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DIENSTAG

TAGESGEBET

  Allm�chtiger Gott,du sorgst f�r dein Volk
  durch die Hirten, die du ihm gibst.
  Erwecke in der Kirche
  den Geist des Glaubens und der
  Bereitschaft
  und berufe auch in unseren Tagen
  Menschen, die dem Altar dienen
  und die Frohe Botschaft
  mit Festigkeit und G�te verk�nden.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.
  (MB 1035)

  Oder ein anderes TAGESGEBET (vgl. S. 2).

Jahr I

  ZUR LESUNG  Bei seiner R�ckkehr aus Haran
  �berquert Jakob einen �stlichen
  Nebenfluss des Jordan, den Jabbok. Dort
  hat er eine neue Gotteserfahrung, die
  schwer zu deuten ist. Zun�chst handelt es
  sich, wie in der gestrigen Lesung, um die
  Erkl�rung eines Ortsnamens: Penu-El,
  "Gesicht Gottes" (vgl. Bet-El, "Haus
  Gottes"). Au�erdem wird der Name Israel
  erkl�rt, der neue Name, den Jakob am Ende
  des geheimnisvollen Kampfes erh�lt:
  "Gottesstreiter; denn mit Gott und
  Menschen hast du gestritten und gesiegt"
  (V. 29). Der Name Jakob hat durch Esau
  eine bittere Deutung erhalten: der
  Betr�ger (Gen 27, 36). Auch "Israel" ist
  nicht einfach ein Ehrenname; es ist ein
  Name zum Nachdenken. Nicht nur Menschen
  hat Jakob sich zu Gegnern gemacht. Er hat
  auch mit Gott selbst gerungen. Er hat den
  Kampf gewonnen und er ist mit dem Leben
  davongekommen (V. 29 und 31), aber nur
  weil Gott ihn schlie�lich gesegnet hat,
  anstatt ihn zu vernichten. Warum hat er
  ihn gesegnet? Nicht weil Jakob es
  verdiente, sondern weil er es n�tig hatte
  und weil Gott den Plan seiner Gnade zu
  Ende f�hren will. - Ex 4, 24-26; Weish
  10, 12; Hos 12, 4-6: Gen 35, 10; 1 K�n
  18, 31; Ri 13, 17-18; Ex 33, 20.

ERSTE LESUNGGen 32, 23-33 (22-32)

  Man wird dich Israel - Gottesstreiter -
  nennen; denn mit Gott und Menschen hast
  du gestritten und gesiegt

  Lesung
  aus dem Buch G�nesis.

  In jener Zeit
  23 stand Jakob in der Nacht auf,
  nahm seine beiden Frauen,
  seine beiden M�gde sowie seine elf Kinder
  und durchschritt die Furt des Jabbok.
  24Er nahm sie und lie� sie den Fluss
  �berqueren.
  Dann schaffte er alles hin�ber, was ihm
  sonst noch geh�rte.
  25Als er allein zur�ckgeblieben war,
  rang mit ihm ein Mann, bis die Morgenr�te
  aufstieg.
  26Als der Mann sah, dass er ihn nicht
  besiegen konnte,
  ber�hrte er sein H�ftgelenk.
  Jakobs H�ftgelenk renkte sich aus, als er
  mit ihm rang.
  27Er sagte: Lass mich los;
  denn die Morgenr�te ist aufgestiegen.
  Er entgegnete:
  Ich lasse dich nicht los,
  wenn du mich nicht segnest.
  28Er fragte ihn: Wie ist dein Name?
  Jakob, antwortete er.
  29Er sagte:
  Nicht mehr Jakob wird man dich nennen,
  sondern Israel - Gottesstreiter;
  denn mit Gott und Menschen hast du
  gestritten
  und gesiegt.
  30Nun fragte Jakob:
  Nenne mir doch deinen Namen!
  Er entgegnete:
  Was fragst du mich nach meinem Namen?
  Dann segnete er ihn dort.
  31Jakob gab dem Ort den Namen P�nu�l -
  Gottes Angesicht -
  und sagte: Ich habe Gott von Angesicht zu
  Angesicht gesehen
  und bin doch mit dem Leben davongekommen.
  32Die Sonne schien bereits auf ihn, als
  er durch P�nu�l zog;
  er hinkte an seiner H�fte.
  33Darum essen die Israeliten
  den Muskelstrang �ber dem H�ftgelenk
  nicht
  bis auf den heutigen Tag;
  denn er hat Jakobs H�ftgelenk,
  den H�ftmuskel ber�hrt.

