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11. Juli

HL. BENEDIKT VON NURSIA
Vater des abendl�ndischen M�nchtums, Patron
Europas

  Fest

  Zu Nursia in Umbrien um 480 geboren,
  wurde Benedikt in Rom erzogen, begann
  jedoch, um der sittenlosen Stadt zu
  entfliehen, bei Subiaco ein
  Einsiedlerleben zu f�hren. Nach einigen
  Jahren strenger Bu�e leitete er eine
  Anzahl von kleinen Kl�stern. Schlie�lich
  gr�ndete er das ber�hmte Kloster
  Montecassino, die Wiege des
  Benediktinertums und schrieb seine
  Klosterregel. Die aus ihr sprechende
  v�terliche Pers�nlichkeit und Weisheit
  zog damals und bis heute viele J�nger an.
  Gestorben am 21. M�rz um 547 in
  Montecassino, Grab dortselbst. Der
  heutige Gedenktag wird seit dem 8. Jh.
  gefeiert.

ER�FFNUNGSVERSGen 12, 2

  Ich werde dich zu einem gro�en Volk
  machen,
  dich segnen und deinen Namen gro� machen.
  Ein Segen sollst du sein.

  Ehre sei Gott, S. 785 f.

TAGESGEBET

  Allm�chtiger Gott,du hast uns im heiligen
  Benedikt
  einen Meister und Lehrer geschenkt,
  der uns anleitet,
  dich zu suchen und dir zu dienen.
  Gib, dass wir der Liebe zu dir nichts
  vorziehen,
  sondern voll Freude und Zuversicht
  auf dem Weg deiner Gebote dir
  entgegeneilen.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.

  ZUR LESUNG  Der Abschnitt Spr 2 ist ein
  Lehrgedicht vom Segen der Weisheit. Dem
  "Sohn", der mit ganzer Kraft die Weisheit
  sucht, wird am Ende als Belohnung die
  Gottesfurcht und die Gotteserkenntnis in
  Aussicht gestellt (2,5). Dazu steht nur
  scheinbar im Widerspruch, was in Spr 1,7
  (und �fter) gesagt wird: dass die
  Gottesfurcht am Anfang aller Weisheit
  steht. Es gibt hier keine starre
  Gesetzlichkeit. Die Erfahrung des Lebens
  und die allm�hlich erworbene Einsicht
  f�hren den Menschen zur Ehrfurcht vor
  Gott; aber der Weg geht auch in der
  umgekehrten Richtung: Nur wer vom
  Geheimnis Gottes eine ehrf�rchtige Ahnung
  hat, findet den rechten Weg und ist
  f�hig, die Wahrheit der Dinge und den
  Sinn des Geschehens zu erfassen. In diese
  Richtung weist der zweite Teil der Lesung
  (2,6-9): Gott selbst ist die Quelle aller
  Erkenntnis und Weisheit, auch der
  praktischen Weisheit, die den Menschen
  vor Ungl�ck und Schaden bewahrt. "In
  seiner Vaterliebe zeigt der Herr uns den
  Weg zum Leben" (Benedikt von Nursia,
  Prolog zur M�nchsregel). - Ijob 28; Hos
  6,1.3.6; Am 5,4.6.

ERSTE LESUNGSpr 2, 1-9

  Mein Sohn, neige dein Herz der Einsicht
  zu!

  Lesung
  aus dem Buch der Sprichw�rter.

  1Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst
  und meine Gebote beherzigst,
  2 der Weisheit Geh�r schenkst,
  dein Herz der Einsicht zuneigst,
  3wenn du nach Erkenntnis rufst,
  mit lauter Stimme um Einsicht bittest,
  4wenn du sie suchst wie Silber,
  nach ihr forschst wie nach Sch�tzen,
  5dann wirst du die Furcht des Herrn
  begreifen
  und Gotteserkenntnis finden.
  6Denn der Herr gibt Weisheit,
  aus seinem Mund kommen Erkenntnis und
  Einsicht.
  7F�r die Redlichen h�lt er Hilfe bereit,
  den Rechtschaffenen ist er ein Schild.
  8Er h�tet die Pfade des Rechts
  und bewacht den Weg seiner Frommen.
  9Dann wirst du Recht und Gerechtigkeit
  begreifen,
  Redlichkeit und jede gute Bahn.

ANTWORTPSALMPs 34 (33), 2-3.4 u. 6.9 u.
12.14-15 (Kv: vgl. 2a)

  Kv Den Herrn will ich preisen allezeit. -
  KvGL 670,8, VI. Ton

  2Ich will den Herrn allezeit preisen; *
  immer sei sein Lob in meinem Mund.
  3Meine Seele r�hme sich des Herrn; *
  die Armen sollen es h�ren und sich
  freuen. - (Kv)
  4Preist mit mir die Gr��e des Herrn, *
  lasst uns gemeinsam seinen Namen erheben!
  6Die auf ihn blickten, werden strahlen, *
  nie soll ihr Angesicht vor Scham
  err�ten. - (Kv)
  9Kostet und seht, wie gut der Herr ist! *
  Selig der Mensch, der zu ihm sich
  fl�chtet!
  12Kommt, ihr Kinder, h�rt mir zu! *
  Die Furcht des Herrn will ich euch
  lehren! - (Kv)
  14Bewahre deine Zunge vor B�sem; *
  deine Lippen vor falscher Rede!
  15Meide das B�se und tu das Gute, *
  suche Frieden und jage ihm nach! - Kv

RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: Mt 5, 3

  Halleluja. Halleluja.
  Selig, die arm sind vor Gott;
  denn ihnen geh�rt das Himmelreich.
  Halleluja.

