VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
HYMNUS
Der K�nig siegt, sein Banner gl�nzt,
geheimnisvoll erstrahlt das Kreuz,
an dessen Balken ausgereckt
im Fleisch des Fleisches Sch�pfer h�ngt.
Geschunden h�ngt der heil'ge Leib,
vom scharfen Speere roh durchbohrt,
uns rein zu waschen von der Schuld,
str�mt Blut und Wasser von ihm aus.
Erf�llt ist nun, was David einst
im Liede gl�ubig kundgetan,
da er im Geiste prophezeit':
Vom Holz herab herrscht unser Gott.
O edler Baum in hehrem Glanz,
von k�niglichem Purpur rot,
du werter, du erw�hlter Stamm,
du tr�gst den L�sepreis der Welt.
O heil'ges Kreuz, sei uns gegr��t,
du einz'ge Hoffnung dieser Welt.
Den Treuen schenke neue Kraft,
den S�ndern tilge alle Schuld.
Dir, h�chster Gott, Dreifaltigkeit,
lobsinge alles, was da lebt;
du hast uns durch das Kreuz erl�st:
Bewahre uns in Ewigkeit. Amen.
PSALMODIE
1. Antiphon
Schrecken und Schmach erlitt ich von ihnen. Doch der Herr steht mir bei
und streitet f�r mich.
Psalm 49 (48),2-13
Tr�gerischer Reichtum
Ein Reicher wird nur schwer in das Himmelreich kommen. (Mt 19,23)
2
H�rt dies an, ihr V�lker alle, *
vernehmt es, alle Bewohner der Erde,
3
ihr Leute aus dem Volk und vom Adel, *
Reiche und Arme zusammen!
4
Mein Mund spreche weise Worte, *
was mein Herz ersinnt, sei voller Einsicht.
5
Ich wende mein Ohr einem Weisheitsspruch zu, *
ich enth�lle mein Geheimnis beim Harfenspiel.
6
Warum soll ich mich in b�sen Tagen f�rchten, *
wenn mich der Frevel t�ckischer Feinde umgibt?
7
Sie verlassen sich ganz auf ihren Besitz *
und r�hmen sich ihres gro�en Reichtums.
8
Loskaufen kann doch keiner den andern *
noch an Gott f�r ihn ein S�hnegeld zahlen
9
- f�r das Leben ist jeder Kaufpreis zu hoch; *
f�r immer muss man davon abstehn -,
10
damit er auf ewig weiterlebt *
und niemals das Grab schaut.
11
Denn man sieht: Weise sterben, +
genauso gehen Tor und Narr zugrunde, *
sie m�ssen andern ihren Reichtum lassen.
12
Das Grab ist ihr Haus auf ewig, +
ist ihre Wohnung f�r immer, *
ob sie auch L�nder nach ihren Namen benannten.
13
Der Mensch bleibt nicht in seiner Pracht, *
er gleicht dem Vieh, das verstummt.
Antiphon
Schrecken und Schmach erlitt ich von ihnen. Doch der Herr steht mir bei
und streitet f�r mich.
2. Antiphon
Befreie mich, Herr, stelle mich an deine Seite; dann mag k�mpfen gegen
mich, wer will.
Psalm 49 (48),14-21
Tr�gerischer Reichtum
Ein Reicher wird nur schwer in das Himmelreich kommen. (Mt 19,23)
14
So geht es denen, die auf sich selbst vertrauen, *
und so ist das Ende derer, die sich in gro�en Worten gefallen.
15
Der Tod f�hrt sie auf seine Weide wie Schafe, *
sie st�rzen hinab zur Unterwelt.
Geradewegs sinken sie hinab in das Grab; *
ihre Gestalt zerf�llt, die Unterwelt wird ihre Wohnstatt.
16
Doch Gott wird mich loskaufen aus dem Reich des Todes, *
ja, er nimmt mich auf.
17
Lass dich nicht beirren, wenn einer reich wird *
und die Pracht seines Hauses sich mehrt;
18
denn im Tod nimmt er das alles nicht mit, *
seine Pracht steigt nicht mit ihm hinab.
19
Preist er sich im Leben auch gl�cklich und sagt zu sich: *
�Man lobt dich, weil du dir's wohl sein l�sst�,
20
so muss er doch zur Schar seiner V�ter hinab, *
die das Licht nie mehr erblicken.
21
Der Mensch in Pracht, doch ohne Einsicht, *
er gleicht dem Vieh, das verstummt.
Antiphon
Befreie mich, Herr, stelle mich an deine Seite; dann mag k�mpfen gegen
mich, wer will.
