Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz.
Pr�fe mich und erkenne mein Denken.
Sieh her, ob ich auf einem Weg bin, der dich kr�nkt,
und leite mich auf dem Weg, der zum ewigen Leben f�hrt.
Tagesgebet
Heiliger Gott,
du liebst die Unschuld
und schenkst sie dem S�nder zur�ck,
der reum�tig zu dir heimkehrt.
Wende unser Herz zu dir
und schenke uns neuen Eifer im Heiligen Geist,
damit wir im Glauben standhaft bleiben
und stets bereit sind, das Gute zu tun.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Der gr��ere Teil dieser Lesung gleicht einem Weisheitspsalm �ber das
Schicksal der Guten und der B�sen (vgl. Ps 1). Es gibt zwei Arten von Menschen; die
einen (V. 5-6) verlassen sich auf "schwaches Fleisch", auf Menschen, die nicht einmal
sich selber helfen k�nnen. Das gilt in der gro�en Politik wie im einzelnen
Menschenleben. Die andern (V. 7-8) vertrauen auf Gott. Es wird ihnen nicht immer gut
gehen, aber im Grunde sind sie ohne Sorge, weil ihre Existenz in Gott verwurzelt ist. -
Die Verse 9-10 antworten auf den m�glichen Einwand, dass es auch guten Menschen
schlecht geht. Antwort: Wer ist denn gut? Gott allein kennt das Innere des Menschen. -
Ps 40, 5; 146, 3-5; Mk 7, 21; Jer 11, 20; 32, 19; Ps 62, 13; Spr 17, 3; 24, 12; Mt
16, 27; Offb 2, 23.
Erste LesungJer 17, 5-10
Verflucht der Mensch, der auf Menschen vertraut; gesegnet der Mensch, der auf den HERRN
vertraut
Lesung
aus dem Buch Jerem�a.
5So spricht der Herr:
Verflucht der Mensch, der auf Menschen vertraut,
auf schwaches Fleisch sich st�tzt
und dessen Herz sich abwendet vom Herrn.
6Er ist wie ein Strauch in der Steppe,
der nie Regen kommen sieht;
er wohnt auf hei�em W�stenboden,
im Salzland, das unbewohnbar ist.
7Gesegnet der Mensch, der auf den Herrn vertraut
und dessen Hoffnung der Herr ist.
8Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist
und zum Bach seine Wurzeln ausstreckt:
Er hat nichts zu f�rchten, wenn Hitze kommt;
seine Bl�tter bleiben gr�n;
auch in einem trockenen Jahr ist er ohne Sorge,
er h�rt nicht auf, Frucht zu tragen.
9Arglistig ohnegleichen ist das Herz und unverbesserlich.
Wer kann es ergr�nden?
10Ich, der Herr, erforsche das Herz
und pr�fe die Nieren,
um jedem zu geben
nach seinen Wegen,
entsprechend der Frucht seiner Taten.
AntwortpsalmPs 1, 1-2.3.4 u. 6 (Kv: vgl. Jer 17, 7)
Kv Gesegnet, wer auf den Herrn vertraut. - KvGL 31, 1, IV. Ton
1Selig der Mann, der nicht nach dem Rat der Frevler ge
ht, /
nicht auf dem Weg der S�nder steht, *
nicht im Kreis der Sp�tter sitzt,
2sondern sein Gefallen hat an der Weisung des Herrn, *
bei Tag und bei Nacht �ber seine Weisung nachsinnt. - (Kv)
3Er ist wie ein Baum, gepflanzt an B�chen voll Wasser, /
der zur rechten Zeit seine Frucht bringt *
und dessen Bl�tter nicht welken.
Alles, was er tut, *
es wird ihm gelingen. - (Kv)
4 Nicht so die Frevler: *
Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.
6Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, *
der Weg der Frevler aber verliert sich. - Kv
Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Lk 8, 15
Lob dir, Christus, K�nig und Erl�ser! - Kv
Selig, die das Wort mit aufrichtigem Herzen h�ren
und Frucht bringen in Geduld.
Lob dir, Christus, K�nig und Erl�ser!
ZUM EVANGELIUM Nur bei Lukas ist dieses Gleichnis vom reichen Mann und dem armen
Lazarus �berliefert (vgl. auch Lk 12, 13-21: Evangelium am 18. Sonntag - Jahr C).
Deutlicher als die anderen Evangelisten hat Lukas die Gefahr gesehen, die vom Besitz
her droht und eine echte J�ngerschaft unm�glich macht. Daher ist er den entsprechenden
Jesusworten mit besonderem Interesse nachgegangen. Jesus hat keine Lehre �ber den
Reichtum als solchen entwickelt. Ihm geht es um den Menschen, der an seinem Reichtum
h�ngt und nichts als seinen Reichtum hat. Weder Mose noch die Propheten, noch einer,
der von den Toten zur�ckkommt, kann den Panzer durchdringen, der Herz und Ohr eines
solchen Menschen umschlie�t. Bei einer so pessimistischen Sicht stellt sich die Frage:
Wie kann der arme Reiche denn gerettet werden? Eine Antwort steht bei Lk 18, 27: "Was
f�r Menschen unm�glich ist, ist f�r Gott m�glich." F�r jeden Menschen, aber f�r den
reichen ganz besonders, ist es Gabe und Tat Gottes, wenn er sein Herz f�r Gottes Anruf
�ffnet. - Ps 37; 49; 73; 1 Sam 2, 4-8; Weish 2-5; Mt 13, 22; 19, 16-26; Lk 1, 51-53;
12, 33-34; 19, 8-9; Joh 5, 46-47; Apg 4, 32 - 5, 11; 2 Kor 8, 1-15; 9, 6-15; 1 Tim
6, 9-10.17-19; Jak 2, 1-9; 1 Joh 3, 17-18.