  ZUM EVANGELIUM  Von der Gefahr des
  Reichtums hat Jesus schon in der
  Bergpredigt gesprochen: Der Mammon mit
  seinem Anspruch steht in direktem
  Gegensatz zum Anspruch Gottes (Mt 6, 24).
  Jesus verdammt die Reichen nicht, er will
  sie retten. Wie schwierig das ist, sagt
  das Bild vom Kamel und vom Nadel�hr; die
  Aussicht hindurchzukommen ist gleich
  Null. Mit Recht erschrecken die J�nger,
  �hnlich wie sie beim Wort von der
  Unaufl�slichkeit der Ehe erschrocken sind
  (Mt 19, 10). Jesus antwortet ihnen auf
  zwei Fragen: 1. "Wer kann dann noch
  gerettet werden?" (19, 25). 2. "Was
  werden wir daf�r bekommen?" (19, 27).
  Gerettet wird nur, wen Gott rettet; darin
  sind Arme und Reiche gleich, nur hat Gott
  es mit den Reichen schwerer: Er muss sie
  zuerst arm machen, und sie m�ssen sich
  seiner Hand �berlassen. Die zweite, von
  Petrus ausgesprochene Frage erh�lt eine
  doppelte Antwort: Wer Jesus nachfolgt in
  Armut, Niedrigkeit und Tod, der wird auch
  bei ihm sein in der kommenden
  Herrlichkeit; wer alles verl�sst, wird
  alles gewinnen. Nur durch den Tod
  hindurch gibt es Wiedergeburt und
  Welterneuerung. - Mk 10, 23-31; Lk
  18, 24-30; 22, 28-30; 1 Kor 6, 2; Offb
  20, 4; Lk 14, 26; Mt 20, 16; Lk 13, 30.

EvangeliumMt 19, 27-29

  Ihr, die ihr alles verlassen habt und mir
  nachgefolgt seid, werdet das Hundertfache
  erhalten

  Aus dem heiligen Evangelium nach
  Matth�us.

  27In jener Zeit sagte Petrus zu Jesus:
  Wir haben alles verlassen und sind dir
  nachgefolgt.
  Was werden wir daf�r bekommen?
  28Jesus erwiderte ihnen: Amen, ich sage
  euch:
  Wenn die Welt neu geschaffen wird
  und der Menschensohn
  sich auf den Thron der Herrlichkeit
  setzt,
  werdet auch ihr, die ihr mir nachgefolgt
  seid,
  auf zw�lf Thronen sitzen und die zw�lf
  St�mme Israels richten.
  29Und jeder,
  der um meines Namens willen H�user
  oder Br�der oder Schwestern
  oder Vater oder Mutter oder Kinder
  oder �cker verlassen hat,
  wird daf�r das Hundertfache erhalten
  und das ewige Leben erben.

F�RBITTEN

  Wir wollen Christus anrufen, in dessen
  Nachfolge unser Leben Erf�llung findet:
  fS F�r alle, die du zum Ordensleben
  berufen hast: F�hre sie im ungeteilten
  Dienst nach der Weisung des Evangeliums.
  fS F�r alle, die nach der Regel des
  heiligen Benedikt leben: Lass ihr Leben
  in Gebet und Arbeit reiche Frucht
  bringen.
  fS F�r die V�lker Europas: Schenke ihnen
  im Zeichen des Kreuzes Einheit und
  Frieden.
  fS F�r alle Heimatlosen: Lass sie nach
  dem Vorbild Benedikts bei uns
  Gastfreundschaft und Aufnahme finden.
  fS F�r alle, die bedr�ckt sind von
  Problemen und Zweifeln: Lass sie froh und
  zuversichtlich werden in der Kraft des
  Glaubens.
  Herr, unser Gott, der heilige Benedikt
  wollte in Gebet und Arbeit ganz f�r dich
  leben. Lass uns seinem Beispiel folgen
  durch Christus, unseren Herrn. - A: Amen.

GABENGEBET

  Herr, unser Gott,sieh auf die Gaben,
  die wir zu deinem Altar bringen.
  Gib, dass wir nach dem Vorbild des
  heiligen Benedikt
  an jedem Ort und zu jeder Stunde
  in deiner Gegenwart leben
  und so in deinem Dienst
  die Gaben der Einheit und des Friedens
  erlangen.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren
  Herrn.

  Pr�fation von den Heiligen, S. 849,

  oder von den Ordensleuten, S. 850.

KOMMUNIONVERSMt 5, 9

  Selig, die Frieden stiften;
  denn sie werden S�hne Gottes genannt
  werden.

  Oder:Kol 3, 15

  In eurem Herzen herrsche der Friede
  Christi;
  dazu seid ihr berufen als Glieder des
  einen Leibes.

SCHLUSSGEBET

  Herr, unser Gott,wir haben das Unterpfand
  des ewigen Lebens empfangen.
  Gib, dass wir nach der Weisung des
  heiligen Benedikt
  alle Menschen als Br�der aufrichtig
  lieben
  und in deinem Dienst treu befunden
  werden.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren
  Herrn.

  Feierlicher Schlusssegen, S. 827 (Von den
  Heiligen).
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P. Anselm Schott

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