Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei
  St.Martin zu Beuron

SCHOTT SCHOTT SCHOTT

  Deutsches Liturgisches Institut Deutsches
  Liturgisches Institut
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de
    * ____________________

  Men�
  ____________________

MONTAG

TAGESGEBET

  Gott, unser Vater.Du hast uns f�r die
  Freude erschaffen.
  Dennoch begleiten Entt�uschung und Leid
  unser Leben.
  Hilf, dass wir dir glauben
  und auch in Stunden der Not dir
  vertrauen.
  Mach uns durch die Schmerzen reifer
  und hellh�rig f�r die Not der anderen.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.
  (MB 315, 28)

  Oder ein anderes TAGESGEBET (vgl. S. 2).

Jahr I

  ZUR LESUNG  Bet-El, der ehrw�rdige und
  ber�hmte Wallfahrtsort, lag nur
  18 Kilometer n�rdlich von Jerusalem. Nach
  der Reichstrennung geh�rte er zum
  Nordreich Israel. Jerobeam I. lie� dort
  das eine der zwei goldenen Stierbilder
  aufstellen. Die Propheten nannten den Ort
  deshalb Bet-Aven, "Haus des Unrechts, des
  G�tzendienstes", statt Bet-El, "Haus
  Gottes". - Wie kann irgendein Ort auf der
  Erde "Haus Gottes" sein? Gott l�sst sich
  nicht einsperren, so gern die Menschen es
  auch t�ten. Aber wie er nicht au�erhalb
  der menschlichen Geschichte lebt, sondern
  zutiefst in ihr, so ist er auch nicht
  au�erhalb des menschlichen Lebensraumes.
  Er "steigt vom Himmel herab" und k�mmert
  sich um die Menschen, und der Ort, wo
  seine Gegenwart erfahren wird, sei es
  auch nur im Traum oder in einem leisen
  Windhauch (1 K�n 19, 12), wird heilige
  St�tte und bleibt es. Jakob, der seinen
  Bruder um den Segen betrogen hat und vor
  ihm fliehen muss, erf�hrt die N�he Gottes
  und empf�ngt aufs Neue die Verhei�ung,
  die schon Abraham und Isaak empfangen
  haben. Ob Jakob eine solche Gnade
  verdient hat, danach fragt Gott nicht. Er
  schenkt seine Gegenwart, wem und wo er
  will. Er hei�t und ist Jahwe, der
  wirkliche, gegenw�rtige Gott; in der
  Sprache des Neuen Testaments: der
  Herrscher des Alls, der war und der ist
  und der kommt (Offb 4, 8). - Gen 35, 1-5;
  1 K�n 12, 26-29; Hos 4, 15; 10, 5; Am
  5, 5-6; 7, 13; 2 K�n 23, 15.

ERSTE LESUNGGen 28, 10-22a

  Eine Treppe stand auf der Erde, ihre
  Spitze reichte bis zum Himmel. Auf ihr
  stiegen Engel Gottes auf und nieder. Und
  siehe, der Herr stand vor ihm und sprach

  Lesung
  aus dem Buch G�nesis.

