Erzabtei St.Martin zu Beuron Erzabtei St.Martin zu Beuron

SCHOTT SCHOTT SCHOTT

  Deutsches Liturgisches Institut Deutsches Liturgisches Institut
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de
    * ____________________

  Men�
  ____________________

FREITAG

TAGESGEBET

  Gott,nach deinem geheimnisvollen Ratschluss
  l�sst du die Kirche
  am Leiden deines Sohnes teilhaben.
  St�rke unsere Br�der,
  die wegen des Glaubens verfolgt werden.
  Gib ihnen Geduld und Liebe,
  damit sie in ihrer Bedr�ngnis auf dich vertrauen
  und sich als deine Zeugen bew�hren.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 1050)

  Oder ein anderes TAGESGEBET (vgl. S. 2).

Jahr I

  ZUR LESUNG  Im Schlusskapitel des Hebr�erbriefs (Kap. 13) sind verschiedene Mahnungen
  zusammengefasst: N�chstenliebe, Gastfreundschaft, Verhalten in der Ehe und Verhalten
  gegen�ber dem Geld (V. 1-6). Die Liebe zum Mitchristen (das ist mit Bruderliebe
  gemeint) soll "bleiben": Sie geh�rt zu den wesentlichen und unverg�nglichen Gaben (vgl.
  1 Kor 13, 13). Die Pflicht zur Gastfreundschaft wird aus den Glaubenserfahrungen des
  Alten Testaments begr�ndet. G�ste, Gefangene, Misshandelte: Das alles geh�rt nicht der
  Vergangenheit an. Ehebruch und Habgier zerst�ren jede Gemeinschaft und widersprechen
  der Berufung des Christen zur Gemeinschaft mit Christus. Direkt auf das Verhalten der
  Gemeinde blicken die Verse 7-17. Eindringlich werden die Christen an die Lehre und das
  Beispiel ihrer Vorsteher verwiesen, der verstorbenen (V. 7) und der lebenden. Christus
  selbst steht hinter ihnen als lebendige und bleibende Mitte der Gemeinde. Er ist immer
  gleich aktuell, "gestern" als der ewige Gottessohn, der Mensch wurde und f�r uns starb,
  "heute" als der Auferstandene, als der Hohepriester, auf den wir uns verlassen k�nnen,
  "und in Ewigkeit" als der wiederkommende Richter und Herr. - R�m 12, 13; Gen 18, 1-16;
  19, 1-3; Hebr 10, 34; Mt 25, 36; Weish 3, 13; Eph 5, 5-6; Phil 4, 12; Dtn 31, 6; Ps
  27, 1-3; 118, 6; R�m 8, 31-39; 2 Thess 3, 7; Ps 102, 27; Hebr 1, 12; Offb 1, 17-18.

ERSTE LESUNGHebr 13, 1-8

  Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit

  Lesung
  aus dem Hebr�erbrief.

  Schwestern und Br�der!
  1Die Bruderliebe soll bleiben.
  2Vergesst die Gastfreundschaft nicht;
  denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt!
  3Denkt an die Gefangenen,
  als w�ret ihr mitgefangen;
  denkt an die Misshandelten,
  denn auch ihr lebt noch in eurem irdischen Leib!
  4Die Ehe soll von allen in Ehren gehalten werden
  und das Ehebett bleibe unbefleckt;
  denn Unz�chtige und Ehebrecher wird Gott richten.
  5Euer Lebenswandel sei frei von Habgier;
  seid zufrieden mit dem, was ihr habt;
  denn Gott selbst hat gesagt:
  Ich werde dich keineswegs aufgeben
  und niemals verlasse ich dich.
  6So d�rfen wir zuversichtlich sagen:
  Der Herr ist mein Helfer, ich werde mich nicht f�rchten.
  Was kann ein Mensch mir antun?
  7Gedenkt eurer Vorsteher,
  die euch das Wort Gottes verk�ndet haben!
  Betrachtet den Ertrag ihres Lebenswandels!
  Ahmt ihren Glauben nach!
  8Jesus Christus ist derselbe
  gestern und heute und in Ewigkeit.

