Preist unseren Gott,
alle, die ihn f�rchten, klein und
gro�!
Denn gekommen ist die Rettung und die
Macht
und die Herrschaft seines Gesalbten.
Halleluja.
Tagesgebet
Herr, unser Gott,
du �ffnest dein Reich allen,
die aus dem Wasser und dem Heiligen
Geist
wieder geboren sind.
St�rke in uns das Leben der Gnade,
damit wir von Schuld frei bleiben
und die Herrlichkeit erlangen,
die du uns verhei�en hast.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Zur Lesung Das Martyrium des
Stephanus markiert eine Wende in der
Geschichte des jungen Christentums,
und die gro�e Rede in Kapitel 7 deutet
den heilsgeschichtlichen Augenblick:
den �bergang der Verk�ndigung von
Jerusalem und Jud�a nach "Samarien und
bis an die Grenzen der Erde" (1, 8).
Das Christentum bleibt der Religion
Israels verbunden, aber die Kirche
distanziert sich vom Judentum. Lukas
hat der Stephanusrede den Charakter
einer grunds�tzlichen und offiziellen
Auseinandersetzung mit dem Judentum
gegeben, den sie urspr�nglich so kaum
hatte. Sie war die Verteidigungsrede
eines Angeklagten, wird aber in ihrem
Schlussteil zur Anklage gegen Ankl�ger
und Richter. Der wirkliche Richter in
diesem Prozess ist Jesus, der
Menschensohn, der zur Rechten Gottes
sitzt. Stephanus sieht ihn stehen: Er
ist aufgestanden, um das Urteil zu
sprechen, aber auch um seiner Kirche
den neuen Weg in die Zukunft zu
weisen. - Ex 33, 3; 2 Chr 30, 7-8;
36, 14-16; Jes 63, 10; Jer 4, 4; Mt
23, 33-36; Joh 8, 44; Mt 26, 64; Dan
7, 13; Lk 23, 46.34.
Erste LesungApg 7, 51 - 8, 1a
Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!
Lesung
aus der Apostelgeschichte.
In jenen Tagen
sagte St�phanus vor dem Hohen Rat:
7, 51Ihr Halsstarrigen,
unbeschnitten an Herzen und Ohren!
Immerzu widersetzt ihr euch dem
Heiligen Geist,
eure V�ter schon und nun auch ihr.
52Welchen der Propheten haben eure
V�ter nicht verfolgt?
Sie haben die get�tet,
die die Ankunft des Gerechten
geweissagt haben,
dessen Verr�ter und M�rder ihr jetzt
geworden seid,
53ihr, die ihr durch die Anordnung von
Engeln
das Gesetz empfangen,
es aber nicht gehalten habt.
54Als sie seine Rede h�rten,
waren sie in ihren Herzen aufs
�u�erste �ber ihn emp�rt
und knirschten mit den Z�hnen gegen
ihn.
55Er aber, erf�llt vom Heiligen Geist,
blickte zum Himmel empor,
sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus
zur Rechten Gottes stehen
56und rief:
Siehe, ich sehe den Himmel offen
und den Menschensohn zur Rechten
Gottes stehen.
57Da erhoben sie ein lautes Geschrei,
hielten sich die Ohren zu,
st�rmten einm�tig auf ihn los,
58trieben ihn zur Stadt hinaus und
steinigten ihn.
Die Zeugen legten ihre Kleider
zu F��en eines jungen Mannes nieder,
der Saulus hie�.
59So steinigten sie St�phanus;
er aber betete
und rief: Herr Jesus, nimm meinen
Geist auf!
60Dann sank er in die Knie
und schrie laut:
Herr, rechne ihnen diese S�nde nicht
an!
Nach diesen Worten starb er.
8, 1aSaulus aber war mit seiner
Ermordung einverstanden.
AntwortpsalmPs 31 (30), 3b-4.6 u.7b-8a.17 u.
21ab (Kv: vgl. 6a)
Kv In deine H�nde lege ich mein
Leben. - KvGL 308, 1, IV. Ton
Oder:
Kv Halleluja. - Kv
3bSei mir ein sch�tzender Fels, *
ein festes Haus, mich zu retten!
4Denn du bist mein Fels und meine
Festung; *
um deines Namens willen wirst du mich
f�hren und leiten. - (Kv)
6In deine Hand lege ich voll Vertrauen
meinen Geist; *
du hast mich erl�st, Herr, du Gott der
Treue.
7bIch setze auf den Herrn mein
Vertrauen. *
8aIch will jubeln und deiner Huld mich
freuen. - (Kv)
17Lass dein Angesicht leuchten �ber
deinem Knecht, *
hilf mir in deiner Huld!
