VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem
Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt
und alle Zeit und in
Ewigkeit. Amen. Halleluja.
HYMNUS
Den Erde, Meer und Firmament
verehren, loben, beten an,
der die drei Reiche tr�gt
und lenkt,
ihn birgt Mariens reiner
Scho�.
Dem Sonne, Mond und jeder
Stern
durch alle Zeiten dienstbar
sind,
ihn tr�gt der Leib der
reinen Magd,
vom Hauch der Gnade ganz
durchstr�mt.
Begl�ckte Mutter, reich
beschenkt:
In deinem Scho�e schlie�t
sich ein
er, dessen Hand die Welt
umf�ngt,
der H�chste, der das All
erschuf.
Dir ward des Engels
Botschaft kund,
und du empfingst vom
Heil'gen Geist:
Aus deinem Scho�e trat
hervor,
der aller V�lker Sehnsucht
ist.
Herr Jesus, dir sei Ruhm und
Preis,
Gott, den die Jungfrau uns
gebar,
Lob auch dem Vater und dem
Geist
durch alle Zeit und
Ewigkeit. Amen.
PSALMODIE
1. Antiphon
Der Herr ist mein Licht und
mein Heil: Vor wem sollte
ich mich f�rchten?
Psalm 27 (26),1-6
Gemeinschaft mit Gott
Seht die Wohnst�tte Gottes
unter den Menschen. (Offb
21,3)
1
(Der Herr ist mein Licht und
mein Heil: *
Vor wem sollte ich mich
f�rchten?)
Der Herr ist die Kraft
meines Lebens: *
Vor wem sollte mir bangen?
2
Dringen Frevler auf mich
ein, *
um mich zu verschlingen,
meine Bedr�nger und Feinde,
*
sie m�ssen straucheln und
fallen.
3
Mag ein Heer mich belagern:
*
Mein Herz wird nicht
verzagen.
Mag Krieg gegen mich toben:
*
Ich bleibe dennoch voll
Zuversicht.
4
Nur eines erbitte ich vom
Herrn, *
danach verlangt mich:
Im Haus des Herrn zu wohnen
*
alle Tage meines Lebens,
die Freundlichkeit des Herrn
zu schauen *
und nachzusinnen in seinem
Tempel.
5
Denn er birgt mich in seinem
Haus *
am Tage des Unheils;
er beschirmt mich im Schutz
seines Zeltes, *
er hebt mich auf einen
Felsen empor.
6
Nun kann ich mein Haupt
erheben *
�ber die Feinde, die mich
umringen.
Ich will Opfer darbringen in
seinem Zelt, Opfer mit
Jubel; *
dem Herrn will ich singen
und spielen.
Antiphon
Der Herr ist mein Licht und
mein Heil: Vor wem sollte
ich mich f�rchten?
2. Antiphon
Dein Angesicht, Herr, will
ich suchen; verbirg nicht
dein Gesicht vor mir.
Psalm 27 (26),7-14
Gemeinschaft mit Gott
Seht die Wohnst�tte Gottes
unter den Menschen. (Offb
21,3)
7
Vernimm, o Herr, mein lautes
Rufen; *
sei mir gn�dig und erh�re
mich!
8
Mein Herz denkt an dein
Wort: �Sucht mein
Angesicht!� *
Dein Angesicht, Herr, will
ich suchen.
9
Verbirg nicht dein Gesicht
vor mir; +
weise deinen Knecht im Zorn
nicht ab! *
Du wurdest meine Hilfe.
Versto� mich nicht, verlass
mich nicht, *
du Gott meines Heiles!
10
Wenn mich auch Vater und
Mutter verlassen, *
der Herr nimmt mich auf.
11
Zeige mir, Herr, deinen Weg,
*
leite mich auf ebener Bahn
trotz meiner Feinde!
12
Gib mich nicht meinen
gierigen Gegnern preis; *
denn falsche Zeugen stehen
gegen mich auf und w�ten.
13
Ich aber bin gewiss, zu
schauen *
die G�te des Herrn im Land
der Lebenden.
14
Hoffe auf den Herrn und sei
stark! *
Hab festen Mut und hoffe auf
den Herrn!
Antiphon
Dein Angesicht, Herr, will
ich suchen; verbirg nicht
dein Gesicht vor mir.
3. Antiphon
Er ist der Erstgeborene der
ganzen Sch�pfung, in allem
hat er den Vorrang.
Canticum Kol 1,12-20
Christus, der Erstgeborene
der ganzen Sch�pfung
12
Dankt dem Vater mit Freude!
*
Er hat euch f�hig gemacht,
Anteil zu haben am Los der
Heiligen, die im Licht sind.
13
Er hat uns der Macht der
Finsternis entrissen *
und aufgenommen in das Reich
seines geliebten Sohnes.
14
Durch ihn haben wir die
Erl�sung, *
die Vergebung der S�nden.
15
Er ist das Ebenbild des
unsichtbaren Gottes, *
der Erstgeborene der ganzen
Sch�pfung.
16
Denn in ihm wurde alles
erschaffen *
im Himmel und auf Erden,
das Sichtbare und das
Unsichtbare, +
Throne und Herrschaften,
M�chte und Gewalten; *
alles ist durch ihn und auf
ihn hin geschaffen.
17
Er ist vor aller Sch�pfung,
*
in ihm hat alles Bestand.
18
Er ist das Haupt des Leibes,
*
der Leib aber ist die
Kirche.
Er ist der Ursprung, +
der Erstgeborene der Toten;
*
so hat er in allem den
Vorrang.
