Der Sohn des Zebed�us und Bruder des
Apostels Johannes, aus Betsaida stammend,
wurde auf Befehl des K�nigs Herodes um
das Jahr 42 mit dem Schwert hingerichtet
als erster M�rtyrer aus dem Zw�lferkreis.
Den 25. Juli als Gedenktag erw�hnt schon
das Martyrologium Hieronymianum. Das
Hauptheiligtum in Compostela ist seit dem
Fr�hmittelalter eines der gr��ten
Pilgerziele der Christenheit, da man dort
die sterblichen �berreste des Apostels
verehrte.
ER�FFNUNGSVERSMt 4, 18.21
Als Jesus am See von Galil�a entlangging,
sah er Jakobus, den Sohn des Zebed�us,
und seinen Bruder Johannes,
die ihre Netze herrichteten; und er
berief sie.
Ehre sei Gott, S. 785 f.
TAGESGEBET
Allm�chtiger, ewiger Gott,als Erster der
Apostel hat der heilige Jakobus
das Zeugnis f�r Christus
mit seinem Blut besiegelt.
Sein Bekennermut st�rke uns,
seine F�rbitte erwirke deiner Kirche
Schutz und Sicherheit.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
ZUR LESUNG Der Ort, wo Gottes
Herrlichkeit in der Welt sichtbar wird,
ist der menschgewordene Sohn, der
gekreuzigte und auferstandene Herr. Tod,
Auferstehung und Herrlichkeit: auf diesen
Weg ist auch der J�nger gestellt, der das
Evangelium verk�ndet. Die Wirkung des
Evangeliums kommt nicht von dem Menschen,
der es verk�ndet, nicht von dem
"zerbrechlichen Gef��". Mehr als andere
hat Paulus die Not und Ohnmacht des
christlichen Predigers erfahren; er sagt
"wir" (V. 7): Es muss jedem so gehen, der
wirklich Christus predigt. So wird klar,
dass der Erfolg allein das Werk Gottes
ist (V. 7); in der Todesgemeinschaft mit
Christus dient der Apostel dem Leben.
Nicht die machtvolle Pers�nlichkeit und
die gute Methode sind wichtig, sondern
die Ohnmacht: die Bereitschaft dieses
"zerbrechlichen Gef��es", zerbrochen zu
werden, "euretwegen" (V. 15); in der
Danksagung der Vielen erreicht der Dienst
des Apostels sein Ziel. - 2 Kor 1,9;
12,9-10; 1 Kor 1,27; 2 Kor 6,4-10;
4,9-13; Kol 1,24; 1 Kor 15,31; Ps 116,10;
R�m 1,4; 1 Kor 1,11.
ERSTE LESUNG2 Kor 4, 7-15
Wir tragen das Todesleiden Jesu an
unserem Leib
Lesung
aus dem zweiten Brief des Apostels
Paulusan die Gemeinde in Kor�nth.
Schwestern und Br�der!
7Den Schatz der Erkenntnis
des g�ttlichen Glanzes auf dem Antlitz
Christi
tragen wir in zerbrechlichen Gef��en;
so wird deutlich,
dass das �berma� der Kraft von Gott und
nicht von uns kommt.
8Von allen Seiten werden wir in die Enge
getrieben
und finden doch noch Raum;
wir wissen weder aus noch ein
und verzweifeln dennoch nicht;
9wir werden gehetzt
und sind doch nicht verlassen;
wir werden niedergestreckt
und doch nicht vernichtet.
10Immer tragen wir das Todesleiden Jesu
an unserem Leib,
damit auch das Leben Jesu an unserem Leib
sichtbar wird.
11Denn immer werden wir, obgleich wir
leben,
um Jesu willen dem Tod ausgeliefert,
damit auch das Leben Jesu
an unserem sterblichen Fleisch offenbar
wird.
12So erweist an uns der Tod,
an euch aber das Leben seine Macht.
13Doch haben wir den gleichen Geist des
Glaubens,
von dem es in der Schrift hei�t:
Ich habe geglaubt, darum habe ich
geredet.
Auch wir glauben und darum reden wir.
14Denn wir wissen,
dass der, welcher Jesus, den Herrn,
auferweckt hat,
auch uns mit Jesus auferwecken
und uns zusammen mit euch vor sich
stellen wird.
15Alles tun wir euretwegen,
damit immer mehr Menschen
aufgrund der �berreich gewordenen Gnade
den Dank vervielfachen
zur Verherrlichung Gottes.
Kv Mit Jubel ernten, die mit Tr�nen
s�en. - KvGL 443, I. Ton
1Als der Herr das Geschick Zions
wendete, *
da waren wir wie Tr�umende.
2abDa f�llte sich unser Mund mit Lachen *
und unsere Zunge mit Jubel. - (Kv)
2cdDa sagte man unter den V�lkern: *
"Gro� hat der Herr an ihnen gehandelt!"
3Ja, gro� hat der Herr an uns
gehandelt. *
Da waren wir voll Freude. - (Kv)
4Wende doch, Herr, unser Geschick, *
wie du versiegte B�che wieder f�llst im
S�dland!
5[ ] Die mit Tr�nen s�en, *
werden mit Jubel ernten. - (Kv)
6Sie gehen, ja gehen und weinen *
und tragen zur Aussaat den Samen.
