Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei
  St.Martin zu Beuron

SCHOTT SCHOTT SCHOTT

  Deutsches Liturgisches Institut Deutsches
  Liturgisches Institut
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de
    * ____________________

  Men�
  ____________________

SAMSTAG

TAGESGEBET

  Herr, unser Gott,durch den Tod
  und die Auferstehung deines Sohnes
  sind wir dein Volk geworden.
  Lass die Freude �ber die Erl�sung
  in uns m�chtig werden,
  damit sie unser ganzes Leben bestimmt.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.
  (MB 187)

  Oder ein anderes TAGESGEBET (vgl. S. 2).

Jahr I

  ZUR LESUNG  Von den drei Patriarchen
  Abraham, Isaak und Jakob ist Isaak die
  blasseste Gestalt. Er ist der Mann, der
  Wasserstellen f�r seine Herden sucht und
  dankbar ist, wenn er Lebensraum findet in
  dem Land, in dem er sich als Fremder
  aufh�lt wie sein Vater Abraham (vgl.
  26, 22). Die Geschichte Isaaks ist in der
  Hauptsache entweder Abraham-Geschichte
  oder Jakob-Esau-Geschichte. Esau ist der
  �ltere, aber Jakob empf�ngt schlie�lich
  das Erstgeburtsrecht und den Segen.
  �hnlich war es schon bei Ismael und Isaak
  gewesen; damals hatte Sara "mitgemischt",
  jetzt ist es Rebekka, die den j�ngeren
  Jakob bevorzugt. Hinter allem aber steht
  das Wissen des biblischen Verfassers,
  dass die Verhei�ung nicht einfach auf dem
  Weg der Abstammung weitergegeben wird. Es
  besteht kein nat�rliches Recht auf die
  Verhei�ung; Gott gibt sie dem, den er
  daf�r bestimmt hat. Das hat - nach der
  Aussage des Hebr�erbriefs - auch Isaak
  gewusst: "Aufgrund des Glaubens segnete
  Isaak Jakob und Esau im Hinblick auf das
  Kommende" (Hebr 11, 20). - Ps 105, 8-11;
  Sir 44, 22-23; Hos 12, 4; R�m 9, 10-13;
  Gen 25, 23; 49, 8; Num 24, 9.

ERSTE LESUNGGen 27, 1-5.15-29

  Mein Erstgeburtsrecht hat er mir
  genommen, jetzt nimmt er mir auch noch
  den Segen (27, 36)

  Lesung
  aus dem Buch G�nesis.