  In jenen Tagen
  10 zog Jakob aus Be�rsch�ba weg
  und ging nach Haran.
  11Er kam an einen bestimmten Ort
  und �bernachtete dort,
  denn die Sonne war untergegangen.
  Er nahm einen von den Steinen dieses
  Ortes,
  legte ihn unter seinen Kopf
  und schlief dort ein.
  12Da hatte er einen Traum:
  Siehe, eine Treppe stand auf der Erde,
  ihre Spitze reichte bis zum Himmel.
  Und siehe: Auf ihr stiegen Engel Gottes
  auf und nieder.
  13Und siehe, der Herr stand vor ihm
  und sprach:
  Ich bin der Herr,
  der Gott deines Vaters Abraham und der
  Gott �saaks.
  Das Land, auf dem du liegst,
  will ich dir und deinen Nachkommen geben.
  14Deine Nachkommen werden zahlreich sein
  wie der Staub auf der Erde.
  Du wirst dich nach Westen und Osten,
  nach Norden und S�den ausbreiten
  und durch dich und deine Nachkommen
  werden alle Sippen der Erde Segen
  erlangen.
  15Siehe, ich bin mit dir,
  ich beh�te dich, wohin du auch gehst,
  und bringe dich zur�ck in dieses Land.
  Denn ich verlasse dich nicht,
  bis ich vollbringe, was ich dir
  versprochen habe.
  16Jakob erwachte aus seinem Schlaf
  und sagte: Wirklich, der Herr ist an
  diesem Ort
  und ich wusste es nicht.
  17Er f�rchtete sich
  und sagte: Wie Ehrfurcht gebietend ist
  doch dieser Ort!
  Er ist nichts anderes
  als das Haus Gottes und das Tor des
  Himmels.
  18Jakob stand fr�h am Morgen auf,
  nahm den Stein, den er unter seinen Kopf
  gelegt hatte,
  stellte ihn als Steinmal auf
  und goss �l darauf.
  19Dann gab er dem Ort den Namen Bet-El -
  Haus Gottes.
  Fr�her hie� die Stadt Lus.
  20Jakob machte das Gel�bde:
  Wenn Gott mit mir ist
  und mich auf diesem Weg, den ich gehe,
  beh�tet,
  wenn er mir Brot zum Essen und Kleider
  zum Anziehen gibt,
  21wenn ich wohlbehalten heimkehre in das
  Haus meines Vaters,
  dann wird der Herr f�r mich Gott sein
  22aund dieser Stein,
  den ich als Steinmal aufgestellt habe,
  soll ein Gotteshaus werden.

ANTWORTPSALMPs 91 (90), 1-2.14-15a.15b-16 (Kv:
vgl. 2b)

  Kv Du bist mein Gott, dem ich
  vertraue. - KvGL 75,1, III. Ton

  1Wer im Schutz des H�chsten wohnt, *
  der ruht im Schatten des Allm�chtigen.
  2Ich sage zum Herrn: "Du meine Zuflucht
  und meine Burg, *
  mein Gott, auf den ich vertraue." - (Kv)
  14"Weil er an mir h�ngt, will ich ihn
  retten. *
  Ich will ihn sch�tzen, denn er kennt
  meinen Namen.
  5a[ ] Ruft er zu mir, *
  gebe ich ihm Antwort. - (Kv)
  15bcIn der Bedr�ngnis bin ich bei ihm, *
  ich rei�e ihn heraus und bring ihn zu
  Ehren.
  16Ich s�ttige ihn mit langem Leben, *
  mein Heil lass ich ihn schauen." - Kv

Jahr II

  ZUR LESUNG  In dieser Lesung spricht
  Jahwe selbst zu seinem Volk. Durch den
  Bund am Sinai ist er Israels Gott
  geworden. Das war Israels Jugend (V. 17),
  die Zeit der ersten Liebe. Zwischen jener
  Zeit und der des Propheten Hosea liegt
  die Geschichte der Untreue Israels (Hos
  2, 4-17). Das Volk wird mit einer
  treulosen Gattin verglichen, die ihren
  Liebhabern, den G�ttern Kanaans,
  nachl�uft. Dennoch kann ihr Mann nicht
  aufh�ren, sie zu lieben. Alle Warnungen
  und Strafandrohungen Gottes haben nur das
  eine Ziel, Israel zur urspr�nglichen
  Treue zur�ckzurufen. Die heutige Lesung
  spricht von der W�ste und vom Neuen Bund.
  Das im Wohlstand Kanaans verkommene
  Israel muss wieder arm werden wie einst
  in der W�ste, wo es ganz auf Gott
  angewiesen war. Es muss begreifen
  ("erkennen", V. 22), dass es auch die
  guten Gaben des Landes Kanaan nicht von
  den Baalen, sondern von Jahwe empf�ngt.
  Der Gott der W�ste und der Armut ist auch
  der Gott des Kulturlandes und des
  Wohlstandes. Tragender Grund der neuen
  Gemeinschaft, sozusagen die Brautgabe f�r
  den neuen Ehebund (V. 21-22), ist Gottes
  unwandelbare Treue. Und was hat Israel zu
  tun? Jahwe erkennen (V. 22) und
  anerkennen, dass er der Herr ist. - Jes
  40, 2-3; Hos 9, 10; 12, 10; 14, 5; Jer
  31, 31-34; Ez 16, 60; R�m 5, 8.

