VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
HYMNUS
Du Gott des Himmels, heil'ger Herr,
du hast das hohe Firmament
durch der Gestirne lichte Zier
mit feuerfarbnem Glanz geschm�ckt.
Du schufst am vierten Sch�pfungstag
der Sonne goldnes Flammenrad,
du gabst dem Monde sein Gesetz,
den Sternen wiesest du die Bahn.
Und wie die Sonne steigt und sinkt,
so wird es Tag, so wird es Nacht;
und Mond und Sterne machen kund
den Wechsel und das Ma� der Zeit.
Erleuchte, Herr, auch unser Herz.
Wir sind befleckt; mach du uns rein.
Zerbrich die Ketten unsrer Schuld
und nimm von uns des B�sen Last.
Dies schenk uns, Vater voller Macht,
und du, sein Sohn und Ebenbild,
die ihr in Einheit mit dem Geist
die Sch�pfung zur Vollendung f�hrt. Amen.
PSALMODIE
1. Antiphon
Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich
f�rchten?
Psalm 27 (26),1-6
Gemeinschaft mit Gott
Seht die Wohnst�tte Gottes unter den Menschen. (Offb 21,3)
1
(Der Herr ist mein Licht und mein Heil: *
Vor wem sollte ich mich f�rchten?)
Der Herr ist die Kraft meines Lebens: *
Vor wem sollte mir bangen?
2
Dringen Frevler auf mich ein, *
um mich zu verschlingen,
meine Bedr�nger und Feinde, *
sie m�ssen straucheln und fallen.
3
Mag ein Heer mich belagern: *
Mein Herz wird nicht verzagen.
Mag Krieg gegen mich toben: *
Ich bleibe dennoch voll Zuversicht.
4
Nur eines erbitte ich vom Herrn, *
danach verlangt mich:
Im Haus des Herrn zu wohnen *
alle Tage meines Lebens,
die Freundlichkeit des Herrn zu schauen *
und nachzusinnen in seinem Tempel.
5
Denn er birgt mich in seinem Haus *
am Tage des Unheils;
er beschirmt mich im Schutz seines Zeltes, *
er hebt mich auf einen Felsen empor.
6
Nun kann ich mein Haupt erheben *
�ber die Feinde, die mich umringen.
Ich will Opfer darbringen in seinem Zelt, Opfer mit Jubel; *
dem Herrn will ich singen und spielen.
Antiphon
Der Herr ist mein Licht und mein Heil: Vor wem sollte ich mich
f�rchten?
2. Antiphon
Dein Angesicht, Herr, will ich suchen; verbirg nicht dein Gesicht vor
mir.
Psalm 27 (26),7-14
Gemeinschaft mit Gott
Seht die Wohnst�tte Gottes unter den Menschen. (Offb 21,3)
7
Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen; *
sei mir gn�dig und erh�re mich!
8
Mein Herz denkt an dein Wort: �Sucht mein Angesicht!� *
Dein Angesicht, Herr, will ich suchen.
9
Verbirg nicht dein Gesicht vor mir; +
weise deinen Knecht im Zorn nicht ab! *
Du wurdest meine Hilfe.
Versto� mich nicht, verlass mich nicht, *
du Gott meines Heiles!
10
Wenn mich auch Vater und Mutter verlassen, *
der Herr nimmt mich auf.
11
Zeige mir, Herr, deinen Weg, *
leite mich auf ebener Bahn trotz meiner Feinde!
12
Gib mich nicht meinen gierigen Gegnern preis; *
denn falsche Zeugen stehen gegen mich auf und w�ten.
13
Ich aber bin gewiss, zu schauen *
die G�te des Herrn im Land der Lebenden.
14
Hoffe auf den Herrn und sei stark! *
Hab festen Mut und hoffe auf den Herrn!
Antiphon
Dein Angesicht, Herr, will ich suchen; verbirg nicht dein Gesicht vor
mir.
3. Antiphon
Er ist der Erstgeborene der ganzen Sch�pfung, in allem hat er den
Vorrang.
Canticum Kol 1,12-20
Christus, der Erstgeborene der ganzen Sch�pfung
12
Dankt dem Vater mit Freude! *
Er hat euch f�hig gemacht, Anteil zu haben am Los der Heiligen, die im
Licht sind.
