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Siebter Sonntag im Jahreskreis

  Schenken, ohne zu fragen, ob es sich lohnt; zu denen gut sein, die uns schaden; auf
  Gewalt verzichten ... : Die Gefahr ist nicht gro�, dass wir die Forderungen Jesu
  w�rtlich nehmen. Wo k�men wir hin! Wer es aber wagt und sich darauf einl�sst, der wird
  etwas von der Freiheit Gottes sp�ren, von der Liebe, die umsonst gibt.

Er�ffnungsversPs 13 (12), 6

  Herr, ich baue auf deine Huld,
  mein Herz soll �ber deine Hilfe frohlocken.
  Singen will ich dem Herrn, weil er mir Gutes getan hat.

  Ehre sei Gott, S. 365 f.

Tagesgebet

  Barmherziger Gott,
  du hast durch deinen Sohn zu uns gesprochen.
  Lass uns immer wieder �ber dein Wort nachsinnen,
  damit wir reden und tun, was dir gef�llt.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.

  Zur 1. Lesung   Saul, der Verfolger, war eines Nachts dem verfolgten David wehrlos
  ausgeliefert. Aber David hat den K�nig nicht angetastet. Heute w�rden wir ein solches
  Verhalten Gro�mut nennen; David selbst nannte es "Gerechtigkeit und Treue" (1 Sam
  26, 23). An Feindesliebe hat er schon deshalb nicht gedacht, weil er Saul nicht als
  seinen Feind, sondern immer noch als seinen K�nig ansah. Er wuchs bei dieser
  Gelegenheit �ber sich selbst hinaus.

Erste Lesung1 Sam 26, 2.7-9.12-13.22-23

  Der Herr hat dich in meine Hand gegeben; doch ich wollte mich an dir nicht vergreifen

  Lesung
  aus dem ersten Buch S�muel.

  In jenen Tagen
  2 machte Saul sich
  mit dreitausend Mann, ausgesuchten Kriegern aus Israel,
  auf den Weg
  und zog in die W�ste von Sif hinab,
  um dort nach David zu suchen.
  7David und �bischai kamen in der Nacht zu den Leuten Sauls
  und siehe, Saul lag mitten im Lager und schlief;
  sein Speer steckte neben seinem Kopf in der Erde
  und rings um ihn schliefen Abner und seine Leute.
  8Da sagte �bischai zu David:
  Heute hat Gott deinen Feind in deine Hand ausgeliefert.
  Jetzt werde ich ihn mit einem einzigen Speersto�
  auf den Boden spie�en,
  einen zweiten brauche ich nicht daf�r.
  9David aber erwiderte �bischai:
  Bring ihn nicht um!
  Denn wer hat je seine Hand
  gegen den Gesalbten des Herrn erhoben
  und ist ungestraft geblieben?
  12David nahm den Speer und den Wasserkrug,
  die neben Sauls Kopf waren,
  und sie gingen weg.
  Niemand sah und niemand bemerkte etwas
  und keiner wachte auf;
  alle schliefen,
  denn der Herr hatte sie in einen tiefen Schlaf fallen lassen.

  13David ging auf die andere Seite hin�ber und stellte
  sich in gr��erer Entfernung auf den Gipfel des Berges,
  sodass ein weiter Zwischenraum zwischen ihnen war.
  22David sagte: Seht her,
  hier ist der Speer des K�nigs.
  Einer von den jungen M�nnern soll her�berkommen
  und ihn holen.
  23Der Herr wird jedem seine Gerechtigkeit und Treue vergelten.
  Obwohl dich der Herr heute in meine Hand gegeben hatte,
  wollte ich meine Hand nicht an den Gesalbten des Herrn legen.

