Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

SCHOTT SCHOTT SCHOTT

  Deutsches Liturgisches Institut Deutsches Liturgisches Institut
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de
    * ____________________

  Men�
  ____________________

MITTWOCH

TAGESGEBET

  Gott.Dein Wort bringt Licht und Freude in die Welt.
  Es macht das Leben reich,
  es stiftet Frieden und Vers�hnung.
  Gib, dass wir es nicht achtlos �berh�ren.
  Mach uns aufnahmebereit.
  Bring dein Wort in uns zu hundertf�ltiger Frucht.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 307, 6)

  Oder ein anderes TAGESGEBET (vgl. S. 2).

Jahr I

  ZUR LESUNG  Die vorausgehenden Kapitel des Hebr�erbriefs haben das einzigartige
  Priestertum Jesu beschrieben, des ewigen Hohepriesters, der durch sein einmaliges,
  vollkommenes Opfer die Vers�hnung bewirkt und den Neuen Bund geschaffen hat, die neue
  Heilsordnung und Heilswirklichkeit. Damit hat die Geschichte Gottes mit den Menschen
  grunds�tzlich ihr Ziel erreicht. Es wird nach dem Opfer Christi kein neues, kein
  anderes Opfer mehr geben. Es wird auch kein anderes Priestertum geben als das eine,
  vollkommene Priestertum Jesu Christi. Freilich, wir sind noch nicht wie er in die
  "Ruhe" Gottes eingetreten: Wir haben das Heil noch nicht in voller, endg�ltiger
  Wirklichkeit. Dennoch haben wir mehr als nur die Hoffnung auf die Zukunft. Schon als
  gegenw�rtige Wirklichkeit haben wir die Vergebung der S�nden, das reine Gewissen und
  die Gemeinschaft mit Gott, der durch Jesus unser Gott geworden ist. Jetzt h�ngt alles
  davon ab, dass wir auf dem Weg nicht m�de werden, dass wir im Glauben und in der
  Hoffnung ausharren. - Hebr 10, 1-4; 7, 27; 10, 10; Ps 110, 1; Joh 17, 19; Hebr
  8, 10-12; Jer 31, 33-34.

ERSTE LESUNGHebr 10, 11-18

  Er hat die, die geheiligt werden, f�r immer zur Vollendung gef�hrt

  Lesung
  aus dem Hebr�erbrief.

  11Jeder Priester des Ersten Bundes steht Tag f�r Tag da,
  versieht seinen Dienst
  und bringt viele Male die gleichen Opfer dar,
  die doch niemals S�nden wegnehmen k�nnen.
  12Jesus Christus aber
  hat nur ein einziges Opfer f�r die S�nden dargebracht
  und sich dann f�r immer zur Rechten Gottes gesetzt;
  13seitdem wartet er,
  bis seine Feinde ihm als Schemel unter die F��e gelegt werden.
  14Denn durch ein einziges Opfer
  hat er die, die geheiligt werden,
  f�r immer zur Vollendung gef�hrt.
  15Das bezeugt uns auch der Heilige Geist;
  nachdem er gesagt hat:
  16 Dies ist der Bund,
  den ich nach diesen Tagen mit ihnen schlie�en werde -
  spricht der Herr:
  Ich lege meine Gesetze in ihr Herz
  und schreibe sie in ihr Denken hinein;
  17und:
  An ihre S�nden und �bertretungen denke ich nicht mehr.
  18Wo also die S�nden vergeben sind,
  da gibt es kein Opfer f�r die S�nden mehr.

ANTWORTPSALMPs 110 (109), 1.2-3.4-5 (Kv: 4b)

  Siehe S. 48.

