VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
HYMNUS
Die Weisen schauen auf zum Stern
und folgen gl�ubig seiner Spur,
sie finden durch das Licht zum Licht,
mit Gaben ehren sie das Kind.
Erkenne in den Gaben, Kind,
die K�nigszeichen deiner Macht
und was des Vaters ew'ge Huld
dir dreifach hat vorherbestimmt:
Den K�nig k�ndet an das Gold,
dem Gott steigt auf des Weihrauchs Duft,
doch weist voraus auf Tod und Grab
der Myrrhenk�rner Bitterkeit.
Der Vorzeit V�ter schauten dich,
dich k�ndet' der Propheten Mund;
doch heut bezeugt der Vater selbst:
Du bist der Erbe meines Reichs.
In dir, o Kind, wird alles eins,
du bist das A und O der Zeit,
du bist das Haupt der neuen Welt,
in der die Sch�pfung sich erf�llt.
Herr Jesus, dir sei Ruhm und Preis,
der du uns heut erschienen bist,
dem Vater und dem Geist zugleich
durch alle Zeit und Ewigkeit. Amen.
PSALMODIE
1. Antiphon
Ihr k�nnt nicht Gott dienen und zugleich dem Mammon.
Psalm 49,2-13
Tr�gerischer Reichtum
Ein Reicher wird nur schwer in das Himmelreich kommen. (Mt 19,23)
2
H�rt dies an, ihr V�lker alle, *
vernehmt es, alle Bewohner der Erde!
3
ihr Leute aus dem Volk und vom Adel, *
Reiche und Arme zusammen!
4
Mein Mund spreche weise Worte, *
was mein Herz ersinnt, sei voller Einsicht.
5
Ich wende mein Ohr einem Weisheitsspruch zu, *
ich enth�lle mein Geheimnis beim Harfenspiel.
6
Warum soll ich mich in b�sen Tagen f�rchten, *
wenn mich der Frevel t�ckischer Feinde umgibt?
7
Sie verlassen sich ganz auf ihren Besitz *
und r�hmen sich ihres gro�en Reichtums.
8
Loskaufen kann doch keiner den andern *
noch an Gott f�r ihn ein S�hnegeld zahlen
9
- f�r das Leben ist jeder Kaufpreis zu hoch; *
f�r immer muss man davon abstehn -,
10
damit er auf ewig weiterlebt *
und niemals das Grab schaut.
11
Denn man sieht: Weise sterben, +
genauso gehen Tor und Narr zugrunde, *
sie m�ssen andern ihren Reichtum lassen.
12
Das Grab ist ihr Haus auf ewig, +
ist ihre Wohnung f�r immer, *
ob sie auch L�nder nach ihren Namen benannten.
13
Der Mensch bleibt nicht in seiner Pracht, *
er gleicht dem Vieh, das verstummt.
Antiphon
Ihr k�nnt nicht Gott dienen und zugleich dem Mammon.
2. Antiphon
So spricht der Herr: Sammelt euch Sch�tze im Himmel.
Psalm 49 (48),14-21
Tr�gerischer Reichtum
Ein Reicher wird nur schwer in das Himmelreich kommen. (Mt 19,23)
14
So geht es denen, die auf sich selbst vertrauen, *
und so ist das Ende derer, die sich in gro�en Worten gefallen.
15
Der Tod f�hrt sie auf seine Weide wie Schafe, *
sie st�rzen hinab zur Unterwelt.
Geradewegs sinken sie hinab in das Grab; *
ihre Gestalt zerf�llt, die Unterwelt wird ihre Wohnstatt.
16
Doch Gott wird mich loskaufen aus dem Reich des Todes, *
ja, er nimmt mich auf.
17
Lass dich nicht beirren, wenn einer reich wird *
und die Pracht seines Hauses sich mehrt;
18
denn im Tod nimmt er das alles nicht mit, *
seine Pracht steigt nicht mit ihm hinab.
19
Preist er sich im Leben auch gl�cklich und sagt zu sich: *
�Man lobt dich, weil du dir's wohl sein l�sst�,
20
so muss er doch zur Schar seiner V�ter hinab, *
die das Licht nie mehr erblicken.
21
Der Mensch in Pracht, doch ohne Einsicht, *
er gleicht dem Vieh, das verstummt.
Antiphon
So spricht der Herr: Sammelt euch Sch�tze im Himmel.
3. Antiphon
W�rdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, Macht zu empfangen und
Herrlichkeit und Ehre.