ANTWORTPSALMPs 17 (16), 1-2.3ab u. 5.6-7.8b-9a
u. 15 (Kv: vgl. 15a)

  Kv Dein Angesicht werde ich
  schauen. - KvGL 46,1, II. Ton

  1H�re, Herr, die gerechte Sache, /
  achte auf mein Flehen, *
  vernimm mein Bittgebet von Lippen ohne
  Falsch!
  2Von deinem Angesicht ergehe mein
  Urteil, *
  deine Augen schauen, was recht
  ist. - (Kv)
  3abDu hast mein Herz gepr�ft, bei Nacht
  es heimgesucht, *
  du hast mich erprobt, nichts vermagst du
  zu finden.
  5Fest blieben meine Schritte auf deinen
  Bahnen, *
  meine F��e haben nicht gewankt. - (Kv)
  6Ich habe zu dir gerufen, denn du, Gott,
  gibst mir Antwort. *
  Wende dein Ohr mir zu, vernimm meine
  Rede!
  7Wunderbar erweise deine Huld! *
  Du rettest, die sich an deiner Rechten
  vor Emp�rern bergen. - (Kv)
  8bBirg mich im Schatten deiner Fl�gel *
  9avor den Frevlern, die mich hart
  bedr�ngten.
  15Ich, in Gerechtigkeit werde ich dein
  Angesicht schauen, *
  mich sattsehen an deiner Gestalt, wenn
  ich erwache. - Kv

Jahr II

  ZUR LESUNG  In den aufeinanderfolgenden
  Prophetenlesungen darf man nicht die
  logische Weiterentwicklung eines
  Gedankens erwarten. Die Worte sind bei
  verschiedenen Gelegenheiten gesprochen
  und sp�ter von den Sammlern mit mehr oder
  weniger Geschick zusammengestellt
  worden. - Die heutige Lesung ist eine
  Schelt- und Drohrede; Israel muss zur�ck
  nach �gypten (8, 13). Nach �gypten
  zur�ckkehren bedeutet, dass Gott die
  Heilsgeschichte r�ckg�ngig macht, nachdem
  Israel selbst sich von seinem Bundesgott
  abgewandt hat. Dreimal wird in dieser
  Lesung das "Kalb" genannt. Jerobeam I.
  hatte zwei vergoldete Statuen (oder
  Standarten) von Jungstieren aufstellen
  lassen, die er wohl als Jahwebilder oder
  auch als Thron Jahwes verstanden wissen
  wollte. Die landl�ufige Fr�mmigkeit hat
  bald das Stierbild selbst als Gott
  verehrt. "Es ist kein Gott", sagt der
  Prophet (V. 6), und das Volk, das diese
  K�lber oder Stiere als G�tter verehrt,
  ist nicht mehr Volk Gottes. Jahwe muss
  mit ihnen ganz von vorn anfangen, wie
  damals, als er sie aus �gypten
  herausf�hrte. - 1 Sam 8, 1-9; Hos 10, 5;
  1 K�n 12, 28-32; Ex 32, 8; 20, 4; 34, 17;
  Am 5, 22; Jer 14, 10; Hos 9, 9; 9, 3;
  11, 5; Dtn 28, 68.

ERSTE LESUNGHos 8, 4-7.11-13

  Wind s�en sie und ernten Sturm

  Lesung
  aus dem Buch Hos�a.

  So spricht der Herr:
  4Sie setzen in Israel K�nige ein, aber
  gegen meinen Willen;
  sie w�hlen Regierende aus, doch ich
  erkenne sie nicht an.
  Sie machen sich G�tzen aus ihrem Silber
  und Gold -
  damit es vernichtet wird.
  5Sam�ria, dein Kalb ist verworfen.
  Mein Zorn ist entbrannt gegen sie;
  wie lange noch sind sie unf�hig zur
  Reinheit?
  6Denn von Israel kommt es:
  Ein Handwerker hat es gemacht -
  ein Gott ist es nicht.
  Ja, zu Splittern soll es werden,
  das Kalb von Sam�ria.
  7Denn Wind s�en sie
  und ernten Sturm.
  Ein Halm ohne �hren bringt kein Mehl.
  Und wenn er es br�chte -
  verschlingen w�rden es Fremde.
  11�fraim hat viele Alt�re gebaut,
  um zu s�ndigen,
  ja, Alt�re zum S�ndigen sind sie ihm
  geworden.
  12Wieder und wieder schreibe ich meine
  Weisung auf f�r ihn -
  angesehen wird sie wie die eines Fremden.
  13Schlachtopfer, die mir dargebracht
  werden sollen,
  schlachten sie und essen das Fleisch
  selbst.
  Der Herr hat kein Gefallen an ihnen.
  Jetzt wird er ihrer Schuld gedenken
  und sie heimsuchen wegen ihrer S�nden:
  Sie m�ssen nach �gypten zur�ckkehren.

ANTWORTPSALMPs 115 (113B),3-4.5-6.7ab u. 8.9-10
(Kv: 9a)

  Kv Israel, vertraue auf den Herrn! - KvGL
  36,1, II. Ton
  (Oder: Halleluja.)

