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F�nfzehnter Sonntag - im Jahreskreis

  Der Mitmensch, an dem ich vorbeigehe, den
  ich nicht sehen will, der mir nahe ist
  und doch nicht mein N�chster, das ist die
  H�lle. Der Hass ist die H�lle. Er hat,
  wie die Liebe, viele Stufen. Das
  Grundgesetz des Lebens aber ist die
  Liebe. Wer es erf�llt, ist ein g�ttlicher
  Mensch.

Er�ffnungsversPs 17 (16), 15

  Ich will in Gerechtigkeit dein Angesicht
  schauen,
  mich satt sehen an deiner Gestalt, wenn
  ich einst erwache.

  Ehre sei Gott, 365 f.

Tagesgebet

  Gott, du bist unser Ziel,
  du zeigst den Irrenden das Licht der
  Wahrheit
  und f�hrst sie auf den rechten Weg
  zur�ck.
  Gib allen, die sich Christen nennen, die
  Kraft,
  zu meiden, was diesem Namen widerspricht
  und zu tun, was unserem Glauben
  entspricht.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.

  Zur 1. Lesung   Daf�r, dass Gott Israel
  zu seinem Volk gemacht hat, gibt es keine
  andere Erkl�rung als Gottes Liebe und
  seine Treue zum einmal gegebenen Wort.
  F�r die Erw�hlten aber ergibt sich als
  Folgerung: Gott zu lieben aus ganzem
  Herzen und mit ganzer Kraft, das hei�t:
  auf seine Stimme zu h�ren und seinem Wort
  zu folgen. Dieses Wort ist nicht fremd
  oder schwierig; der Mensch kann sich
  danach richten und durch dieses Wort
  leben.

Erste LesungDtn 30, 9c-14

  Das Wort ist ganz nah bei dir, du kannst
  es halten

  Lesung
  aus dem Buch Deuteron�mium.

  Mose sprach zum Volk:
  9cDer Herr wird dir Gutes tun.
  10Denn du h�rst auf die Stimme des Herrn,
  deines Gottes,
  und bewahrst seine Gebote und Satzungen,
  die in dieser Urkunde der Weisung einzeln
  aufgezeichnet sind,
  und kehrst zum Herrn, deinem Gott,
  mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele
  zur�ck.
  11Denn dieses Gebot, auf das ich dich
  heute verpflichte,
  geht nicht �ber deine Kraft und ist nicht
  fern von dir.
  12Es ist nicht im Himmel,
  sodass du sagen m�sstest:
  Wer steigt f�r uns in den Himmel hinauf,
  holt es herunter und verk�ndet es uns,
  damit wir es halten k�nnen?
  13Es ist auch nicht jenseits des Meeres,
  sodass du sagen m�sstest:
  Wer f�hrt f�r uns �ber das Meer,
  holt es her�ber und verk�ndet es uns,
  damit wir es halten k�nnen?
  14Nein, das Wort ist ganz nah bei dir,
  es ist in deinem Mund und in deinem
  Herzen,
  du kannst es halten.

1AntwortpsalmPs 69 (68), 14 u.
17.30-31.33-34.36-37 (Kv: vgl. 33)

  Kv Ihr Gebeugten, suchet den Herrn;GL
  77,1
  euer Herz lebe auf! - Kv

  14Ich komme zu dir mit meinem Bittgebet,
  /
  Herr, zur Zeit der Gnade. *
  Gott, in deiner gro�en Huld erh�re mich,
  mit deiner rettenden Treue!
  17Erh�re mich, Herr, denn gut ist deine
  Huld, *
  wende dich mir zu in deinem gro�en
  Erbarmen! - (Kv)
  30Ich bin elend und voller Schmerzen, *
  doch deine Hilfe, Gott, wird mich
  erh�hen.
  31Ich will im Lied den Namen Gottes
  loben, *
  ich will ihn mit Dank erheben. - (Kv)
  33Die Gebeugten haben es gesehen und sie
  freuen sich! *
  Ihr, die ihr Gott sucht, euer Herz lebe
  auf!
  34Denn der Herr h�rt auf die Armen, *
  seine Gefangenen verachtet er nicht. -
  (Kv)
  36Denn Gott wird Zion retten, *
  wird Judas St�dte neu erbauen.
  Man wird dort siedeln und das Land
  besitzen. /
  37Die Nachkommen seiner Knechte werden es
  erben, *
  die seinen Namen lieben, werden darin
  wohnen. - Kv

