HL. FRANZ VON SALES
Bischof, Ordensgr�nder, Kirchenlehrer
Gedenktag
Geboren 1567 in Savoyen, leistete Franz von Sales als Priester entsagungsvolle Arbeit
unter den Anh�ngern Calvins am Genfer See und wurde 1602 Bischof von Genf (Sitz in
Annecy). Seine zahlreichen Schriften f�r Kleriker und Laien verbinden geistliche und
weltliche Kultur (Patron der katholischen Presse und der Schriftsteller). Zusammen mit
der hl. Johanna Franziska von Chantal gr�ndete er den Orden von der Heimsuchung Mari�.
Gestorben am 28. Dezember 1622 in Lyon; der 24. Januar ist der Tag seiner Bestattung in
Annecy (Grab in der dortigen Kirche der Heimsuchung).
Commune-Texte:
A Messformulare f�r Hirten der Kirche (Bisch�fe), S. 1321 ff.,
oder f�r Kirchenlehrer und Kirchenlehrerinnen, S. 1337 ff.
B Schriftlesungen f�r Hirten der Kirche, S. 1428 ff.,
oder f�r Kirchenlehrer und Kirchenlehrerinnen, S. 1441 ff.
ER�FFNUNGSVERSVgl. Sir 45, 24
Der Herr machte ihn zum Vorsteher seiner Gemeinde,
zum Diener seines Bundes, dass er Priester sei in Ewigkeit. (MB 916)
TAGESGEBET
G�tiger Gott,du hast den heiligen Franz von Sales
dazu berufen,
als Bischof und Lehrer allen alles zu werden.
Hilf uns, sein Beispiel nachzuahmen
und den Br�dern zu dienen,
damit durch uns
deine Menschenfreundlichkeit sichtbar wird.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
ZUR LESUNG Christus hat seine Kirche auf das Fundament der Apostel und der Propheten
gestellt (Eph 2,20). In Eph 3,2-13 schreibt Paulus von seinem besonderen Auftrag im
Dienst des Evangeliums. �ber zwei Dinge muss er unaufh�rlich staunen: 1. dar�ber, dass
gerade er, der Unw�rdigste von allen, dazu berufen wurde, die Botschaft zu den
Heidenv�lkern zu tragen; 2. �ber den Inhalt dieser Botschaft, die bisher weder den
Menschen noch den Engeln bekannt war, dass n�mlich alle Menschen, auch die Heiden, an
den Verhei�ungen Anteil haben, die doch nur f�r Israel gegeben waren. Jetzt erst wird
Gottes ewiger Plan sichtbar, und er verwirklicht sich durch die Mitarbeit von Menschen,
die wissen, dass sie nichts sind und nichts k�nnen. - Zu 3,8-9: 1 Kor 15,9-10; 2 Kor
12,1; Eph 1,7.9; R�m 16,25; Kol 1,16.26. - Zu 3,10-12: 1 Petr 1,12; R�m 11,33; Eph
1,11; Hebr 4,16.
ERSTE LESUNGEph 3, 8-12
Den Heiden mit dem Evangelium den unergr�ndlichen Reichtum Christi verk�nden
Lesung
aus dem Brief des Apostels Paulusan die Gemeinde in �phesus.
Schwestern und Br�der!
8Mir, dem Geringsten unter allen Heiligen,
wurde diese Gnade zuteil:
Ich soll den Heiden
mit dem Evangelium
den unergr�ndlichen Reichtum Christi verk�nden
9und enth�llen,
was die Verwirklichung des geheimen Ratschlusses beinhaltet,
der von Ewigkeit her
in Gott, dem Sch�pfer des Alls, verborgen war.
10So soll jetzt
den F�rsten und Gewalten des himmlischen Bereichs
durch die Kirche
die vielf�ltige Weisheit Gottes kundgetan werden,
11nach seinem ewigen Plan,
den er durch Christus Jesus, unseren Herrn, ausgef�hrt hat.
12In ihm haben wir den freien und vertrauensvollen Zugang,
den der Glaube an ihn schenkt.
Kv Der Mund des Gerechten GL 312, 7, II. Ton
spricht Worte der Weisheit! - Kv
3Vertrau auf den Herrn und tue das Gute, *
wohne im Land und h�te die Treue!
4Habe deine Lust am Herrn! *
So wird er dir geben, was dein Herz begehrt. - (Kv)
5Befiehl dem Herrn deinen Weg, *
vertrau ihm - er wird es f�gen.
6Er l�sst deine Gerechtigkeit aufgehen wie das Licht, *
dein Recht wie die Helle des Mittags. - (Kv)
30Der Mund des Gerechten bewegt Worte der Weisheit *
und seine Zunge redet, was recht ist.