  3Unser Gott, er ist im Himmel, *
  alles, was ihm gef�llt, vollbringt er.
  4Ihre G�tzen sind nur Silber und Gold, *
  ein Machwerk von Menschenhand. - (Kv)
  5Sie haben einen Mund und reden nicht, *
  sie haben Augen und sehen nicht,
  6sie haben Ohren und h�ren nicht, *
  sie haben eine Nase und riechen
  nicht. - (Kv)
  7abIhre H�nde, sie greifen nicht, *
  ihre F��e, sie gehen nicht.
  8Ihnen werden gleich, die sie machen, *
  alle, die auf sie vertrauen. - (Kv)
  9Israel, vertrau auf den Herrn! *
  Er ist ihr Schild und ihre Hilfe.
  10Haus Aaron, vertraut auf den Herrn! *
  Er ist ihr Schild und ihre Hilfe. - Kv

Jahr I und II

RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: Joh 10, 14

  Halleluja. Halleluja.
  (So spricht der Herr:)
  Ich bin der gute Hirt;
  ich kenne die Meinen und die Meinen
  kennen mich.
  Halleluja.

  ZUM EVANGELIUM  Die Wunderberichte des
  Matth�usevangeliums schlie�en mit der
  Heilung eines Stummen, der auch besessen
  war. Das Wunder wird nur kurz berichtet,
  das Hauptgewicht liegt auf der doppelten
  Reaktion der Volksmenge und der
  Pharis�er. Die Menge �u�ert sich
  anerkennend: So etwas hat es in Israel
  noch nie gegeben. Das ist noch kein
  Glaube, denn beim Glauben geht es um die
  Person Jesu, nicht nur um Dinge, die
  geschehen sind. Aber es ist auch keine
  Ablehnung, und das Staunen kann zum
  Glauben f�hren. Ganz anders die
  Pharis�er: ihre b�swillige Missdeutung
  beweist, dass es nicht gen�gt, Wunder zu
  sehen, um zu glauben. So endet der
  Abschnitt �ber die Wunder Jesu (Kap. 8-9)
  mit einem schrillen Missklang. Das
  Schicksal Jesu zeichnet sich schon hier
  ab. - Mit 9, 35 wird auf 4, 23
  zur�ckverwiesen. Zwischen diesen Versen,
  die einander entsprechen, steht die
  Offenbarung Jesu durch Wort (Bergpredigt,
  Kap. 5-7) und Tat (Wunder, Kap. 8-9). F�r
  beides, f�r die Botschaft von der
  Gottesherrschaft und die T�tigkeit des
  Heilens, braucht Jesus Mitarbeiter. Die
  Verse 36-38 leiten zur Aussendungsrede
  (Kap. 10) �ber. - Mt 12, 22-24; Lk
  11, 14-15; 10, 25. - Zu 9, 36-38: Mk
  6, 34; Lk 10, 2; Joh 4, 35-38.

EvangeliumMt 9, 32-38

  Die Ernte ist gro�, aber es gibt nur
  wenig Arbeiter

  Aus dem heiligen Evangelium nach
  Matth�us.

  In jener Zeit
  32 brachte man zu Jesus einen Stummen,
  der von einem D�mon besessen war.
  33Er trieb den D�mon aus
  und der Stumme konnte reden.
  Alle Leute staunten
  und sagten: So etwas ist in Israel noch
  nie gesehen worden.
  34Die Pharis�er aber sagten:
  Mit Hilfe des Anf�hrers der D�monen
  treibt er die D�monen aus.
  35Jesus zog durch alle St�dte und D�rfer,
  lehrte in ihren Synagogen,
  verk�ndete das Evangelium vom Reich
  und heilte alle Krankheiten und Leiden.
  36Als er die vielen Menschen sah, hatte
  er Mitleid mit ihnen;
  denn sie waren m�de und ersch�pft
  wie Schafe, die keinen Hirten haben.
  37Da sagte er zu seinen J�ngern:
  Die Ernte ist gro�,
  aber es gibt nur wenig Arbeiter.
  38Bittet also den Herrn der Ernte,
  Arbeiter f�r seine Ernte auszusenden!

F�RBITTEN

  Jesus Christus ist unsere Kraft, unsere
  St�rke und unsere Freiheit. Ihn bitten
  wir:
  fS Mache die Gemeinschaft der Glaubenden
  zu einem Ort, wo Menschen die Liebe
  Gottes erfahren.
  fS Sei allen nahe, die sich nach Frieden
  und Gerechtigkeit, nach Heimat und
  Sicherheit sehnen.
  fS Ermutige alle, denen es schwerf�llt,
  dem Leben zu vertrauen.
  fS Begleite unsere Br�der und Schwestern,
  die aus Entt�uschung die Kirche verlassen
  haben.
  fS Mache auch heute junge Menschen
  bereit, deinem Ruf zu folgen und sich in
  den Dienst der Kirche zustellen.
  Denn du bist der gute Hirte, der sich um
  alle sorgt. Dir sei Lob und Ehre in
  Ewigkeit. - A: Amen.
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P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor
  125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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