Jahr II

  ZUR LESUNG  David hat Jerusalem zu seiner Residenz gemacht und auf dem Zion seinen
  K�nigspalast gebaut. Dennoch kann er �ber die Zukunft seiner Dynastie und seines
  Reiches nicht beruhigt sein. Er hat noch das Scheitern Sauls vor Augen, und er kennt
  die Spannungen in seinem Volk, vor allem zwischen den Nord- und S�dst�mmen. Wird das
  Haus David Bestand haben? David wei�, das h�ngt nicht nur von seiner eigenen Klugheit
  und T�chtigkeit ab. Gott war ihm nahe gewesen in allem, was er unternommen hatte. Und
  diese N�he Gottes will er auch f�r die Zukunft sichern, daher sein Plan, f�r die
  Bundeslade, die noch im Zelt untergebracht war; einen Tempel zu bauen. Der Prophet
  Natan bringt ihm die Antwort Gottes: Nicht auf einem Haus aus Stein wird die Zukunft
  des Hauses David und die Sicherheit Israels beruhen, sondern auf der Treue Gottes, der
  David erw�hlt hat und sich f�r den ewigen Bestand seines Hauses verb�rgt. Gott lehnt
  den Bau eines Tempels nicht rundweg ab, aber es hat damit keine Eile; Salomo soll ihn
  bauen. - Dass sich Natans Weissagung in Jesus, dem Sohn von Davids Nachkommen,
  �berreich erf�llen w�rde, das konnten damals weder Natan noch David wissen. - Ps
  89, 30-38; 132; Apg 2, 30; 1 K�n 5, 19; 8, 19; 1 Chr 17, 11-14; 22, 10; Jes 9, 5-6; Joh
  7, 42; Hebr 1, 5; 1 Sam 13, 14; 15, 28; 2 Sam 23, 5; Lk 1, 32-33.

ERSTE LESUNG2 Sam 7, 4-17

  Ich werde deinen leiblichen Sohn als deinen Nachfolger einsetzen und seinem K�nigtum
  Bestand verleihen

  Lesung
  aus dem zweiten Buch S�muel.

  In jenen Tagen
  4 erging das Wort des Herrn an Natan:
  5Geh zu meinem Knecht David
  und sag zu ihm: So spricht der Herr:
  Du willst mir ein Haus bauen, damit ich darin wohne?
  6Seit dem Tag,
  als ich die Israeliten aus �gypten heraufgef�hrt habe,
  habe ich bis heute nie in einem Haus gewohnt,
  sondern bin in einer Zeltwohnung umhergezogen.
  7Habe ich in der Zeit,
  als ich bei den Israeliten von Ort zu Ort zog,
  jemals zu einem der St�mme Israels,
  die ich als Hirten �ber mein Volk Israel eingesetzt hatte,
  ein Wort gesagt
  und sie gefragt:
  Warum habt ihr mir kein Haus aus Zedernholz gebaut?
  8Sag also jetzt meinem Knecht David:
  So spricht der Herr der Heerscharen:
  Ich habe dich von der Weide und von der Herde weggeholt,
  damit du F�rst �ber mein Volk Israel wirst,
  9und ich bin �berall mit dir gewesen,
  wohin du auch gegangen bist.
  Ich habe alle deine Feinde vor deinen Augen vernichtet
  und ich werde dir einen gro�en Namen machen,
  der dem Namen der Gro�en auf der Erde gleich ist.
  10Ich werde meinem Volk Israel einen Platz zuweisen
  und es einpflanzen,
  damit es an seinem Ort wohnen kann
  und sich nicht mehr �ngstigen muss
  und schlechte Menschen es nicht mehr unterdr�cken wie fr�her
  11und auch von dem Tag an,
  an dem ich Richter in meinem Volk Israel eingesetzt habe.
  Ich verschaffe dir Ruhe vor allen deinen Feinden.
  Nun verk�ndet dir der Herr,
  dass der Herr dir ein Haus bauen wird.
  12Wenn deine Tage erf�llt sind
  und du dich zu deinen V�tern legst,
  werde ich deinen leiblichen Sohn
  als deinen Nachfolger einsetzen
  und seinem K�nigtum Bestand verleihen.
  13Er wird f�r meinen Namen ein Haus bauen
  und ich werde seinem K�nigsthron ewigen Bestand verleihen.
  14Ich werde f�r ihn Vater sein
  und er wird f�r mich Sohn sein.
  Wenn er sich verfehlt,
  werde ich ihn nach Menschenart
  mit Ruten und mit Schl�gen z�chtigen.
  15Nie wird sich meine Huld von ihm entfernen,
  wie ich sie von Saul entfernt habe,
  den ich vor dir entfernt habe.
  16Dein Haus und dein K�nigtum
  werden vor dir auf ewig bestehen bleiben;
  dein Thron wird auf ewig Bestand haben.
  17Natan sprach zu David genauso,
  wie es gesagt und offenbart worden war.