3. Antiphon
Lamm Gottes, du wurdest geschlachtet, mit deinem Blute hast du uns f�r
Gott erworben.
Canticum Offb 4,11; 5,9-10.12
Danklied der Erl�sten
11
W�rdig bist du, Herr, unser Gott, *
Herrlichkeit zu empfangen und Ehre und Macht.
Denn du bist es, der die Welt erschaffen hat, *
durch deinen Willen war sie und wurde durch ihn erschaffen.
9
Herr, du bist w�rdig, *
das Buch zu nehmen und seine Siegel zu �ffnen;
denn du wurdest geschlachtet +
und hast mit deinem Blut Menschen f�r Gott erworben *
aus allen St�mmen und Sprachen, aus allen Nationen und V�lkern,
10
und du hast sie zu K�nigen und Priestern gemacht f�r unseren Gott; *
und sie werden auf der Erde herrschen.
12
W�rdig ist das Lamm, das geschlachtet ist, +
Macht zu empfangen, Reichtum und Weisheit, *
Kraft und Ehre, Lob und Herrlichkeit.
Antiphon
Lamm Gottes, du wurdest geschlachtet, mit deinem Blute hast du uns f�r
Gott erworben.
KURZLESUNG 1 Kor 1,27b-30
27b Das Schwache in der Welt hat Gott erw�hlt, um das Starke zuschanden
zu machen.
28 Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erw�hlt:
das, was nichts ist, um das, was etwas ist, zu vernichten,
29 damit kein Mensch sich r�hmen kann vor Gott.
30 Von ihm her seid ihr in Christus Jesus, den Gott f�r uns zur
Weisheit gemacht hat, zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erl�sung.
RESPONSORIUM
R Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, * wir preisen dein heiliges
Leiden. - R
V Durch deinen Tod am Kreuz hast du die Welt erl�st. * Wir preisen dein
heiliges Leiden.
Ehre sei dem Vater. - R
Magnificat-Antiphon
Ich habe Macht, mein Leben hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu
nehmen.
Magnificat Lk 1,46-55
Mein Geist jubelt �ber Gott
46 Meine Seele preist die Gr��e des Herrn, *
47 und mein Geist jubelt �ber Gott, meinen Retter.
48
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
49
Denn der M�chtige hat Gro�es an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
50
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
�ber alle, die ihn f�rchten.
51
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
52
er st�rzt die M�chtigen vom Thron *
und erh�ht die Niedrigen.
53
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und l�sst die Reichen leer ausgehn.
54
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
55
das er unsern V�tern verhei�en hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Magnificat-Antiphon
Ich habe Macht, mein Leben hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu
nehmen.
F�RBITTEN
Lasst uns beten zu Christus, dem Heiland der Welt, der den Tod
vernichtet und das Leben neu geschaffen hat:
R Christus, erbarme dich.
Du hast das Reich Gottes verk�ndet und zur Umkehr aufgerufen;
- erneuere deine Kirche im Geist des Evangeliums.
Du hast ein Herz gehabt f�r die Armen und Bedr�ngten;
- steh denen bei, die keinen Helfer haben.
Du berufst immer wieder Menschen in deine Kirche;
- erleuchte die Katechumenen, die sich auf die Taufe vorbereiten.
(R Christus, erbarme dich.)
Du willst nicht den Tod des S�nders, sondern dass er lebe;
- erbarme dich derer, die mit uns in diesen vierzig Tagen Bu�e tun.
Hier k�nnen F�rbitten in besonderen Anliegen eingef�gt werden.
Nimm unsere Verstorbenen gn�dig auf
- und lass sie teilhaben an deiner Auferstehung.
Vater unser.
�BERLEITUNG ZUM VATER UNSER
Herr, erbarme dich (unser). Christus, erbarme dich (unser). Herr,
erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser t�gliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und f�hre uns nicht in Versuchung,
sondern erl�se uns von dem B�sen.
Unmittelbar anschlie�end an die letzte Bitte des Vaterunsers:
Oration
Allm�chtiger, ewiger Gott, hilf uns, das Ged�chtnis des Leidens Christi
so zu begehen, dass wir von dir Verzeihung erlangen. Darum bitten wir
durch ihn, Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in
der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle
Ewigkeit.
RAmen.
ABSCHLUSS
Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, gr��t und segnet
er die Gemeinde mit folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.
RUnd mit deinem Geiste.
Es segne euch der allm�chtige Gott, + der Vater und der Sohn und der
Heilige Geist.
RAmen.
Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden
Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des
einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der
Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und f�hre uns zum ewigen Leben.
RAmen.