Ich rufe zum Herrn, er h�rt mein Klagen.
Er befreit mich von denen, die gegen mich k�mpfen.
Wirf deine Sorge auf den Herrn, er h�lt dich aufrecht.
Tagesgebet
Herr, unser Gott,
komm unserem Beten und Arbeiten
mit deiner Gnade zuvor und begleite es,
damit alles, was wir beginnen,
bei dir seinen Anfang nehme
und durch dich vollendet werde.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Das Buch Deuteronomium ist seiner Form nach eine einzige Rede, die sich
�ber drei�ig Kapitel hin erstreckt. Die Rede des Mose beginnt in 1, 6 und endet mit dem
Schluss der heutigen Lesung (30, 20). Angesprochen ist Israel; "h�re, Israel" wird
wenigstens f�nfmal im Verlauf der Rede wiederholt. Israel steht als versammelte
Gemeinde vor Mose, letzten Endes aber vor Gott. Innerhalb der Gemeinde aber ist jeder
angesprochen und pers�nlich gemeint, jeder ist Israel; weil er zum Gottesvolk geh�rt,
deshalb ist er in Reichweite der g�ttlichen Anrede und des g�ttlichen Anspruchs. "Auf
die Stimme Gottes h�ren" bedeutet in der Sprache des Deuteronomiums "gehorchen". Zum
ersten Mal hat Israel am Sinai die Stimme Gottes geh�rt; durch den Bundesschluss ist
Israel Jahwes Volk geworden und seither steht es unter seinem Wort. "Leben und Tod"
(V. 15) h�ngen davon ab, dass Israel sich f�r den rechten Weg entscheidet, d. h., dass
es mit ausschlie�licher Treue an seinem Gott festh�lt (Dtn 6, 4-6). - Dtn 11, 26-28; Ps
1; Sir 15, 16-17; Jer 21, 8; R�m 6, 20-23; Neh 9, 29; Spr 8, 34-35.
Erste LesungDtn 30, 15-20
Leben und Tod lege ich dir heute vor, Segen und Fluch
Lesung
aus dem Buch Deuteron�mium.
Mose sprach zum Volk:
15Siehe, hiermit lege ich dir heute das Leben und das Gl�ck,
den Tod und das Ungl�ck vor,
n�mlich so:
16Ich selbst verpflichte dich heute,
den Herrn, deinen Gott, zu lieben,
auf seinen Wegen zu gehen
und seine Gebote, Satzungen und Rechtsentscheide
zu bewahren,
du aber lebst und wirst zahlreich
und der Herr, dein Gott, segnet dich in dem Land,
in das du hineinziehst, um es in Besitz zu nehmen.
17Wenn sich aber dein Herz abwendet und nicht h�rt,
wenn du dich verf�hren l�sst,
dich vor anderen G�ttern niederwirfst und ihnen dienst -
18 heute erkl�re ich euch:
Dann werdet ihr ausgetilgt werden;
ihr werdet nicht lange in dem Land leben,
in das du jetzt �ber den Jordan hin�berziehst,
um hineinzuziehen und es in Besitz zu nehmen.
19Den Himmel und die Erde
rufe ich heute als Zeugen gegen euch an.
Leben und Tod lege ich dir vor,
Segen und Fluch.
W�hle also das Leben, damit du lebst,
du und deine Nachkommen.
20Liebe den Herrn, deinen Gott,
h�r auf seine Stimme
und halte dich an ihm fest;
denn er ist dein Leben.
Er ist die L�nge deines Lebens,
das du in dem Land verbringen darfst,
von dem du wei�t:
Der Herr hat deinen V�tern
Abraham, �saak und Jakob geschworen,
es ihnen zu geben.
AntwortpsalmPs 1, 1-2.3.4 u. 6 (Kv: vgl. Jer 17, 7)
Kv Gesegnet, wer auf den Herrn vertraut. - KvGL 31, 1, IV. Ton
1Selig der Mann, der nicht nach dem Rat der Frevler ge
ht, /
nicht auf dem Weg der S�nder steht, *
nicht im Kreis der Sp�tter sitzt,
2sondern sein Gefallen hat an der Weisung des Herrn, *
bei Tag und bei Nacht �ber seine Weisung nachsinnt. - (Kv)
3Er ist wie ein Baum, gepflanzt an B�chen voll Wasser, /
der zur rechten Zeit seine Frucht bringt *
und dessen Bl�tter nicht welken.
