Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei
  St.Martin zu Beuron

SCHOTT SCHOTT SCHOTT

  Deutsches Liturgisches Institut Deutsches
  Liturgisches Institut
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de
    * ____________________

  Men�
  ____________________

26. Juli

HL. JOACHIM UND HL. ANNA
Eltern der Gottesmutter Maria

  Gedenktag

  Unter den Namen Anna und Joachim (seit
  dem 2. Jh.) ehren wir die Eltern der
  seligen Jungfrau und die Gro�eltern Jesu,
  �ber die keine authentischen Nachrichten
  vorliegen. Der Kult der hl. Anna ist in
  �stlichen Kirchen seit dem 6. Jh.
  bekannt. Im Westen breitete sich ihre
  Verehrung seit dem 10. Jh. aus, der 26.
  Juli als Gedenktag entstand in Byzanz im
  Anschluss an die Weihe der Annabasilika
  um 550. Das Ged�chtnis des hl. Joachim,
  vorher zu verschiedenen Tagen angesetzt,
  seit 1584 auch im r�mischen Kalender, ist
  nun mit dem der hl. Anna verbunden.

ER�FFNUNGSVERS

  Lasst uns Joachim und Anna ehren,
  durch die der Herr alle V�lker gesegnet
  hat.

TAGESGEBET

  Herr, du Gott unserer V�ter,du hast
  Joachim und Anna erw�hlt,
  der Mutter deines menschgewordenen Sohnes
  das Leben zu schenken.
  Auf die F�rbitte dieser heiligen Eltern
  gib uns das Heil,
  das du deinem Volk versprochen hast.
  Darum bitten wir dich durch Jesus
  Christus.

  ZUR LESUNG  Gottes Weisheit und Macht
  zeigen sich im Gang der Geschichte nicht
  weniger als in den Wundern der Natur. Von
  Gottes Offenbarung in der Natur handelt
  Sir 42,15 - 43,31; von seinem Eingreifen
  in die Geschichte erz�hlen r�hmend die
  Kapitel 44-50, die man als "Lob der V�ter
  Israels" zu bezeichnen pflegt. Davon
  enth�lt die heutige Lesung den Anfang.
  Zum Unterschied von den "anderen" haben
  die ehrw�rdigen M�nner der j�dischen
  Vergangenheit Hoffnung und ewige Zukunft.
  "Andere" (44,9) ist die n�chterne
  Bezeichnung f�r die gro�en Helden, von
  denen das Epos der Griechen und anderer
  V�lker zu erz�hlen wei�. Dass sie "ohne
  Nachruhm" sind, ist �bertrieben (44,9),
  denn jahrhundertelang hat man von ihnen
  gesagt und gesungen. Aber was sind
  Jahrhunderte? Das k�nnte man freilich
  auch bei den "ehrw�rdigen M�nnern"
  Israels (44,10) fragen; denn auch sie
  leben zun�chst nur in der Erinnerung
  ihrer Nachkommen weiter. Ein eigentliches
  Fortleben (im Sinn von Unsterblichkeit
  oder Auferstehung) wird in dieser Lesung
  kaum angedeutet. Der christliche Leser
  wei� aber, auch abgesehen von der Lehre
  von der Unsterblichkeit, dass die V�ter
  des Ersten Bundes tats�chlich den
  "anderen" etwas voraushaben: ihr
  Nachkomme ist Jesus, der Christus.

ERSTE LESUNGSir 44, 1.10-15

  Ihr Name lebt f�r Generationen

  Lesung
  aus dem Buch Jesus Sirach.

  1Preisen wir die ber�hmten M�nner,
  unsere V�ter der Abstammung nach.
  10Sie waren M�nner des Erbarmens,
  deren gerechte Taten nicht vergessen
  worden sind.
  11Bei ihren Nachkommen hat es Bestand
  und ein gutes Erbe sind ihre Nachfahren.
  12Ihre Nachkommen hielten an den
  Bundesschl�ssen fest
  und ihre Kinder um ihretwegen.
  13Bis in Ewigkeit haben ihre Nachkommen
  Bestand
  und ihr Ruhm wird nicht ausgel�scht.
  14Ihre Leiber sind in Frieden bestattet
  worden
  und ihr Name lebt f�r Generationen.
  15Von ihrer Weisheit werden V�lker
  erz�hlen
  und ihr Lob verk�ndet die Versammlung.