ERSTE LESUNGHos 2, 16b.17b.21-22

  Ich verlobe dich mir auf ewig

  Lesung
  aus dem Buch Hos�a.

  So spricht der Herr:
  16bIch werde Israel, meine treulose
  Braut, in die W�ste gehen lassen
  und ihr zu Herzen reden.
  17bDort wird sie mir antworten
  wie in den Tagen ihrer Jugend,
  wie am Tag, als sie aus dem Land �gypten
  heraufzog.
  21Ich verlobe dich mir auf ewig;
  ich verlobe dich mir
  um den Brautpreis von Gerechtigkeit und
  Recht,
  von Liebe und Erbarmen,
  22ich verlobe dich mir um den Brautpreis
  der Treue:
  Dann wirst du den Herrn erkennen.

ANTWORTPSALMPs 145 (144), 2-3.4-5.6-7.8-9 (Kv:
vgl. 8a)

  Kv Gn�dig und barmherzig ist der
  Herr. - KvGL 76,1, I. Ton

  2Jeden Tag will ich dich preisen *
  und deinen Namen loben auf immer und
  ewig.
  3Gro� ist der Herr und hoch zu loben, *
  unerforschlich ist seine Gr��e. - (Kv)
  4Geschlecht um Geschlecht r�hme deine
  Werke, *
  deine machtvollen Taten sollen sie
  k�nden.
  5Den herrlichen Glanz deiner Hoheit *
  und deine Wundertaten will ich
  besingen. - (Kv)
  6Von der Macht deiner Furcht erregenden
  Taten sollen sie reden, *
  von deinen Gro�taten will ich erz�hlen.
  7Sie sollen die Erinnerung an deine gro�e
  G�te wecken *
  und �ber deine Gerechtigkeit
  jubeln. - (Kv)
  8Der Herr ist gn�dig und barmherzig, *
  langm�tig und reich an Huld.
  9Der Herr ist gut zu allen, *
  sein Erbarmen waltet �ber all seinen
  Werken. - Kv

Jahr I und II

RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: vgl. 2 Tim 1, 10

  Halleluja. Halleluja.
  Unser Retter Jesus Christus hat den Tod
  vernichtet
  und uns das Licht des Lebens gebracht
  durch das Evangelium.
  Halleluja.

  ZUM EVANGELIUM  In diesem Evangelium sind
  zwei Wunder ineinander geschoben: Jesus
  heilt die kranke Frau, und er ruft das
  tote M�dchen ins Leben zur�ck. In der
  Mitte steht das Wort Jesu vom Glauben:
  "Dein Glaube hat dir geholfen", sagt er
  zur Frau. Und zum Synagogenvorsteher
  Ja�rus nach Mk 5, 36: "F�rchte dich
  nicht! Glaube nur!" Das soll nicht
  hei�en, dass der Glaube selbst die Macht
  h�tte, gesund zu machen oder Tote zu
  erwecken. Der Glaubende ist m�chtig durch
  seine Schwachheit. Er wei�, dass er
  selbst absolut nichts vermag, und
  klammert sich an den, der allein helfen
  kann. Der Glaube ist die Haltung des
  Armen, und das Alte Testament wird nicht
  m�de, zu sagen, dass Gott die Not der
  Armen sieht und ihren Hilferuf h�rt. Gott
  verweigert sich dem nicht, der sich ihm
  nicht verweigert. - Mk 5, 21-43; Lk
  8, 40-56; Apg 19, 12; Joh 11, 11-13.

EvangeliumMt 9, 18-26

  Meine Tochter ist eben gestorben; komm
  doch und sie wird leben!

  Aus dem heiligen Evangelium nach
  Matth�us.