19 Denn Gott wollte mit
seiner ganzen F�lle in ihm
wohnen, *
20
um durch ihn alles zu
vers�hnen.
Alles im Himmel und auf
Erden wollte er zu Christus
f�hren, *
der Frieden gestiftet hat am
Kreuz durch sein Blut.
Antiphon
Er ist der Erstgeborene der
ganzen Sch�pfung, in allem
hat er den Vorrang.
KURZLESUNG Gal 4,4-5
4 Als die Zeit erf�llt war,
sandte Gott seinen Sohn,
geboren von einer Frau und
dem Gesetz unterstellt,
5 damit er die freikaufe,
die unter dem Gesetz stehen,
und damit wir die Sohnschaft
erlangen.
RESPONSORIUM
R Gegr��et seist du, Maria,
* du bist voll der Gnade. -
R
V Gesegnet bist du unter den
Frauen, und gesegnet ist die
Frucht deines Leibes. * Du
bist voll der Gnade.
Ehre sei dem Vater. - R
Magnificat-Antiphon
Selige Mutter Gottes, Maria,
allzeit reine Jungfrau,
Wohnstatt des Herrn, Tempel
des Heiligen Geistes. Wie
keine hast du Christus, dem
Herrn, gefallen.
Magnificat Lk 1,46-55
Mein Geist jubelt �ber Gott
46 Meine Seele preist die
Gr��e des Herrn, *
47 und mein Geist jubelt
�ber Gott, meinen Retter.
48
Denn auf die Niedrigkeit
seiner Magd hat er geschaut.
*
Siehe, von nun an preisen
mich selig alle
Geschlechter!
49
Denn der M�chtige hat Gro�es
an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
50
Er erbarmt sich von
Geschlecht zu Geschlecht *
�ber alle, die ihn f�rchten.
51
Er vollbringt mit seinem Arm
machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen
voll Hochmut sind;
52
er st�rzt die M�chtigen vom
Thron *
und erh�ht die Niedrigen.
53
Die Hungernden beschenkt er
mit seinen Gaben *
und l�sst die Reichen leer
ausgehn.
54
Er nimmt sich seines
Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
55
das er unsern V�tern
verhei�en hat, *
Abraham und seinen
Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem
Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt
und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Magnificat-Antiphon
Selige Mutter Gottes, Maria,
allzeit reine Jungfrau,
Wohnstatt des Herrn, Tempel
des Heiligen Geistes. Wie
keine hast du Christus, dem
Herrn, gefallen.
F�RBITTEN
Lasst uns beten zu Gott, dem
allm�chtigen Vater, der
Maria, die Mutter seines
Sohnes, den Menschen zur
F�rsprecherin gegeben hat:
R H�re auf die F�rbitte der
seligen Jungfrau.
Du hast Maria zur Mutter
deines Sohnes auserw�hlt;
- lass die Kirche unter
ihrem Schutz geborgen sein.
Du hast Maria den Menschen
zur Mutter gegeben;
- auf ihre F�rsprache
gew�hre den Kranken Heilung
und den Trauernden Trost.
Du hast Maria die F�lle
deiner Gnade geschenkt;
- auf ihre F�rsprache
schenke den S�ndern
Vergebung und allen Menschen
Frieden und Heil.
Du hast Maria zum Urbild
deiner Kirche gemacht;
- gib, dass deine Gl�ubigen
einm�tig mit Maria im Gebet
verharren.
(R H�re auf die F�rbitte der
seligen Jungfrau.)
Hier k�nnen F�rbitten in
besonderen Anliegen
eingef�gt werden.
Du hast die unbefleckte
Jungfrau mit Leib und Seele
in den Himmel aufgenommen;
- schenke unseren
Verstorbenen die ewige
Freude mit Maria und all
deinen Heiligen.
Vater unser.
�BERLEITUNG ZUM VATER UNSER
Herr, erbarme dich (unser).
Christus, erbarme dich
(unser). Herr, erbarme dich
(unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser t�gliches Brot gib uns
heute.
Und vergib uns unsere
Schuld,
wie auch wir vergeben unsern
Schuldigern.
Und f�hre uns nicht in
Versuchung,
sondern erl�se uns von dem
B�sen.
Unmittelbar anschlie�end an
die letzte Bitte des
Vaterunsers:
Oration
G�tiger Gott, wir gedenken
am heutigen Tag der seligen
Jungfrau Maria, die du mit
der F�lle deiner Gnade
beschenkt hast. H�re auf
ihre F�rsprache und lass
auch uns am Reichtum deiner
Gnade teilhaben, damit wir
mit ganzer Hingabe und
frohem Vertrauen vor dir
leben. Darum bitten wir
durch Jesus Christus, deinen
Sohn, unseren Herrn und
Gott, der in der Einheit des
Heiligen Geistes mit dir
lebt und herrscht in alle
Ewigkeit.
RAmen.
ABSCHLUSS
Wenn ein Priester oder ein
Diakon der Feier vorsteht,
gr��t und segnet er die
Gemeinde mit folgenden
Worten:
Der Herr sei mit euch.
RUnd mit deinem Geiste.
Es segne euch der
allm�chtige Gott, + der
Vater und der Sohn und der
Heilige Geist.
RAmen.
Wenn die Gemeinde zu
entlassen ist, geschieht
dies mit folgenden Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder
Diakon der Feier vorsteht,
und beim Gebet des
einzelnen, erfolgt keine
Entlassung. In diesem Falle
lautet der Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und f�hre uns zum ewigen
Leben.
RAmen.