  Oder:

  ZUR LESUNG  Am Ende des Buches der
  Sprichw�rter steht das Idealbild der
  Frau; sie wird geradezu als menschliche
  Verwirklichung der Frau Weisheit
  dargestellt, von der in fr�heren Kapiteln
  die Rede war. Eine solche Frau ist
  liebende Gattin, sorgende Hausfrau, ein
  wirklicher "Schatz", das Gl�ck ihres
  Hauses. Sie besitzt die wahre Weisheit,
  wie sie im Buch der Sprichw�rter
  verstanden wird: die Gottesfurcht, d. h.
  das ehrf�rchtige Wissen um Gottes Gr��e
  und N�he, bestimmt ihr ganzes Leben. Sie
  arbeitet nicht nur f�r sich und ihre
  Familie, sie hat auch eine offene Hand
  f�r die Armen. Ihr Gl�ck besteht im
  Schenken und Helfen; darin ist sie Gott
  selbst �hnlich. - Spr 9, 1-6; 12, 4; Sir
  26, 1-18.

LESUNGSpr 31, 10-13.19-20.30-31

  Eine Frau, die den Herrn f�rchtet, soll
  man r�hmen

  Lesung
  aus dem Buch der Sprichw�rter.

  10Eine t�chtige Frau, wer findet sie?
  Sie �bertrifft alle Perlen an Wert.
  11Das Herz ihres Mannes vertraut auf sie
  und es fehlt ihm nicht an Gewinn.
  12Sie tut ihm Gutes und nichts B�ses
  alle Tage ihres Lebens.
  13Sie sorgt f�r Wolle und Flachs
  und arbeitet voll Lust mit ihren H�nden.
  19Nach dem Spinnrocken greift ihre Hand,
  ihre Finger fassen die Spindel.
  20Sie �ffnet ihre Hand f�r den
  Bed�rftigen
  und reicht ihre H�nde dem Armen.
  30Tr�gerisch ist Anmut,
  verg�nglich die Sch�nheit,
  eine Frau, die den Herrn f�rchtet,
  sie allein soll man r�hmen.
  31Gebt ihr vom Ertrag ihrer H�nde,
  denn im Stadttor r�hmen sie ihre Werke!

ANTWORTPSALMPs 132 (131), 11.13-14.17-18 (Kv:
vgl. Lk 1, 32b)

  Kv Gott gibt ihm Davids Thron. - KvGL
  32,1, I. Ton

  11Der Herr hat David Treue geschworen, *
  nicht wird er von ihr lassen:
  "Einen Spross deines Leibes *
  will ich setzen auf deinen Thron." - (Kv)
  13Der Herr hat den Zion erw�hlt, *
  ihn begehrt zu seinem Wohnsitz:
  14"Das ist f�r immer der Ort meiner
  Ruhe, *
  hier will ich wohnen, ich hab ihn
  begehrt. - (Kv)
  17Dort bringe ich Davids Macht zum
  Sprie�en *
  und stelle eine Leuchte auf f�r meinen
  Gesalbten.
  18Ich kleide seine Feinde in Schande; *
  doch auf ihm wird seine Krone
  ergl�nzen." - Kv

RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: vgl. Lk 2, 25c

  Halleluja. Halleluja.
  Sie warteten auf den Trost Israels
  und der Heilige Geist ruhte auf ihnen.
  Halleluja.

  ZUM EVANGELIUM  Die J�nger haben Jesus
  gefragt, warum er zum Volk nicht offen,
  sondern nur in Gleichnissen spreche (Mt
  13,10). Die Antwort Jesu: Euch ist es
  gegeben ... den anderen ist es nicht
  gegeben. Es gibt ein Geheimnis der
  Berufung und Erw�hlung: Geheimnis Gottes
  und auch des Menschen selbst. Die J�nger
  Jesu sind erw�hlt und bevorzugt nicht nur
  ihren Zeitgenossen gegen�ber, die h�ren
  und doch nicht h�ren, sehen und doch
  nicht verstehen; auch "viele Propheten
  und Gerechte" des Ersten Bundes haben,
  ohne eigene Schuld, das Geheimnis der
  Gottesherrschaft nicht so verstanden, wie
  es jetzt die J�nger verstehen k�nnen. F�r
  die J�nger ist das Reich Gottes nicht
  mehr nur eine Hoffnung, ein Trost f�r die
  Zukunft, eine kaum verstandene Sehnsucht,
  sondern gegenw�rtige Wirklichkeit. Hier
  und jetzt geschieht die gro�e Wende vom
  Unheil zum Heil: in der Person Jesu,
  durch sein Wort und durch seine Tat. - Lk
  10,23-24; 1 Petr 1,10.12; Sir 48,11; Mk
  9,1.