ANTWORTPSALMPs 89 (88), 4-5.27-28.29-30 (Kv: vgl. 29a)

  Kv Auf ewig bewahre ich ihm meine Huld. - KvGL 32,1, I. Ton

  4"Ich habe einen Bund geschlossen mit meinem Erw�hlten *
  und David, meinem Knecht, geschworen:
  5Auf ewig gebe ich deinem Haus festen Bestand *
  und von Geschlecht zu Geschlecht gr�nde ich deinen Thron. - (Kv)
  27Er wird zu mir rufen: Mein Vater bist du, *
  mein Gott, der Fels meiner Rettung.
  28Ja, zum Erstgeborenen mache ich ihn, *
  zum H�chsten unter den K�nigen der Erde. - (Kv)
  29Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, *
  mein Bund mit ihm ist verl�sslich.
  30Sein Haus lasse ich dauern f�r immer *
  und seinen Thron wie die Tage des Himmels." - Kv

Jahr I und II

RUF VOR DEM EVANGELIUM

  Halleluja. Halleluja.
  Der Samen ist das Wort Gottes, der S�mann ist Christus.
  Wer Christus findet, der bleibt in Ewigkeit.
  Halleluja.

  ZUM EVANGELIUM  In Kap. 4 hat Markus Gleichnisreden Jesu zusammengestellt. Eingeleitet
  wird dieser Abschnitt durch die Verse 1-2, abgeschlossen durch die Verse 33-34. Die
  Frage nach dem Wesen und Sinn der Gleichnisrede �berhaupt wird in dem wichtigen und
  schwierigen mittleren Teil des heutigen Evangeliums beantwortet (V 10-12). Hier wird
  auch das Gleichnis vom S�mann (V. 3-9) grunds�tzlich gedeutet, eine weitere Auslegung
  hat es in den Versen 13-20 gefunden. - Im Gleichnis vom S�mann geht es wie in den
  folgenden Gleichnissen um "das Geheimnis des Reiches Gottes" (V. 11), um die Art und
  Weise, wie sich die Gottesherrschaft verwirklicht: ganz anders, als die Menschen es
  sich denken. Man kann es sehen und h�ren (V. 12), es verwirklicht sich im Ereignis und
  im Wort. Das "Geheimnis" des Gottesreiches wird aber nur denen gegeben, die "drinnen"
  sind. Die "drau�en" sehen nicht und verstehen nicht. Dass es aber die Absicht Jesu
  gewesen sei, durch die Gleichnisrede denen "drau�en" unverst�ndlich zu bleiben, ist
  doch wohl eine verfehlte Deutung dieses schwierigen Textes (vgl. Mk 4, 33-34; Mt
  13, 13). Jesus will verstanden werden, aber er kann nur von denen verstanden werden,
  die bei ihm sind (V. 10). F�r die andern bleibt der Weg der Umkehr und Vergebung
  (V. 12). - Mt 13, 1-23; Lk 8, 4-15; Mk 2, 13; Lk 5, 1-3; Mk 7, 17; R�m 16, 25; Kol
  4, 3; Jes 6, 9-10.

EvangeliumMk 4, 1-20

  Ein S�mann ging hinaus, um zu s�en

  Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.

