Das Martyrium der hl. Agnes ist in der Diokletianischen Verfolgung oder fr�her
anzusetzen. Papst Damasus, der hl. Ambrosius und andere haben die Heilige ger�hmt. Das
Lamm, mit dem sie dargestellt wird, bedeutet Christus als Gotteslamm und Br�utigam oder
die Heilige selbst, die in jungen Jahren ihr unschuldiges Leben dem Herrn geschenkt
hat.
Commune-Texte:
A Messformulare f�r M�rtyrer und M�rtyrinnen, S. 1309 ff.,
oder f�r Jungfrauen, S. 1340 ff.
B Schriftlesungen f�r M�rtyrer und M�rtyrinnen, S. 1416 ff.,
oder f�r Jungfrauen, S. 1449 ff.
TAGESGEBET
Ewiger Gott,du berufst, was schwach ist in dieser Welt,
um das, was stark ist, zu besch�men.
H�re auf die F�rsprache der heiligen Agnes.
Komm uns zu Hilfe,
damit auch wir unbeirrt den Glauben bekennen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
ZUR LESUNG Mit der "Kirche Gottes, die in Korinth ist" (1,2), ist es wie mit dem Volk
Gottes im Ersten Bund: Gott schafft sich sein Volk aus nichts (1,28). Er bevorzugt
("erw�hlt") das Schwache und Verachtete. Beweis daf�r ist nicht nur die Tatsache des
Kreuzes. Was am Kreuz geschah, setzt sich fort in der Verk�ndigung des gekreuzigten
Christus: Nicht mit Macht und Weisheit wird Christus verk�ndigt, und nicht die
M�chtigen und Weisen sind es, bei denen die Botschaft ankommt. Die Korinther brauchen
sich in ihrer Gemeinde nur umzusehen, um das zu wissen. "Seht auf eure Berufung", sagt
ihnen Paulus: Wie ging es denn damals zu, als sich eure Gemeinde bildete? Das war doch
ein erb�rmlicher Haufen: ungebildete, wirtschaftlich schwache Leute, wohl auch Menschen
mit wenig Sinn f�r Gemeinschaft fanden sich zusammen. Mit diesem Vorgehen verfolgt Gott
ein bestimmtes Ziel: Der Mensch soll seine Armut begreifen und vor Gott als der
Empfangende stehen. - Dtn 7,7-8; Ri 7,2; 1 Sam 16,7; 2 Kor 4,7; Jak 2,5; Dtn 8,17-18;
Eph 2,8-9; Jer 9,22-23; 2 Kor 10,17.
ERSTE LESUNG1 Kor 1, 26-31
Das Schwache in der Welt hat Gott erw�hlt
Lesung
aus dem ersten Brief des Apostels Paulusan die Gemeinde in Kor�nth.
26Seht auf eure Berufung, Schwestern und Br�der!
Da sind nicht viele Weise im irdischen Sinn,
nicht viele M�chtige, nicht viele Vornehme,
27sondern das T�richte in der Welt hat Gott erw�hlt,
um die Weisen zuschanden zu machen,
und das Schwache in der Welt hat Gott erw�hlt,
um das Starke zuschanden zu machen.
28Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erw�hlt:
das, was nichts ist,
um das, was etwas ist, zu vernichten,
29damit kein Mensch sich r�hmen kann vor Gott.
30Von ihm her seid ihr in Christus Jesus,
den Gott f�r uns zur Weisheit gemacht hat,
zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erl�sung.
31Wer sich r�hmen will,
der r�hme sich des Herrn;
so hei�t es schon in der Schrift.
ANTWORTPSALMPs 23 (22), 1-3.4.5.6 (Kv: 1)
Kv Der Herr ist mein Hirt,GL 37, 1, VI. Ton
nichts wird mir fehlen. - Kv
1Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen. /
2Er l�sst mich lagern auf gr�nen Auen *
und f�hrt mich zum Ruheplatz am Wasser.
3Meine Lebenskraft bringt er zur�ck. *
Er f�hrt mich auf Pfaden der Gerechtigkeit, getreu seinemNamen. - (Kv)
4Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, *
ich f�rchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab, sie tr�sten mich. - (Kv)
5Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du hast mein Haupt mit �l gesalbt, *
�bervoll ist mein Becher. - (Kv)
6Ja, G�te und Huld *
werden mir folgen mein Leben lang
und heimkehren werde ich ins Haus des Herrn *
f�r lange Zeiten. - Kv
RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: Joh 15, 9b.5b
Halleluja. Halleluja.
(So spricht der Herr:)
Bleibt in meiner Liebe!
Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht.
Halleluja.
ZUM EVANGELIUM Die zwei kurzen Gleichnisse vom Schatz im Acker und von der kostbaren
Perle k�nnten zu dem Missverst�ndnis Anlass geben, als w�rde Gott mit dem Schatz im
Acker und mit der sch�nen Perle verglichen. Gott ist aber keine Sache, kein Ding, das
wir erwerben und besitzen k�nnen. Gott ist Person, sofern wir mit Person das lebendige
Du meinen, dem wir begegnen, mit dem wir Gemeinschaft haben k�nnen. Diese Begegnung
dr�ngt sich nicht auf, sie l�sst sich auch nicht erzwingen, aber sie wird dem
geschenkt, der sie aufrichtig sucht. Sie ist dann f�r den Menschen die gro�e
�berraschung, vor der alle anderen Werte zur�cktreten. Mit Freude wird er arm; er
versteht die Botschaft vom Gottesreich und den Ruf zur Umkehr als die gro�e Einladung
zur Freude, die man bei Gott findet. - Spr 2,4-5; 4,7; Mt 19,21.
EvangeliumMt 13, 44-46
Er verkaufte alles, was er besa�, und kaufte jenen Acker
Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us.
In jener Zeit sprach Jesus zu den J�ngern:
44Mit dem Himmelreich
ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war.
Ein Mann entdeckte ihn
und grub ihn wieder ein.
Und in seiner Freude ging er hin,
verkaufte alles, was er besa�,
und kaufte den Acker.
45Auch ist es mit dem Himmelreich
wie mit einem Kaufmann, der sch�ne Perlen suchte.
46Als er eine besonders wertvolle Perle fand,
ging er hin, verkaufte alles, was er besa�,
und kaufte sie.
F�RBITTEN
Als J�ngerinnen und J�nger Jesu wenden wir uns vertrauensvoll an unseren Bruder und
Herrn. Ihn bitten wir:
fS Um Momente, in denen wir Stille erfahren und deine Gegenwart sp�ren k�nnen.
fS Um Kraft f�r alle, die in der Pflege eines Angeh�rigen oder Sorge um einen
Mitmenschen ein Kreuz zu tragen haben.
fS Um Ermutigung f�r alle, die im Einsatz f�r andere entt�uscht, behindert oder
beschimpft werden.
fS Um Heil f�r alle, die an Leib und Seele verletzt sind, und um das ewige Leben f�r
die Verstorbenen.
Wer dir nachfolgt und mit dir verbunden bleibt, den f�hrst du vom Kreuz ins Leben und
aus der Zeit in deine Ewigkeit. - A: Amen.
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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