EvangeliumLk 16, 19-31
Du hast schon zu Lebzeiten deine Wohltaten erhalten, Lazarus dagegen nur Schlechtes.
Jetzt wird er hier getr�stet, du aber leidest gro�e Qual
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit sprach Jesus zu den Pharis�ern:
19Es war einmal ein reicher Mann,
der sich in Purpur und feines Leinen kleidete
und Tag f�r Tag glanzvolle Feste feierte.
20Vor der T�r des Reichen aber
lag ein armer Mann namens L�zarus,
dessen Leib voller Geschw�re war.
21Er h�tte gern seinen Hunger mit dem gestillt,
was vom Tisch des Reichen herunterfiel.
Stattdessen kamen die Hunde
und leckten an seinen Geschw�ren.
22Es geschah aber:
Der Arme starb
und wurde von den Engeln in Abrahams Scho� getragen.
Auch der Reiche starb und wurde begraben.
23In der Unterwelt,
wo er qualvolle Schmerzen litt,
blickte er auf und sah von Weitem Abraham
und L�zarus in seinem Scho�.
24Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir
und schick L�zarus;
er soll die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen
und mir die Zunge k�hlen,
denn ich leide gro�e Qual in diesem Feuer.
25Abraham erwiderte:
Mein Kind, erinnere dich daran,
dass du schon zu Lebzeiten
deine Wohltaten erhalten hast,
L�zarus dagegen nur Schlechtes.
Jetzt wird er hier getr�stet,
du aber leidest gro�e Qual.
26Au�erdem ist zwischen uns und euch
ein tiefer, un�berwindlicher Abgrund,
sodass niemand von hier zu euch
oder von dort zu uns kommen kann,
selbst wenn er wollte.
27Da sagte der Reiche:
Dann bitte ich dich, Vater,
schick ihn in das Haus meines Vaters!
28Denn ich habe noch f�nf Br�der.
Er soll sie warnen,
damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen.
29Abraham aber sagte:
Sie haben Mose und die Propheten,
auf die sollen sie h�ren.
30Er erwiderte: Nein, Vater Abraham,
aber wenn einer von den Toten zu ihnen kommt,
werden sie umkehren.
31Darauf sagte Abraham zu ihm:
Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht h�ren,
werden sie sich auch nicht �berzeugen lassen,
wenn einer von den Toten aufersteht.
F�rbitten
Wir beten zu Jesus Christus, der uns vorausgegangen ist in die Herrlichkeit des
Himmels:
fS F�r die christlichen Kirchen: dass sie Werkzeug deiner Liebe sind f�r alle Menschen.
fS F�r die Reichen: dass sie mit ihrem Besitz verantwortungsvoll umgehen.
fS F�r die Armen: dass ihr Hunger nach Brot und Anerkennung gestillt wird.
fS F�r unsere Bekannten, Freundinnen und Freunde: dass sie den Weg zu einem gelingenden
Leben finden.
fS F�r die Verstorbenen: dass sie umfangen werden von der Liebe Gottes.
Denn wir alle leben aus der F�lle Gottes, dem Reichtum, den er schenkt. Ihm sei die
Ehre durch dich, Christus, unsern Herrn. - A: Amen.
Gabengebet
Herr, unser Gott,
im heiligen Opfer, das wir feiern,
nimm auch unsere M�hen an, damit der �u�ere Verzicht,
den wir in diesen vierzig Tagen auf uns nehmen,
uns durch deine Gnade innerlich erneuere.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Fastenpr�fation, S. 750 f.
KommunionversPs 119 (118), 1
Selig, deren Weg ohne Tadel ist,
die leben nach der Weisung des Herrn.
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
das heilige Opfer, das wir gefeiert haben,
bleibe in uns wirksam
und bestimme unser ganzes Leben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
Vatican News
Perikopen
Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen wir Ihnen auch
den Besuch der Seite
perikopen.de
__________________________________________________________________________________
Katholisches Bibelwerk e.V.
F�r Lektorinnen und Lektoren und alle, die einen liturgischen oder sonstigen Dienst im
Gottesdienst �bernehmen
bibelwerk.de
__________________________________________________________________________________
Liedvorschl�ge
Hier finden Sie Liedvorschl�ge und Gottesdienstvorlagen f�r den Gottesdienst:
* Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
* Impulse zur Gottesdienstgestaltung Erzdi�zese Freiburg
__________________________________________________________________________________
Psalmt�ne
Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de
__________________________________________________________________________________
Fernkurs
Liturgie im Fernkurs
SCHOTT-Messbuch
Schott Messb�cher
hier erh�ltlich
Spenden
Wenn Sie der Meinung sind, dass der SCHOTT-Online eine gute Sache ist und Sie etwas
daf�r spenden m�chten, sind wir dankbar.
Verein der Benediktiner zu Beuron e.V.
IBAN DE31 6535 1050 0000 8013 02
BIC SOLADES1SIG
Verwendungszweck Spende Online-SCHOTT
Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen B�cher im
deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern entnommenen Texte die
Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den
Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes approbierten (revidierten)
Einheits�bersetzung der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
Impressum | Datenschutz
__________________________________________________________________________________
� 2012 - 2025 Erzabtei St. Martin zu Beuron |
Konzept & Realisierung: Weitblick Internetwerkstatt | Design: Ari Gr�bke | powered by
Lowmark