Gerechten.
Ehre sei dem Vater. - R
Magnificat-Antiphon
Im Himmel freuen sich die
Gerechten, die dem Herrn gefolgt
sind. Aus Liebe zu Christus
vergossen sie ihr Blut. Nun
herrschen sie mit ihm auf ewig.
Magnificat Lk 1,46-55
Mein Geist jubelt �ber Gott
46 Meine Seele preist die Gr��e
des Herrn, *
47 und mein Geist jubelt �ber
Gott, meinen Retter.
48
Denn auf die Niedrigkeit seiner
Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich
selig alle Geschlechter!
49
Denn der M�chtige hat Gro�es an
mir getan, *
und sein Name ist heilig.
50
Er erbarmt sich von Geschlecht zu
Geschlecht *
�ber alle, die ihn f�rchten.
51
Er vollbringt mit seinem Arm
machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll
Hochmut sind;
52
er st�rzt die M�chtigen vom
Thron *
und erh�ht die Niedrigen.
53
Die Hungernden beschenkt er mit
seinen Gaben *
und l�sst die Reichen leer
ausgehn.
54
Er nimmt sich seines Knechtes
Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
55
das er unsern V�tern verhei�en
hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf
ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und
alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Magnificat-Antiphon
Im Himmel freuen sich die
Gerechten, die dem Herrn gefolgt
sind. Aus Liebe zu Christus
vergossen sie ihr Blut. Nun
herrschen sie mit ihm auf ewig.
F�RBITTEN
Lasst uns zu Jesus Christus
beten, dem K�nig der M�rtyrer:
R Herr Jesus Christus, wir
preisen dich.
Du unser Erl�ser, du hast dein
Blut vergossen f�r das Heil der
Welt;
- erbarme dich aller Menschen.
Du Urbild der M�rtyrer;
- steh allen Verfolgten bei.
Du treuer Zeuge;
- hilf denen, die Zeugnis von dir
geben.
Du St�rke der M�rtyrer;
- sei deinen Bekennern nahe in
der Stunde der Pr�fung.
Hier k�nnen F�rbitten in
besonderen Anliegen eingef�gt
werden.
Du Lohn der M�rtyrer;
- sei auch der Lohn all unserer
Verstorbenen.
�BERLEITUNG ZUM VATER UNSER
Herr, erbarme dich (unser).
Christus, erbarme dich (unser).
Herr, erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser t�gliches Brot gib uns
heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern
Schuldigern.
Und f�hre uns nicht in
Versuchung,
sondern erl�se uns von dem B�sen.
Unmittelbar anschlie�end an die
letzte Bitte des Vaterunsers:
Oration
Gott, du l�sst das Blut der
M�rtyrer zum Samen werden f�r
neue Christen. Erh�re unser Gebet
f�r die Kirche in Afrika. Lass
den Acker, der vom Blut des
heiligen Karl Lwanga und seiner
Freunde getr�nkt ist, reiche
Ernte tragen. Darum bitten wir
durch Jesus Christus, deinen
Sohn, unseren Herrn und Gott, der
in der Einheit des Heiligen
Geistes mit dir lebt und herrscht
in alle Ewigkeit.
RAmen.
ABSCHLUSS
Wenn ein Priester oder ein Diakon
der Feier vorsteht, gr��t und
segnet er die Gemeinde mit
folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.
RUnd mit deinem Geiste.
Es segne euch der allm�chtige
Gott, + der Vater und der Sohn
und der Heilige Geist.
RAmen.
Wenn die Gemeinde zu entlassen
ist, geschieht dies mit folgenden
Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon
der Feier vorsteht, und beim
Gebet des einzelnen, erfolgt
keine Entlassung. In diesem Falle
lautet der Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und f�hre uns zum ewigen Leben.
RAmen.