21abDie sich zu dir fl�chten,
verbirgst du im Schutz deines
Angesichts *
vor den Verschw�rungen der Leute. - Kv
Ruf vor dem EvangeliumVers: Joh 6, 35ab
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Ich bin das Brot des Lebens;
wer zu mir kommt, wird nie mehr
hungern.
Halleluja.
ZUM EVANGELIUM "Ich bin es", hat
Jesus in der Nacht zu den J�ngern
gesagt (6, 20). Jetzt sagt er zu
allen: "Ich bin das Brot des Lebens."
Das ist die Antwort Jesu auf die
Forderung nach einem Zeichen, das ihn
best�tigen soll. Gott l�sst sich nicht
vorschreiben, auch nicht mit Berufung
auf seine eigenen Gaben und
Verhei�ungen, was er zu tun und wie er
die Erwartungen der Menschen zu
erf�llen hat. Das Manna war eine
Verhei�ung, aber die Erf�llung, die
wahre Gottesgabe, wird viel mehr sein:
das wahre Brot vom Himmel. "Gib uns
immer dieses Brot", sagen die Leute,
wie die Samariterin gesagt hatte: "Gib
mir dieses Wasser" (Joh 4, 15). Aber
das wahre Brot ist nicht eine Sache,
es ist eine Person: Die wesentliche
Gabe Gottes an die Menschen ist er
selbst; er gibt sich in und durch
Jesus. In ihm offenbart sich Gott, in
ihm teilt er sich mit. - Ps 78, 24; Ex
16, 4.13-15; Offb 2, 17; Mt 6, 11; Joh
4, 10.14; Spr 9, 1-6; Sir 24, 19-22;
Jes 55, 1-3.
EvangeliumJoh 6, 30-35
Nicht Mose, sondern mein Vater gibt
euch das wahre Brot vom Himmel
Aus dem heiligen Evangelium nach
Johannes.
In jener Zeit sagte die Menge zu
Jesus:
30Welches Zeichen tust du denn,
damit wir es sehen und dir glauben?
Was f�r ein Werk tust du?
31Unsere V�ter haben das Manna in der
W�ste gegessen,
wie es in der Schrift hei�t:
Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.
32Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen,
ich sage euch:
Nicht Mose hat euch das Brot vom
Himmel gegeben,
sondern mein Vater gibt euch das wahre
Brot vom Himmel.
33Denn das Brot, das Gott gibt,
kommt vom Himmel herab und gibt der
Welt das Leben.
34Da baten sie ihn:
Herr, gib uns immer dieses Brot!
35Jesus antwortete ihnen:
Ich bin das Brot des Lebens;
wer zu mir kommt,
wird nie mehr hungern,
und wer an mich glaubt,
wird nie mehr Durst haben.
F�rbitten
Zu Christus, der uns den Zugang zum
Gottesreich ge�ffnet hat, wollen wir
rufen:
fS Wir beten f�r die, die um ihres
Glaubens willen bedr�ngt, verfolgt
oder mit dem Tod bedroht werden.
fS Wir beten um Priester, die das
Geheimnis der Eucharistie gl�ubig mit
uns feiern und uns deine N�he erfahren
lassen.
fS Wir bitten um das t�gliche Brot f�r
die vielen, die Hunger leiden und ohne
Hoffnung in die Zukunft schauen.
fS Wir beten f�r die Verstorbenen, die
uns ein St�ck des Lebensweges
begleitet haben, und die Toten, an die
niemand mehr denkt.
Herr, unser Gott, du bist sch�tzender
Fels und sichere Zuflucht f�r alle,
die auf dich vertrauen. H�re auf unser
Gebet durch Christus, unseren Herrn. -
A: Amen.
Gabengebet
Allm�chtiger Gott,
nimm die Gaben an,
die deine Kirche dir in �sterlicher
Freude darbringt.
Du hast ihr Grund gegeben zu solchem
Jubel,
erhalte ihr die Freude bis zur
Vollendung.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
Osterpr�fation, S. 752 f.
KommunionversR�m 6, 8
Sind wir mit Christus gestorben,
so glauben wir, dass wir auch mit ihm
leben werden. Halleluja.
Schlussgebet
Ewiger Gott,
du hast uns durch die Ostergeheimnisse
erneuert.
Wende dich uns voll G�te zu
und bleibe bei uns mit deiner Huld,
bis wir mit verkl�rtem Leib
zum unverg�nglichen Leben auferstehen.
Darum bitten wir durch Christus,
unseren Herrn.
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P. Anselm Schott
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vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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