  Oder:

2AntwortpsalmPs 19 (18), 8.9.10.11-12 (Kv: 9ab)

  Kv Die Befehle des Herrn sind gerade;GL
  312,7
  sie erf�llen das Herz mit Freude. - Kv

  8Die Weisung des Herrn ist vollkommen, *
  sie erquickt den Menschen.
  Das Zeugnis des Herrn ist verl�sslich, *
  den Unwissenden macht es weise. - (Kv)
  9Die Befehle des Herrn sind gerade, *
  sie erf�llen das Herz mit Freude.
  Das Gebot des Herrn ist rein, *
  es erleuchtet die Augen. - (Kv)
  10Die Furcht des Herrn ist lauter, *
  sie besteht f�r immer.
  Die Urteile des Herrn sind wahrhaftig, *
  gerecht sind sie alle. - (Kv)
  11Sie sind kostbarer als Gold, als
  Feingold in Menge. *
  Sie sind s��er als Honig, als Honig aus
  Waben.
  12Auch dein Knecht l�sst sich von ihnen
  warnen; *
  reichen Lohn hat, wer sie beachtet. - Kv

  Zur 2. Lesung   Der Brief an die Kolosser
  (heute und an den drei folgenden
  Sonntagen) wendet sich gegen falsche
  Lehren, die in die Gemeinde eingedrungen
  sind. Die zentrale Stellung Christi in
  der geschaffenen Welt und im Leben der
  Menschen vertr�gt sich nicht mit der
  Auffassung, man m�sse au�erdem auch
  kosmische M�chte und Gewalten verehren.
  Christus ist vor allem, und er lebt in
  allem. In ihm aber lebt die F�lle Gottes
  selbst. Durch ihn haben wir die Erl�sung
  und den Frieden mit Gott.

Zweite LesungKol 1, 15-20

  Alles ist durch ihn und auf ihn hin
  erschaffen

  Lesung
  aus dem Brief des Apostels Paulus
  an die Gemeinde in Kol�ss�.

  15Christus ist Bild des unsichtbaren
  Gottes,
  der Erstgeborene der ganzen Sch�pfung.
  16Denn in ihm wurde alles erschaffen im
  Himmel und auf Erden,
  das Sichtbare und das Unsichtbare,
  Throne und Herrschaften, M�chte und
  Gewalten;
  alles ist durch ihn und auf ihn hin
  erschaffen.
  17Er ist vor aller Sch�pfung
  und in ihm hat alles Bestand.
  18Er ist das Haupt,
  der Leib aber ist die Kirche.
  Er ist der Ursprung,
  der Erstgeborene der Toten;
  so hat er in allem den Vorrang.
  19Denn Gott wollte mit seiner ganzen
  F�lle in ihm wohnen,
  20um durch ihn alles auf ihn hin zu
  vers�hnen.
  Alles im Himmel und auf Erden wollte er
  zu Christus f�hren,
  der Frieden gestiftet hat am Kreuz durch
  sein Blut.

Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Joh 6, 63b.68c

  Halleluja. Halleluja.
  Deine Worte, Herr, sind Geist und Leben.
  Du hast Worte des ewigen Lebens.
  Halleluja.

  Zum Evangelium   "Was muss ich tun?",
  fragt der Gesetzeslehrer zuerst, und
  dann: "Wer ist mein N�chster?" Auf die
  erste Frage wei� er selbst die Antwort;
  sie steht im Gesetz, in den Schriften des
  Alten Bundes (Dtn 6, 5 und Lev 19, 18).
  Auf die zweite Frage antwortet Jesus mit
  der Beispielerz�hlung vom barmherzigen
  Samariter. Dein N�chster ist, wer deine
  Hilfe braucht. Ihm bist du der N�chste.
  Der "N�chste", dem ich begegne, ist nicht
  nur der andere; er ist der Mensch, in dem
  Gott mir begegnet und mich in seine
  Gemeinschaft ruft.

EvangeliumLk 10, 25-37

  Wer ist mein N�chster?

  Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.

