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10. JANUAR

                                           oder

Donnerstag nach dem Sonntag,
auf den gegebenenfalls Erscheinung des Herrn verlegt wird

Er�ffnungsversJes 9, 2

  Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein helles Licht;
  �ber denen, die im Land der Finsternis wohnen,
  leuchtet ein Licht auf.

Tagesgebet

  Gott, du Licht der V�lker,
  du hast unsere V�ter
  durch die Propheten erleuchtet,
  uns aber hast du in deinem Sohn
  die F�lle der Wahrheit und des Friedens geschenkt.
  Gib uns die Gnade, diese Wahrheit zu bezeugen
  und deinen Frieden hineinzutragen in unsere Welt.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.

  ZUR LESUNG  Die Verse 19-21 greifen fr�her Gesagtes nochmals auf. Die Liebe, zu der wir
  f�hig sind, kommt nicht aus uns selbst. Sie kommt von Gott. Er hat uns zuerst geliebt
  und nur darum k�nnen auch wir lieben. Unsere Liebe, wenn sie "Tat und Wahrheit" ist
  (3, 18), muss beim N�chsten anfangen, den wir sehen. Eine "rein geistige" Gottesliebe,
  die sich nicht real in der Liebe zum Mitmenschen ausdr�ckt, k�nnte eine grandiose
  Selbstt�uschung sein. Dabei geht es aber nicht um eine flache Mitmenschlichkeit. Die
  Verse 5, 1-4 zeigen die unteilbare Einheit von Glaube und Liebe. In 4, 7 war gesagt,
  dass jeder, der liebt, von Gott stammt, aus Gott geboren ist. Dasselbe wird jetzt
  (5, 1) von dem gesagt, der an Jesus als den Messias glaubt. Nur wer liebt, kann an
  Jesus glauben. - Mt 22, 36-40; Joh 14, 15.21; 15, 17; R�m 13, 9-10; Gal 5, 14; Dtn
  30, 11; Mt 11, 30.

Erste Lesung1 Joh 4, 19 - 5, 4

  Wer Gott liebt, soll auch seinen Bruder lieben

  Lesung
  aus dem ersten Johannesbrief.

  Schwestern und Br�der!
  4, 19Wir wollen lieben,
  weil Gott uns zuerst geliebt hat.
  20Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott!,
  aber seinen Bruder hasst,
  ist er ein L�gner.
  Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht,
  kann Gott nicht lieben, den er nicht sieht.
  21Und dieses Gebot haben wir von ihm:
  Wer Gott liebt,
  soll auch seinen Bruder lieben.
  5, 1Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist,
  ist aus Gott gezeugt
  und jeder, der den Vater liebt,
  liebt auch den, der aus ihm gezeugt ist.
  2Daran erkennen wir, dass wir die Kinder Gottes lieben:
  wenn wir Gott lieben und seine Gebote erf�llen.
  3Denn darin besteht die Liebe zu Gott,
  dass wir seine Gebote halten;
  und seine Gebote sind nicht schwer.
  4Denn alles, was aus Gott gezeugt ist, besiegt die Welt.
  Und das ist der Sieg, der die Welt besiegt hat:
  unser Glaube.

AntwortpsalmPs 72 (71), 1-2.14 u. 15bc.17 (Kv: vgl. 11)

  Kv Alle K�nige m�ssen ihm huldigen. - KvGL 52, 1, VIII. Ton

  1Verleih dein Richteramt, o Gott, dem K�nig, *
  dem K�nigssohn gib dein gerechtes Walten.
  2Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit *
  und deine Elenden durch rechtes Urteil. - (Kv)
  14Aus Unterdr�ckung und Gewalt erl�se er ihr Leben, *
  kostbar sei ihr Blut in seinen Augen.
  15bcMan soll f�r ihn allezeit beten, *
  jeden Tag f�r ihn Segen erflehen. - (Kv)
  17Sein Name soll ewig bestehen, *
  solange die Sonne bleibt, sprosse sein Name.
  Mit ihm wird man sich segnen, *
  ihn werden seligpreisen alle V�lker. - Kv

Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Jes 61, 1 (Lk 4, 18)

  Halleluja. Halleluja.
  Der Herr hat mich gesandt,
  den Armen die frohe Botschaft zu bringen
  und den Gefangenen die Freiheit zu verk�nden.
  Halleluja.

