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  Men�
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MITTWOCH

TAGESGEBET

  Gott, unser Heilin deiner wunderbaren
  Vorsehung
  hast du bestimmt, dass das Reich Christi
  sich �ber die ganze Erde ausbreiten soll.
  Du willst, dass alle Menschen
  von ihrer Schuld erl�st und gerettet
  werden.
  Lass deine Kirche leuchten
  als Zeichen des allumfassenden Heiles.
  Hilf ihr,
  das Geheimnis deiner Liebe zu verk�nden
  und es an den Menschen wirksam zu machen.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.
  (MB 1017)

  Oder ein anderes TAGESGEBET (vgl. S. 2).

Jahr I

  ZUR LESUNG  Die Josefgeschichte ist sehr
  viel umfangreicher als die vorausgehenden
  Erz�hlungen von den Stammeltern Israels.
  Ihre jetzige Gestalt hat sie etwa in der
  Zeit des K�nigs Salomo erhalten. In
  dieser Zeit tritt menschliche Erfahrung
  und menschliche Weisheit im Sinn von
  Lebensklugheit in den Vordergrund des
  Interesses. Der �gyptische Josef hat
  durch die Erfahrungen seines Lebens
  Weisheit gewonnen, aber nicht er allein.
  Auch seine Br�der, die ihn einst
  umbringen wollten und dann nach �gypten
  verkauft haben, sind durch Erfahrung und
  Leiden kl�ger geworden. Im Hintergrund
  steht die Gestalt des Patriarchen Jakob.
  Er hatte einst das Erstgeburtsrecht und
  den Segen erschlichen. Gott hat ihn als
  den Stammvater Israels best�tigt, ihn
  aber bis ins hohe Alter hinein den Weg
  des Leidens und der L�uterung gef�hrt.
  Schlie�lich muss die Hungersnot in Kanaan
  ihm dazu verhelfen, zu erfahren, dass
  Josef lebt und dass er in �gypten zu
  Macht und W�rden aufgestiegen ist. - Ps
  105, 16-23; Apg 7, 9-12; Gen 37, 18-27.

ERSTE LESUNGGen 41, 55-57; 42, 5-7a.17-24a

  Wir sind an unserem Bruder schuldig
  geworden. Darum ist nun diese Angst �ber
  uns gekommen

  Lesung
  aus dem Buch G�nesis.

  In jenen Tagen,
  41, 55 als das ganze Land �gypten Hunger
  hatte,
  schrie das Volk zum Pharao nach Brot.
  Der Pharao aber sagte zu allen �gyptern:
  Geht zu Josef!
  Tut, was er euch sagt!
  56Als die Hungersnot �ber das ganze Land
  gekommen war,
  �ffnete Josef alle Speicher
  und verkaufte Getreide an die �gypter.
  Aber der Hunger wurde immer dr�ckender im
  Land �gypten.
  57Alle Welt kam nach �gypten,
  um bei Josef Getreide zu kaufen;
  denn der Hunger wurde immer dr�ckender
  auf der ganzen Erde.
  42, 5Die S�hne Israels kamen also mitten
  unter anderen,
  die auch gekommen waren, um Getreide zu
  kaufen;
  denn Hungersnot herrschte in K�naan.
  6Josef war der Gebieter �ber das Land.
  Er war es, der allen Leuten im Lande
  Getreide verkaufte.
  So kamen Josefs Br�der
  und warfen sich vor ihm mit dem Gesicht
  zur Erde nieder.
  7aAls Josef seine Br�der sah, erkannte er
  sie.
  Aber er gab sich ihnen nicht zu erkennen,
  sondern fuhr sie barsch an.
  17Dann lie� er sie f�r drei Tage in
  Gewahrsam nehmen.
  18Am dritten Tag sagte Josef zu ihnen:
  Tut Folgendes
  und ihr werdet am Leben bleiben.
  Ich f�rchte Gott.
  19Wenn ihr ehrliche Leute seid,
  soll einer von euch Br�dern
  in Gewahrsam zur�ckgehalten werden.
  Ihr aber geht und bringt das Getreide
  heim,
  um den Hunger eurer Familien zu stillen.
  20Euren j�ngsten Bruder aber schafft mir
  herbei,
  damit sich eure Worte als wahr erweisen
  und ihr nicht sterben m�sst.
  So machten sie es.
  21Sie sagten zueinander:
  Ach ja, wir sind an unserem Bruder
  schuldig geworden.
  Wir haben zugesehen, wie er sich um sein
  Leben �ngstigte.
  Als er uns um Erbarmen anflehte,
  haben wir nicht auf ihn geh�rt.
  Darum ist nun diese Angst �ber uns
  gekommen.
  22Ruben entgegnete ihnen:
  Habe ich euch nicht gesagt:
  Vers�ndigt euch nicht an dem Kind!
  Ihr aber habt nicht geh�rt.
  Seht, nun wird sein Blut von uns
  gefordert.
  23Sie aber wussten nicht, dass Josef
  zuh�rte,
  denn zwischen ihnen vermittelte ein
  Dolmetscher.
  24aEr wandte sich von ihnen ab und
  weinte.

