VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
HYMNUS
Herr Jesus Christus,
du gingst heim zum Vater,
thronst ihm zur Rechten
�ber allen Welten;
doch deine J�nger
l�sst du nicht als Waisen
hier auf der Erde.
Du schickst als Beistand
deinen Geist der Wahrheit.
Er schenkt uns Einsicht,
gibt uns Licht und Hoffnung.
Er f�hrt die Kirche
sicher durch die Zeiten
hin zur Vollendung.
Er weckt Propheten,
die dem Volk vorangehn
und es voll Umsicht
auf dem Weg geleiten.
Hirten bestellt er,
ist in ihren Worten
nahe den Deinen.
Sie geben Zeugnis,
reden unerschrocken,
st�rken die Schwachen,
sammeln die Zerstreuten,
lehren in Vollmacht,
helfen ihren Br�dern,
dich zu bekennen.
Lob sei dem Vater
auf dem h�chsten Throne,
Lob sei dem Sohne,
den er uns gesandt hat,
Lob sei dem Geiste,
der von beiden ausgeht,
immer und ewig. Amen.
PSALMODIE
1. Antiphon
Die Augen des Herrn schauen herab, seine Blicke pr�fen die Menschen.
Psalm 11 (10),1-7
Vertrauen auf den gerechten Gott
Selig, die hungern und d�rsten nach der Gerechtigkeit, denn sie werden
satt werden. (Mt 5,6)
1
Beim Herrn finde ich Zuflucht. *
Wie k�nnt ihr mir sagen: �In die Berge flieh wie ein Vogel�?
2
Schon spannen die Frevler den Bogen, *
sie legen den Pfeil auf die Sehne,
um aus dem Dunkel zu treffen *
die Menschen mit redlichem Herzen.
3
Ger�t alles ins Wanken, *
was kann da der Gerechte noch tun?
4
Der Herr weilt in seinem heiligen Tempel, *
der Thron des Herrn ist im Himmel.
Seine Augen schauen herab, *
seine Blicke pr�fen die Menschen.
5
Der Herr pr�ft Gerechte und Frevler; *
wer Gewalttat liebt, den hasst er aus tiefster Seele.
6
Auf die Frevler lasse er Feuer und Schwefel regnen; *
sengender Wind sei ihr Anteil.
7
Denn der Herr ist gerecht, er liebt gerechte Taten; *
wer rechtschaffen ist, darf sein Angesicht schauen.
Antiphon
Die Augen des Herrn schauen herab, seine Blicke pr�fen die Menschen.
2. Antiphon
Selig, die reinen Herzens sind: sie werden Gott schauen.
Psalm 15 (14),1-5
Wer darf vor Gott hintreten?
Ihr seid zum Berg Zion hingetreten, zur Stadt des lebendigen Gottes.
(Hebr 12,22)
1
Herr, wer darf Gast sein in deinem Zelt, *
wer darf weilen auf deinem heiligen Berg?
2
Der makellos lebt und das Rechte tut; +
der von Herzen die Wahrheit sagt *
3
und mit seiner Zunge nicht verleumdet;
der seinem Freund nichts B�ses antut *
und seinen N�chsten nicht schm�ht;
4
der den Verworfenen verachtet, *
doch alle, die den Herrn f�rchten, in Ehren h�lt;
der sein Versprechen nicht �ndert, *
das er seinem N�chsten geschworen hat;
5
der sein Geld nicht auf Wucher ausleiht *
und nicht zum Nachteil des Schuldlosen Bestechung annimmt.
Wer sich danach richtet, *
der wird niemals wanken.
Antiphon
Selig, die reinen Herzens sind: sie werden Gott schauen.
3. Antiphon
Gott hat uns erw�hlt, seine Kinder zu werden durch Jesus Christus.
Canticum Eph 1,3-10
Gottes Heilsplan
3
Gepriesen sei Gott, *
der Gott und Vater unsres Herrn Jesus Christus.
Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet *
durch unsre Gemeinschaft mit Christus im Himmel.
4
Denn in ihm hat er uns erw�hlt vor der Erschaffung der Welt, *
damit wir heilig und untadelig leben vor Gott;
5
er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, *
seine S�hne zu werden durch Jesus Christus
und zu ihm zu gelangen nach seinem gn�digen Willen, *
6
zum Lob seiner herrlichen Gnade.
Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn; +
7
durch sein Blut haben wir die Erl�sung, die Vergebung der S�nden *
nach dem Reichtum seiner Gnade.