31Die Weisung seines Gottes ist in seinem Herzen, *
seine Schritte werden nicht wanken. - Kv
RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: Joh 13, 34ac
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Ein neues Gebot gebe ich euch:
Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.
Halleluja.
ZUM EVANGELIUM Die Liebe, von der Jesus spricht und die er uns zum Gebot macht, hat
ihren Ursprung in der Liebe, mit der Gott seinen eigenen Sohn liebt, und sie hat ihr
Vorbild in der Innigkeit, mit der sich der Sohn dem Vater zuwendet. Der Sohn war "am
Anfang" bei Gott (Joh 1,2), er "ruht am Herzen des Vaters" (1,18), er bleibt in der
Liebe des Vaters (15,10) auch als der Menschgewordene. Den Willen des Vaters zu tun ist
sein Leben und auch sein Sterben. Das Gegenteil von "bleiben" w�re sich trennen, sich
entfernen, treulos werden, den Gehorsam aufk�ndigen. - Wir sind "in ihm", seit er uns
angenommen, geliebt hat, konkret: seitdem wir durch die Taufe in seinen Tod und in sein
Leben hineingenommen wurden. Wir bleiben in ihm durch den Glauben und die Treue:
dadurch, dass wir immer neu sein Wort aufnehmen, festhalten und tun. Frucht dieser
Liebe ist die Freude, die Freundschaft, das Vertrauen. - Zu 15,9: Joh 3,35; 10,14-15;
13,1; 17,23. - Zu 15,10: Joh 6,38; 8,29. - Zu 15,11: Joh 17,13; 1 Joh 1,4. - Zu 15,12:
Joh 13,34. - Zu 15,13: 1 Joh 3,16; R�m 5,6-8. - Zu 15,15: R�m 8,15; Lk 12,4.
EvangeliumJoh 15, 9-17
Ich nenne euch nicht mehr Knechte; vielmehr habe ich euch Freunde genannt
Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes.
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:
9Wie mich der Vater geliebt hat,
so habe auch ich euch geliebt.
Bleibt in meiner Liebe!
10Wenn ihr meine Gebote haltet,
werdet ihr in meiner Liebe bleiben,
so wie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe
und in seiner Liebe bleibe.
11Dies habe ich euch gesagt,
damit meine Freude in euch ist
und damit eure Freude vollkommen wird.
12Das ist mein Gebot,
dass ihr einander liebt,
so wie ich euch geliebt habe.
13Es gibt keine gr��ere Liebe,
als wenn einer sein Leben f�r seine Freunde hingibt.
14Ihr seid meine Freunde,
wenn ihr tut, was ich euch auftrage.
15Ich nenne euch nicht mehr Knechte;
denn der Knecht wei� nicht, was sein Herr tut.
Vielmehr habe ich euch Freunde genannt;
denn ich habe euch alles mitgeteilt,
was ich von meinem Vater geh�rt habe.
16Nicht ihr habt mich erw�hlt,
sondern ich habe euch erw�hlt
und dazu bestimmt, dass ihr euch aufmacht und Frucht bringt
und dass eure Frucht bleibt.
Dann wird euch der Vater alles geben,
was ihr ihn in meinem Namen erbittet.
17Dies trage ich euch auf,
dass ihr einander liebt.
F�RBITTEN
Christus hat die Liebe zur Aufgabe aller gemacht, die ihm folgen, - nicht ohne uns
seine Liebe anzubieten. Ihn bitten wir:
fS Erf�lle in deiner Nachfolge die Ordensleute, besonders die Salesianer, mit Freude
und Mut, Ausdauer und ehrlicher Liebe.
fS Segne die Kirche in der Schweiz, in der Franz von Sales gewirkt hat, festige ihre
Treue und begleite neue Wege mit deinem Geist.
fS Sende den Journalistinnen und Journalisten deinen Geist, die Menschen gut zu
informieren, und bewahre sie davor, zu spalten und zu polarisieren.
fS Lass alle Menschen Liebe erfahren und lass die Verstorbenen in deiner Liebe geborgen
sein.
Zu dir kommen wir, mit allem, was uns bewegt. Denn von dir f�hlen wir uns geliebt -
heute und in Ewigkeit. - A: Amen.
GABENGEBET
Herr, unser Gott,das Opfer, das wir darbringen,
entz�nde in unseren Herzen
das Feuer des Heiligen Geistes.
Lass in uns jene G�te wachsen,
die den heiligen Franz von Sales
so liebenswert gemacht hat.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
KOMMUNIONVERSJoh 21, 17
Herr, du wei�t alles; du wei�t, dass ich dich liebe. (MB 917)
SCHLUSSGEBET
Allm�chtiger Gott,hilf uns durch das Sakrament,
das wir empfangen haben,
die Freundlichkeit und Liebe
des heiligen Franz von Sales nachzuahmen,
und f�hre uns mit ihm zur Vollendung in dir.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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