Herr, mein Gott, mach hell meine Augen,
damit ich nicht entschlafe und sterbe,
damit mein Feind sich nicht r�hmt:
Ich habe ihn �berw�ltigt.
Tagesgebet
Herr, unser Gott,
beh�te deine Kirche und verlass sie nicht.
Wir sind dem Tod verfallen
und gehen ohne dich zugrunde.
Hilf uns,
alles zu meiden, was uns schadet,
und zu suchen, was uns zum Heil dient.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Mitten in den feierlichen Gottesdienst hinein muss der Prophet seine harten
Worte rufen. "Herrscher von Sodom", "Volk von Gomorra": Das weckt d�stere Erinnerungen.
Sind wir denn so verkommen wie jene St�dte? Die vielen Pilger, die zahlreichen Opfer,
die Wolken von Weihrauch, die H�nde, die sich zum Gebet erheben (1, 11-15): Ist das
alles nichts? Schlimmer als nichts, denn alles ist L�ge, so lange es keine
Gerechtigkeit gibt, so lange die Waisen und Witwen unterdr�ckt werden. Das mussten die
Propheten Israel immer wieder sagen, und immer war es umsonst. Auch uns gilt heute
dieses Wort. Alle unsere feierlichen Gottesdienste sind nichts, wenn wir den Menschen
nicht auch gleichzeitig Gerechtigkeit zukommen lassen. Es sei denn, wir �ffnen unsere
Herzen f�r sein Wort und bekehren uns immer wieder neu.- Jes 29, 13-14; Dtn 32, 32; Am
5, 14-15; Jes 10, 2; Sach 7, 9-10; Ex 22, 20-23; Ps 32, 1; 51, 9; Lev 26, 3-39; Dtn 28.
Erste LesungJes 1, 10.16-20
Lernt, Gutes zu tun! Sucht das Recht!
Lesung
aus dem Buch Jes�ja.
10H�rt das Wort des Herrn, ihr Wortf�hrer von Sodom!
Horcht auf die Weisung unseres Gottes, Volk von Gom�rra!
16Wascht euch, reinigt euch!
Schafft mir eure b�sen Taten aus den Augen!
H�rt auf, B�ses zu tun!
17Lernt, Gutes zu tun!
Sucht das Recht!
Schreitet ein gegen den Unterdr�cker!
Verschafft den Waisen Recht,
streitet f�r die Witwen!
18Kommt doch, wir wollen miteinander rechten,
spricht der Herr.
Sind eure S�nden wie Scharlach,
wei� wie Schnee werden sie.
Sind sie rot wie Purpur,
wie Wolle werden sie.
19Wenn ihr willig seid und h�rt,
werdet ihr das Beste des Landes essen.
20Wenn ihr euch aber weigert und auflehnt,
werdet ihr vom Schwert gefressen.
Ja, der Mund des Herrn hat gesprochen.
AntwortpsalmPs 50 (49), 8-9.16b-17.21 u. 23 (Kv: 23b)
Kv Wer den rechten Weg beachtet,
der schaut Gottes Heil. - Kv GL 53, 1, VI. Ton
8"Nicht wegen deiner Opfer r�ge ich dich, *
deine Brandopfer sind mir immer vor Augen.
9Aus deinem Haus nehme ich keinen Stier an, *
keine B�cke aus deinen H�rden. - (Kv)
16bcWas z�hlst du meine Gebote auf
und f�hrst meinen Bund in deinem Mund?
17Dabei war Zucht dir verhasst, *
meine Worte warfst du hinter dich. - (Kv)
21Das hast du getan und ich soll schweigen? /
Meinst du, ich bin wie du? *
Ich halte es dir vor Augen und r�ge dich.
23Wer Opfer des Dankes bringt, ehrt mich; *
wer den rechten Weg beachtet, den lasse ich das Heil Gottes
schauen." - Kv
Ruf vor dem EvangeliumVers: Ez 18, 31
Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre! - Kv
(So spricht Gott, der Herr:)
Werft alle Vergehen von euch, die ihr ver�bt habt!
Schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist!
Herr Jesus, dir sein Ruhm und Ehre!