Canticum Offb 4,11; 5,9-10.12
Danklied der Erl�sten
11
W�rdig bist du, Herr, unser Gott, *
Herrlichkeit zu empfangen und Ehre und Macht.
Denn du bist es, der die Welt erschaffen hat, *
durch deinen Willen war sie und wurde durch ihn erschaffen.
9
Herr, du bist w�rdig, *
das Buch zu nehmen und seine Siegel zu �ffnen;
denn du wurdest geschlachtet +
und hast mit deinem Blut Menschen f�r Gott erworben *
aus allen St�mmen und Sprachen, aus allen Nationen und V�lkern,
10
und du hast sie zu K�nigen und Priestern gemacht f�r unseren Gott; *
und sie werden auf der Erde herrschen.
12
W�rdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, +
Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit, *
Kraft und Ehre, Lob und Herrlichkeit.
Antiphon
W�rdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, Macht zu empfangen und
Herrlichkeit und Ehre.
KURZLESUNG 2 Petr 1,3-4
3 Alles, was f�r unser Leben und unsere Fr�mmigkeit gut ist, hat Gottes
Macht uns geschenkt; sie hat uns den erkennen lassen, der uns durch
seine Herrlichkeit und Kraft berufen hat.
4 Durch sie wurden uns die kostbaren und �beraus gro�en Verhei�ungen
geschenkt, damit ihr der verderblichen Begierde, die in der Welt
herrscht, entflieht und an der g�ttlichen Natur Anteil erhaltet.
RESPONSORIUM
R In ihm sind gesegnet alle V�lker der Erde. * Halleluja, halleluja. -
R
V Alle St�mme sollen ihn preisen. * Halleluja, halleluja.
Ehre sei dem Vater. - R
Magnificat-Antiphon
Mit gro�er Freude schauten die Weisen den Stern. Sie traten in das Haus
und taten ihre Sch�tze auf: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Halleluja.
Magnificat Lk 1,46-55
Mein Geist jubelt �ber Gott
46 Meine Seele preist die Gr��e des Herrn, *
47 und mein Geist jubelt �ber Gott, meinen Retter.
48
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
49
Denn der M�chtige hat Gro�es an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
50
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
�ber alle, die ihn f�rchten.
51
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
52
er st�rzt die M�chtigen vom Thron *
und erh�ht die Niedrigen.
53
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und l�sst die Reichen leer ausgehn.
54
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
55
das er unsern V�tern verhei�en hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Magnificat-Antiphon
Mit gro�er Freude schauten die Weisen den Stern. Sie traten in das Haus
und taten ihre Sch�tze auf: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Halleluja.
F�RBITTEN
Lasst uns beten zu unserem Herrn Jesus Christus, der die Menschen aus
der Finsternis in sein Licht f�hrt:
R Herr, erbarme dich.
Du bist gekommen, dir ein Volk zu sammeln;
- gib, dass deine Kirche wachse auf der ganzen Erde.
Du lenkst die Herzen der Menschen;
- lenke die Pl�ne der Staatsm�nner zum Frieden.
Du bist der Hohepriester auf ewig;
- steh denen bei, denen du Anteil gibst an deinem Dienst.
Du Sohn der Jungfrau Maria:
- segne die Jungfrauen, die sich dir geweiht haben.
Hier k�nnen F�rbitten in besonderen Anliegen eingef�gt werden.
Du hast dem Tod die Macht genommen;
- nimm unsere Verstorbenen auf in das ewige Leben.
�BERLEITUNG ZUM VATER UNSER
Herr, erbarme dich (unser). Christus, erbarme dich (unser). Herr,
erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser t�gliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und f�hre uns nicht in Versuchung,
sondern erl�se uns von dem B�sen.
Unmittelbar anschlie�end an die letzte Bitte des Vaterunsers:
Oration
Allm�chtiger, ewiger Gott, du hast uns durch deinen Sohn neu geschaffen
zum Lob deiner Herrlichkeit. Mache uns durch die Gnade deinem Sohn
gleichf�rmig, in dem unsere menschliche Natur mit deinem g�ttlichen
Wesen vereint ist, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt
und herrscht in alle Ewigkeit.
RAmen.
ABSCHLUSS
Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, gr��t und segnet
er die Gemeinde mit folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.
RUnd mit deinem Geiste.
Es segne euch der allm�chtige Gott, + der Vater und der Sohn und der
Heilige Geist.
RAmen.
Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden
Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des
einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der
Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und f�hre uns zum ewigen Leben.
RAmen.