13
Er hat uns der Macht der Finsternis entrissen *
und aufgenommen in das Reich seines geliebten Sohnes.
14
Durch ihn haben wir die Erl�sung, *
die Vergebung der S�nden.
15
Er ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, *
der Erstgeborene der ganzen Sch�pfung.
16
Denn in ihm wurde alles erschaffen *
im Himmel und auf Erden,
das Sichtbare und das Unsichtbare, +
Throne und Herrschaften, M�chte und Gewalten; *
alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
17
Er ist vor aller Sch�pfung, *
in ihm hat alles Bestand.
18
Er ist das Haupt des Leibes, *
der Leib aber ist die Kirche.
Er ist der Ursprung, +
der Erstgeborene der Toten; *
so hat er in allem den Vorrang.
19 Denn Gott wollte mit seiner ganzen F�lle in ihm wohnen, *
20
um durch ihn alles zu vers�hnen.
Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus f�hren, *
der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
Antiphon
Er ist der Erstgeborene der ganzen Sch�pfung, in allem hat er den
Vorrang.
KURZLESUNG Jak 1,22.25
22 H�rt das Wort nicht nur an, sondern handelt danach; sonst betr�gt
ihr euch selbst.
25 Wer sich aber in das vollkommene Gesetz der Freiheit vertieft und an
ihm festh�lt, wer es nicht nur h�rt, um es wieder zu vergessen, sondern
danach handelt, der wird durch sein Tun selig sein.
RESPONSORIUM
R Herr, auf dich vertraue ich, * erl�se mich und sei mir gn�dig. - R
V Raff mich nicht hinweg mit den S�ndern, lass mich nicht zu Grunde
gehn. * Erl�se mich und sei mir gn�dig.
Ehre sei dem Vater. - R
Magnificat-Antiphon
Gro�es hat an mir getan der M�chtige, sein Name ist heilig.
Magnificat Lk 1,46-55
Mein Geist jubelt �ber Gott
46 Meine Seele preist die Gr��e des Herrn, *
47 und mein Geist jubelt �ber Gott, meinen Retter.
48
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
49
Denn der M�chtige hat Gro�es an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
50
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
�ber alle, die ihn f�rchten.
51
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
52
er st�rzt die M�chtigen vom Thron *
und erh�ht die Niedrigen.
53
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und l�sst die Reichen leer ausgehn.
54
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
55
das er unsern V�tern verhei�en hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Magnificat-Antiphon
Gro�es hat an mir getan der M�chtige, sein Name ist heilig.
F�RBITTEN
Lasst uns zu Gott, dem Vater, beten, der f�r sein Volk in Liebe sorgt:
R Wir bitten dich, erh�re uns.
Herr, gedenke deiner Kirche
- und bewahre sie vor aller Spaltung.
Gib, dass die V�lker dich erkennen
- und den du gesandt hast: Jesus Christus, deinen Sohn.
Erbarme dich derer, die uns nahestehen;
- schenke ihnen Leben und Segen in F�lle.
Tr�ste die M�hseligen und Beladenen;
- schaffe Recht den Entrechteten.
Hier k�nnen F�rbitten in besonderen Anliegen eingef�gt werden.
�ffne denen, die heute gestorben sind, die T�r deines Hauses;
- nimm sie auf in die Seligkeit des Himmels.
�BERLEITUNG ZUM VATER UNSER
Herr, erbarme dich (unser). Christus, erbarme dich (unser). Herr,
erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser t�gliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und f�hre uns nicht in Versuchung,
sondern erl�se uns von dem B�sen.
Unmittelbar anschlie�end an die letzte Bitte des Vaterunsers:
Oration
H�re unser Gebet, o Herr, und besch�tze uns bei Tag und Nacht. Wir sind
dem Wandel der Zeit unterworfen; schenke uns festen Halt in dir, dem
unwandelbaren Gott. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn,
unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir
lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
RAmen.
ABSCHLUSS
Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, gr��t und segnet
er die Gemeinde mit folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.
RUnd mit deinem Geiste.
Es segne euch der allm�chtige Gott, + der Vater und der Sohn und der
Heilige Geist.
RAmen.
Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden
Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des
einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der
Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und f�hre uns zum ewigen Leben.
RAmen.