Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei
  St.Martin zu Beuron

SCHOTT SCHOTT SCHOTT

  Deutsches Liturgisches Institut Deutsches
  Liturgisches Institut
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de
    * ____________________

  Men�
  ____________________

3. Juli

HL. THOMAS
Apostel

  Fest

  �ber den schwergl�ubigen Apostel, der
  durch den Auferstandenen selbst zum
  Glauben gef�hrt wurde, liegen au�er den
  Evangelienstellen keine bestimmten
  Nachrichten vor. Er soll in Indien
  gewirkt haben ("Thomaschristen"). Seit
  dem 6. Jh. kennt man das heutige
  Ged�chtnis der �bertragung seiner Gebeine
  in Edessa. Seine Reliquien kamen sp�ter
  nach Ortona an der Adria.

ER�FFNUNGSVERSPs 118 (117), 28.21

  Du bist mein Gott, dir will ich danken;
  mein Gott, dich will ich r�hmen.
  Du bist f�r mich zum Retter geworden.

  Ehre sei Gott, S. 785 f.

TAGESGEBET

  Allm�chtiger Gott,am Fest des heiligen
  Apostels Thomas
  bitten wir dich:
  H�re auf seine F�rsprache
  und bewahre unseren Glauben
  in der Not des Zweifels;
  �ffne unser Herz f�r das Wort deines
  Sohnes,
  damit wir wie Thomas ihn bekennen
  als unseren Herrn und Gott
  und das Leben haben im Namen Jesu
  Christi,
  der in der Einheit des Heiligen Geistes
  mit dir lebt und herrscht in alle
  Ewigkeit.

  ZUR LESUNG  Der Abschnitt Eph 2,11-22
  richtet sich an Heidenchristen (vgl.
  V. 11-13). Diese waren einst vom "Bund
  der Verhei�ung ausgeschlossen" und "von
  Christus getrennt" (2,12). Aber waren
  nicht auch die Juden einst "ohne
  Christus"? Sie hatten die Verhei�ungen
  und damit die Hoffnung, aber die gro�e
  Wende geschah auch f�r sie erst "jetzt"
  (2,13): Christus ist gekommen und hat
  "durch sein Blut" (2,13) den Riss
  geheilt, der durch die Menschheit ging;
  er hat aus Juden und Heiden das eine Volk
  Gottes gemacht. Diesem geeinten Volk hat
  er den Zugang zum Vater ge�ffnet. - Aus
  alledem ziehen die Verse 2,19-22 die
  Folgerung: auch die Heiden haben
  Heimatrecht in der Stadt Gottes. Sie sind
  selbst Haus Gottes, Tempel Gottes
  geworden. Dieser Tempel ist aber noch
  nicht fertig, er ist noch im Bau. Man
  muss au�erdem sagen: Er hat Risse. Die
  Einheit zwischen Heiden- und
  Judenchristen, und auch die Einheit der
  Heidenchristen, die ja heute den gr��ten
  Teil der Kirche ausmachen, ist noch nicht
  verwirklicht. - Jes 28,16; Ps 118,22;
  1 Petr 2,4-6; 1 Kor 3,10-11; 2 Kor 6,16;
  Eph 4,11-12; 1 Kor 3,16-17.

ERSTE LESUNGEph 2, 19-22

  Ihr seid auf das Fundament der Apostel
  gebaut

  Lesung
  aus dem Brief des Apostels Paulusan die
  Gemeinde in �phesus.

  Schwestern und Br�der!
  19Ihr seid jetzt nicht mehr Fremde und
  ohne B�rgerrecht,
  sondern Mitb�rger der Heiligen und
  Hausgenossen Gottes.
  20Ihr seid auf das Fundament der Apostel
  und Propheten gebaut;
  der Eckstein ist Christus Jesus selbst.
  21In ihm wird der ganze Bau
  zusammengehalten
  und w�chst zu einem heiligen Tempel im
  Herrn.
  22Durch ihn werdet auch ihr
  zu einer Wohnung Gottes im Geist
  miterbaut.