ANTWORTPSALMPs 27 (26), 1.3.5.7-8 (Kv: 1a)

  Kv Der Herr ist mein Licht und mein Heil. - KvGL 38,1, IV. Ton

  1Der Herr ist mein Licht und mein Heil: *
  Vor wem sollte ich mich f�rchten?
  Der Herr ist die Zuflucht meines Lebens: *
  Vor wem sollte mir bangen? - (Kv)
  3Mag ein Heer mich belagern: *
  Mein Herz wird nicht verzagen.
  Mag Krieg gegen mich toben: *
  Ich bleibe dennoch voll Zuversicht. - (Kv)
  5Denn er birgt mich in seiner H�tte *
  am Tage des Unheils;
  er beschirmt mich im Versteck seines Zeltes, *
  er hebt mich empor auf einen Felsen. - (Kv)
  7H�re, Herr, meine Stimme, wenn ich rufe; *
  sei mir gn�dig und gib mir Antwort!
  8Mein Herz denkt an dich: "Suchet mein Angesicht!" *
  Dein Angesicht, Herr, will ich suchen. - Kv

Jahr II

  ZUR LESUNG  In der Erinnerung des Volkes lebt David als der Mann Gottes weiter. Auch
  das Buch Jesus Sirach (auch: Ben Sira) schreibt von David. Es ist eines der j�ngsten
  B�cher in unserem Alten Testament (vermutlich verfasst um 180 v. Chr.). Das Kapitel 44
  feiert die gro�en Gestalten von Henoch bis zum Hohepriester Simon. David wird wegen
  seiner Heldentaten und seiner Fr�mmigkeit ger�hmt. Weil David die Hilfe Gottes anrief,
  konnte er den Riesen Goliat besiegen. Weil er seine S�nde bekannte, wurde ihm
  verziehen. Weil er seinen Sch�pfer von ganzem Herzen liebte (V. 8), hat er ihm Lieder
  gesungen und den glanzvollen Tempelkult begr�ndet. - Ben Sira sagt seinen Zeitgenossen
  �ber David das, was f�r sie selbst Bedeutung hat: Vertrauen auf Gott, Demut vor Gott,
  Liebe zu Gott. F�r das sp�te, politisch machtlose Judentum ist David ein Vorbild der
  Fr�mmigkeit und ein Zeichen der Hoffnung. - 1 Sam 17, 34-37.40-54; 18, 7; 2 Sam 5, 1-3;
  1 Chr 16; 2 Sam 12, 13.24-25; 7, 1.

ERSTE LESUNGSir 47, 2-11 (2-13)

  David legte ein Bekenntnis ab zum Heiligen, dem H�chsten; mit seinem ganzen Herzen sang
  er ein Loblied

  Lesung
  aus dem Buch Jesus Sirach.

  2Wie Fett ausgesondert wird vom Heilsopfer,
  so war es David von den S�hnen Israels.
  3Mit L�wen spielte er wie mit jungen Ziegen,
  mit B�ren wie mit L�mmern der Herden.
  4Hat er nicht in seiner Jugend einen Riesen get�tet
  und die Schmach des Volkes beseitigt,
  indem er die Hand mit der Steinschleuder erhob
  und die Prahlerei G�liats zunichtemachte?
  5Denn er hatte den Herrn, den H�chsten, angerufen
  und der gab seiner Rechten Kraft,
  um einen im Krieg ge�bten Menschen zu beseitigen,
  um die Macht seines Volkes zu erh�hen.
  6So ehrten sie ihn unter Zehntausenden
  und lobten ihn mit Preisungen auf den Herrn,
  indem sie ihm eine Ehrenkrone brachten.
  7Denn er vernichtete die Feinde ringsum
  und erniedrigte die gegnerischen Phil�ster,
  bis heute hat er ihre Macht gebrochen.
  8Bei all seinem Tun legte er ein Bekenntnis ab
  zum Heiligen, dem H�chsten,
  mit einem Wort der Verherrlichung;
  mit seinem ganzen Herzen sang er ein Loblied
  und er liebte den, der ihn gemacht.
  9Er stellte Psalmens�nger auf gegen�ber dem Opferaltar,
  um durch ihren Klang die Lieder zu vers��en,
  und t�glich werden sie ihn mit ihren Ges�ngen loben.
  10Er verlieh den Festen Glanz
  und ordnete die Festzeiten bis zur Vollendung,
  durch ihr Lob seines heiligen Namens
  und den Widerhall vom fr�hen Morgen im Heiligtum.
  11Der Herr nahm seine S�nden weg
  und erh�hte seine Macht f�r die Ewigkeit.
  Er gab ihm den Bund der K�nige
  und den Thron der Herrlichkeit in Israel.