ZUM EVANGELIUM Den Schriftgelehrten und Pharis�ern gegen�ber empfindet Jesus zugleich
Hochachtung und Zorn. Hochachtung, weil sie auf dem "Stuhl des Mose" sitzen und als
Ausleger des Gesetzes h�chste Autorit�t haben; Zorn, weil ihr Verhalten nicht zu ihrer
Rede passt. Er nennt das Heuchelei. Wer Gottes Wort weitersagt und auslegt, bleibt
immer hinter dem zur�ck, was er zu sagen hat. Deswegen muss er noch kein Heuchler sein.
Jesus macht den J�ngern klar - und der Evangelist sagt es der Gemeinde weiter -, dass
die am meisten Grund zur Demut haben, die in der Gemeinde zum Lehren und Verk�ndigen
berufen sind. Wir werden nicht so naiv sein, zu denken, die Warnung vor der Heuchelei,
vor innerer Verlogenheit, gelte nur f�r die Zeitgenossen Jesu. - Jer 8, 8-9; Dtn
17, 8-13; R�m 2, 17-24; Lk 11, 46; Apg 15, 10; Mk 12, 38-40; Lk 11, 43; 20, 46; Mt
20, 26; 18, 4; Lk 1, 52-53; 14, 11; 18, 14.
EvangeliumMt 23, 1-12
Sie reden nur, tun es aber nicht
Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us.
1In jener Zeit
sprach Jesus zum Volk und zu seinen J�ngern
2und sagte:
Auf dem Stuhl des Mose
sitzen die Schriftgelehrten und die Pharis�er.
3Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen,
aber richtet euch nicht nach ihren Taten;
denn sie reden nur,
tun es aber nicht.
4Sie schn�ren schwere und unertr�gliche Lasten zusammen
und legen sie den Menschen auf die Schultern,
selber aber wollen sie keinen Finger r�hren,
um die Lasten zu bewegen.
5Alles, was sie tun,
tun sie, um von den Menschen gesehen zu werden:
Sie machen ihre Gebetsriemen breit
und die Quasten an ihren Gew�ndern lang,
6sie lieben den Ehrenplatz bei den Gastm�hlern
und die Ehrensitze in den Synagogen
7 und wenn man sie auf den Marktpl�tzen gr��t
und die Leute sie Rabbi - Meister - nennen.
8Ihr aber sollt euch nicht Rabbi nennen lassen;
denn nur einer ist euer Meister,
ihr alle aber seid Br�der.
9Auch sollt ihr niemanden auf Erden euren Vater nennen;
denn nur einer ist euer Vater,
der im Himmel.
10Auch sollt ihr euch nicht Lehrer nennen lassen;
denn nur einer ist euer Lehrer,
Christus.
11Der Gr��te von euch soll euer Diener sein.
12Denn wer sich selbst erh�ht,
wird erniedrigt,
und wer sich selbst erniedrigt,
wird erh�ht werden.
F�rbitten
Lasst uns beten zu Christus, unserem Herrn und Lehrer:
fS F�r unseren Papst und unsere Bisch�fe: dass ihre Verk�ndigung die Herzen der
Menschen ber�hrt.
fS F�r die Verantwortlichen in den Regierungen aller L�nder: dass sie sich sorgen um
Recht und Gerechtigkeit.
fS F�r unsere alten Menschen: dass sie aufmerksame Helfer und Begleiter finden.
fS F�r alle, die Kinder und Jugendliche lehren und erziehen: dass sie sich ihrer
einf�hlsam annehmen.
fS F�r unsere Gemeinde: dass wir einander beistehen.
Denn du, unser Herr und Meister, bist ein Diener aller geworden. Dir sei Lob und Preis
in Ewigkeit. - A: Amen.
Gabengebet
Barmherziger Gott,
heilige uns durch die Feier dieser Geheimnisse,
damit wir frei werden
von den verkehrten Bindungen an das Irdische
und empf�nglich f�r die Gaben des Himmels.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Fastenpr�fation, S. 750 f.
KommunionversPs 9, 2-3
All deine Wunder werde ich verk�nden.
Ich will jauchzen und an dir mich freuen.
F�r dich, du H�chster, will ich singen und spielen.
Schlussgebet
G�tiger Gott,
du hast uns am heiligen Tisch gest�rkt,
damit wir bewusster in deiner Gegenwart leben.
Bleibe uns nahe
mit deinem Erbarmen und deiner Hilfe.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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