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Sechster Sonntag im Jahreskreis

  Wir k�nnen uns die Bedingungen und die Zeit unseres Lebens nicht aussuchen. Wir k�nnen
  gegen das Leben protestieren und gegen den Tod, aber wir leben und wir werden sterben.
  Wir sind gl�cklich oder ungl�cklich, oder beides. Aber: Was ist mir wichtig, was will
  ich wirklich, wem traue ich - wem kann ich glauben? Auch diesen Fragen kann ich nicht
  ausweichen und wenn ich ein h�rendes Herz habe, erfahre ich die Antwort.

Er�ffnungsversPs 31 (30), 3-4

  Sei mir ein sch�tzender Fels, eine feste Burg, die mich rettet.
  Denn du bist mein Fels und meine Burg;
  um deines Namens willen wirst du mich f�hren und leiten.

  Ehre sei Gott, S. 365 f.

Tagesgebet

  Gott, du liebst deine Gesch�pfe,
  und es ist deine Freude,
  bei den Menschen zu wohnen.
  Gib uns ein neues und reines Herz,
  das bereit ist, dich aufzunehmen.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.

  Zur 1. Lesung   Die Lesung aus dem Buch Jeremia ist ein Gegenst�ck zu den
  Seligpreisungen und Weherufen im heutigen Evangelium. - Zwei Arten von Menschen werden
  miteinander verglichen: der Mann, der auf Gott vertraut, und der Mann, der auf Menschen
  vertraut. Wer sich auf Gott verl�sst, an seine Treue und seine helfende Macht glaubt,
  wird zwar von Schwierigkeiten nicht verschont, aber er wei� sich geborgen. Jeremia hat
  diese Worte vielleicht mit dem Blick auf den ungl�cklichen K�nig Zidkija von Juda
  gesagt, der in seiner Politik "auf Menschen vertraute" und damit die Katastrophe
  Jerusalems herbeif�hrte.

Erste LesungJer 17, 5-8

  Verflucht, wer auf Menschen vertraut; gesegnet, wer auf den Herrn vertraut

  Lesung
  aus dem Buch Jerem�a.

  5So spricht der Herr:
  Verflucht der Mensch, der auf Menschen vertraut,
  auf schwaches Fleisch sich st�tzt
  und dessen Herz sich abwendet vom Herrn.
  6Er ist wie ein Strauch in der Steppe,
  der nie Regen kommen sieht;
  er wohnt auf hei�em W�stenboden,
  im Salzland, das unbewohnbar ist.
  7Gesegnet der Mensch, der auf den Herrn vertraut
  und dessen Hoffnung der Herr ist.
  8Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist
  und zum Bach seine Wurzeln ausstreckt:
  Er hat nichts zu f�rchten, wenn Hitze kommt;
  seine Bl�tter bleiben gr�n;
  auch in einem trockenen Jahr ist er ohne Sorge,
  er h�rt nicht auf, Frucht zu tragen.

AntwortpsalmPs 1,1-2.3.4 u. 6 (Kv: vgl. Jer 17, 7)

  Kv Gesegnet, wer auf den Herrn vertraut. - KvGL 31,1

  1Selig der Mann, der nicht nach dem Rat der Frevler geht, /
  nicht auf dem Weg der S�nder steht, *
  nicht im Kreis der Sp�tter sitzt,
  2sondern sein Gefallen hat an der Weisung des Herrn, *
  bei Tag und bei Nacht �ber seine Weisung nachsinnt. - (Kv)
  3Er ist wie ein Baum, gepflanzt an B�chen voll Wasser, /
  der zur rechten Zeit seine Frucht bringt *
  und dessen Bl�tter nicht welken.
  Alles, was er tut, *
  es wird ihm gelingen. - (Kv)
  4Nicht so die Frevler: *
  Sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.
  6Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten, *
  der Weg der Frevler aber verliert sich. - Kv

  Zur 2. Lesung   Nicht erst Menschen von heute haben mit der Lehre von der Auferstehung
  der Toten Schwierigkeiten. Paulus hat versucht, sie den Christen von Korinth zu
  erkl�ren. Er geht dabei von der Auferstehung Jesu aus, die er als gesichert
  voraussetzt. Sie w�re nicht m�glich gewesen, wenn es keine Auferstehung g�be. Wer es
  dagegen f�r unm�glich h�lt, dass Gott einen Menschen aus dem Tode rufen und ihm ewiges
  Leben geben kann, der spricht ihm letztlich die Allmacht ab.

Zweite Lesung1 Kor 15, 12.16-20

  Wenn Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube nutzlos

  Lesung
  aus dem ersten Brief des Apostels Paulus
  an die Gemeinde in Kor�nth.

  Schwestern und Br�der!
  12Wenn aber verk�ndet wird,
  dass Christus von den Toten auferweckt worden ist,
  wie k�nnen dann einige von euch sagen:
  Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht?
  16Denn wenn Tote nicht auferweckt werden,
  ist auch Christus nicht auferweckt worden.
  17Wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist,
  dann ist euer Glaube nutzlos
  und ihr seid immer noch in euren S�nden;
  18und auch die in Christus Entschlafenen sind dann verloren.
  19Wenn wir allein f�r dieses Leben
  unsere Hoffnung auf Christus gesetzt haben,
  sind wir erb�rmlicher daran als alle anderen Menschen.
  20Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden
  als der Erste der Entschlafenen.

Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Lk 6, 23ab

  Halleluja. Halleluja.
  (So spricht der Herr:)
  Freut euch und jubelt!
  Euer Lohn im Himmel wird gro� sein.
  Halleluja.

  Zum Evangelium   Der Bergpredigt im Matth�usevangelium entspricht bei Lukas die
  sogenannte Feldrede (Lk 7, 20-49). Auf die Seligpreisungen am Anfang folgen bei Lk vier
  Weherufe. Jesus spricht das Heil den Armen zu: denen, die hungern und weinen und wegen
  des Glaubens verfolgt werden; den Menschen, die wissen, dass sie nichts haben, und die
  f�hig sind, sich ungesichert Gott auszuliefern. Die Weherufe gelten den Reichen und
  Satten, den harten Menschen, die angesichts fremder Not lachen k�nnen.

EvangeliumLk 6, 17.20-26

  Selig, ihr Armen! - Weh euch, ihr Reichen!

  Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.

  In jener Zeit
  17 stieg Jesus mit den Zw�lf den Berg hinab.
  In der Ebene
  blieb er mit einer gro�en Schar seiner J�nger stehen
  und viele Menschen aus ganz Jud�a und Jerusalem
  und dem K�stengebiet von Tyrus und Sidon
  18awaren gekommen.
  20Jesus richtete seine Augen auf seine J�nger
  und sagte:
  Selig, ihr Armen,
  denn euch geh�rt das Reich Gottes.
  21Selig, die ihr jetzt hungert,
  denn ihr werdet ges�ttigt werden.
  Selig, die ihr jetzt weint,
  denn ihr werdet lachen.
  22Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen
  und wenn sie euch aussto�en
  und schm�hen
  und euren Namen in Verruf bringen um des Menschensohnes willen.
  23Freut euch und jauchzt an jenem Tag;
  denn siehe, euer Lohn im Himmel wird gro� sein.
  Denn ebenso haben es ihre V�ter mit den Propheten gemacht.
  24Doch weh euch, ihr Reichen;
  denn ihr habt euren Trost schon empfangen.
  25Weh euch, die ihr jetzt satt seid;
  denn ihr werdet hungern.
  Weh, die ihr jetzt lacht;
  denn ihr werdet klagen und weinen.
  26Weh, wenn euch alle Menschen loben.
  Denn ebenso haben es ihre V�ter
  mit den falschen Propheten gemacht.

  Glaubensbekenntnis, S. 368 ff.

  F�rbitten vgl. S. 812 ff.

  Zur Eucharistiefeier   Herr, ich bringe vor dich, womit ich dich ersetzen wollte und wo
  ich mehr auf die eigene Kraft vertraut habe, als auf deine Gr��e und deine G�te. Hilf
  mir zu einem armen Herzen, das hungert nach dir allein.

Gabengebet

  Barmherziger Gott,
  das heilige Opfer reinige uns von S�nden
  und mache uns zu neuen Menschen.
  Es helfe uns, nach deinem Willen zu leben,
  damit wir den verhei�enen Lohn erlangen.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  Pr�fation, S. 420 ff.

KommunionversVgl. Ps 78 (77), 29-30

  Alle a�en und wurden satt; er gab ihnen, was sie begehrten.
  Ihr Verlangen wurde erf�llt.

  Oder:Joh 3, 16

  Gott hat die Welt so geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab,
  damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht,
  sondern das ewige Leben hat.

Schlussgebet

  Gott, du Spender alles Guten,
  du hast uns das Brot des Himmels geschenkt.
  Erhalte in uns das Verlangen nach dieser Speise,
  die unser wahres Leben ist.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  F�r den Tag und die Woche

  Jesus ist Armen und Reichen gegen�ber nicht neutral gewesen. Sicher: Seine Sendung galt
  allen Menschen. Aber die Armen standen ihm besonders nahe. Er hat zu ihnen anders
  gesprochen als zu den Reichen. Seine Sprache ist eindeutig: hier verhei�ungsvoll
  ("Selig ..."), dort warnend, drohend ("Weh euch ...").
  Die kommende und bereits in die Gegenwart einbrechende Gottesherrschaft schafft eine
  neue Wertordnung. Die Ma�st�be der g�ngigen Ordnung werden durchbrochen: Die nach
  diesen Ma�st�ben Deplazierten und Deklassierten werden seliggepriesen. Die Herren und
  Herrschaften der Welt, die sich wie Herrg�tter geb�rden, haben in der Herrschaft Gottes
  keinen Platz. Die verhei�ene und ansatzweise schon verwirklichte Zukunft Gottes f�r die
  Armen ist darum das Wehe �ber die Reichen. Die Seligpreisung der Armen ist das Gericht
  �ber die Reichen und der Ruf zu ihrer Umkehr, also Gericht im Sinne der
  Richtigstellung. (Franz Kamphaus)

P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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