  ZUM EVANGELIUM  Das �ffentliche Wirken Jesu beginnt nach der Darstellung des
  Lukasevangeliums beim Gottesdienst in der Synagoge. Dort wurde am Sabbat zuerst ein
  Abschnitt aus dem "Gesetz" (= f�nf B�cher Mose) und dann ein prophetischer Text
  vorgelesen. Jeder Jude hatte, wenn er drei�ig Jahre alt war, das Recht, die zweite
  Lesung vorzutragen und zu erkl�ren. Von der Erkl�rung, die Jesus dem Prophetentext gab,
  fasst Lukas das Wesentliche kurz zusammen: "Heute hat sich das Schriftwort... erf�llt".
  Dieses "Heute" ist wesentlich f�r jedes tiefere Verst�ndnis der Heiligen Schrift: Immer
  kommen hier und heute Gottes Wort und Gottes Wille auf uns zu. In der Prophetenlesung,
  die Jesus an jenem Sabbat vortrug, sind zwei Dinge wichtig: 1. der Geist des Herrn, 2.
  die Heilsbotschaft f�r die Armen. Vom Anfang bis zum Ende des Lukasevangeliums wird
  immer wieder auf den Heiligen Geist verwiesen, der im Leben Jesu die bestimmende Kraft
  ist, wie er es sp�ter im Leben der Kirche sein wird. Auch betont das Lukasevangelium
  st�rker als die andern Evangelien, dass die frohe Botschaft den Armen gilt, denen, die
  in der Welt und vor Gott nichts haben und nichts sind. - Mt 4, 12-17.23; Mk
  1, 14-15.39; Jes 61, 1-2; Lk 1, 35; 3, 22; 4, 1; 6, 20-23; 24, 49.

EvangeliumLk 4, 14-22a

  Heute hat sich das Schriftwort erf�llt

  Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.

  In jener Zeit
  14 kehrte Jesus,
  erf�llt von der Kraft des Geistes,
  nach Galil�a zur�ck.
  Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend.
  15Er lehrte in den Synagogen
  und wurde von allen gepriesen.
  16So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war,
  und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge.
  Als er aufstand, um vorzulesen,
  17 reichte man ihm die Buchrolle des Propheten Jes�ja.
  Er �ffnete sie
  und fand die Stelle, wo geschrieben steht:
  18Der Geist des Herrn ruht auf mir;
  denn er hat mich gesalbt.
  Er hat mich gesandt,
  damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe;
  damit ich den Gefangenen die Entlassung verk�nde
  und den Blinden das Augenlicht;
  damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze
  19 und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.
  20Dann schloss er die Buchrolle,
  gab sie dem Synagogendiener
  und setzte sich.
  Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.
  21Da begann er, ihnen darzulegen:
  Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben geh�rt habt, erf�llt.
  22aAlle stimmten ihm zu;
  sie staunten �ber die Worte der Gnade,
  die aus seinem Mund hervorgingen.

F�rbitten

  Christus, in dem die F�lle der Gnade und Wahrheit wohnt, rufen wir an:
  fS Mache deine Kirche zum leuchtenden Zeichen der Einheit unter den Menschen.
  fS Erf�lle die Lenker der Staaten mit dem Geist der Gerechtigkeit.
  fS Bewahre die Welt vor Naturkatastrophen und schenke allen Menschen das t�gliche Brot.
  fS Nimm uns an mit unseren Grenzen und Schw�chen und st�rke uns mit deinem Geist.
  fS Sei den Sterbenden mit deiner Liebe nahe und �ffne den Verstorbenen dein Reich des
  Lichtes und des Friedens.
  Allm�chtiger Gott, wir danken dir, dass in Christus der Welt dein Licht und deine Liebe
  aufstrahlt. Lass dieses Licht nicht untergehen, sondern zeige allen deine Liebe durch
  Christus, unsern Herrn. - A: Amen.

Gabengebet

  Herr, unser Gott,
  du schenkst uns den Frieden
  und gibst uns die Kraft, dir aufrichtig zu dienen.
  Lass uns dich mit unseren Gaben ehren
  und durch die Teilnahme
  an dem einen Brot und dem einen Kelch
  eines Sinnes werden.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  Pr�fation von Erscheinung des Herrn,
  S. 749 f.,

  oder Weihnachtspr�fation, S. 748 f.

Kommunionvers1 Joh 1, 2

  Das Leben ist erschienen;
  erschienen ist uns das ewige Leben, das beim Vater war.

Schlussgebet

  Barmherziger Gott,
  in jeder Not bist du unsere Hilfe.
  Bleibe bei uns mit deinem Schutz,
  gib uns,
  was wir f�r dieses verg�ngliche Leben brauchen,
  und f�hre uns zur ewigen Vollendung bei dir.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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