Herr, du hast uns durch dein Blut
erkauft
aus allen St�mmen und Sprachen, aus
allen V�lkern und Nationen,
und du hast uns f�r unseren Gott zu
K�nigen und Priestern gemacht.
Halleluja.
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott,
in der Auferstehung und Himmelfahrt
deines Sohnes
�ffnest du uns das Tor zum ewigen
Leben.
Lenke unser Herz, dass wir auf ihn
schauen,
den Urheber unseres Heiles,
der zu deiner Rechten thront,
und schenke allen Getauften das
unsterbliche Leben,
wenn er in Herrlichkeit wiederkommt,
der in der Einheit des Heiligen
Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle
Ewigkeit.
Oder (in Gegenden, wo Christi
Himmelfahrt am darauf folgenden
Sonntag gefeiert wird):
Tagesgebet
Allm�chtiger Gott,
dein Sohn hat sich f�r uns geheiligt
und auch uns die Heiligung zugesagt.
Erf�lle diese Verhei�ung
durch die Predigt des Evangeliums,
damit deine Kinder auf der ganzen Erde
die Heiligkeit erlangen,
die uns Christus, der treue und
wahrhaftige Zeuge,
verhei�en hat.
Er, der in der Einheit des Heiligen
Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle
Ewigkeit.
Zur Lesung Die Nachricht �ber den
r�mischen Prokonsul Gallio (V. 12)
liefert uns die wichtigste und
genaueste Zeitangabe, die wir �ber
Paulus besitzen. Mit Hilfe einer
Inschrift in Delphi kann die
Statthalterschaft des Gallio auf das
Jahr 51/52 n. Chr. datiert werden. -
Paulus bleibt ein Jahr und sechs
Monate in Korinth, f�r diesen
ruhelosen Missionar eine ungew�hnlich
lange Zeit. Die Bedeutung der
korinthischen Gemeinde wird an diesem
langen Aufenthalt deutlich, aber auch
an der n�chtlichen
Christuserscheinung, die dem Apostel
Mut macht. Das war offenbar n�tig. Die
Apostelgeschichte berichtet uns wenig
�ber die Gem�tsverfassung des Paulus,
aber seine Briefe geben dar�ber
Auskunft. "Ich kam in Schw�che und in
Furcht, zitternd und bebend zu
euch ..." (1 Kor 2, 3). Die Arbeit war
m�hsam (vgl. 1 Kor 1, 26-29). Aber
"viel Volk geh�rt mir in dieser
Stadt", sagt ihm der Herr und vor
allem: "Ich bin mit dir." So hatte
Gott auch zu den Propheten der alten
Zeit gesprochen (z. B. Ex 3, 12). -
Der Zwischenfall vor dem Prokonsul
Gallio ist historisch interessant. Die
r�mische Beh�rde betrachtet das
Christentum noch als eine
innerj�dische Angelegenheit. Die
j�dische Religion aber ist gesetzlich
erlaubt. Aus Korinth reist Paulus in
Frieden ab, zusammen mit Priszilla und
Aquila, die nach Ephesus �bersiedeln.
Damit geht die zweite Missionsreise zu
Ende. - Apg 23, 11; Jer 1, 8; Apg
21, 27-28.
Erste LesungApg 18, 9-18
Viel Volk geh�rt mir in dieser Stadt
Lesung
aus der Apostelgeschichte.
Als Paulus in Kor�nth war,
9 sagte der Herr nachts in einer
Vision zu ihm:
F�rchte dich nicht!
Rede nur, schweige nicht!
10Denn ich bin mit dir,
niemand wird dir etwas antun.
Viel Volk n�mlich geh�rt mir in dieser
Stadt.
11So blieb Paulus ein Jahr und sechs
Monate
und lehrte bei ihnen das Wort Gottes.
12Als aber G�llio Pr�konsul von Ach�ia
war,
traten die Juden einm�tig gegen Paulus
auf,
brachten ihn vor den Richterstuhl
13 und sagten:
Dieser verf�hrt die Menschen zu einer
Gottesverehrung,
die gegen das Gesetz verst��t.
14Als Paulus etwas erwidern wollte,
sagte G�llio zu den Juden:
L�ge hier ein Vergehen oder Verbrechen
vor, ihr Juden,
so w�rde ich eure Klage ordnungsgem��
behandeln.
15Streitet ihr jedoch �ber Lehre und
Namen und euer Gesetz,
dann seht selber zu!
Dar�ber will ich nicht Richter sein.
16Und er wies sie vom Richterstuhl
weg.
17Da ergriffen alle den
Synagogenvorsteher S�sthenes
und verpr�gelten ihn vor dem
Richterstuhl.
G�llio aber k�mmerte sich nicht darum.
18Paulus blieb noch l�ngere Zeit.
Dann verabschiedete er sich von den
Br�dern
und segelte zusammen mit Prisc�lla und
�quila nach Syrien ab.
In Kenchr��
hatte er sich aufgrund eines Gel�bdes
den Kopf kahl scheren lassen.