ANTWORTPSALMPs 117 (116), 1.2 (Kv: vgl. Mk
16, 15)

  Kv Geht in alle Welt, Halleluja,GL 454,
  VI. Ton
  und seid meine Zeugen. Halleluja. - Kv

  1Lobet den Herrn, alle V�lker, *
  r�hmt ihn, alle Nationen! - (Kv)
  2Denn m�chtig waltet �ber uns seine
  Huld, *
  die Treue des Herrn w�hrt in Ewigkeit. -
  Kv

RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: Joh 20, 29

  Halleluja. Halleluja.
  (So spricht der Herr:)
  Weil du mich gesehen hast, Thomas,
  glaubst du.
  Selig sind, die nicht sehen und doch
  glauben.
  Halleluja.

  ZUM EVANGELIUM  Man spricht so leichthin
  vom "ungl�ubigen Thomas". Dabei ist er im
  Johannesevangelium der J�nger, der sich
  direkt und ausdr�cklich zur Gottheit Jesu
  bekennt: "Mein Herr und mein Gott", damit
  spricht Thomas stellvertretend den
  Glauben der �sterlichen J�ngergemeinde
  aus. Bis dahin war es freilich ein weiter
  innerer Weg. Nicht nur Thomas, sondern
  auch andere J�nger hatten ihre
  Schwierigkeiten, an die Auferstehung Jesu
  zu glauben. Der Auferstandene selbst
  musste sie zum Glauben f�hren. Nach Mt
  28,17 (vgl. Mk 16,9-15) hat Jesus auf den
  Zweifel der J�nger in g�ttlicher
  Souver�nit�t mit einem Auftrag
  geantwortet: "Geht zu allen V�lkern ..."
  Thomas erhielt einen Auftrag anderer Art:
  "Streck deine Hand aus und leg sie in
  meine Seite." Aber nicht durch das Sehen
  wurde Thomas gl�ubig; durch den Glauben
  ist er sehend geworden. F�r uns, die
  Sp�teren, gilt das Wort: Selig, wer nicht
  sieht und doch glaubt. Der Glaube kommt
  durch das H�ren des Worts, nicht durch
  das Sehen von Wundern.

EvangeliumJoh 20, 24-29

  Mein Herr und mein Gott!

  Aus dem heiligen Evangelium nach
  Johannes.

  24Thomas, der D�dymus - Zwilling -
  genannt wurde,
  einer der Zw�lf, war nicht bei ihnen,
  als Jesus am Abend des ersten Tages der
  Woche kam.
  25Die anderen J�nger sagten zu ihm:
  Wir haben den Herrn gesehen.
  Er entgegnete ihnen:
  Wenn ich nicht das Mal der N�gel an
  seinen H�nden sehe
  und wenn ich meinen Finger nicht in das
  Mal der N�gel
  und meine Hand nicht in seine Seite lege,
  glaube ich nicht.
  26Acht Tage darauf waren seine J�nger
  wieder drinnen versammelt
  und Thomas war dabei.
  Da kam Jesus bei verschlossenen T�ren,
  trat in ihre Mitte
  und sagte: Friede sei mit euch!
  27Dann sagte er zu Thomas:
  Streck deinen Finger hierher aus
  und sieh meine H�nde!
  Streck deine Hand aus und leg sie in
  meine Seite
  und sei nicht ungl�ubig, sondern gl�ubig!
  28Thomas antwortete und sagte zu ihm:
  Mein Herr und mein Gott!
  29Jesus sagte zu ihm:
  Weil du mich gesehen hast, glaubst du.
  Selig sind, die nicht sehen und doch
  glauben.