ANTWORTPSALMPs 33 (32), 2-3.10-11.18-19 (Kv:
22a)

  Kv Lass deine Huld �ber uns walten, o
  Herr. - KvGL 657,3, II. Ton

  2Preist den Herrn auf der Leier, *
  auf der zehnsaitigen Harfe spielt ihm!
  3Singt ihm ein neues Lied, *
  spielt kunstvoll mit Jubelschall! - (Kv)
  10Der Herr vereitelte den Ratschluss der
  Nationen, *
  er machte die Pl�ne der V�lker zunichte.
  11Der Ratschluss des Herrn bleibt ewig
  bestehen, *
  die Pl�ne seines Herzens durch alle
  Geschlechter. - (Kv)
  18Siehe, das Auge des Herrn ruht auf
  denen, die ihn f�rchten, *
  die seine Huld erwarten,
  19dass er ihre Seele dem Tod entrei�e *
  und, wenn sie hungern, sie am Leben
  erhalte. - Kv

Jahr II

  ZUR LESUNG  Der Prophet Hosea hat sich
  viele Gedanken �ber die Geschichte
  Israels gemacht, die vergangene und die
  kommende Geschichte. Hos 10, 1-8 ist
  nicht direkte Anrede an Israel, sondern
  ein Gespr�ch �ber Israel, etwa im Kreis
  der Prophetensch�ler. �ber den Zeitpunkt
  gibt vielleicht Vers 3 Auskunft: "Wir
  haben keinen K�nig mehr"; das kann sich
  auf die Zeit der Revolte gegen K�nig
  Pekach im Jahr 733 beziehen. Noch ein
  gutes Jahrzehnt, dann wird sich auch Vers
  2 erf�llen: "Der Herr selbst wird ihre
  Alt�re zerbrechen." - "Dann wird man zu
  den Bergen sagen: Deckt uns zu ..." Das
  Wort ist nicht nur zu Israel gesprochen.
  Mit dem Fall Samarias ist es noch nicht
  erf�llt und erledigt. Jesus hat dieses
  Wort zu den klagenden Frauen gesprochen
  (Lk 23, 30), und in Offb 6, 16 wird es
  nochmals aufgegriffen. Das bedeutet, dass
  die Geschichte Israels, die Irrwege
  Israels und das Gericht, nicht nur der
  Vergangenheit angeh�ren. An das Israel
  aller Zeiten richtet sich auch Vers 12:
  Das Volk Gottes soll auf der Erde leben
  und arbeiten, aber in "Gerechtigkeit";
  d. h. in der Ordnung Gottes. Die Ordnung
  Gottes aber hei�t Liebe. - Jes 5, 1-7;
  Dtn 32, 15; Hos 2, 7.14; 4, 10-11; Ex
  23, 24; Hos 4, 13; 2 K�n 23, 15-16; Jes
  2, 10; Hos 2, 21; Mi 6, 8; 2 Kor 9, 10;
  Jer 4, 3; Am 5, 4.

ERSTE LESUNGHos 10, 1-3.7-8.12

  Es ist Zeit, den Herrn zu suchen

  Lesung
  aus dem Buch Hos�a.

  1Israel war ein �ppiger Weinstock,
  der seine Frucht brachte.
  Je fruchtbarer er war,
  desto zahlreicher machte man die Alt�re.
  Je sch�ner sein Land wurde,
  umso sch�ner schm�ckten sie die
  Steinmale.
  2Ihr Herz ist geteilt,
  jetzt m�ssen sie b��en:
  Er selbst wird ihre Alt�re zerbrechen,
  ihre Steinmale verw�sten.
  3Dann werden sie sagen:
  Wir haben keinen K�nig mehr;
  denn wir haben den Herrn nicht
  gef�rchtet.
  Aber auch ein K�nig - was k�nnte er f�r
  uns tun?
  7Vernichtet ist Sam�ria,
  sein K�nig - wie ein abgebrochener Zweig
  auf dem Wasser.
  8Verw�stet werden die Kulth�hen von Awen,
  die S�nde Israels:
  Dornen und Disteln werden ihre Alt�re
  �berwuchern.
  Dann wird man zu den Bergen sagen: Deckt
  uns zu!
  und zu den H�geln: Fallt auf uns!
  12S�t f�r euch in Gerechtigkeit,
  erntet in Liebe!
  Nehmt Neuland unter den Pflug!
  Es ist Zeit, den Herrn zu suchen;
  dann wird er kommen
  und Gerechtigkeit auf euch regnen lassen.