AntwortpsalmPs 47 (46), 2-3.4-5.6-7 (Kv:
vgl. 8a)
Kv Herr, du bist K�nig �ber alle
Welt. - KvGL 52, 1, VIII. Ton
Oder:
Kv Halleluja. - Kv
2Ihr V�lker alle, klatscht in die
H�nde; *
jauchzt Gott zu mit lautem Jubel!
3Denn Furcht gebietend ist der Herr,
der H�chste, *
ein gro�er K�nig �ber die ganze
Erde. - (Kv)
4Er unterwerfe uns V�lker *
und zwinge Nationen unter unsere F��e.
5Er erw�hle f�r uns unser Erbland, *
den Stolz Jakobs, den er lieb
hat. - (Kv)
6Gott stieg empor unter Jubel, *
der Herr beim Schall der H�rner.
7Singt unserm Gott, ja singt ihm! *
Singt unserm K�nig, singt ihm! - Kv
Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Lk
24, 46.26
Halleluja. Halleluja.
Christus musste leiden und von den
Toten auferstehen,
um so in seine Herrlichkeit zu
gelangen.
Halleluja.
ZUM EVANGELIUM Jesus sagt nicht, dass
die Freude der Welt sich in Trauer
verwandeln wird. In dieser
Abschiedsstunde geht es ihm um die
J�nger: Ihre Traurigkeit wird sich in
Freude verwandeln. Er nennt die Zeit
und den Grund dieser Freude: Ich werde
euch wiedersehen (V. 22). Die
Osterfreude wird mit der Freude der
Mutter verglichen, wenn sie das Kind
geboren hat. Angst und Schmerzen sind
vergessen, das Kind lebt. Jesus lebt.
Seine Auferstehung war auch f�r ihn
selbst wie eine neue Geburt. Ein
trauriger J�nger w�re ein schlechter
Zeuge des Auferstandenen. Aber
vollendet wird die Auferstehung Jesu
erst dann sein, wenn es keinen Tod
mehr gibt und wenn auch unser
sterblicher Leib dem verkl�rten Leib
Christi �hnlich geworden ist. Bis
dahin wird es immer Not geben in
dieser Welt, aber in der Not d�rfen
wir Hoffnung haben. - Joh 20, 20; R�m
1, 4; 8, 29; Apg 2, 23.46; 13, 32-33;
Gal 4, 19; Offb 12, 2.
EvangeliumJoh 16, 20-23a
Niemand nimmt euch eure Freude
Aus dem heiligen Evangelium nach
Johannes.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen
J�ngern:
20Amen, amen, ich sage euch:
Ihr werdet weinen und klagen,
aber die Welt wird sich freuen;
ihr werdet traurig sein,
aber eure Trauer wird sich in Freude
verwandeln.
21Wenn die Frau geb�ren soll,
hat sie Trauer, weil ihre Stunde
gekommen ist;
aber wenn sie das Kind geboren hat,
denkt sie nicht mehr an ihre Not
�ber der Freude, dass ein Mensch zur
Welt gekommen ist.
22So habt auch ihr jetzt Trauer,
aber ich werde euch wiedersehen;
dann wird euer Herz sich freuen
und niemand nimmt euch eure Freude.
23aAn jenem Tag werdet ihr mich nichts
mehr fragen.
F�rbitten
Wir beten zu Christus, der uns das Tor
zum ewigen Leben ge�ffnet hat:
fS Sende deinen Geist �ber alle Frauen
und M�nner, die mit einem besonderen
Dienst in der Kirche beauftragt sind.
fS Lass alle, die �ber andere zu
entscheiden haben, gerechte Urteile
f�llen.
fS Schau auf die Kranken und
Leidenden, die keine Hilfe haben.
fS Sende uns den Heiligen Geist, damit
wir wissen, worum wir in der rechten
Weise beten sollen.
fS Tr�ste die Trauernden in ihrem Leid
durch den Glauben an deine
Verhei�ungen.
Denn du verl�sst uns nicht bis zum
Ende der Zeiten. Dir sei Lob und Ehre
in Ewigkeit. - A: Amen.
Gabengebet
G�tiger Gott,
nimm unsere Gaben an
und gew�hre uns deinen Schutz,
damit wir die Taufgnade,
die wir empfangen haben, nicht
verlieren
und zur ewigen Freude gelangen,
die du f�r uns bereitet hast.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
Pr�fation von Christi Himmelfahrt,
S. 753 f.
bzw. Osterpr�fation, S. 752 f.
KommunionversR�m 4, 25
Wegen unserer Verfehlungen wurde
Christus hingegeben,
wegen unserer Rechtfertigung wurde er
auferweckt. Halleluja.
Schlussgebet
G�tiger Gott,
bewahre dem Volk der Erl�sten
deine Liebe und Treue.
Das Leiden deines Sohnes hat uns
gerettet,
seine Auferstehung erhalte uns in der
Freude.
Darum bitten wir durch ihn, Christus,
unseren Herrn.
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P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott
vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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