VO Gott, komm mir zu Hilfe.
RHerr, eile, mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Halleluja.
HYMNUS
Gott, heil'ger Sch�pfer aller Stern',
erleucht uns, die wir sind so fern,
dass wir erkennen Jesus Christ,
der f�r uns Mensch geworden ist.
Denn es ging dir zu Herzen sehr,
da wir gefangen waren schwer
und sollten gar des Todes sein;
drum nahmst du auf dich Schuld und Pein.
Da sich die Welt zum Abend wandt',
der Br�ut'gam Christus ward gesandt.
Aus seiner Mutter K�mmerlein
ging er hervor als klarer Schein.
Gezeigt hat er sein' gro�' Gewalt,
dass es in aller Welt erschallt,
sich beugen m�ssen alle Knie
im Himmel und auf Erden hie.
Wir bitten dich, o heil'ger Christ,
der du zuk�nftig Richter bist,
lehr uns zuvor dein' Willen tun
und an dem Glauben nehmen zu.
Lob, Preis sei, Vater, deiner Kraft
und deinem Sohn, der all' Ding schafft,
dem heil'gen Tr�ster auch zugleich
so hier wie dort im Himmelreich. Amen.
PSALMODIE
1. Antiphon
Ich mache dich zum Licht f�r alle V�lker: trage mein Heil bis an die
Enden der Erde.
Psalm 72 (71),1-11
Der Friedensk�nig und sein Reich
Sie holten ihre Sch�tze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und
Myrrhe als Gaben dar. (Mt 2,11)
1
Verleih dein Richteramt, o Gott, dem K�nig, *
dem K�nigssohn gib dein gerechtes Walten!
2
Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit *
und deine Armen durch rechtes Urteil.
3
Dann tragen die Berge Frieden f�r das Volk *
und die H�hen Gerechtigkeit.
4
Er wird Recht verschaffen den Gebeugten im Volk, +
Hilfe bringen den Kindern der Armen, *
er wird die Unterdr�cker zermalmen.
5
Er soll leben, solange die Sonne bleibt und der Mond, *
bis zu den fernsten Geschlechtern.
6
Er str�me wie Regen herab auf die Felder, *
wie Regenschauer, die die Erde benetzen.
7
Die Gerechtigkeit bl�he auf in seinen Tagen *
und gro�er Friede, bis der Mond nicht mehr da ist.
8
Er herrsche von Meer zu Meer, *
vom Strom bis an die Enden der Erde.
9
Vor ihm sollen seine Gegner sich beugen, *
Staub sollen lecken all seine Feinde.
10
Die K�nige von Tarschisch und von den Inseln bringen Geschenke, *
die K�nige von Saba und Seba kommen mit Gaben.
11
Alle K�nige m�ssen ihm huldigen, *
alle V�lker ihm dienen.
Antiphon
Ich mache dich zum Licht f�r alle V�lker: trage mein Heil bis an die
Enden der Erde.
2. Antiphon
Der Herr rettet das Leben der Armen; von Unterdr�ckung und Gewalttat
befreit er sie.
Psalm 72 (71),12-19
Der Friedensk�nig und sein Reich
Sie holten ihre Sch�tze hervor und brachten ihm Gold, Weihrauch und
Myrrhe als Gaben dar. (Mt 2,11)
12
Der Herr rettet den Gebeugten, der um Hilfe schreit, *
den Armen und den, der keinen Helfer hat.
13
Er erbarmt sich des Gebeugten und Schwachen, *
er rettet das Leben der Armen.
14
Von Unterdr�ckung und Gewalttat befreit er sie, *
ihr Blut ist in seinen Augen kostbar.
15
Er lebe, und Gold von Saba soll man ihm geben! +
Man soll f�r ihn allezeit beten, *
stets f�r ihn Segen erflehen.
16
Im Land gebe es Korn in F�lle. *
Es rausche auf dem Gipfel der Berge.
Seine Frucht wird sein wie die B�ume des Libanon. *
Menschen bl�hn in der Stadt wie das Gras der Erde.
17
Sein Name soll ewig bestehen; *
solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name.
Gl�cklich preisen sollen ihn alle V�lker *
und in ihm sich segnen.
18
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Er allein tut Wunder.
19
Gepriesen sei sein herrlicher Name in Ewigkeit! *
Seine Herrlichkeit erf�lle die ganze Erde. Amen, ja amen.
Antiphon
Der Herr rettet das Leben der Armen; von Unterdr�ckung und Gewalttat
befreit er sie.
3. Antiphon
Jetzt ist gekommen die Rettung und die Macht und die Herrschaft unseres
Gottes.
Canticum Offb 11,17-18; 12,10b-12a
Das Gericht Gottes
17
Wir danken dir, Herr und Gott, +
du Herrscher �ber die ganze Sch�pfung, *
der du bist und der du warst;
denn du nahmst deine gro�e Macht in Anspruch *
und tratst deine Herrschaft an.