AntwortpsalmPs 103 (102), 1-2.3-4.8 u. 10.12-13 (Kv: vgl. 8)

  Kv Gn�dig und barmherzig ist der Herr,GL 657,3
  voll Langmut und reich an Huld. - Kv

  1Preise den Herrn, meine Seele, *
  und alles in mir seinen heiligen Namen!
  2Preise den Herrn, meine Seele, *
  und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat! - (Kv)
  3Der dir all deine Schuld vergibt *
  und all deine Gebrechen heilt,
  4der dein Leben vor dem Untergang rettet *
  und dich mit Huld und Erbarmen kr�nt. - (Kv)
  8Der Herr ist barmherzig und gn�dig, *
  langm�tig und reich an Huld.
  10Er handelt an uns nicht nach unsern S�nden *
  und vergilt uns nicht nach unsrer Schuld. - (Kv)
  12So weit der Aufgang entfernt ist vom Untergang, *
  so weit entfernt er von uns unsere Frevel.
  13Wie ein Vater sich seiner Kinder erbarmt, *
  so erbarmt sich der Herr �ber alle, die ihn f�rchten. - Kv

  Zur 2. Lesung   Durch die Auferstehung Jesu wissen wir: Der Tod ist nicht das Letzte.
  Aber: "Wie werden die Toten auferstehen?", fragten die Christen in Korinth. Paulus gibt
  eine erste Antwort mit dem Hinweis auf Pflanzen, Tiere, Sterne (1 Kor 15, 35-40). Alles
  hat seine Gestalt von Gott her; diese ist zwar im Samen enthalten, f�r uns aber
  zun�chst noch nicht erkennbar. Um aber das Eigentliche zu sagen, braucht er Worte, die
  mehr der Welt Gottes als der des Menschen zugeh�ren: Kraft, Geist, Unverg�nglichkeit,
  Herrlichkeit. Wie Christus gegen�ber Adam, so ist der neue Mensch gegen�ber dem
  fr�heren nicht nur eine "Verbesserung", sondern ein Umsturz, eine neue Sch�pfung.

Zweite Lesung1 Kor 15, 45-49

  Wie wir nach dem Bild des Irdischen gestaltet wurden, so werden wir auch nach dem Bild
  des Himmlischen gestaltet werden

  Lesung
  aus dem ersten Brief des Apostels Paulus
  an die Gemeinde in Kor�nth.

  45Schwestern und Br�der!
  So steht es in der Schrift:
  Adam, der erste Mensch, wurde ein irdisches Lebewesen.
  Der letzte Adam wurde lebendig machender Geist.
  46Aber zuerst kommt nicht das �berirdische;
  zuerst kommt das Irdische,
  dann das �berirdische.
  47Der erste Mensch stammt von der Erde und ist Erde;
  der zweite Mensch stammt vom Himmel.
  48Wie der von der Erde irdisch war,
  so sind es auch seine Nachfahren.
  Und wie der vom Himmel himmlisch ist,
  so sind es auch seine Nachfahren.
  49Wie wir nach dem Bild des Irdischen gestaltet wurden,
  so werden wir auch
  nach dem Bild des Himmlischen gestaltet werden.

Ruf vor dem EvangeliumVers: Joh 13, 34ac

  Halleluja. Halleluja.
  (So spricht der Herr:)
  Ein neues Gebot gebe ich euch:
  Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben.
  Halleluja.

  Oder:

  Dies ist mein Gebot:
  Liebet einander, wie ich euch geliebt!

  Zum Evangelium   Als Fortsetzung der Feldrede berichtet Lukas verschiedene Jesusworte,
  die wir als Ausdeutungen der Feldrede verstehen k�nnen. Jesus spricht zu denen, die ihm
  zuh�ren (Lk 6, 27), damals und heute. Aber: Die Menschen lieben, die uns hassen und
  verfolgen, sind wir da nicht �berfordert? Es ist uns aufgegeben, mehr zu tun, als wir
  k�nnen, mehr zu werden, als wir sind. Das ist uns m�glich, wenn wir um seinen Beistand
  bitten; in seiner Kraft k�nnen wir tats�chlich mehr, als wir meinen.

