Dienstag nach dem Sonntag,
auf den gegebenenfalls Erscheinung des Herrn verlegt wird
Er�ffnungsvers
Ein heiliger Tag strahlt �ber uns auf.
Kommt, betet an den Herrn,
denn ein gro�es Licht ist auf die Erde herabgekommen.
Tagesgebet
G�tiger Gott,
wir gehen durch eine Welt
voll Zwielicht und Schatten.
Lass dein Licht in unseren Herzen aufstrahlen
und f�hre uns durch das Dunkel dieses Lebens
in deine unverg�ngliche Klarheit.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
ZUR LESUNG Die Liebe f�ngt nicht beim Menschen an, sie kommt von Gott, stammt aus
seinem innersten Wesen: Gott ist Liebe (V. 7-10). Gottes Liebe ist nicht abstrakt,
sondern eine konkrete Tat: Gott hat seinen Sohn gesandt. Der Sohn ist f�r unsere S�nden
gestorben. Es ist nicht gleichg�ltig, ob das gewusst und anerkannt wird in der
Gemeinde. Denn von dieser Liebe Gottes lebt die Gemeinde, und von ihr kommt die
st�rkste Verpflichtung zur Liebe gegen�ber allen Schwestern und Br�dern (V. 11). -
1 Thess 4, 9; Joh 3, 16; R�m 5, 8; 8, 31-39.
Erste Lesung1 Joh 4, 7-10
Gott ist Liebe
Lesung
aus dem ersten Johannesbrief.
7Geliebte, wir wollen einander lieben;
denn die Liebe ist aus Gott
und jeder, der liebt, stammt von Gott
und erkennt Gott.
8Wer nicht liebt,
hat Gott nicht erkannt;
denn Gott ist Liebe.
9Darin offenbarte sich die Liebe Gottes unter uns,
dass Gott seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat,
damit wir durch ihn leben.
10Darin besteht die Liebe:
Nicht dass wir Gott geliebt haben,
sondern dass er uns geliebt
und seinen Sohn als S�hne f�r unsere S�nden gesandt hat.
Kv Alle K�nige m�ssen ihm huldigen. - KvGL 52, 1, VIII. Ton
1Verleih dein Richteramt, o Gott, dem K�nig, *
dem K�nigssohn gib dein gerechtes Walten.
2Er regiere dein Volk in Gerechtigkeit *
und deine Elenden durch rechtes Urteil. - (Kv)
3Dann tragen die Berge Frieden f�r das Volk *
und die H�gel Gerechtigkeit.
4abEr schaffe Recht den Elenden des Volkes,
er rette die Kinder der Armen. - (Kv)
7In seinen Tagen sprosse der Gerechte *
und F�lle des Friedens, bis der Mond nicht mehr da ist.
8Er herrsche von Meer zu Meer, *
vom Strom bis an die Enden der Erde. - Kv
Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Jes 61, 1 (Lk 4, 18)
Halleluja. Halleluja.
Der Herr hat mich gesandt,
den Armen die frohe Botschaft zu bringen
und den Gefangenen die Freiheit zu verk�nden.
Halleluja.
ZUM EVANGELIUM Die beiden Berichte �ber das Speisewunder in Mk 6, 30-44 und 8, 1-9
bezogen sich urspr�nglich wohl auf ein und dasselbe Ereignis; es wurde in der
christlichen Unterweisung mehrfach erz�hlt, wobei jeweils der Ton auf die eine oder die
andere Bedeutung des Wunders gelegt wurde. In 8, 21 weist Jesus die J�nger ausdr�cklich
auf den tieferen Sinn dieses Wunders hin. Im ersten Bericht (heutiges Evangelium)
erscheint Jesus als der Hirte, der mit den Menschen Mitleid hat und sie zuerst mit dem
Wort der Lehre, dann mit den Broten speist. Er l�sst die Menschen im "gr�nen Gras"
lagern wie der gute Hirt in Ps 23, 2. Sie setzen sich in Gruppen zu je 100 und 50.
Dadurch wird an den W�stenzug Israels erinnert (Ex 18, 13-27). Die J�nger werden mit
dem Austeilen beauftragt, �hnlich wie in Ex 18 Mose den Richtern einen Teil seiner
Arbeit �bertragen hat. Jesus ist der neue Mose, der das neue Volk regiert und versorgt.
Er teilt es in Gemeinden auf, in denen einige eine Leitungsfunktion haben und durch
Wort und Sakrament das Brot des Lebens austeilen. - Ex 16; Num 11; Ps 23; Ps 78, 18-32;
Ez 34; Mt 9, 36; 14, 13-21; Lk 9, 10-17; Joh 6, 1-13.
EvangeliumMk 6, 34-44
Als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen
Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.
