Herr, du warst unsere Zuflucht von Geschlecht zu Geschlecht.
Von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du, o Gott.
Tagesgebet
Herr, unser Gott,
sieh g�tig auf deine Gemeinde.
Da wir durch M��igung
den Leib in Zucht halten und Bu�e tun,
schenke unserem Geist
die wahre Sehnsucht nach dir.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Diese kurze Lesung ist eine abschlie�ende Deutung und Begr�ndung all
dessen, was Gott im Lauf der Geschichte f�r sein Volk tut. Der Text steht am Schluss
des zweiten Teils des Jesaja-Buches (Kap. 40-55) und greift auf das Thema zur�ck, das
gro� am Anfang stand: "Doch das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit" (40, 8). Das
"Wort Gottes", das ist sein ewiger Gedanke und Wille, der zur bestimmten Zeit aus dem
Schweigen Gottes hervortritt und mit unwiderstehlicher Macht "all das erreicht, wozu
ich es ausgesandt habe" (55, 11). - Jes 9, 7; Dtn 32, 2; 1 K�n 8, 56; Ijob 23, 13;
2 Kor 9, 10; Jos 21, 45; Weish 18, 14-15; Sach 1, 5-6.
Erste LesungJes 55, 10-11
Mein Wort bewirkt, was ich will
Lesung
aus dem Buch Jes�ja.
So spricht der Herr:
10Wie der Regen und der Schnee vom Himmel f�llt
und nicht dorthin zur�ckkehrt,
ohne die Erde zu tr�nken
und sie zum Keimen und Sprossen zu bringen,
dass sie dem S�mann Samen gibt und Brot zum Essen,
11so ist es auch mit dem Wort, das meinen Mund verl�sst:
Es kehrt nicht leer zu mir zur�ck,
ohne zu bewirken, was ich will,
und das zu erreichen, wozu ich es ausgesandt habe.
Kv Der Herr ist nahe allen, die ihn rufen. - KvGL 640, 1, VI. Ton
4Preist mit mir die Gr��e des Herrn, *
lasst uns gemeinsam seinen Namen erheben!
5Ich suchte den Herrn und er gab mir Antwort, *
er hat mich all meinen �ngsten entrissen. - (Kv)
6Die auf ihn blickten, werden strahlen, *
nie soll ihr Angesicht vor Scham err�ten.
7Da rief ein Armer und der Herr erh�rte ihn *
und half ihm aus all seinen N�ten. - (Kv)
16Die Augen des Herrn sind den Gerechten zugewandt, *
seine Ohren ihrem Hilfeschrei.
17Das Angesicht des Herrn richtet sich gegen die B�sen, *
ihr Andenken von der Erde zu tilgen. - (Kv)
18Die aufschrien, hat der Herr erh�rt, *
er hat sie all ihren N�ten entrissen.
19Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen *
und dem zerschlagenen Geist bringt er Hilfe. - Kv
Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Mt 4, 4b
Herr, Jesus, dir sei Ruhm und Ehre! - Kv
Nicht nur vom Brot lebt der Mensch,
sondern von jedem Wort aus Gottes Mund.
Herr, Jesus, dir sei Ruhm und Ehre!
ZUM EVANGELIUM Das Vaterunser ist uns an zwei Stellen des Neuen Testaments
�berliefert: Mt 6, 9-13 und Lk 11, 2-5. Die k�rzere Form (Lukas) ist vermutlich die
urspr�nglichere. Alle Bestandteile dieses Gebets lassen sich von der alttestamentlichen
und j�dischen Gebets�berlieferung herleiten, und doch hat Jesus daraus etwas v�llig
Neues und Einmaliges gemacht. Der Inhalt des Vaterunsers und die Anordnung der Bitten
zeigen uns nicht nur die Art und Ordnung, wie wir beten sollen; sie sagen uns auch
alles �ber Gott und die Welt, und sie ordnen unser eigenes Leben in der Welt und vor
Gott. Die drei ersten Bitten (dein Name, dein Reich, dein Wille) zielen auf das
Offenbarwerden der Macht und Herrlichkeit Gottes (Offb 11, 17). Auch die zwei folgenden
Bitten (Brot und Vergebung) richten sich auf die Zukunft. Das t�gliche Brot ist das
Brot, das uns mit Leib und Seele den morgigen Tag erreichen l�sst, den Tag des Gerichts
und der endg�ltigen Rettung. Und schlie�lich die n�chterne, dem�tige Bitte um Bewahrung
vor dem B�sen, vor dem wir nicht endg�ltig sicher sind, solange diese Zeit dauert. Das
Vaterunser ist also das Gebet des Menschen, der nur eine Sorge hat: seinen Weg bis ans
Ziel zu gehen, an dem Gott ihn erwartet. - Mt 14, 36; R�m 8, 15; Gal 4, 6; Jak 1, 13;
Jes 63, 15-16; Jer 31, 20; Ez 36, 23; Mal 1, 6; Joh 17, 6.26; Mt 26, 39-42; Joh
6, 32-35; Mt 18, 21-35; Joh 17, 11.15.
EvangeliumMt 6, 7-15
So sollt ihr beten
Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:
7Wenn ihr betet,
sollt ihr nicht plappern wie die Heiden,
die meinen,
sie werden nur erh�rt, wenn sie viele Worte machen.
8Macht es nicht wie sie;
denn euer Vater wei�, was ihr braucht,
noch ehe ihr ihn bittet.
9So sollt ihr beten:
Unser Vater im Himmel,
geheiligt werde dein Name,
10dein Reich komme,
dein Wille geschehe
wie im Himmel, so auf der Erde.
11Gib uns heute das Brot, das wir brauchen!
12Und erlass uns unsere Schulden,
wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben!
13Und f�hre uns nicht in Versuchung,
sondern rette uns vor dem B�sen!
14Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt,
dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.
15Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt,
dann wird euch euer Vater
eure Verfehlungen auch nicht vergeben.
F�rbitten
Christus hat uns gelehrt, in der rechten Weise zu beten. So tragen wir ihm unsere
Bitten vor:
fS Erf�lle alle mit deinem Geist, die im Dienst der kirchlichen Verk�ndigung stehen.
fS Gib allen Menschen das t�gliche Brot und alles, was sie zum Leben brauchen.
fS Mache uns bereit, denen zu vergeben, die uns Unrecht getan haben.
fS Gib uns den Mut, durch deine Vergebung immer wieder einen neuen Anfang zu wagen.
fS Rette uns aus der Macht des B�sen und lass uns einst deine Herrlichkeit schauen.
Denn du bist unser Mittler beim Vater. Dir sei Dank und Ehre in Ewigkeit. - A: Amen.
Gabengebet
Allm�chtiger Gott,
du bist der Ursprung aller Dinge.
Du gibst uns Speise und Trank
als Hilfe f�r das irdische Leben.
Nimm entgegen,
was du uns in die H�nde gelegt hast,
und erf�lle diese Gaben mit g�ttlicher Kraft,
damit sie uns das ewige Leben schenken.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Fastenpr�fation, S. 750 f.
KommunionversPs 4, 2
Wenn ich rufe, erh�re mich, Gott, du mein Retter.
Du hast mir Raum geschaffen, als mir angst war;
sei mir gn�dig und h�re auf mein Flehen.
Schlussgebet
Herr, unser Gott,
du n�hrst uns mit der Speise der Unsterblichkeit.
Schenke uns die wahre Weisheit,
damit wir das Verlangen nach irdischen Freuden m��igen
und das Unverg�ngliche mehr lieben
als das Verg�ngliche.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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