  In jener Zeit
  25 stand ein Gesetzeslehrer auf, um Jesus
  auf die Probe zu stellen,
  und fragte ihn:
  Meister, was muss ich tun, um das ewige
  Leben zu erben?
  26Jesus sagte zu ihm: Was steht im Gesetz
  geschrieben?
  Was liest du?
  27Er antwortete:
  Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben
  mit deinem ganzen Herzen und deiner
  ganzen Seele,
  mit deiner ganzen Kraft und deinem ganzen
  Denken,
  und deinen N�chsten wie dich selbst.
  28Jesus sagte zu ihm: Du hast richtig
  geantwortet.
  Handle danach
  und du wirst leben!
  29Der Gesetzeslehrer wollte sich
  rechtfertigen
  und sagte zu Jesus: Und wer ist mein
  N�chster?
  30Darauf antwortete ihm Jesus:
  Ein Mann ging von Jerusalem nach J�richo
  hinab
  und wurde von R�ubern �berfallen.
  Sie pl�nderten ihn aus und schlugen ihn
  nieder;
  dann gingen sie weg
  und lie�en ihn halbtot liegen.
  31Zuf�llig kam ein Priester denselben Weg
  herab;
  er sah ihn und ging vor�ber.
  32Ebenso kam auch ein Levit zu der
  Stelle;
  er sah ihn und ging vor�ber.
  33Ein Samar�ter aber, der auf der Reise
  war, kam zu ihm;
  er sah ihn und hatte Mitleid,
  34ging zu ihm hin,
  goss �l und Wein auf seine Wunden
  und verband sie.
  Dann hob er ihn auf sein eigenes
  Reittier,
  brachte ihn zu einer Herberge und sorgte
  f�r ihn.
  35Und am n�chsten Tag holte er zwei
  Den�re hervor,
  gab sie dem Wirt
  und sagte: Sorge f�r ihn,
  und wenn du mehr f�r ihn brauchst,
  werde ich es dir bezahlen, wenn ich
  wiederkomme.
  36Wer von diesen dreien meinst du,
  ist dem der N�chste geworden,
  der von den R�ubern �berfallen wurde?
  37Der Gesetzeslehrer antwortete:
  Der barmherzig an ihm gehandelt hat.
  Da sagte Jesus zu ihm:
  Dann geh und handle du genauso!

  Glaubensbekenntnis, S. 368 ff.

  F�rbitten vgl. S. 812 ff.

  Zur Eucharistiefeier   Herr, mein Gott,
  ich will dich lieben mit ganzem Herzen,
  mit ganzer Seele, mit all meiner Kraft
  und mit all meinen Gedanken. Und mit der
  gleichen Liebe will ich auch meine
  Mitmenschen lieben. Hilf mir, dass meine
  Liebe zu dir gro� wird, und lass mich
  meine Mitmenschen mit der gleichen Liebe
  lieben, mit der du sie liebst.

Gabengebet

  Gott,
  sieh auf dein Volk, das im Gebet
  versammelt ist,
  und nimm unsere Gaben an.
  Heilige sie, damit alle, die sie
  empfangen,
  in deiner Liebe wachsen und dir immer
  treuer dienen.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren
  Herrn.

  Pr�fation, S. 420 ff.

KommunionversPs 84 (83), 4-5

  Der Sperling findet ein Haus
  und die Schwalbe ein Nest f�r ihre
  Jungen -
  deine Alt�re, Herr der Heere, mein Gott
  und mein K�nig!
  Selig, die wohnen in deinem Haus, die
  dich allezeit loben!

  Oder:Joh 6, 56

  So spricht der Herr:
  Wer mein Fleisch isst und mein Blut
  trinkt,
  der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm.

Schlussgebet

  Herr, unser Gott,
  wir danken dir f�r die heilige Gabe.
  Lass deine Heilsgnade in uns wachsen,
  sooft wir diese Speise empfangen.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren
  Herrn.

  F�r den Tag und die Woche

  "Wer ist mein N�chster?" Da ordnet sich
  alles wie im Bild der konzentrischen
  Kreise. Da hei�t es zum Beispiel: Jeder
  ist sich selbst der N�chste, von diesem
  Mittelpunkt aus werden alle anderen
  eingeordnet (mein N�chster!). Zum Schluss
  ist die Richtung umgekehrt: "Wer hat sich
  als N�chster dessen erwiesen, der von den
  R�ubern �berfallen wurde?" Mit anderen
  Worten: Der Bezugspunkt, von dem aus die
  Frage nach dem N�chsten zu beantworten
  ist, ist der unter die R�uber Gefallene.
  Es kommt nicht darauf an, in welchen
  vorgegebenen und festgef�gten Kreisen man
  sich bewegt, sondern ob und wie man sich
  in einer bestimmten Situation als
  N�chster in Anspruch nehmen l�sst. (Franz
  Kamphaus)
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  125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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