  1Als �saak alt geworden
  und seine Augen zu schwach waren,
  um noch etwas zu sehen,
  rief er seinen �lteren Sohn �sau
  und sagte zu ihm: Mein Sohn!
  Er antwortete: Hier bin ich.
  2Da sagte �saak: Sieh! Ich bin alt
  geworden.
  Ich wei� nicht, wann ich sterbe.
  3Nimm jetzt dein Jagdger�t, deinen K�cher
  und deinen Bogen,
  geh aufs Feld und jag mir ein Wild!
  4Bereite mir dann ein leckeres Mahl, wie
  ich es gern mag,
  und bring es mir! Dann will ich essen,
  damit meine Lebenskraft dich segne, bevor
  ich sterbe.
  5Reb�kka hatte geh�rt,
  was �saak seinem Sohn �sau gesagt hatte.
  Als �sau zur Jagd aufs Feld gegangen war,
  um ein Wild zu jagen und
  herbeizuschaffen,
  15 holte Reb�kka die kostbaren Gew�nder
  ihres �lteren Sohnes �sau,
  die bei ihr im Haus waren,
  und zog sie ihrem j�ngeren Sohn Jakob an.
  16Die Felle der Ziegenb�ckchen
  legte sie um seine H�nde und um seinen
  glatten Hals.
  17Dann gab sie das leckere Essen
  und das Brot, das sie zubereitet hatte,
  ihrem Sohn Jakob in die Hand.
  18Er ging zu seinem Vater hinein
  und sagte: Mein Vater!
  Er antwortete: Hier bin ich!
  Wer bist du, mein Sohn?
  19Jakob entgegnete seinem Vater:
  Ich bin �sau, dein Erstgeborener.
  Ich habe getan, wie du mir gesagt hast.
  Setz dich auf, iss von meinem Wildbret,
  damit deine Lebenskraft mich segne!
  20Da sagte �saak zu seinem Sohn:
  Wie hast du nur so schnell etwas finden
  k�nnen, mein Sohn?
  Er antwortete:
  Der Herr, dein Gott, hat es mir
  entgegenlaufen lassen.
  21Da sagte �saak zu Jakob: Komm n�her
  heran!
  Ich will dich betasten, mein Sohn,
  ob du wirklich mein Sohn �sau bist oder
  nicht.
  22Jakob trat zu seinem Vater �saak hin.
  �saak betastete ihn
  und sagte: Die Stimme ist zwar Jakobs
  Stimme,
  die H�nde aber sind �saus H�nde.
  23Er erkannte ihn nicht,
  denn Jakobs H�nde waren behaart wie die
  seines Bruders �sau,
  und so segnete er ihn.
  24Er fragte:
  Bist du es, mein Sohn �sau?
  Er sagte: Ich bin es.
  25Da sagte �saak: Bring es mir!
  Ich will von dem Wildbret meines Sohnes
  essen,
  damit dich meine Lebenskraft segne.
  Jakob brachte es ihm
  und �saak a�.
  Dann reichte er ihm auch Wein
  und �saak trank.
  26Nun sagte sein Vater �saak zu ihm:
  Komm n�her und k�ss mich, mein Sohn!
  27Er trat n�her und k�sste ihn.
  �saak roch den Duft seiner Gew�nder,
  er segnete ihn
  und sagte:
  Siehe, mein Sohn duftet wie das Feld,
  das der Herr gesegnet hat.
  28Gott gebe dir vom Tau des Himmels,
  vom Fett der Erde, viel Korn und Most.
  29V�lker sollen dir dienen,
  Nationen sich vor dir niederwerfen.
  Sei Herr �ber deine Br�der.
  Die S�hne deiner Mutter sollen dir
  huldigen.
  Verflucht, wer dich verflucht.
  Gesegnet, wer dich segnet.

ANTWORTPSALMPs 135 (134), 1-2.3-4.5-6 (Kv: 3a)

  Kv Lobet den Herrn, denn der Herr ist
  gut. - KvGL 401, VI. Ton
  (Oder: Halleluja.)

  1Lobet den Namen des Herrn, *
  lobt ihn, ihr Knechte des Herrn,
  2die ihr steht im Haus des Herrn, *
  in den H�fen des Hauses unseres
  Gottes! - (Kv)
  3Lobet den Herrn, denn der Herr ist
  gut! *
  Singt und spielt seinem Namen, denn er
  ist sch�n!
  4Denn der Herr hat sich Jakob erw�hlt, *
  Israel zu seinem Eigentum. - (Kv)
  5Ja, das habe ich erkannt, gro� ist der
  Herr, *
  unser Herr ist gr��er als alle G�tter.
  6Alles, was dem Herrn gef�llt, vollbringt
  er, *
  im Himmel und auf Erden, in den Meeren
  und in allen Tiefen. - Kv

Jahr II

  ZUR LESUNG  Viele Forscher sind der
  Meinung, Amos 9, 7-15 k�nne nicht aus dem
  8. Jahrhundert stammen, es handle sich
  vielmehr um eine sp�tere Hinzuf�gung, die
  den Fall des davidischen Reiches und das
  babylonische Exil als Tatsachen
  voraussetzt. Zudem sei Amos ein
  Gerichtsprophet, nicht ein Heilsprophet,
  man k�nne daher bei ihm eine
  Heilsweissagung dieser Art nicht
  erwarten. Das sind aber keine zwingenden
  Gr�nde. Von der "zerfallenen H�tte
  Davids" konnte auch Amos sprechen, denn
  das ehemalige davidische Gro�reich (Juda
  und Israel) hatte gerade in seiner Zeit
  durch die Assyrer schwere Schl�ge
  erlitten. Zudem ist Gott gl�cklicherweise
  weder an die Logik des Propheten selbst
  noch an die seiner modernen Kritiker
  gebunden. Der Gott, der durch seine
  Propheten das Gericht androht, als w�re
  es schon endg�ltig verf�gt, kann dennoch
  auch die Rettung bereithalten, und sei es
  eine Rettung durch das Gericht hindurch.
  Das entscheidende Wort des ganzen
  Amos-Buches steht am Ende des letzten
  Verses: "der Herr, dein Gott". - Apg
  15, 16-17; Num 24, 18; Lev 26, 3-5; Jo�l
  4, 18; Dtn 30, 3-5; Jes 65, 21-22; Jer
  31, 5; Hos 14, 8.