8
Durch sie hat er uns reich beschenkt *
mit aller Weisheit und Einsicht
9
und hat uns das Geheimnis seines Willens kundgetan, *
wie er es gn�dig im Voraus bestimmt hat:
10
die F�lle der Zeiten heraufzuf�hren in Christus *
und alles, was im Himmel und auf Erden ist, in ihm zu vereinen.
Antiphon
Gott hat uns erw�hlt, seine Kinder zu werden durch Jesus Christus.
KURZLESUNG 1 Petr 5,1-4
1 Eure �ltesten ermahne ich, da ich ein �ltester bin wie sie und ein
Zeuge der Leiden Christi und auch an der Herrlichkeit teilhaben soll,
die sich offenbaren wird:
2 Sorgt als Hirten f�r die euch anvertraute Herde Gottes, nicht aus
Zwang, sondern freiwillig, wie Gott es will; auch nicht aus
Gewinnsucht, sondern aus Neigung;
3 seid nicht Beherrscher eurer Gemeinden, sondern Vorbilder f�r die
Herde!
4 Wenn dann der oberste Hirt erscheint, werdet ihr den nie verwelkenden
Kranz der Herrlichkeit empfangen.
RESPONSORIUM
R Das ist der Freund seiner Br�der, * f�r das Heil seines Volkes tritt
er ein vor Gott. - R
V F�r seine Br�der gab er das Leben hin. * F�r das Heil seines Volkes
tritt er ein vor Gott.
Ehre sei dem Vater. - R
Magnificat-Antiphon
Dies ist der treue und kluge Verwalter: Der Herr hat ihn eingesetzt,
damit er seinen Dienern Nahrung gibt zur rechten Zeit. (O: Halleluja.)
Magnificat Lk 1,46-55
Mein Geist jubelt �ber Gott
46 Meine Seele preist die Gr��e des Herrn, *
47 und mein Geist jubelt �ber Gott, meinen Retter.
48
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
49
Denn der M�chtige hat Gro�es an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
50
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
�ber alle, die ihn f�rchten.
51
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
52
er st�rzt die M�chtigen vom Thron *
und erh�ht die Niedrigen.
53
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und l�sst die Reichen leer ausgehn.
54
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
55
das er unsern V�tern verhei�en hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Magnificat-Antiphon
Dies ist der treue und kluge Verwalter: Der Herr hat ihn eingesetzt,
damit er seinen Dienern Nahrung gibt zur rechten Zeit. (O: Halleluja.)
F�RBITTEN
Lasst uns beten zu Jesus Christus, dem Hirten seines Volkes:
R Herr, komm deinem Volk zu Hilfe.
Du hast deiner Kirche immer wieder heilige Priester als Hirten
geschenkt;
- sende deinen Gl�ubigen allezeit gute Seelsorger.
Du hast den Hirten der Kirche den Dienst der Vers�hnung anvertraut;
- gib, dass sie ihn treu verwalten.
Du bist es, der den Seelsorgern Kraft von oben verleiht;
- erf�lle alle, die dein Volk f�hren, mit Heiligem Geist.
(R Herr, komm deinem Volk zu Hilfe.)
Du selber bist das Erbteil aller, die du zu Seelsorgern berufen hast;
- lass keinen von ihnen verlorengehen.
Hier k�nnen F�rbitten in besonderen Anliegen eingef�gt werden.
Du bist der ewige Lohn deiner Diener;
- schenke den verstorbenen Seelsorgern und allen Gl�ubigen das ewige
Leben.
Vater unser.
�BERLEITUNG ZUM VATER UNSER
Herr, erbarme dich (unser). Christus, erbarme dich (unser). Herr,
erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser t�gliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und f�hre uns nicht in Versuchung,
sondern erl�se uns von dem B�sen.
Unmittelbar anschlie�end an die letzte Bitte des Vaterunsers:
Oration
Allm�chtiger und ewiger Gott, durch eine einzigartige Gnade hast du den
heiligen Priester Pio gew�rdigt, am Kreuzesleiden deines Sohnes
teilzuhaben und durch seinen Dienst deine Barmherzigkeit auf wunderbare
Weise zu erneuern. Gew�hre uns, auf seine F�rsprache, stets vereint mit
dem Leiden Christi, freudig zur Herrlichkeit der Auferstehung zu
gelangen. Durch Jesus Christus, deinen Sohn, unsern Herrn und Gott, der
in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle
Ewigkeit
RAmen.
ABSCHLUSS
Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, gr��t und segnet
er die Gemeinde mit folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.
RUnd mit deinem Geiste.
Es segne euch der allm�chtige Gott, + der Vater und der Sohn und der
Heilige Geist.
RAmen.
Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden
Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des
einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der
Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und f�hre uns zum ewigen Leben.
RAmen.