18
Die V�lker gerieten in Zorn. *
Da kam dein Zorn: die Zeit, die Toten zu richten,
die Zeit, deine Knechte zu belohnen, *
die Propheten und die Heiligen
und alle, die deinen Namen f�rchten, *
die Gro�en und die Kleinen,
die Zeit, alle zu verderben, *
die die Erde verderben.
10b
Jetzt ist er da, der rettende Sieg, +
die Macht und die Herrschaft unseres Gottes *
und die Vollmacht seines Gesalbten;
denn gest�rzt wurde der Ankl�ger unserer Br�der, *
der sie bei Tag und bei Nacht vor unserem Gott verklagte.
11
Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes *
und durch ihr Wort und ihr Zeugnis.
Sie hielten ihr Leben nicht fest, *
bis hinein in den Tod.
12a
Darum jubelt, ihr Himmel *
und alle, die darin wohnen.
Antiphon
Jetzt ist gekommen die Rettung und die Macht und die Herrschaft unseres
Gottes.
KURZLESUNG Jak 5,7-8.9b
7 Br�der, haltet geduldig aus bis zur Ankunft des Herrn! Auch der Bauer
wartet auf die kostbare Frucht der Erde, er wartet geduldig, bis im
Herbst und im Fr�hjahr der Regen f�llt.
8 Ebenso geduldig sollt auch ihr sein. Macht euer Herz stark, denn die
Ankunft des Herrn steht nahe bevor.
9b Seht, der Richter steht schon vor der T�r.
RESPONSORIUM
R Der du auf den Kerubim thronst, erscheine. * Erwecke deine Macht und
komm. - R
V Lass dein Angesicht leuchten, dann ist uns geholfen. * Erwecke deine
Macht und komm.
Ehre sei dem Vater. - R
Magnificat-Antiphon
Der nach mir kommt, war eher als ich. Ich bin nicht wert, die Riemen
seiner Schuhe zu l�sen.
Magnificat Lk 1,46-55
Mein Geist jubelt �ber Gott
46 Meine Seele preist die Gr��e des Herrn, *
47 und mein Geist jubelt �ber Gott, meinen Retter.
48
Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!
49
Denn der M�chtige hat Gro�es an mir getan, *
und sein Name ist heilig.
50
Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
�ber alle, die ihn f�rchten.
51
Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;
52
er st�rzt die M�chtigen vom Thron *
und erh�ht die Niedrigen.
53
Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und l�sst die Reichen leer ausgehn.
54
Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,
55
das er unsern V�tern verhei�en hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.
Magnificat-Antiphon
Der nach mir kommt, war eher als ich. Ich bin nicht wert, die Riemen
seiner Schuhe zu l�sen.
F�RBITTEN
Christus, der Herr, hat sich unseretwegen erniedrigt und ist Mensch
geworden. Zu ihm lasst uns rufen:
R Komm, Herr Jesus.
Durch deine Ankunft kommst du den Menschen zu Hilfe;
- steh allen bei, die in Not sind.
Du hast dich nicht gescheut, die Menschen deine Br�der zu nennen;
- gib, dass die Nachbarn miteinander in Frieden leben.
Du willst das Heil der ganzen Welt;
- vers�hne die V�lker miteinander.
Zu keiner Stunde verweigerst du uns deine Liebe;
- stehe denen bei, deren letzte Stunde geschlagen hat.
Hier k�nnen F�rbitten in besonderen Anliegen eingef�gt werden.
Wir empfehlen dir unsere verstorbenen Br�der und Schwestern;
- schenke ihnen das ewige Leben bei dir.
Vater unser.
�BERLEITUNG ZUM VATER UNSER
Herr, erbarme dich (unser). Christus, erbarme dich (unser). Herr,
erbarme dich (unser).
VATER UNSER
Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser t�gliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und f�hre uns nicht in Versuchung,
sondern erl�se uns von dem B�sen.
Unmittelbar anschlie�end an die letzte Bitte des Vaterunsers:
Oration
R�ttle unsere Herzen auf, allm�chtiger Gott, damit wir deinem Sohn den
Weg bereiten und durch seine Ankunft f�hig werden, dir in aufrichtiger
Gesinnung zu dienen. Darum bitten wir durch ihn, der in der Einheit des
Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
RAmen.
ABSCHLUSS
Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, gr��t und segnet
er die Gemeinde mit folgenden Worten:
Der Herr sei mit euch.
RUnd mit deinem Geiste.
Es segne euch der allm�chtige Gott, + der Vater und der Sohn und der
Heilige Geist.
RAmen.
Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden
Worten:
Gehet hin in Frieden.
RDank sei Gott, dem Herrn.
Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des
einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der
Schlusssegen:
Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und f�hre uns zum ewigen Leben.
RAmen.