In jener Zeit,
34 als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen;
denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.
Und er lehrte sie lange.
35Gegen Abend kamen seine J�nger zu ihm
und sagten: Der Ort ist abgelegen
und es ist schon sp�t.
36Schick sie weg,
damit sie in die umliegenden Geh�fte und D�rfer gehen
und sich etwas zu essen kaufen k�nnen!
37Er erwiderte: Gebt ihr ihnen zu essen!
Sie sagten zu ihm: Sollen wir weggehen,
f�r zweihundert Den�re Brot kaufen
und es ihnen zu essen geben?
38Er sagte zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr?
Geht und seht nach!
Sie sahen nach
und berichteten: F�nf Brote
und au�erdem zwei Fische.
39Dann befahl er ihnen,
sie sollten sich in Mahlgemeinschaften
im gr�nen Gras lagern.
40Und sie lie�en sich in Gruppen zu hundert und zu f�nfzig nieder.
41Darauf nahm er die f�nf Brote und die zwei Fische,
blickte zum Himmel auf,
sprach den Lobpreis,
brach die Brote und gab sie den J�ngern,
damit sie diese an die Leute austeilten.
Auch die zwei Fische lie� er unter allen verteilen.
42Und alle a�en
und wurden satt.
43Und sie hoben Brocken auf,
zw�lf K�rbe voll,
und Reste von den Fischen.
44Es waren f�nftausend M�nner,
die von den Broten gegessen hatten.
F�rbitten
In der Menschwerdung Jesu ist das unbegreifliche Geheimnis der Liebe Gottes unter uns
sichtbar geworden. Zu ihm lasst uns beten:
fS F�r die ganze Kirche: dass den Gl�ubigen im Dunkel dieses Lebens das Licht der
Wahrheit aufstrahlt.
fS F�r die V�lker der Erde: dass sie Wege des Ausgleichs zwischen Armut und Reichtum
finden.
fS F�r alle Menschen, die leiden: dass sie Zuwendung und Hilfe erfahren.
fS F�r unsere Gemeinden: dass das Brot des Wortes und des Sakramentes unseren Hunger
stille.
fS F�r unsere Verstorbenen: dass ihre Sehnsucht nach Heil erf�llt werde.
Denn du bist voll Erbarmen mit den Menschen und nimmst dich ihrer an. Dir danken wir
jetzt und in Ewigkeit. - A: Amen.
Gabengebet
Herr, wir bringen unsere Gaben dar
f�r die Feier,
in der sich ein heiliger Tausch vollzieht.
Nimm sie in Gnaden an
und schenke uns dich selbst
in deinem Sohn Jesus Christus,
der mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Pr�fation von Erscheinung des Herrn,
S. 749 f.,
oder Weihnachtspr�fation, S. 748 f.
KommunionversJoh 1, 14
Wir haben seine Herrlichkeit geschaut,
die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater,
voll Gnade und Wahrheit.
Schlussgebet
Allm�chtiger Gott,
wir danken dir f�r das Brot des Lebens,
das du uns gereicht hast.
Gib uns durch dieses Sakrament
Kraft f�r unseren Weg zu dir
und sch�tze uns in deiner nie versagenden Liebe.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
Vatican News
Perikopen
Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen wir Ihnen auch
den Besuch der Seite
perikopen.de
__________________________________________________________________________________
Katholisches Bibelwerk e.V.
F�r Lektorinnen und Lektoren und alle, die einen liturgischen oder sonstigen Dienst im
Gottesdienst �bernehmen
bibelwerk.de
__________________________________________________________________________________
Liedvorschl�ge
Hier finden Sie Liedvorschl�ge und Gottesdienstvorlagen f�r den Gottesdienst:
* Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
* Impulse zur Gottesdienstgestaltung Erzdi�zese Freiburg
__________________________________________________________________________________
Psalmt�ne
Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de
__________________________________________________________________________________
Fernkurs
Liturgie im Fernkurs
SCHOTT-Messbuch
Schott Messb�cher
hier erh�ltlich
Spenden
Wenn Sie der Meinung sind, dass der SCHOTT-Online eine gute Sache ist und Sie etwas
daf�r spenden m�chten, sind wir dankbar.
Verein der Benediktiner zu Beuron e.V.
IBAN DE31 6535 1050 0000 8013 02
BIC SOLADES1SIG
Verwendungszweck Spende Online-SCHOTT
Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen B�cher im
deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern entnommenen Texte die
Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den
Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes approbierten (revidierten)
Einheits�bersetzung der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
Impressum | Datenschutz
__________________________________________________________________________________
� 2012 - 2025 Erzabtei St. Martin zu Beuron |
Konzept & Realisierung: Weitblick Internetwerkstatt | Design: Ari Gr�bke | powered by
Lowmark