VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
HYMNUS
Preiset die t�chtige Frau,
die vor dem Morgen erwachte,
alle versorgte im Haus,
schaffend in rastloser Arbeit.
Tapfer bestand sie den Tag.
Gott war in ihrem Herzen.
Preiset die g�tige Frau;
Elende hat sie beherbergt,
Arme und Kranke gepflegt,
Trauernde liebreich getr�stet;
Zweifelnden brachte sie Licht:
Gott war in ihrem Herzen.
Preiset die gl�ubige Frau,
die im Vertrauen nicht wankte,
denn ihre Kraft war der Herr.
Er trug das Werk ihrer H�nde.
Nun ruht sie selig bei ihm.
Gott ist in ihrem Herzen. Amen.
PSALMODIE
1. Antiphon
Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich
f�rchten?
Psalm 27 (26),1-6
Gemeinschaft mit Gott
Seht die Wohnst�tte Gottes unter den Menschen. (Offb 21,3)
1
(Der Herr ist mein Licht und mein Heil: *
Vor wem sollte ich mich f�rchten?)
Der Herr ist die Kraft meines Lebens: *
Vor wem sollte mir bangen?
2
Dringen Frevler auf mich ein, *
um mich zu verschlingen,
meine Bedr�nger und Feinde, *
sie m�ssen straucheln und fallen.
3
Mag ein Heer mich belagern: *
Mein Herz wird nicht verzagen.
Mag Krieg gegen mich toben: *
Ich bleibe dennoch voll Zuversicht.
4
Nur eines erbitte ich vom Herrn, *
danach verlangt mich:
Im Haus des Herrn zu wohnen *
alle Tage meines Lebens,
die Freundlichkeit des Herrn zu schauen *
und nachzusinnen in seinem Tempel.
5
Denn er birgt mich in seinem Haus *
am Tage des Unheils;
er beschirmt mich im Schutz seines Zeltes, *
er hebt mich auf einen Felsen empor.
6
Nun kann ich mein Haupt erheben *
�ber die Feinde, die mich umringen.
Ich will Opfer darbringen in seinem Zelt, Opfer mit Jubel; *
dem Herrn will ich singen und spielen.
Antiphon
Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich
f�rchten?
2. Antiphon
Dein Angesicht, Herr, will ich suchen; verbirg nicht dein Gesicht vor
mir.
Psalm 27 (26),7-14
Gemeinschaft mit Gott
Seht die Wohnst�tte Gottes unter den Menschen. (Offb 21,3)
7
Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen; *
sei mir gn�dig und erh�re mich!
8
Mein Herz denkt an dein Wort: �Sucht mein Angesicht!� *
Dein Angesicht, Herr, will ich suchen.
9
Verbirg nicht dein Gesicht vor mir; +
weise deinen Knecht im Zorn nicht ab! *
Du wurdest meine Hilfe.
Versto� mich nicht, verlass mich nicht, *
du Gott meines Heiles!
10
Wenn mich auch Vater und Mutter verlassen, *
der Herr nimmt mich auf.
11
Zeige mir, Herr, deinen Weg, *
leite mich auf ebener Bahn trotz meiner Feinde!
12
Gib mich nicht meinen gierigen Gegnern preis; *
denn falsche Zeugen stehen gegen mich auf und w�ten.
13
Ich aber bin gewiss, zu schauen *
die G�te des Herrn im Land der Lebenden.
14
Hoffe auf den Herrn und sei stark! *
Hab festen Mut und hoffe auf den Herrn!
Antiphon
Dein Angesicht, Herr, will ich suchen; verbirg nicht dein Gesicht vor
mir.
3. Antiphon
Er ist der Erstgeborene der ganzen Sch�pfung, in allem hat er den
Vorrang.
Canticum Kol 1,12-20
Christus, der Erstgeborene der ganzen Sch�pfung
12
Dankt dem Vater mit Freude! *
Er hat euch f�hig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im
Licht sind.
13
Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen *
und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.
14
Durch ihn haben wir die Erl�sung, *
die Vergebung der S�nden.
15
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, *
der Erstgeborene der ganzen Sch�pfung.
16
Denn in ihm wurde alles erschaffen *
im Himmel und auf Erden,
das Sichtbare und das Unsichtbare, +
Throne und Herrschaften, M�chte und Gewalten; *
alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
17
Er ist vor aller Sch�pfung, *
in ihm hat alles Bestand.
