Wie die Augen der Knechte auf die Hand ihres Herrn,
so schauen unsere Augen auf den Herrn, unseren Gott,
bis er uns gn�dig ist.
Tagesgebet
Gott, unser Heil,
gib uns die Gnade, umzukehren zu dir.
Erleuchte unseren Verstand
und st�rke unseren Willen,
damit uns diese Zeit der Bu�e zum Segen wird.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung In Lev 19 sind religi�se und sittliche Vorschriften zusammengestellt, die
f�r die "ganze Gemeinde der Israeliten" gelten (V. 2), f�r jeden ohne Ausnahme. Die
Grundaussage, zugleich die Grundforderung, steht am Anfang (V. 2): Jahwe ist heilig,
und Israel ist sein Volk, das er gleichwohl heilig haben will. Daraus ergibt sich alles
�brige. Die Einzelvorschriften sind zum Teil dieselben wie in den "Zehn Geboten", gehen
aber teilweise dar�ber hinaus. Stehlen, l�gen und falsch schw�ren (V. 11-12): Das alles
entehrt den Namen Gottes, der beim Schw�ren ja ausdr�cklich genannt und beim
Falschschw�ren "zum Nichtigen aufgehoben" wird (Ex 20, 7). Die Verbote in den Versen
13-14 sch�tzen das Recht des Schw�cheren; man soll auf die Schwachen R�cksicht nehmen,
wenn schon nicht aus Liebe, dann wenigstens aus Furcht vor der Strafe Gottes. Die Verse
15-18 beziehen sich mehr auf die Rechtspraxis; jede Parteilichkeit wird verworfen,
selbst wenn sie zugunsten des Armen w�re. Den Abschluss bildet die Forderung der Liebe
zum N�chsten: Nicht Gef�hle werden hier vorgeschrieben, sondern ein Verhalten, wie es
sich aus der Tatsache ergibt, dass Israel Volk Gottes ist; Jesus wird sagen: aus der
Tatsache, dass dein N�chster mein Bruder ist (Evangelium). - Lev 11, 44-45; Ex
20, 15-16; Dtn 24, 14-15; Tob 4, 14; Mt 20, 8; Jak 5, 4; Dtn 27, 18; Ex 23, 3; Dtn
1, 17; Mt 5, 43; 22, 39; R�m 13, 9; Gal 5, 14; Jak 2, 8.
Erste LesungLev 19, 1-2.11-18
Gerecht sollst du deinen Mitb�rger richten
Lesung
aus dem Buch Lev�tikus.
1Der Herr sprach zu Mose:
2Rede zur ganzen Gemeinde der Israeliten
und sag zu ihnen: Seid heilig,
denn ich, der Herr, euer Gott, bin heilig.
11Ihr sollt nicht stehlen,
nicht t�uschen und einander nicht betr�gen.
12Ihr sollt nicht falsch bei meinem Namen schw�ren;
du w�rdest sonst den Namen deines Gottes entweihen.
Ich bin der Herr.
13Du sollst deinen N�chsten nicht ausbeuten
und ihn nicht um das Seine bringen.
Der Lohn des Tagel�hners
soll nicht �ber Nacht bis zum Morgen bei dir bleiben.
14Du sollst einen Tauben nicht verfluchen
und einem Blinden kein Hindernis in den Weg stellen;
vielmehr sollst du deinen Gott f�rchten.
Ich bin der Herr.
15Ihr sollt beim Rechtsentscheid kein Unrecht begehen.
Du sollst weder f�r einen Geringen
noch f�r einen Gro�en Partei nehmen;
gerecht sollst du deinen Mitb�rger richten.
16Du sollst deinen Mitb�rger nicht verleumden
und dich nicht hinstellen
und das Blut deines N�chsten fordern.
Ich bin der Herr.
17Du sollst in deinem Herzen
keinen Hass gegen deinen Bruder tragen.
Weise deinen Mitb�rger zurecht,
so wirst du seinetwegen keine S�nde auf dich laden.
18An den Kindern deines Volkes sollst du dich nicht r�chen
und ihnen nichts nachtragen.
Du sollst deinen N�chsten lieben wie dich selbst.
Ich bin der Herr.
Kv Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben. - KvGL 312, 7, II. Ton
8Die Weisung des Herrn ist vollkommen, *
sie erquickt den Menschen.
Das Zeugnis des Herrn ist verl�sslich, *
den Unwissenden macht es weise. - (Kv)
9Die Befehle des Herrn sind gerade, *
sie erf�llen das Herz mit Freude.
Das Gebot des Herrn ist rein, *
es erleuchtet die Augen. - (Kv)
10Die Furcht des Herrn ist lauter, *
sie besteht f�r immer.
Die Urteile des Herrn sind wahrhaftig, *
gerecht sind sie alle. - (Kv)
11Sie sind kostbarer als Gold, als Feingold in Menge. *
Sie sind s��er als Honig, als Honig aus Waben.
15Die Worte meines Mundes m�gen dir gefallen; /
was ich im Herzen erw�ge, stehe dir vor Augen, *
Herr, mein Fels und mein Erl�ser. - Kv
Ruf vor dem EvangeliumVers: 2 Kor 6, 2b
Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre! - Kv
Jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade;
jetzt ist er da, der Tag der Rettung.
Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre!
