W�rdig ist das Lamm, das geschlachtet
ist, Macht zu empfangen.
Reichtum und Weisheit, Kraft und Ehre.
Halleluja.
Tagesgebet
Wir bitten dich, allm�chtiger Gott,
pr�ge und forme unser Leben
durch die �sterlichen Geheimnisse,
die wir in diesen Tagen feiern.
Heile und sch�tze uns durch die Macht
unseres auferstandenen Herrn Jesus
Christus,
der mit dir lebt und herrscht in alle
Ewigkeit.
Zur Lesung Nicht die Beobachtung des
mosaischen Gesetzes rettet den
Menschen, sondern der Glaube und die
Gnade Christi. Diese grunds�tzliche
Entscheidung war nach den Reden des
Petrus und des Jakobus klar. Sie
musste aber auch der Gemeinde von
Antiochia und den �brigen neuen
Christengemeinden (Syrien und
Zilizien) mitgeteilt werden. Diesem
Zweck dient das Aposteldekret
(15, 23-29), das Modell f�r alle
sp�teren Dekrete und Verlautbarungen
in der Kirche, "Der Heilige Geist und
wir", das ist die Kirche. Sie lebt
nicht aus eigenem Recht und eigenem
Machtanspruch, sondern aus der Kraft
des Heiligen Geistes. Der Inhalt des
Beschlusses steht in V. 29; er
wiederholt die vier "notwendigen
Dinge", die Jakobus in seiner Rede
genannt hat (V. 19-20; vgl. 21, 25).
Wie weit alle vier gleicherweise als
notwendig angesehen wurden, ist schwer
zu sagen. Der wesentliche Teil des
Aposteldekrets bestand nach der
Auffassung des Lukas und des Paulus
sicher in der Erkl�rung, dass die
Heiden nicht dem mosaischen Gesetz
unterworfen werden sollen; andernfalls
droht die Kirche an dieser Frage
auseinanderzubrechen. Dass Dekrete
dieser Art mit abschw�chenden (oder
auch versch�rfenden) Klauseln
verabschiedet werden, ist also auch in
der sp�teren Kirchengeschichte mehr
als blo�e Diplomatie. Es geht um die
Einheit der Kirche, und was im
Augenblick noch nicht klar gesagt und
angeordnet werden kann, das �berl�sst
man der weiteren Entwicklung und der
F�hrung des Heiligen Geistes. - Apg
16, 4; 15, 1; Gal 2, 12; Apg 1, 8;
5, 32.
Erste LesungApg 15, 22-31
Der Heilige Geist und wir haben
beschlossen, euch keine weitere Last
aufzuerlegen als diese notwendigen
Dinge
Lesung
aus der Apostelgeschichte.
In jenen Tagen
22 beschlossen die Apostel und die
�ltesten
zusammen mit der ganzen Gemeinde,
M�nner aus ihrer Mitte auszuw�hlen
und sie zusammen mit Paulus und
B�rnabas
nach Anti�chia zu senden,
n�mlich Judas, genannt Bars�bbas, und
Silas,
f�hrende M�nner unter den Br�dern.
23Sie gaben ihnen folgendes Schreiben
mit:
Die Apostel und die �ltesten, eure
Br�der,
gr��en die Br�der aus dem Heidentum
in Anti�chia, in Syrien und Kil�kien.
24Wir haben geh�rt,
dass einige von uns, denen wir keinen
Auftrag erteilt haben,
euch mit ihren Reden beunruhigt
und eure Gem�ter erregt haben.
25Deshalb haben wir einm�tig
beschlossen, M�nner auszuw�hlen
und zusammen
mit unseren geliebten Br�dern B�rnabas
und Paulus
zu euch zu schicken,
26die beide f�r den Namen Jesu
Christi, unseres Herrn,
ihr Leben eingesetzt haben.
27Wir haben Judas und Silas abgesandt,
die euch das Gleiche auch m�ndlich
mitteilen sollen.
28Denn der Heilige Geist und wir haben
beschlossen,
euch keine weitere Last aufzuerlegen
als diese notwendigen Dinge:
29G�tzenopferfleisch, Blut, Ersticktes
und Unzucht zu meiden.
Wenn ihr euch davor h�tet,
handelt ihr richtig.
Lebt wohl!
30Man verabschiedete die Abgesandten
und sie zogen hinab nach Anti�chia,
riefen die Gemeinde zusammen
und �bergaben ihr den Brief.
31Sie lasen ihn
und freuten sich �ber den Zuspruch.
AntwortpsalmPs 57 (56), 8-9.10-11 (Kv: vgl.
10a)
Kv Unter den V�lkern
will ich dich preisen, o Herr. - Kv GL
649, 5, VII. Ton
Oder:
Kv Halleluja. - Kv
8Mein Herz ist bereit, o Gott, /
mein Herz ist bereit, *
ich will singen und spielen.