ERSTE LESUNGAm 9, 11-15

  Ich wende das Geschick meines Volkes
  Israel und pflanze sie ein in ihren Boden

  Lesung
  aus dem Buch Amos.

  So spricht der Herr:
  11An jenem Tag
  richte ich die zerfallene H�tte Davids
  wieder auf
  und bessere ihre Risse aus,
  ich richte ihre Tr�mmer auf
  und stelle alles wieder her
  wie in den Tagen der Vorzeit,
  12damit sie den Rest von Edom unterwerfen
  und alle V�lker,
  �ber denen mein Name ausgerufen ist -
  Spruch des Herrn, der das ausf�hrt.
  13Seht, es kommen Tage - Spruch des Herrn
  --,
  da folgt der Pfl�ger dem Schnitter auf
  dem Fu�
  und der Keltertreter dem S�mann;
  da triefen die Berge von Wein
  und alle H�gel flie�en �ber.
  14Dann wende ich das Geschick meines
  Volkes Israel.
  Sie bauen die verw�steten St�dte wieder
  auf
  und wohnen darin;
  sie pflanzen Weinberge und trinken den
  Wein,
  sie legen G�rten an und essen die
  Fr�chte.
  15Und ich pflanze sie ein in ihren Boden
  und nie mehr werden sie ausgerissen aus
  ihrem Boden,
  den ich ihnen gegeben habe,
  spricht der Herr, dein Gott.

ANTWORTPSALMPs 85 (84), 9.11-12.13-14 (Kv: 9b)

  Kv Frieden verk�ndet der Herr seinem
  Volk. - KvGL 633,5, II. Ton

  9Ich will h�ren, was Gott redet: *
  Frieden verk�ndet der Herr
  seinem Volk und seinen Frommen, *
  sie sollen sich nicht zur Torheit
  wenden. - (Kv)
  11Es begegnen einander Huld und Treue; *
  Gerechtigkeit und Friede k�ssen sich.
  12Treue sprosst aus der Erde hervor; *
  Gerechtigkeit blickt vom Himmel
  hernieder. - (Kv)
  13Ja, der Herr gibt Gutes *
  und unser Land gibt seinen Ertrag.
  14Gerechtigkeit geht vor ihm her *
  und bahnt den Weg seiner Schritte. - Kv

Jahr I und II

RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: Joh 10, 27

  Halleluja. Halleluja.
  (So spricht der Herr:)
  Meine Schafe h�ren auf meine Stimme;
  ich kenne sie und sie folgen mir.
  Halleluja.

  ZUM EVANGELIUM  Das Fasten hat dort
  seinen Platz, wo man Vergangenes s�hnen
  oder sich auf Kommendes vorbereiten will.
  F�r die J�nger Jesu aber z�hlt jetzt
  weder die Vergangenheit noch die Zukunft,
  sie stehen in der Freude des
  gegenw�rtigen Heils. Solange Jesus da
  ist, ist Festzeit, nicht Zeit des
  Fastens. Von Hochzeitsg�sten erwartet man
  nicht, dass sie fasten. Das Bild von der
  Hochzeit stammt aus dem Alten Testament:
  Gott ist der Herr und Gemahl seines
  Volkes, das freilich den Bund hundertmal
  gebrochen hat. Wenn Jesus sagt, jetzt
  seien die Tage der Hochzeit, so
  beansprucht er damit dasselbe, wie wenn
  er S�nden vergibt. - An das Wort von der
  Hochzeit schlie�en sich zwei weitere an,
  das vom Flicken auf dem alten Kleid und
  das vom neuen Wein in alten Schl�uchen.
  Jesus h�lt nichts von Flickarbeit; es ist
  notwendig, die Welt, d. h. die Menschen,
  von Grund auf zu erneuern. - Mk 2, 18-22;
  Lk 5, 33-39; Hos 2, 18-25; Joh 3, 29; R�m
  7, 6; 2 Kor 5, 17; Offb 21, 5.

