Die Kirche Christi hat nur den einen
guten Hirten; sie h�rt auf die Stimme
dessen, der sein Leben f�r sie
dahingab. Aber dieser Eine hat andere
"Hirten" in seinen Dienst genommen.
"Wer auf euch h�rt, der h�rt auf
mich." - Das Bildwort vom Hirten ist
durch kein anderes zu ersetzen und wir
k�nnen es verdeutlichen durch
Vorstellungen, die heutigen Menschen
n�herliegen: der gute Kamerad, der
treue Freund. Wer Christus findet, der
hat das Leben gewonnen; Christus hat
ihn gefunden und angenommen.
Er�ffnungsversPs 33 (32), 5-6
Die Erde ist voll von der Huld des
Herrn.
Durch das Wort des Herrn wurden die
Himmel geschaffen.
Halleluja.
Ehre sei Gott, S. 365 f.
Tagesgebet
Allm�chtiger, ewiger Gott,
dein Sohn ist der Kirche siegreich
vorausgegangen
als der Gute Hirt.
Geleite auch die Herde,
f�r die er sein Leben dahingab,
aus aller Not zur ewigen Freude.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus
Christus.
Zur 1. Lesung Nach Ostern und
Pfingsten nahm das Evangelium seinen
Weg "bis an die Grenzen der Erde". Am
�bergang von der Urgemeinde zur
universalen Kirche aus Juden und
Heiden steht Paulus, der Sohn einer
gesetzestreuen j�dischen Familie. Er
ging zuerst in die St�dte Kleinasiens,
sp�ter nach Griechenland hin�ber und
schlie�lich nach Rom. �berall
verk�ndete er das Evangelium zuerst
den j�dischen Diasporagemeinden; aber
das Judentum in seiner Gesamtheit
verschloss sich der Botschaft, und
Paulus hat begriffen, dass er zum
Apostel der Heiden berufen war (Gal
1, 13; Eph 3, 8).
Erste LesungApg 13, 14.43b-52
Da ihr euch selbst des ewigen Lebens
f�r unw�rdig erachtet, wenden wir uns
jetzt an die Heiden
Lesung
aus der Apostelgeschichte.
In jenen Tagen
14 wanderten Paulus und B�rnabas von
Perge weiter
und kamen nach Anti�chia in Pis�dien.
Dort gingen sie am Sabbat in die
Synagoge und setzten sich.
43bEs schlossen sich viele Juden und
fromme Prosel�ten
Paulus und B�rnabas an.
Diese redeten ihnen zu
und ermahnten sie, der Gnade Gottes
treu zu bleiben.
44Am folgenden Sabbat versammelte sich
fast die ganze Stadt,
um das Wort des Herrn zu h�ren.
45Als die Juden die Scharen sahen,
wurden sie eifers�chtig,
widersprachen den Worten des Paulus
und stie�en L�sterungen aus.
46Paulus und B�rnabas aber erkl�rten
freim�tig:
Euch musste das Wort Gottes zuerst
verk�ndet werden.
Da ihr es aber zur�cksto�t
und euch selbst des ewigen Lebens f�r
unw�rdig erachtet,
siehe, so wenden wir uns jetzt an die
Heiden.
47Denn so hat uns der Herr
aufgetragen:
Ich habe dich zum Licht f�r die V�lker
gemacht,
bis an das Ende der Erde sollst du das
Heil sein.
48Als die Heiden das h�rten, freuten
sie sich
und priesen das Wort des Herrn;
und alle wurden gl�ubig, die f�r das
ewige Leben bestimmt waren.
49Das Wort des Herrn aber verbreitete
sich in der ganzen Gegend.
50Die Juden jedoch
hetzten die vornehmen gottesf�rchtigen
Frauen
und die Ersten der Stadt auf,
veranlassten eine Verfolgung gegen
Paulus und B�rnabas
und vertrieben sie aus ihrem Gebiet.
51Diese aber sch�ttelten gegen sie den
Staub von ihren F��en
und zogen nach Ik�nion.
52Und die J�nger wurden mit Freude
und Heiligem Geist erf�llt.
AntwortpsalmPs 100 (99), 1-3.4-5 (Kv: vgl.
3c)
Kv Wir sind das Volk des Herrn,GL 56,1
die Herde seiner Weide. - Kv
Oder: Kv Halleluja. - Kv
1Jauchzt dem Herrn, alle Lande! /
2Dient dem Herrn mit Freude! *
Kommt vor sein Angesicht mit Jubel!
3Erkennt: Der Herr allein ist Gott. /
Er hat uns gemacht, wir sind sein
Eigentum, *
sein Volk und die Herde seiner Weide.
- (Kv)
4Kommt mit Dank durch seine Tore, /
mit Lobgesang in seine H�fe! *
Dankt ihm, preist seinen Namen!
5Denn der Herr ist gut, /
ewig w�hrt seine Huld *
und von Geschlecht zu Geschlecht seine
Treue. - Kv
Zur 2. Lesung In der Offenbarung des
Johannes steht eine Reihe von Visionen
�ber die Katastrophen der
Weltgeschichte, die Gerichte Gottes.
