VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
HYMNUS
Br�der, preiset im Lob
heute die Heiligen,
r�hmt ihr herrliches Los,
r�hmt ihren hohen Mut.
Gl�hen muss uns das Herz,
wenn wir im Lied erh�hn
Sieg und Krone der edlen Schar.
Standhaft trugen sie Hass,
Abscheu und blinde Wut;
Reichtum, irdischen Ruhm
achteten sie gering;
freudig folgten sie dir,
Christus, dem Herrn der Welt,
gaben Leben und Blut dahin.
Wie zum Opfer das Lamm
schlachtet das Schwert sie hin,
klaglos harren sie aus,
schm�hen den Henker nicht,
schweigend h�tet ihr Herz
Glaube und Zuversicht:
Mannhaft dulden sie Qual und Tod.
Wessen Stimme und Wort
schildert den ew'gen Lohn,
den du, K�nig und Herr,
deinen Getreuen schenkst?
Denn vom Blut �berstr�mt,
das sie in Purpur h�llt,
stehn als Sieger gekr�nt sie da.
Lass dich bitten, o Gott,
H�chster, Dreifaltiger:
Gn�dig tilge die Schuld,
halte die S�nden fern,
Frieden gib deinem Volk,
dass es zu deinem Ruhm
dir lobsinge in Ewigkeit. Amen.
PSALMODIE
1. Antiphon
Herr, du bist meine Burg, mein Schild, dem ich vertraue.
Psalm 144 (143),1-8
Das Gl�ck des Gottesvolkes
Seine H�nde wurden den Kampf gelehrt, als er die Welt besiegte: "Ich
habe die Welt �berwunden." (Hilarius)
1
Gelobt sei der Herr, der mein Fels ist, *
der meine H�nde den Kampf gelehrt hat, meine Finger den Krieg.
2
Du bist meine Huld und Burg, *
meine Festung, mein Retter,
mein Schild, dem ich vertraue. *
Er macht mir V�lker untertan.
3
Herr, was ist der Mensch, dass du dich um ihn k�mmerst, *
des Menschen Kind, dass du es beachtest?
4
Der Mensch gleicht einem Hauch, *
seine Tage sind wie ein fl�chtiger Schatten.
5
Herr, neig deinen Himmel und steig herab, *
r�hre die Berge an, sodass sie rauchen!
6
Schleudre Blitze und zerstreue die Feinde, *
schie� deine Pfeile ab und jag sie dahin!
7
Streck deine H�nde aus der H�he herab und befreie mich; +
rei� mich heraus aus gewaltigen Wassern, *
aus der Hand der Fremden!
8
Alles, was ihr Mund sagt, ist L�ge, *
Meineide schw�rt ihre Rechte.
Antiphon
Herr, du bist meine Burg, mein Schild, dem ich vertraue.
2. Antiphon
Gl�cklich das Volk, dessen Gott der Herr ist.
Psalm 144 (143),9-15
Das Gl�ck des Gottesvolkes
Seine H�nde wurden den Kampf gelehrt, als er die Welt besiegte: "Ich
habe die Welt �berwunden." (Hilarius)
9
Ein neues Lied will ich, o Gott, dir singen, *
auf der zehnsaitigen Harfe will ich dir spielen,
10
der du den K�nigen den Sieg verleihst *
und David, deinen Knecht, errettest.
11
Vor dem b�sen Schwert errette mich, *
entrei� mich der Hand der Fremden!
Alles, was ihr Mund sagt, ist L�ge, *
Meineide schw�rt ihre Rechte.
12
Unsre S�hne seien wie junge B�ume, *
hoch gewachsen in ihrer Jugend,
unsre T�chter wie schlanke S�ulen, *
die geschnitzt sind f�r den Tempel.
13
Unsre Speicher seien gef�llt, *
�berquellend von vielerlei Vorrat;
unsre Herden m�gen sich tausendfach mehren, *
vieltausendfach auf unsren Fluren.
14
Unsre K�he m�gen tragen, ohne zu verwerfen und ohne Unfall; *
kein Wehgeschrei werde laut auf unsern Stra�en.
15
Wohl dem Volk, dem es so ergeht, *
gl�cklich das Volk, dessen Gott der Herr ist!
Antiphon
Gl�cklich das Volk, dessen Gott der Herr ist.
3. Antiphon
Jetzt ist gekommen die Rettung und die Macht und die Herrschaft unseres
Gottes.