ANTWORTPSALMPs 105 (104), 2-3.4-5.6-7 (Kv: 4b)

  Kv Sucht sein Angesicht allezeit! - KvGL
  651,3, IV. Ton
  (Oder: Halleluja.)

  2Singt dem Herrn und spielt ihm, *
  sinnt nach �ber all seine Wunder!
  3R�hmt euch seines heiligen Namens! *
  Die den Herrn suchen, sollen sich von
  Herzen freuen. - (Kv)
  4Fragt nach dem Herrn und seiner Macht, *
  sucht sein Angesicht allezeit!
  5Gedenkt der Wunder, die er getan hat, *
  seiner Zeichen und der Beschl�sse seines
  Mundes! - (Kv)
  6Ihr Nachkommen seines Knechtes
  Abraham, *
  ihr Kinder Jakobs, die er erw�hlt hat.
  7Er, der Herr, ist unser Gott. *
  Auf der ganzen Erde gelten seine
  Entscheide. - Kv

Jahr I und II

RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: Mk 1, 15

  Halleluja. Halleluja.
  Das Reich Gottes ist nahe.
  Kehrt um und glaubt an das Evangelium!
  Halleluja.

  ZUM EVANGELIUM  Der Evangelist Matth�us
  hat die Worte und die Taten Jesu nicht
  nur der Reihe nach berichtet, er hat
  dar�ber hinaus versucht, sie systematisch
  zu ordnen. Die erste gro�e Rede war die
  Bergpredigt (Kap. 5-7), die zweite
  handelt von der J�ngerschaft (Kap. 10)
  und ist an die Apostel gerichtet. Durch
  die Sendung wird der J�nger zum
  Missionar. Jesus gibt den Zw�lf seine
  eigene Vollmacht des Wortes und der Tat.
  Damit gibt er sein Werk in ihre H�nde, er
  liefert sein Wort und sich selbst den
  Menschen aus. Auch Judas ist unter denen,
  die Jesus aussendet. - Die Sendung ist
  zun�chst auf Israel begrenzt. Dem alten
  Gottesvolk gilt das Angebot der
  nahegekommenen Gottesherrschaft zuerst,
  nicht nur zeitlich, sondern auch im Sinn
  der von Gott verf�gten Ordnung.
  Tats�chlich tritt aber bereits zur Zeit
  Jesu neben die Unterscheidung von Juden
  und Heiden die andere: Glaubende und
  Nicht-Glaubende. - Mk 3, 14-19; 6, 7; Lk
  9, 1; 6, 13-16; Apg 1, 13; Mt 15, 24;
  24, 14; 28, 18-20.

EvangeliumMt 10, 1-7

  Geht zu den verlorenen Schafen des Hauses
  Israel!

  Aus dem heiligen Evangelium nach
  Matth�us.

  In jener Zeit
  1 rief Jesus seine zw�lf J�nger zu sich
  und gab ihnen die Vollmacht,
  die unreinen Geister auszutreiben
  und alle Krankheiten und Leiden zu
  heilen.
  2Die Namen der zw�lf Apostel sind:
  an erster Stelle Simon, genannt Petrus,
  und sein Bruder Andreas,
  dann Jakobus, der Sohn des Zebed�us,
  und sein Bruder Johannes,
  3Phil�ppus und Bartholom�us,
  Thomas und Matth�us, der Z�llner,
  Jakobus, der Sohn des Alph�us,
  und Thadd�us,
  4Simon Kanan�us und Judas Isk�riot,
  der ihn ausgeliefert hat.
  5Diese Zw�lf sandte Jesus aus
  und gebot ihnen: Geht nicht den Weg zu
  den Heiden
  und betretet keine Stadt der Samar�ter,
  6sondern geht zu den verlorenen Schafen
  des Hauses Israel!
  7Geht und verk�ndet: Das Himmelreich ist
  nahe!

F�RBITTEN

  Zu Jesus Christus, der die Apostel mit
  seiner Vollmacht ausstattete, wollen wir
  rufen:
  fS Beh�te und st�rke die Nachfolger der
  Apostel, unseren Papst und unsere
  Bisch�fe in ihrem Dienst.
  fS Gib deinen Geist allen, die mit der
  Verk�ndigung der frohen Botschaft
  beauftragt sind.
  fS Segne die Bem�hungen um die Einheit
  unter den christlichen Konfessionen.
  fS St�rke alle, die sich in den Dienst an
  den Armen und Kranken gestellt haben.
  fS Berufe auch heute Menschen, die deinen
  Heilsauftrag in ihrem Leben
  verwirklichen.
  Denn du bist der Herr und Erl�ser aller
  Menschen. Dir sei Dank und Lobpreis in
  alle Ewigkeit. - A: Amen.
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P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor
  125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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