Sie kommen, ja kommen mit Jubel *
und bringen ihre Garben. - Kv
RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: vgl. Joh 15, 16
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Ich habe euch erw�hlt und dazu bestimmt,
dass ihr Frucht bringt
und dass eure Frucht bleibt.
Halleluja.
ZUM EVANGELIUM Auf die Ank�ndigung Jesu,
er werde nach Jerusalem hinaufgehen, dort
ausgeliefert und umgebracht werden (Mt
20,17-19: 3. Leidensank�ndigung),
reagieren die J�nger auf eine unerwartete
Weise (Mt 20,20-28). Lukas bemerkt auch,
dass sie vom Gesagten nichts verstanden
hatten (18,34). Sie denken an die
Verhei�ung Jesu, dass seine J�nger auf
zw�lf Thronen sitzen werden, um die zw�lf
St�mme Israels zu richten (Mt 19,28), und
so bitten die Zebed�us-S�hne darum, bei
diesem Gericht die ersten Beisitzer zu
sein. Die Antwort Jesu ist zugleich
Abweisung und Einladung. Das Sitzen auf
Thronen ist nicht aktuell; zuerst sollen
die J�nger mit Jesus den Leidensweg
gehen; sie sollen dienen, nicht
herrschen. Jesus selbst versteht seinen
Weg als Dienst des "Knechtes", der f�r
die Vielen, d. h. f�r alle, sein Leben
hingibt. - Mk 10,32-40; Lk 18,31-33; Jes
53; Dan 7,9-27; Weish 2,12-20; Lk
22,24-27.
EvangeliumMt 20, 20-28
Meinen Kelch werdet ihr trinken
Aus dem heiligen Evangelium nach
Matth�us.
In jener Zeit
20 kam die Frau des Zebed�us mit ihren
S�hnen zu Jesus,
fiel vor ihm nieder und bat ihn um etwas.
21Er fragte sie: Was willst du?
Sie antwortete: Versprich, dass meine
beiden S�hne
in deinem Reich rechts und links neben
dir sitzen d�rfen!
22Jesus erwiderte: Ihr wisst nicht, was
ihr erbittet.
K�nnt ihr den Kelch trinken, den ich
trinken werde?
Sie sagten zu ihm: Wir k�nnen es.
23Da antwortete er ihnen: Meinen Kelch
werdet ihr trinken;
doch den Platz zu meiner Rechten und zu
meiner Linken
habe nicht ich zu vergeben;
dort werden die sitzen,
f�r die es mein Vater bestimmt hat.
24Als die zehn anderen J�nger das h�rten,
wurden sie sehr �rgerlich �ber die beiden
Br�der.
25Da rief Jesus sie zu sich
und sagte: Ihr wisst, dass die Herrscher
ihre V�lker unterdr�cken
und die Gro�en
ihre Vollmacht gegen sie gebrauchen.
26Bei euch soll es nicht so sein,
sondern wer bei euch gro� sein will,
der soll euer Diener sein,
27und wer bei euch der Erste sein will,
soll euer Sklave sein.
28Wie der Menschensohn nicht gekommen
ist,
um sich dienen zu lassen,
sondern um zu dienen
und sein Leben hinzugeben als L�segeld
f�r viele.
F�RBITTEN
Zu Jesus Christus, f�r den der Apostel
Jakobus sein Leben hingab, beten wir:
fS Erleuchte die Bisch�fe, die Nachfolger
der Apostel, damit sie die Kirche nach
deinem Willen leiten.
fS St�rke uns im Glauben, in der Hoffnung
und in der Liebe, damit wir uns dort, wo
wir leben und arbeiten, f�r Frieden,
Vers�hnung und Gerechtigkeit einsetzen.
fS Hilf allen, die in Kirche oder
Gesellschaft Opfer von Machtmissbrauch
geworden sind.
fS Begleite alle, die sich auf eine
Pilgerreise begeben, damit sie zu sich
selbst und zu dir finden.
fS Geleite unsere Verstorbenen an das
Ziel ihres Lebens.
Allm�chtiger Gott, du hast deinem Sohn
den Platz zu deiner Rechten zugeteilt.
Lass uns in das Reich der Herrlichkeit
gelangen durch ihn, Christus, unseren
Herrn. - A: Amen.
GABENGEBET
Herr, unser Gott,nimm unser Opfer gn�dig
an
und tilge unsere Schuld durch das Leiden,
das dein Sohn
als bittere Taufe auf sich genommen hat.
Denn seinen Tod verk�nden wir
am Fest des heiligen Jakobus,
der als Erster unter den Aposteln
den Kelch des Leidens
mit unserem Herrn Jesus Christus geteilt
hat,
der mit dir lebt und herrscht in
Ewigkeit.
Apostelpr�fation, S. 848 f.
KOMMUNIONVERSVgl. Mt 20, 22-23
Sie tranken den Kelch des Herrn und sind
Freunde Gottes geworden.
SCHLUSSGEBET
Herr, unser Gott,am Fest des Apostels
Jakobus
haben wir die heilige Gabe empfangen.
H�re auf seine F�rsprache:
Geleite uns auf der Pilgerschaft unseres
Lebens
und f�hre uns zur Vollendung.
Darum bitten wir durch Christus, unseren
Herrn.
Feierlicher Schlusssegen, S. 827 (Von den
Aposteln).
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P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor
125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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