Festige meine Schritte, Herr, wie du es verhei�en hast.
Lass kein Unrecht �ber mich herrschen.
Tagesgebet
Barmherziger Gott,
erneuere uns im Geist
durch die Feier der heiligen vierzig Tage,
damit wir f�r dein Wort empf�nglich werden,
bereit zu Gehorsam und Verzicht,
einm�tig im Gebet
und eifrig in Werken der Liebe.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Die Gesetzespredigt des Deuteronomiums wird uns als Rede berichtet, die
Mose vor seinem Tod an ganz Israel gerichtet hat. Jahrhunderte sp�ter steht Israel noch
immer zwischen Verhei�ung und Erf�llung, und im Grunde ist das heute noch die Situation
des Gottesvolkes. Die Mahnungen "H�re ...", "Nimm dich in acht ...", "Vergiss
nicht ..." haben nichts von ihrer Dringlichkeit eingeb��t. Israel soll die Weisungen
Gottes h�ren; damit ehrt es Gott und zugleich sich selbst; damit hat es die Gewissheit
seiner Erw�hlung und seines Bestandes. Nur wenn Israel aus seinen Urspr�ngen lebt, hat
es Zukunft. Die Urspr�nge Israels: Gottes Eingreifen beim Auszug aus �gypten und der
Bundesschluss am Sinai. Damals empfing Israel das "Gesetz", die Weisung Gottes, die
alle Weisheit der V�lker �bertrifft. - Dtn 5, 1; 6, 1; 8, 1; 11, 8-9; Tob 4, 19; Ps
19, 8; Ijob 28, 28; Lev 26, 11-12; 2 Sam 7, 23; Ps 145, 18; 147, 19-20; 148, 14.
Erste LesungDtn 4, 1.5-9
Ihr sollt die Gesetze bewahren und sollt sie halten
Lesung
aus dem Buch Deuteron�mium.
Mose sprach zum Volk:
1Israel, h�r auf die Gesetze und Rechtsentscheide,
die ich euch zu halten lehre!
H�rt und ihr werdet leben,
ihr werdet in das Land,
das der Herr, der Gott eurer V�ter, euch gibt, hineinziehen
und es in Besitz nehmen.
5Siehe, hiermit lehre ich euch,
wie es mir der Herr, mein Gott, aufgetragen hat,
Gesetze und Rechtsentscheide.
Ihr sollt sie innerhalb des Landes halten,
in das ihr hineinzieht, um es in Besitz zu nehmen.
6Ihr sollt sie bewahren und sollt sie halten.
Denn darin besteht eure Weisheit und eure Bildung
in den Augen der V�lker.
Wenn sie dieses Gesetzeswerk kennenlernen,
m�ssen sie sagen: In der Tat,
diese gro�e Nation ist ein weises und gebildetes Volk.
7Denn welche gro�e Nation h�tte G�tter,
die ihr so nah sind, wie der Herr, unser Gott, uns nah ist,
wo immer wir ihn anrufen?
8Oder welche gro�e Nation bes��e Gesetze und Rechtsentscheide,
die so gerecht sind wie alles in dieser Weisung,
die ich euch heute vorlege?
9Jedoch, nimm dich in Acht,
achte gut auf dich!
Vergiss nicht die Ereignisse, die du mit eigenen Augen gesehen,
und die Worte, die du geh�rt hast!
Lass sie dein ganzes Leben lang nicht aus dem Sinn!
Pr�ge sie deinen Kindern und Kindeskindern ein!
AntwortpsalmPs 147, 12-13.15-16.19-20 (Kv: 12a)
Kv Jerusalem, r�hme den Herrn! - KvGL 78, 1, V. Ton
12Jerusalem, r�hme den Herrn! *
Zion, lobe deinen Gott!
13Denn er hat die Riegel deiner Tore festgemacht, *
die Kinder in deiner Mitte gesegnet. - (Kv)
15Er sendet seinen Spruch zur Erde, *
in Eile l�uft sein Wort dahin.
16Er gibt Schnee wie Wolle, *
Reif streut er aus wie Asche. - (Kv)
19Er verk�ndet Jakob sein Wort, *
Israel seine Gesetze und seine Entscheide.
20An keinem anderen Volk hat er so gehandelt, *
sie kennen sein Recht nicht. - Kv
Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Joh 6, 63b.68c
Lob dir, Christus, K�nig und Erl�ser! - Kv
Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben.
Du hast Worte des ewigen Lebens.
Lob dir, Christus, K�nig und Erl�ser!
ZUM EVANGELIUM Jesus stellt grunds�tzlich klar, wie er zum Alten Testament steht. "Das
Gesetz (= die f�nf B�cher Mose) und die Propheten" werden als Einheit gefasst und als
�u�erung des Willens Gottes verstanden. Jesus will das, was im Alten Testament
begonnen, vorbereitet und angedeutet war, "erf�llen", d. h. verwirklichen und
vollenden. Gottes urspr�nglicher, unverf�lschter Wille soll ganz geschehen. Dabei ist,
wie die Fortsetzung der Bergpredigt zeigt, nicht die �u�ere Tat das Entscheidende,
sondern das "Herz" (vgl. zum Evangelium am 6. Sonntag im Jahreskreis - Lesejahr A). -
R�m 3, 31; 10, 4; Lk 16, 17; Jak 2, 10.
EvangeliumMt 5, 17-19
Wer die Gebote h�lt und halten lehrt, der wird gro� sein im Himmelreich
Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:
17Denkt nicht,
ich sei gekommen,
um das Gesetz und die Propheten aufzuheben!
Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben,
sondern um zu erf�llen.
18Amen, ich sage euch:
Bis Himmel und Erde vergehen,
wird kein Jota und kein H�kchen des Gesetzes vergehen,
bevor nicht alles geschehen ist.
19Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt
und die Menschen entsprechend lehrt,
der wird im Himmelreich der Kleinste sein.
Wer sie aber h�lt und halten lehrt,
der wird gro� sein im Himmelreich.
F�rbitten
In Jesus Christus ist die Herrschaft des Reiches Gottes in dieser Welt angebrochen. Ihn
wollen wir bitten:
fS F�r die christlichen Kirchen: dass sie das Licht des Glaubens zu allen Menschen
tragen und ihr Leben dadurch heller machen.
fS F�r die Vereinten Nationen: dass sie die Spannungen zwischen den V�lkern �berwinden
helfen.
fS F�r die sozialen Dienste: dass sie f�r die ihnen anvertrauten Menschen tatkr�ftige
Hilfe leisten.
fS F�r alle, die Schuld auf sich geladen haben: dass sie Barmherzigkeit erfahren und
einen Neubeginn wagen.
fS F�r die Sterbenden: dass sie deinen Trost erfahren.
Barmherziger Gott, du hast deinen Sohn zu uns Menschen gesandt. Du wolltest ganz und
gar bei uns sein. H�re unser Beten durch ihn, Christus, unsern Herrn. - A: Amen.
Gabengebet
Herr,
nimm die Gebete und Gaben deines Volkes an
und besch�tze alle, die sich zur Feier
dieses heiligen Opfers versammelt haben,
vor jeder Gefahr.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Fastenpr�fation, S. 750 f.
KommunionversPs 16 (15), 11
Herr, du zeigst mir den Pfad zum Leben,
vor deinem Angesicht herrscht Freude in F�lle.
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
in diesem Mahl hast du uns
mit dem Brot des ewigen Lebens gespeist.
Befreie uns von Falschheit und Irrtum,
heilige uns und erf�lle an uns deine Verhei�ungen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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