9Wach auf, meine Herrlichkeit! /
Wacht auf, Harfe und Leier! *
Ich will das Morgenrot wecken. - (Kv)
10Ich will dich preisen, Herr, unter
den V�lkern, *
dir vor den Nationen spielen.
11Denn deine Liebe reicht, so weit der
Himmel ist, *
deine Treue, so weit die Wolken
ziehn. - Kv
Ruf vor dem EvangeliumVers: Joh 15, 15b
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Ich habe euch Freunde genannt;
denn ich habe euch alles mitgeteilt,
was ich geh�rt habe von meinem Vater.
Halleluja.
ZUM EVANGELIUM "In der Liebe bleiben"
hei�t, den Willen Gottes tun und die
Freude Gottes erfahren. Der Wille
Gottes ist es, dass wir einander Gutes
w�nschen und Gutes tun. "Wie ich euch
geliebt habe": Die Weite und Tiefe der
Liebe wird vom Vorbild Christi her
bestimmt. Er ist der wahre Weinstock;
wir k�nnen auch sagen: Er ist der
wahre Freund, und er will, dass wir
jedem Menschen als Freund begegnen,
als Bruder. Das ist jedem Christen
gesagt, aber in V. 15-16 spricht Jesus
die J�nger auf ihre apostolische
Berufung und Sendung an. Ihre Arbeit
wird fruchtbar und gesegnet sein, wenn
sie in Liebe getan wird. Die Liebe und
das Gebet (V. 16) sind die
Voraussetzungen gesegneter Arbeit. -
Weish 7, 25; Joh 13, 34; 1 Joh 3, 16;
R�m 5, 6-8; Gal 4, 7; Lk 12, 4; Gen
18, 17, 6; Dtn 7, 6; Mt 18, 19; 1 Joh
3, 23.
EvangeliumJoh 15, 12-17
Dies trage ich euch auf, dass ihr
einander liebt
Aus dem heiligen Evangelium nach
Johannes.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen
J�ngern:
12Das ist mein Gebot,
dass ihr einander liebt,
so wie ich euch geliebt habe.
13Es gibt keine gr��ere Liebe,
als wenn einer sein Leben f�r seine
Freunde hingibt.
14Ihr seid meine Freunde,
wenn ihr tut, was ich euch auftrage.
15Ich nenne euch nicht mehr Knechte;
denn der Knecht wei� nicht, was sein
Herr tut.
Vielmehr habe ich euch Freunde
genannt;
denn ich habe euch alles mitgeteilt,
was ich von meinem Vater geh�rt habe.
16Nicht ihr habt mich erw�hlt,
sondern ich habe euch erw�hlt
und dazu bestimmt, dass ihr euch
aufmacht und Frucht bringt
und dass eure Frucht bleibt.
Dann wird euch der Vater alles geben,
was ihr in meinem Namen erbittet.
17Dies trage ich euch auf,
dass ihr einander liebt.
F�rbitten
Zu Christus, dem Auferstandenen, der
aus Liebe zu den Menschen sein Leben
hingegeben hat, rufen wir:
fS F�r die Kirche Gottes: bewahre sie
vor aller Verwirrung und Zwietracht.
fS F�r die Regierenden der V�lker:
gib, dass sie die Glaubensfreiheit und
Menschenw�rde achten.
fS F�r die Obdachlosen und
Asylsuchenden: bereite ihnen Heimat
und Wohnung.
fS F�r alle Suchenden und Fragenden:
zeige dich ihnen als der Weg der
Wahrheit.
fS F�r unsere Gemeinde: sch�tze uns
vor allen Gefahren, die uns an Leib
und Seele drohen.
Denn du bist der Weg, die Wahrheit und
das Leben. Dich preisen wir als
unseren Helfer und Befreier. Dir sei
Ehre in Ewigkeit. - A: Amen.
Gabengebet
Barmherziger Gott, heilige diese
Gaben.
Nimm das Opfer an,
das dir im Heiligen Geist dargebracht
wird,
und mache uns selbst zu einer Gabe,
die f�r immer dir geh�rt.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
Osterpr�fation, S. 752 f.
Kommunionvers
Christus ist f�r uns am Kreuz
gestorben
und von den Toten auferstanden: er hat
uns erl�st. Halleluja.
Schlussgebet
Barmherziger Gott,
wir haben den Auftrag deines Sohnes
erf�llt
und sein Ged�chtnis begangen.
Die heilige Gabe,
die wir in dieser Feier empfangen
haben,
helfe uns, dass wir
in der Liebe zu dir und unseren
Br�dern
Christus nachfolgen,
der mit dir lebt und herrscht in alle
Ewigkeit.
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P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott
vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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