Canticum Offb 11,17-18; 12,10b-12a
Das Gericht Gottes
17
Wir danken dir, Herr und Gott, +
du Herrscher �ber die ganze Sch�pfung, *
der du bist und der du warst:
denn du nahmst deine gro�e Macht in Anspruch *
und tratst deine Herrschaft an.
18
Die V�lker gerieten in Zorn. *
Da kam dein Zorn: die Zeit, die Toten zu richten,
die Zeit, deine Knechte zu belohnen, *
die Propheten und die Heiligen
und alle, die deinen Namen f�rchten, *
die Gro�en und die Kleinen,
die Zeit, alle zu verderben, *
die die Erde verderben.
10b
Jetzt ist er da, der rettende Sieg, +
die Macht und die Herrschaft unsres Gottes *
und die Vollmacht seines Gesalbten;
denn gest�rzt wurde der Ankl�ger unsrer Br�der, *
der sie bei Tag und bei Nacht vor unserm Gott verklagte.
11
Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes *
und durch ihr Wort und ihr Zeugnis.
Sie hielten ihr Leben nicht fest, *
bis hinein in den Tod.
12a
Darum jubelt, ihr Himmel *
und alle, die darin wohnen.
Antiphon
Jetzt ist gekommen die Rettung und die Macht und die Herrschaft unseres
Gottes.
KURZLESUNG 1 Petr 4,13-14
13 Freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt; denn so
k�nnt ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit voll Freude
jubeln.
14 Wenn ihr wegen des Namens Christi beschimpft werdet, seid ihr selig
zu preisen; denn der Geist der Herrlichkeit, der Geist Gottes, ruht auf
euch.
RESPONSORIUM
R Gott, du hast mich gepr�ft * und hast mich hinausgef�hrt in die
Freiheit. - R
V Im Feuer hast du mich gel�utert, wie man Silber l�utert. * Und hast
mich hinausgef�hrt in die Freiheit.
Ehre sei dem Vater. - R
Magnificat-Antiphon
Gottes Brot will ich essen, das Fleisch Jesu Christi, der aus Davids
Samen stammt, und sein Blut will ich trinken, die unverg�ngliche Liebe.
Magnificat Lk 1,46-55
Mein Geist jubelt �ber Gott
46 Meine Seele preist die Gr��e des Herrn, *
47 und mein Geist jubelt �ber Gott, meinen Retter.
48
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
49
Denn der M�chtige hat Gro�es an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
50
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
�ber alle, die ihn f�rchten.
51
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
52
er st�rzt die M�chtigen vom Thron *
und erh�ht die Niedrigen.
53
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und l�sst die Reichen leer ausgehn.
54
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
55
das er unsern V�tern verhei�en hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Magnificat-Antiphon
Gottes Brot will ich essen, das Fleisch Jesu Christi, der aus Davids
Samen stammt, und sein Blut will ich trinken, die unverg�ngliche Liebe.
F�RBITTEN
Lasst uns zu Jesus Christus beten, dem K�nig der M�rtyrer:
R Herr Jesus Christus, wir preisen dich.
Du unser Erl�ser, du hast dein Blut vergossen f�r das Heil der Welt;
- erbarme dich aller Menschen.
Du Urbild der M�rtyrer;
- steh allen Verfolgten bei.
Du treuer Zeuge;
- hilf denen, die Zeugnis von dir geben.
Du St�rke der M�rtyrer;
- sei deinen Bekennern nahe in der Stunde der Pr�fung.
Hier k�nnen F�rbitten in besonderen Anliegen eingef�gt werden.
Du Lohn der M�rtyrer;
- sei auch der Lohn all unserer Verstorbenen.
�BERLEITUNG ZUM VATER UNSER
Herr, erbarme dich (unser). Christus, erbarme dich (unser). Herr,
erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser t�gliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und f�hre uns nicht in Versuchung,
sondern erl�se uns von dem B�sen.
Unmittelbar anschlie�end an die letzte Bitte des Vaterunsers:
Oration
Allm�chtiger, ewiger Gott, das Blutzeugnis deiner M�rtyrer ist der Ruhm
der ganzen Kirche. Gib, dass das glorreiche Leiden, das den heiligen
Ignatius zur ewigen Herrlichkeit f�hrte, uns deinen best�ndigen Schutz
erwirke. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren
Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt
und herrscht in alle Ewigkeit.
RAmen.
ABSCHLUSS
Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, gr��t und segnet
er die Gemeinde mit folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.
RUnd mit deinem Geiste.
Es segne euch der allm�chtige Gott, + der Vater und der Sohn und der
Heilige Geist.
RAmen.
Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden
Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des
einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der
Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und f�hre uns zum ewigen Leben.
RAmen.