Dazwischen �ffnet sich dem Seher die
himmlische Welt, die gr��ere
Wirklichkeit; sie soll als Kern und
Ziel des Weltgeschehens verstanden
werden. Die Welt ist demnach nicht nur
Finsternis; das geopferte Lamm ist der
gute Hirt, der Retter und Heiland. Die
wegen ihres Glaubens Verfolgten und
Gemordeten sind in Wirklichkeit die
Geretteten; die M�rtyrer sind die
Erstlingsgabe, durch die die Sch�pfung
ihre urspr�ngliche Aufgabe erf�llt: in
Dank und Freude Gott anzubeten.
Zweite LesungOffb 7, 9.14b-17
Das Lamm wird sie weiden und zu den
Quellen des Lebens f�hren
Lesung
aus der Offenbarung des Johannes.
9Ich, Johannes, sah: eine gro�e Schar
aus allen Nationen und St�mmen,
V�lkern und Sprachen;
niemand konnte sie z�hlen.
Sie standen vor dem Thron und vor dem
Lamm,
gekleidet in wei�e Gew�nder,
und trugen Palmzweige in den H�nden.
14bUnd einer der �ltesten sagte zu
mir:
Dies sind jene, die aus der gro�en
Bedr�ngnis kommen;
sie haben ihre Gew�nder gewaschen
und im Blut des Lammes wei� gemacht.
15Sie stehen vor dem Thron Gottes
und dienen ihm bei Tag und Nacht in
seinem Tempel;
und der, der auf dem Thron sitzt,
wird sein Zelt �ber ihnen aufschlagen.
16Sie werden keinen Hunger und keinen
Durst mehr leiden
und weder Sonnenglut noch irgendeine
sengende Hitze
wird auf ihnen lasten.
17Denn das Lamm in der Mitte vor dem
Thron wird sie weiden
und zu den Quellen f�hren,
aus denen das Wasser des Lebens
str�mt,
und Gott wird alle Tr�nen von ihren
Augen abwischen.
Ruf vor dem EvangeliumVers: Joh 10, 14
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Ich bin der gute Hirt;
ich kenne die Meinen und die Meinen
kennen mich.
Halleluja.
Zum Evangelium Jesus offenbart sich
als der gute Hirte. Er kennt die
Seinen; sie geh�ren ihm, und er geh�rt
ihnen. Er besch�tzt sie und rettet sie
in der Gefahr, er schenkt ihnen das
Leben. Die Schafe kennen die Stimme
ihres Hirten, sie vertrauen ihm und
folgen ihm. �ber sie hat das B�se und
selbst der Tod keine Macht mehr. Wer
zu Christus geh�rt, ist bei Gott
geborgen.
EvangeliumJoh 10, 27-30
Ich gebe meinen Schafen ewiges Leben
Aus dem heiligen Evangelium nach
Johannes.
In jener Zeit sprach Jesus:
27Meine Schafe h�ren auf meine Stimme;
ich kenne sie
und sie folgen mir.
28Ich gebe ihnen ewiges Leben.
Sie werden niemals zugrunde gehen
und niemand wird sie meiner Hand
entrei�en.
29Mein Vater, der sie mir gab, ist
gr��er als alle
und niemand kann sie der Hand meines
Vaters entrei�en.
30Ich und der Vater sind eins.
Glaubensbekenntnis, S. 368 ff.
F�rbitten vgl. S. 809 ff.
Zur Eucharistiefeier Guter Gott, ich
danke dir, dass du der gute Hirte bist
und uns alles gibst, was wir brauchen.
Ich bitte dich um Verzeihung, wo ich
manchmal aus der Herde ausgebrochen
bin und meinen eigenen Weg gehen
wollte. Ich will mich dir ganz neu
anvertrauen und mich von dir f�hren
lassen.
Gabengebet
Herr, unser Gott,
gib, dass wir dir allzeit danken
durch die Feier der �sterlichen
Geheimnisse.
In ihnen f�hrst du das Werk der
Erl�sung fort,
mache sie f�r uns
zur Quelle der unverg�nglichen Freude.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
Osterpr�fation, S. 416 f.
Kommunionvers
Auferstanden ist der Gute Hirt. Er gab
sein Leben f�r die Schafe.
Er ist f�r seine Herde gestorben.
Halleluja.
Schlussgebet
Gott, du Hirt deines Volkes,
sieh voll Huld auf deine Herde,
die durch das kostbare Blut deines
Sohnes erkauft ist;
bleibe bei ihr
und f�hre sie auf die Weide des ewigen
Lebens.
Darum bitten wir durch ihn, Christus,
unseren Herrn.
F�r den Tag und die Woche
Nach seinem Tod und seiner
Auferstehung hat Jesus Christus durch
seinen Geist in dieser Welt etwas
Neues gestiftet: die br�derliche
Gemeinschaft all derer, die durch
Glauben und Liebe zu ihm geh�ren: die
Kirche. In ihr gibt es vielerlei Gaben
und M�glichkeiten, einander zu helfen,
wie auch ein Leib viele Glieder hat,
deren Zusammenwirken das Leben des
ganzen Leibes erst m�glich macht.
(Vgl. II. Vatikanisches Konzil, Die
Kirche in der Welt von heute, 32)
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P. Anselm Schott
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vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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