18
Er ist das Haupt des Leibes, *
der Leib aber ist die Kirche.
Er ist der Ursprung, +
der Erstgeborene der Toten; *
so hat er in allem den Vorrang.
19 Denn Gott wollte mit seiner ganzen F�lle in ihm wohnen, *
20
um durch ihn alles zu vers�hnen.
Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus f�hren, *
der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
Antiphon
Er ist der Erstgeborene der ganzen Sch�pfung, in allem hat er den
Vorrang.
KURZLESUNG R�m 8,28-30
28 Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten
f�hrt, bei denen, die nach seinem ewigen Plan berufen sind;
29 denn alle, die er im voraus erkannt hat, hat er auch im voraus dazu
bestimmt, an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit dieser
der Erstgeborene von vielen Br�dern sei.
30 Die aber, die er vorausbestimmt hat, hat er auch berufen, und die er
berufen hat, hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht
hat, die hat er auch verherrlicht.
RESPONSORIUM
R Der Herr hat sie erw�hlt, * vor allen hat er sie erkoren. - R
V In seinem Zelt l�sst er sie wohnen. * Vor allen hat er sie erkoren.
Ehre sei dem Vater. - R
Magnificat-Antiphon
Jesus liebte Marta und ihre Schwester Maria und ihren Bruder Lazarus.
Magnificat Lk 1,46-55
Mein Geist jubelt �ber Gott
46 Meine Seele preist die Gr��e des Herrn, *
47 und mein Geist jubelt �ber Gott, meinen Retter.
48
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
49
Denn der M�chtige hat Gro�es an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
50
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
�ber alle, die ihn f�rchten.
51
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
52
er st�rzt die M�chtigen vom Thron *
und erh�ht die Niedrigen.
53
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und l�sst die Reichen leer ausgehn.
54
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
55
das er unsern V�tern verhei�en hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Magnificat-Antiphon
Jesus liebte Marta und ihre Schwester Maria und ihren Bruder Lazarus.
F�RBITTEN
Lasst uns mit allen Heiligen des Himmels zu unserem Erl�ser Jesus
Christus beten:
R Herr, gedenke deiner Kirche.
Erh�re das Gebet der heiligen Frauen, die die Krone des Martyriums
erlangt haben;
- hilf der Kirche, standzuhalten in der Verfolgung.
H�re auf die F�rbitten der heiligen Frauen, die dir im Ehestand gedient
haben;
- st�rke die Ehefrauen f�r ihre Aufgaben in der Familie.
H�re auf die F�rsprache der heiligen M�tter, die ihre Kinder dir
zugef�hrt haben,
- und hilf den M�ttern, ihre Kinder im Glauben zu erziehen.
Sieh auf das Leben der heiligen Witwen, die durch Gebet und Werke der
N�chstenliebe ihre Einsamkeit geheiligt haben;
- erbarme dich auf ihre F�rbitte aller Frauen, die ihren Gatten
verloren haben.
Hier k�nnen F�rbitten in besonderen Anliegen eingef�gt werden.
H�re auf die F�rbitte aller heiligen Frauen, die bereits das Licht
deines Antlitzes schauen,
- und schenke unseren Verstorbenen die ewige Freude des Himmels.
�BERLEITUNG ZUM VATER UNSER
Herr, erbarme dich (unser). Christus, erbarme dich (unser). Herr,
erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser t�gliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und f�hre uns nicht in Versuchung,
sondern erl�se uns von dem B�sen.
Unmittelbar anschlie�end an die letzte Bitte des Vaterunsers:
Oration
Allm�chtiger, ewiger Gott, die heilige Marta durfte deinen Sohn in ihr
Haus aufnehmen und bewirten. Auf ihre F�rsprache hin mache uns bereit,
in unseren Mitmenschen Christus zu dienen, damit wir einst bei dir
Aufnahme finden. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn,
unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir
lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
RAmen.
ABSCHLUSS
Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, gr��t und segnet
er die Gemeinde mit folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.
RUnd mit deinem Geiste.
Es segne euch der allm�chtige Gott, + der Vater und der Sohn und der
Heilige Geist.
RAmen.
Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden
Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des
einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der
Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und f�hre uns zum ewigen Leben.
RAmen.