  In jener Zeit,
  18 als Jesus redete,
  kam ein Synagogenvorsteher,
  fiel vor ihm nieder
  und sagte: Meine Tochter ist eben
  gestorben;
  komm doch, leg ihr deine Hand auf
  und sie wird leben!
  19Jesus stand auf und folgte ihm mit
  seinen J�ngern.
  20Und siehe, eine Frau, die schon zw�lf
  Jahre an Blutfluss litt,
  trat von hinten heran
  und ber�hrte den Saum seines Gewandes;
  21denn sie sagte sich:
  Wenn ich auch nur sein Gewand ber�hre,
  werde ich geheilt.
  22Jesus wandte sich um,
  und als er sie sah,
  sagte er: Hab keine Angst, meine Tochter,
  dein Glaube hat dich gerettet!
  Und von dieser Stunde an war die Frau
  geheilt.
  23Als Jesus in das Haus des
  Synagogenvorstehers kam
  und die Fl�tenspieler und die Menge der
  klagenden Leute sah,
  24 sagte er: Geht hinaus!
  Das M�dchen ist nicht gestorben,
  es schl�ft nur.
  Da lachten sie ihn aus.
  25Als man die Leute hinausgeworfen hatte,
  trat er ein und fasste das M�dchen an der
  Hand;
  da stand es auf.
  26Und die Kunde davon verbreitete sich in
  der ganzen Gegend.

F�RBITTEN

  Lasst uns beten zu Jesus Christus, der
  Kranke heilte und Tote zum Leben
  erweckte:
  fS Wir bitten dich um Mut und Kraft,
  damit wir uns der Menschen annehmen, die
  am Rand unserer Gesellschaft leben.
  fS Wir bitten dich um deinen Geist, der
  in uns alle Starrheit und Enge aufbrechen
  kann.
  fS Wir bitten dich um engagierte
  Helferinnen und Helfer f�r alle alten und
  kranken Menschen.
  fS Wir bitten dich um deine
  Barmherzigkeit f�r alle, die unvers�hnt
  gestorben sind.
  Denn du bist die Quelle ewigen Lebens.
  Dir sei Dank und Lobpreis in alle
  Ewigkeit. - A: Amen.
    ____________________________________

P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor
  125 Jahren gestorben (23.04.2021)
  Vatican News

Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der
  liturgischen Lesungen empfehlen wir Ihnen
  auch den Besuch der Seite
  perikopen.de
    ____________________________________

Katholisches Bibelwerk e.V.

  F�r Lektorinnen und Lektoren und alle,
  die einen liturgischen oder sonstigen
  Dienst im Gottesdienst �bernehmen
  bibelwerk.de
    ____________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge und
  Gottesdienstvorlagen f�r den
  Gottesdienst:
    * Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    * Impulse zur Gottesdienstgestaltung
      Erzdi�zese Freiburg
    ____________________________________

Psalmt�ne

  Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de
    ____________________________________

Fernkurs

  Liturgie im Fernkurs

SCHOTT-Messbuch

  Schott Messb�cher
  hier erh�ltlich

Spenden

  Wenn Sie der Meinung sind, dass der
  SCHOTT-Online eine gute Sache ist und Sie
  etwas daf�r spenden m�chten, sind wir
  dankbar.

  Verein der Benediktiner zu Beuron e.V.
  IBAN DE31 6535 1050 0000 8013 02
  BIC SOLADES1SIG
  Verwendungszweck Spende Online-SCHOTT

  zahlen-mit-code.de
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de
    * ____________________

  Die St�ndige Kommission f�r die
  Herausgabe der gemeinsamen liturgischen
  B�cher im deutschen Sprachgebiet erteilte
  f�r die aus diesen B�chern entnommenen
  Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin
  enthaltenen biblischen Texte sind
  Bestandteil der von den
  Bischofskonferenzen des deutschen
  Sprachgebietes approbierten (revidierten)
  Einheits�bersetzung der Heiligen Schrift
  (1980/2016). � 2019 staeko.net
  Impressum | Datenschutz
    ____________________________________

  � 2012 - 2025 Erzabtei St. Martin zu
  Beuron |
  Konzept & Realisierung: Weitblick
  Internetwerkstatt | Design: Ari Gr�bke |
  powered by Lowmark

  nach oben