  In jener Zeit
  1 lehrte Jesus am Ufer des Sees von Galil�a
  und sehr viele Menschen versammelten sich um ihn.
  Er stieg deshalb in ein Boot auf dem See und setzte sich;
  die Leute aber standen am Ufer.
  2Und er sprach lange zu ihnen
  und lehrte sie in Gleichnissen.
  Bei dieser Belehrung sagte er zu ihnen:
  3 H�rt!
  Siehe, ein S�mann ging hinaus, um zu s�en.
  4Als er s�te, fiel ein Teil auf den Weg
  und die V�gel kamen und fra�en es.
  5Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden, wo es nur wenig Erde gab,
  und ging sofort auf, weil das Erdreich nicht tief war;
  6als aber die Sonne hochstieg,
  wurde die Saat versengt
  und verdorrte, weil sie keine Wurzeln hatte.
  7Wieder ein anderer Teil fiel in die Dornen
  und die Dornen wuchsen und erstickten die Saat
  und sie brachte keine Frucht.
  8Ein anderer Teil schlie�lich fiel auf guten Boden
  und brachte Frucht;
  die Saat ging auf und wuchs empor
  und trug drei�igfach, sechzigfach und hundertfach.
  9Und Jesus sprach:
  Wer Ohren hat zum H�ren, der h�re!
  10Als er mit seinen Begleitern und den Zw�lf allein war,
  fragten sie ihn nach dem Sinn seiner Gleichnisse.
  11Da sagte er zu ihnen:
  Euch ist das Geheimnis des Reiches Gottes gegeben;
  f�r die aber, die drau�en sind, geschieht alles in Gleichnissen;
  12denn sehen sollen sie,
  sehen, aber nicht erkennen;
  h�ren sollen sie,
  h�ren, aber nicht verstehen,
  damit sie sich nicht bekehren
  und ihnen nicht vergeben wird.
  13Und er sagte zu ihnen:
  Wenn ihr schon dieses Gleichnis nicht versteht,
  wie wollt ihr dann all die anderen Gleichnisse verstehen?
  14Der S�mann s�t das Wort.
  15Auf den Weg f�llt das Wort bei denen, die es zwar h�ren,
  aber sofort kommt der Satan
  und nimmt das Wort weg, das in sie ges�t wurde.
  16�hnlich ist es bei den Menschen,
  bei denen das Wort auf felsigen Boden f�llt:
  Sobald sie es h�ren, nehmen sie es freudig auf;
  17aber sie haben keine Wurzeln, sondern sind unbest�ndig,
  und wenn sie dann
  um des Wortes willen bedr�ngt oder verfolgt werden,
  kommen sie sofort zu Fall.
  18Bei anderen f�llt das Wort in die Dornen:
  Sie h�ren es zwar,
  19 aber die Sorgen der Welt, der tr�gerische Reichtum
  und die Gier nach all den anderen Dingen
  machen sich breit und ersticken es
  und es bleibt ohne Frucht.
  20Auf guten Boden ist das Wort bei denen ges�t,
  die es h�ren und aufnehmen und Frucht bringen,
  drei�igfach, sechzigfach und hundertfach.

F�RBITTEN

  Jesus Christus, den S�mann der frohmachenden Botschaft, bitten wir:
  fS Erbarme dich aller, bei denen dein Wort auf den Weg f�llt, und bewahre sie vor
  falschen Entscheidungen.
  fS Erbarme dich aller, bei denen dein Wort auf den Fels f�llt, und schenke ihnen
  Best�ndigkeit im Glauben.
  fS Erbarme dich aller, bei denen dein Wort in die Dornen f�llt, und befreie sie von
  �ngsten und Zweifeln.
  fS Erbarme dich aller, bei denen dein Wort in den Acker f�llt, und mache sie zum Segen
  f�r die Gesellschaft.
  Dein Wort ist Antwort auf unsere Bitten und Sehns�chte. Es wachse in dieser Welt und
  bringe Frucht f�r Zeit und Ewigkeit. - A: Amen.

P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
  Vatican News

Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen wir Ihnen auch
  den Besuch der Seite
  perikopen.de
    __________________________________________________________________________________

Katholisches Bibelwerk e.V.

  F�r Lektorinnen und Lektoren und alle, die einen liturgischen oder sonstigen Dienst im
  Gottesdienst �bernehmen
  bibelwerk.de
    __________________________________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge und Gottesdienstvorlagen f�r den Gottesdienst:
    * Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    * Impulse zur Gottesdienstgestaltung Erzdi�zese Freiburg
    __________________________________________________________________________________

Psalmt�ne

  Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de
    __________________________________________________________________________________

Fernkurs

  Liturgie im Fernkurs

SCHOTT-Messbuch

  Schott Messb�cher
  hier erh�ltlich

Spenden

  Wenn Sie der Meinung sind, dass der SCHOTT-Online eine gute Sache ist und Sie etwas
  daf�r spenden m�chten, sind wir dankbar.

  Verein der Benediktiner zu Beuron e.V.
  IBAN DE31 6535 1050 0000 8013 02
  BIC SOLADES1SIG
  Verwendungszweck Spende Online-SCHOTT

  zahlen-mit-code.de
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de
    * ____________________

  Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen B�cher im
  deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern entnommenen Texte die
  Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den
  Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes approbierten (revidierten)
  Einheits�bersetzung der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
  Impressum | Datenschutz
    __________________________________________________________________________________

  � 2012 - 2025 Erzabtei St. Martin zu Beuron |
  Konzept & Realisierung: Weitblick Internetwerkstatt | Design: Ari Gr�bke | powered by
  Lowmark

  nach oben