EvangeliumMt 9, 14-17

  K�nnen denn die Hochzeitsg�ste trauern,
  solange der Br�utigam bei ihnen ist?

  Aus dem heiligen Evangelium nach
  Matth�us.

  In jener Zeit
  14 kamen die J�nger Johannes' des T�ufers
  zu Jesus
  und sagten:
  Warum fasten deine J�nger nicht,
  w�hrend wir und die Pharis�er fasten?
  15Jesus antwortete ihnen:
  K�nnen denn die Hochzeitsg�ste trauern,
  solange der Br�utigam bei ihnen ist?
  Es werden aber Tage kommen,
  da wird ihnen der Br�utigam weggenommen
  sein;
  dann werden sie fasten.
  16Niemand setzt ein St�ck neuen Stoff auf
  ein altes Gewand;
  denn der neue Stoff rei�t doch wieder ab
  und es entsteht ein noch gr��erer Riss.
  17Auch f�llt man nicht jungen Wein in
  alte Schl�uche.
  Sonst rei�en die Schl�uche,
  der Wein l�uft aus
  und die Schl�uche sind unbrauchbar.
  Jungen Wein f�llt man in neue Schl�uche,
  dann bleibt beides erhalten.

F�RBITTEN

  Christus ist der Br�utigam, der das Leben
  zu einem Fest macht. Ihn bitten wir:
  fS Schenke uns den Geist der
  Unterscheidung und das rechte Gesp�r,
  welches Verhalten angebracht ist.
  fS Lass uns fasten, um uns auf deine
  Gegenwart vorzubereiten, und erf�lle uns
  mit Freude, wenn wir dich sp�ren k�nnen.
  fS Bewahre Kirche, Politik und
  Gesellschaft vor faulen Kompromissen und
  verhilf zu rechter Balance zwischen
  Tradition und Moderne.
  fS Wende dich denen zu, die sich im Gebet
  dir anvertrauen, und allen, denen wir
  unser Gebet versprochen haben.
  Du bist unser Herr, der Grund unserer
  Freude und der Gott des Lebens in unserer
  Mitte. Dir sei Dank in Ewigkeit. -
  A: Amen.
    ____________________________________

P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor
  125 Jahren gestorben (23.04.2021)
  Vatican News

Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der
  liturgischen Lesungen empfehlen wir Ihnen
  auch den Besuch der Seite
  perikopen.de
    ____________________________________

Katholisches Bibelwerk e.V.

  F�r Lektorinnen und Lektoren und alle,
  die einen liturgischen oder sonstigen
  Dienst im Gottesdienst �bernehmen
  bibelwerk.de
    ____________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge und
  Gottesdienstvorlagen f�r den
  Gottesdienst:
    * Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    * Impulse zur Gottesdienstgestaltung
      Erzdi�zese Freiburg
    ____________________________________

Psalmt�ne

  Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de
    ____________________________________

Fernkurs

  Liturgie im Fernkurs

SCHOTT-Messbuch

  Schott Messb�cher
  hier erh�ltlich

Spenden

  Wenn Sie der Meinung sind, dass der
  SCHOTT-Online eine gute Sache ist und Sie
  etwas daf�r spenden m�chten, sind wir
  dankbar.

  Verein der Benediktiner zu Beuron e.V.
  IBAN DE31 6535 1050 0000 8013 02
  BIC SOLADES1SIG
  Verwendungszweck Spende Online-SCHOTT

  zahlen-mit-code.de
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de
    * ____________________

  Die St�ndige Kommission f�r die
  Herausgabe der gemeinsamen liturgischen
  B�cher im deutschen Sprachgebiet erteilte
  f�r die aus diesen B�chern entnommenen
  Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin
  enthaltenen biblischen Texte sind
  Bestandteil der von den
  Bischofskonferenzen des deutschen
  Sprachgebietes approbierten (revidierten)
  Einheits�bersetzung der Heiligen Schrift
  (1980/2016). � 2019 staeko.net
  Impressum | Datenschutz
    ____________________________________

  � 2012 - 2025 Erzabtei St. Martin zu
  Beuron |
  Konzept & Realisierung: Weitblick
  Internetwerkstatt | Design: Ari Gr�bke |
  powered by Lowmark

  nach oben