EvangeliumLk 6, 27-38

  Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist

  Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen J�ngern:
  27Euch, die ihr zuh�rt, sage ich:
  Liebt eure Feinde;
  tut denen Gutes, die euch hassen!
  28Segnet die, die euch verfluchen;
  betet f�r die, die euch beschimpfen!
  29Dem, der dich auf die eine Wange schl�gt,
  halt auch die andere hin
  und dem, der dir den Mantel wegnimmt,
  lass auch das Hemd!
  30Gib jedem, der dich bittet;
  und wenn dir jemand das Deine wegnimmt,
  verlang es nicht zur�ck!
  31Und wie ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen,
  das tut auch ihr ihnen!
  32Wenn ihr die liebt, die euch lieben,
  welchen Dank erwartet ihr daf�r?
  Denn auch die S�nder lieben die, von denen sie geliebt werden.
  33Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun,
  welchen Dank erwartet ihr daf�r?
  Das tun auch die S�nder.
  34Und wenn ihr denen Geld leiht,
  von denen ihr es zur�ckzubekommen hofft,
  welchen Dank erwartet ihr daf�r?
  Auch die S�nder leihen S�ndern,
  um das Gleiche zur�ckzubekommen.
  35Doch ihr sollt eure Feinde lieben
  und Gutes tun und leihen,
  wo ihr nichts zur�ckerhoffen k�nnt.
  Dann wird euer Lohn gro� sein
  und ihr werdet S�hne des H�chsten sein;
  denn auch er ist g�tig gegen die Undankbaren und B�sen.
  36Seid barmherzig,
  wie auch euer Vater barmherzig ist!
  37Richtet nicht,
  dann werdet auch ihr nicht gerichtet werden!
  Verurteilt nicht,
  dann werdet auch ihr nicht verurteilt werden!
  Erlasst einander die Schuld,
  dann wird auch euch die Schuld erlassen werden!
  38Gebt,
  dann wird auch euch gegeben werden!
  Ein gutes, volles, geh�uftes, �berflie�endes Ma�
  wird man euch in den Scho� legen;
  denn nach dem Ma�, mit dem ihr messt,
  wird auch euch zugemessen werden.

  Glaubensbekenntnis, S. 368 ff.

  F�rbitten vgl. S. 812 ff.

  Zur Eucharistiefeier   Jesus, es ist eine gro�e Herausforderung, f�r die Menschen, die
  mich verletzen, zu beten und sie zu segnen. Aber ich wei�, so kann ich frei werden und
  Heilung erfahren. Ich danke dir f�r das gro�e Vorbild, das du mir gibst. St�rke mich
  mit der Kraft, mit der du in mir lebst.

Gabengebet

  Allm�chtiger Gott,
  in der Feier der g�ttlichen Geheimnisse
  erf�llen wir den Dienst, der uns aufgetragen ist.
  Gib, dass wir deine Gr��e w�rdig loben und preisen
  und aus diesem Opfer Heil empfangen.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  Pr�fation, S. 420 ff.

KommunionversPs 9, 2-3

  Herr, verk�nden will ich all deine Wunder.
  Ich will jauchzen und an dir mich freuen,
  f�r dich, du H�chster, will ich singen und spielen.

  Oder:Joh 11, 27

  Ja, Herr, ich glaube, dass du der Messias bist,
  der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll.

Schlussgebet

  Getreuer Gott,
  du hast uns das heilige Sakrament
  als Unterpfand der kommenden Herrlichkeit gegeben.
  Schenke uns einst das Heil in seiner ganzen F�lle.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  F�r den Tag und die Woche

  Ich begreife jetzt, dass die vollkommene Liebe darin besteht, die Fehler der anderen zu
  ertragen, sich nicht �ber ihre Schw�chen zu wundern, sich an den kleinsten Tugenden zu
  erbauen, die man sie vollbringen sieht; vor allem aber habe ich erkannt, dass die Liebe
  nicht in der Tiefe des Herzens verschlossen bleiben darf. "Niemand", hat Jesus gesagt,
  "z�ndet ein Licht an uns stellt es unter den Scheffel, sondern man stellt es auf den
  Leuchter, damit es allen leuchte, die im Hause sind". Mir scheint, dieses Licht stellt
  ein Sinnbild der Liebe dar, die nicht nur jene erfreuen soll, die mir am liebsten sind,
  sondern alle, die im Haus wohnen, ohne Ausnahme. (Therese von Lisieux)

P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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