EvangeliumMt 13, 16-17

  Viele Propheten und Gerechte haben sich
  danach gesehnt zu sehen, was ihr seht

  Aus dem heiligen Evangelium nach
  Matth�us.

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen
  J�ngern:
  16 Eure Augen sind selig, weil sie sehen,
  und eure Ohren, weil sie h�ren.
  17Denn, amen, ich sage euch:
  Viele Propheten und Gerechte haben sich
  danach gesehnt
  zu sehen, was ihr seht,
  und haben es nicht gesehen,
  und zu h�ren, was ihr h�rt,
  und haben es nicht geh�rt.

F�RBITTEN

  Im f�rbittenden Gebet wenden wir uns an
  Jesus Christus, den menschgewordenen
  Gottessohn:
  fS F�r die Familien: dass Eltern und
  Kinder in der Liebe zueinander wachsen
  und innige Gemeinschaft erfahren.
  fS F�r die Gro�eltern: dass sie als
  Unterst�tzer der Eltern in der Begleitung
  ihrer Enkel Freude finden.
  fS F�r alle Lehrerinnen und Erzieher:
  dass sie sich in Wort und Beispiel als
  Vorbilder f�r die ihnen anvertrauten
  jungen Menschen erweisen.
  fS F�r alle Suchenden und Fragenden: dass
  sie Antworten finden, mit denen sie
  zuversichtlich leben k�nnen.
  fS F�r unsere Verstorbenen: dass sie bei
  dir die Erf�llung ihrer Hoffnung finden.
  Allm�chtiger Gott, du hast die selige
  Jungfrau Maria der sorgenden Liebe ihrer
  Eltern Anna und Joachim anvertraut. Auf
  ihre F�rsprache wende uns deine Liebe zu
  durch Christus, unseren Herrn. - A: Amen.

GABENGEBET

  Herr, unser Gott,nimm in diesen Gaben uns
  selber an
  und erf�lle uns mit dem Segen,
  den du Abraham und seinen Nachkommen
  zugesagt hast.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren
  Herrn.

KOMMUNIONVERSVgl. Ps 24 (23), 5

  Sie empfingen Segen vom Herrn und Heil
  von Gott, ihrem Helfer.

SCHLUSSGEBET

  Gott und Vater,dein ewiger Sohn
  wurde als Mensch aus Davids Stamm
  geboren,
  damit wir Menschen im Geheimnis der Taufe
  aus dir wieder geboren werden.
  Heilige uns durch den Geist,
  der uns zu deinen Kindern macht,
  und n�hre uns stets an deinem Tisch.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren
  Herrn.
    ____________________________________

P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor
  125 Jahren gestorben (23.04.2021)
  Vatican News

Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der
  liturgischen Lesungen empfehlen wir Ihnen
  auch den Besuch der Seite
  perikopen.de
    ____________________________________

Katholisches Bibelwerk e.V.

  F�r Lektorinnen und Lektoren und alle,
  die einen liturgischen oder sonstigen
  Dienst im Gottesdienst �bernehmen
  bibelwerk.de
    ____________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge und
  Gottesdienstvorlagen f�r den
  Gottesdienst:
    * Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    * Impulse zur Gottesdienstgestaltung
      Erzdi�zese Freiburg
    ____________________________________

Psalmt�ne

  Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de
    ____________________________________

Fernkurs

  Liturgie im Fernkurs

SCHOTT-Messbuch

  Schott Messb�cher
  hier erh�ltlich

Spenden

  Wenn Sie der Meinung sind, dass der
  SCHOTT-Online eine gute Sache ist und Sie
  etwas daf�r spenden m�chten, sind wir
  dankbar.

  Verein der Benediktiner zu Beuron e.V.
  IBAN DE31 6535 1050 0000 8013 02
  BIC SOLADES1SIG
  Verwendungszweck Spende Online-SCHOTT

  zahlen-mit-code.de
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de
    * ____________________

  Die St�ndige Kommission f�r die
  Herausgabe der gemeinsamen liturgischen
  B�cher im deutschen Sprachgebiet erteilte
  f�r die aus diesen B�chern entnommenen
  Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin
  enthaltenen biblischen Texte sind
  Bestandteil der von den
  Bischofskonferenzen des deutschen
  Sprachgebietes approbierten (revidierten)
  Einheits�bersetzung der Heiligen Schrift
  (1980/2016). � 2019 staeko.net
  Impressum | Datenschutz
    ____________________________________

  � 2012 - 2025 Erzabtei St. Martin zu
  Beuron |
  Konzept & Realisierung: Weitblick
  Internetwerkstatt | Design: Ari Gr�bke |
  powered by Lowmark

  nach oben