ZUM EVANGELIUM Ob jemand zum Reich Gottes zugelassen wird, h�ngt davon ab, ob er den
Willen Gottes getan hat. Das hat Jesus am Ende der Bergpredigt betont (7, 21-27). In
der Schilderung des J�ngsten Gerichts, also am Abschluss der Mahnung zur Wachsamkeit,
wird nochmals klar gesagt, worin der Wille Gottes besteht. Entscheidend ist das
Verhalten zum Mitmenschen. Wer die N�chstenliebe �bt, dem steht das Reich Gottes offen
"seit der Erschaffung der Welt" (V. 34). Die Gerechten sagen ausdr�cklich, dass sie
Jesus in den Armen und Kranken nicht erkannt haben. Und doch sagt ihnen der Herr: "Das
habt ihr mir getan"; ohne dass sie es wussten, haben sie ihm gedient. Sie werden vom
Hirten auf die Seite der Schafe gestellt; und manch einer, der im Namen Jesu gepredigt
und sogar Wunder gewirkt hat (Mt 7, 22), wird sich unter den B�cken befinden. - Ez
34, 17; Mt 7, 21-27; 13, 36-43; 16, 24-26.
EvangeliumMt 25, 31-46
Was ihr f�r einen meiner geringsten Br�der getan habt, das habt ihr mir getan
Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:
31Wenn der Menschensohn in seiner Herrlichkeit kommt
und alle Engel mit ihm,
dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzen.
32Und alle V�lker werden vor ihm versammelt werden
und er wird sie voneinander scheiden,
wie der Hirt die Schafe von den B�cken scheidet.
33Er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen,
die B�cke aber zur Linken.
34Dann wird der K�nig denen zu seiner Rechten sagen:
Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid,
empfangt das Reich als Erbe,
das seit der Erschaffung der Welt f�r euch bestimmt ist!
35Denn ich war hungrig
und ihr habt mir zu essen gegeben;
ich war durstig
und ihr habt mir zu trinken gegeben;
ich war fremd
und ihr habt mich aufgenommen;
36ich war nackt
und ihr habt mir Kleidung gegeben;
ich war krank
und ihr habt mich besucht;
ich war im Gef�ngnis
und ihr seid zu mir gekommen.
37Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen:
Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen
und dir zu essen gegeben
oder durstig
und dir zu trinken gegeben?
38Und wann haben wir dich fremd gesehen
und aufgenommen
oder nackt
und dir Kleidung gegeben?
39Und wann haben wir dich krank oder im Gef�ngnis gesehen
und sind zu dir gekommen?
40Darauf wird der K�nig ihnen antworten:
Amen, ich sage euch:
Was ihr f�r einen meiner geringsten Br�der getan habt,
das habt ihr mir getan.
41Dann wird er zu denen auf der Linken sagen:
Geht weg von mir, ihr Verfluchten,
in das ewige Feuer,
das f�r den Teufel und seine Engel bestimmt ist!
42Denn ich war hungrig
und ihr habt mir nichts zu essen gegeben;
ich war durstig
und ihr habt mir nichts zu trinken gegeben;
43ich war fremd
und ihr habt mich nicht aufgenommen;
ich war nackt
und ihr habt mir keine Kleidung gegeben;
ich war krank und im Gef�ngnis
und ihr habt mich nicht besucht.
44Dann werden auch sie antworten:
Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig
oder fremd oder nackt
oder krank oder im Gef�ngnis gesehen
und haben dir nicht geholfen?
45Darauf wird er ihnen antworten:
Amen, ich sage euch:
Was ihr f�r einen dieser Geringsten nicht getan habt,
das habt ihr auch mir nicht getan.
46Und diese werden weggehen
zur ewigen Strafe,
die Gerechten aber
zum ewigen Leben.
F�rbitten
Jesus Christus wird kommen als der gerechte Richter �ber die Menschen und ihre
Geschichte. Ihn wollen wir bitten:
fS Erhalte alle, die an dich glauben, auf dem Weg deiner Gebote.
fS Schenke unserer Welt eine gerechte Ordnung, in der die Menschenw�rde geachtet wird.
fS F�r die Armen und Kranken, die Hungernden und D�rstenden, denen nach deinem Auftrag
unser Dienst gilt.
fS F�r alle Mutlosen und Verzweifelten, alle Opfer von Gewalt und Missbrauch.
Gott, du Herr �ber Zeit und Ewigkeit, lass diese Zeit der Bu�e uns zum Segen werden
durch Christus, unseren Herrn. - A: Amen.
Gabengebet
Herr, unser Gott,
wir bringen diese Gaben dar
und weihen uns dir im Opfer deines Sohnes.
Nimm den Dienst deiner Kirche an.
�be Nachsicht mit unserem Versagen
und heilige unser Leben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Fastenpr�fation, S. 750 f.
KommunionversMt 25, 40.34
Was ihr f�r einen meiner geringsten Br�der getan habt,
das habt ihr f�r mich getan.
Kommt her, ihr, die ihr von meinem Vater gesegnet seid,
nehmt das Reich in Besitz,
das seit Anfang der Welt f�r euch bestimmt ist - so spricht der Herr.
Schlussgebet
Allm�chtiger Gott,
du hast uns Anteil gegeben am heiligen Mahl.
Lass uns an Leib und Seele gesunden.
Schenke uns durch dieses Sakrament deine Hilfe
und die ewige Vollendung.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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