Alles, was er tut, *
es wird ihm gelingen. - (Kv)
4 Nicht so die Frevler: *
Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.
6Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, *
der Weg der Frevler aber verliert sich. - Kv
Ruf vor dem EvangeliumVers: Mt 4, 17
Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre! - Kv
(So spricht der Herr:)
Kehrt um!
Denn das Himmelreich ist nahe.
Herr Jesus, dir sei Ruhm und Ehre!
ZUM EVANGELIUM Auf das Messiasbekenntnis des Petrus (Lk 9, 18-21) folgen die erste
Leidensansage (9, 22) und die Einladung zur Kreuzesnachfolge. Jesus wei�, was ihn, den
Messias und Gottesknecht, in Jerusalem erwartet (vgl. Lk 2, 34), und er will seine
J�nger darauf vorbereiten. Die Einladung zur Leidensnachfolge ist aber nicht nur an die
J�nger gerichtet, sondern an "alle" (9, 23; vgl. Mk 8, 34). Jesus "nachfolgen" ist
gleichbedeutend mit "sich verleugnen" und "das Kreuz auf sich nehmen". "Sich
verleugnen" hat nicht den etwas muffigen Geruch von "sich verdem�tigen"; es besagt:
Ehre und Leben drangeben, um bei Jesus zu bleiben. Nur wenn der J�nger mit Jesus bis
zum Ende solidarisch bleibt und so "sein Leben verliert", wird er sein Leben wirklich
retten; und er wird in der Gemeinschaft und Freude bleiben, die Jesus allein geben
kann. - Mt 16, 21; Mk 8, 31; Jes 53; Lk 24, 26-27; Mt 16, 24-26; Mk 8, 34-37; Lk
14, 27; Mt 10, 38-39; Joh 12, 25-26; Lk 17, 33.
EvangeliumLk 9, 22-25
Wer sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:
22Der Menschensohn muss vieles erleiden
und von den �ltesten,
den Hohepriestern und den Schriftgelehrten
verworfen werden;
er muss get�tet
und am dritten Tage auferweckt werden.
23Zu allen sagte er:
Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst,
nehme t�glich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
24Denn wer sein Leben retten will,
wird es verlieren;
wer aber sein Leben um meinetwillen verliert,
der wird es retten.
25Was n�tzt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt,
dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?
F�rbitten
Christus ruft uns in seine Nachfolge, damit wir das Leben haben und es in F�lle haben.
Zu ihm rufen wir voll Vertrauen:
fS F�r die Kirche: dass sie auf Gottes Stimme h�rt und an seinem Wort festh�lt.
fS F�r die V�lker der Erde: dass sie deine Weisung als Weg zum wahren Leben erkennen.
fS F�r alle Opfer von Verfolgung und Ausgrenzung: dass sie Beistand und Schutz finden.
fS F�r unsere Gemeinde: dass sie sich in dieser Zeit der Bu�e erneuert aus dem Geist
des Evangeliums.
fS F�r unsere Verstorbenen: dass sie den ewigen Frieden finden.
Denn du begleitest uns mit deiner Gnade. Dir sei Ruhm und Ehre in Ewigkeit. - A: Amen.
Gabengebet
Herr, schau gn�dig auf die Gaben,
die wir auf den Altar legen.
Das heilige Opfer bringe deinem Namen Ehre
und tilge unsere S�nden.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Fastenpr�fation, S. 750 f.
KommunionversPs 51 (50), 12
Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz
und gib mir einen neuen, best�ndigen Geist.
Schlussgebet
Allm�chtiger Gott,
du hast uns das Brot des Himmels geschenkt
als Beweis deiner Liebe.
Es erwirke uns immer neu die Vergebung der S�nden
und schenke uns dein Heil.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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