F�RBITTEN

  Jesus Christus, den der Apostel Thomas
  als Herrn und Gott bekannte, bitten wir:
  fS F�r die christlichen Kirchen: dass sie
  glaubw�rdig Zeugnis geben von der
  Botschaft des Evangeliums.
  fS F�r alle, die im Glauben verunsichert
  sind: dass du dich ihnen offenbarst.
  fS F�r alle, die von Selbstzweifeln und
  Mutlosigkeit gequ�lt werden: dass sie zu
  innerer St�rke finden.
  fS F�r unsere Gemeinde: dass wir mit
  neuem Mut den Menschen um uns die
  befreiende Osterbotschaft vorleben.
  fS F�r unsere Verstorbenen: dass sie
  durch dich zur Auferstehung gelangen.
  Denn wer an dich glaubt, gewinnt das
  Leben. Dir sei Ehre und Lobpreis heute,
  alle Tage und in Ewigkeit. - A: Amen.

GABENGEBET

  Herr, unser Gott,am Fest des heiligen
  Apostels Thomas
  bringen wir das Opfer des Dankes dar.
  Bewahre in uns die Gnade der Erl�sung,
  die wir von dir empfangen.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren
  Herrn.

  Apostelpr�fation, S. 848 f.

KOMMUNIONVERSJoh 20, 27

  Nimm deine Hand und lege sie in meine
  Seite,
  und sei nicht ungl�ubig, sondern gl�ubig.

SCHLUSSGEBET

  Barmherziger Gott,in diesem heiligen Mahl
  haben wir wahrhaft
  den Leib deines auferstandenen Sohnes
  empfangen.
  Gib uns auf die F�rbitte des heiligen
  Thomas
  die Gnade,
  an Christus zu glauben, ohne dass wir ihn
  sehen,
  und ihn allezeit mit Wort und Tat
  als unseren Herrn und Gott zu bekennen,
  der mit dir lebt und herrscht in alle
  Ewigkeit.

  Feierlicher Schlusssegen, S. 827 (Von den
  Aposteln).
    ____________________________________

P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor
  125 Jahren gestorben (23.04.2021)
  Vatican News

Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der
  liturgischen Lesungen empfehlen wir Ihnen
  auch den Besuch der Seite
  perikopen.de
    ____________________________________

Katholisches Bibelwerk e.V.

  F�r Lektorinnen und Lektoren und alle,
  die einen liturgischen oder sonstigen
  Dienst im Gottesdienst �bernehmen
  bibelwerk.de
    ____________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge und
  Gottesdienstvorlagen f�r den
  Gottesdienst:
    * Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    * Impulse zur Gottesdienstgestaltung
      Erzdi�zese Freiburg
    ____________________________________

Psalmt�ne

  Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de
    ____________________________________

Fernkurs

  Liturgie im Fernkurs

SCHOTT-Messbuch

  Schott Messb�cher
  hier erh�ltlich

Spenden

  Wenn Sie der Meinung sind, dass der
  SCHOTT-Online eine gute Sache ist und Sie
  etwas daf�r spenden m�chten, sind wir
  dankbar.

  Verein der Benediktiner zu Beuron e.V.
  IBAN DE31 6535 1050 0000 8013 02
  BIC SOLADES1SIG
  Verwendungszweck Spende Online-SCHOTT

  zahlen-mit-code.de
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de
    * ____________________

  Die St�ndige Kommission f�r die
  Herausgabe der gemeinsamen liturgischen
  B�cher im deutschen Sprachgebiet erteilte
  f�r die aus diesen B�chern entnommenen
  Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin
  enthaltenen biblischen Texte sind
  Bestandteil der von den
  Bischofskonferenzen des deutschen
  Sprachgebietes approbierten (revidierten)
  Einheits�bersetzung der Heiligen Schrift
  (1980/2016). � 2019 staeko.net
  Impressum | Datenschutz
    ____________________________________

  � 2012 - 2025 Erzabtei St. Martin zu
  Beuron |
  Konzept & Realisierung: Weitblick
  Internetwerkstatt | Design: Ari Gr�bke |
  powered by Lowmark

  nach oben