ANTWORTPSALMPs 18 (17), 31 u. 47.48-49.50-51 (Kv: vgl. 47b)

  Kv Gepriesen sei Gott, der mich rettet. - KvGL 307,5, I. Ton

  31Gottes Weg ist lauter, /
  das Wort des Herrn ist im Feuer gel�utert. *
  Ein Schild ist er f�r alle, die sich bei ihm bergen.
  47Es lebt der Herr, gepriesen sei mein Fels. *
  Der Gott meiner Rettung sei hoch erhoben. - (Kv)
  48Gott, der mir Vergeltung verschaffte, *
  er unterwarf mir V�lker.
  49Du rettest mich vor meinen zornigen Feinden, /
  du erh�hst mich �ber die, die gegen mich aufstehen, *
  du entrei�t mich dem Mann der Gewalt. - (Kv)
  50Darum will ich dir danken, Herr, inmitten der Nationen, *
  ich will deinem Namen singen und spielen.
  51Seinem K�nig verleiht er gro�e Hilfe, /
  Huld erweist er seinem Gesalbten, *
  David und seinem Stamm auf ewig. - Kv

Jahr I und II

RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: vgl. Lk 8, 15

  Halleluja. Halleluja.
  Selig, die das Wort mit aufrichtigem Herzen h�ren
  und Frucht bringen in Geduld.
  Halleluja.

  ZUM EVANGELIUM  Herodes h�rt von den Taten und Reden Jesu. Er ist beunruhigt. Sein
  schlechtes Gewissen bringt ihn auf die Idee, Johannes der T�ufer lebe in Jesus weiter.
  Herodes war nicht der Einzige, der mit einer solchen M�glichkeit rechnete (vgl. Mk
  8, 28). Aber Johannes ist tot, wirklich tot. Man wei� auch, wo er begraben ist. �ber
  die Umst�nde seines Todes berichtet Markus ausf�hrlicher als Matth�us und Lukas. Er
  schiebt die Hauptschuld der Herodias zu und verst�rkt dadurch die �hnlichkeit zwischen
  Johannes dem T�ufer und Elija, der ebenfalls von einer K�nigin verfolgt wurde. Johannes
  musste sterben. Jesus geht seinen Weg. Und doch haben beide die Wahrheit und die Macht
  Gottes auf ihrer Seite. - Mt 14, 1-12; Lk 9, 7-9; 3, 19-20; 1 K�n 19, 1-2; 21; Mk
  9, 11-13.

EvangeliumMk 6, 14-29

  Johannes, den ich enthaupten lie�, ist auferstanden

  Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.

  In jener Zeit
  14 h�rte der K�nig Herodes von Jesus;
  denn sein Name war bekannt geworden
  und man sagte:
  Johannes der T�ufer ist von den Toten auferstanden;
  deshalb wirken solche Kr�fte in ihm.
  15Andere sagten: Er ist El�ja.
  Wieder andere: Er ist ein Prophet
  wie einer von den alten Propheten.
  16Als aber Herodes von ihm h�rte,
  sagte er: Johannes, den ich enthaupten lie�, ist auferstanden.
  17Herodes hatte n�mlich Johannes festnehmen
  und ins Gef�ngnis werfen lassen.
  Schuld daran war Her�dias, die Frau seines Bruders Phil�ppus,
  die er geheiratet hatte.
  18Denn Johannes hatte zu Herodes gesagt:
  Es ist dir nicht erlaubt,
  die Frau deines Bruders zur Frau zu haben.
  19Her�dias verzieh ihm das nicht
  und wollte ihn t�ten lassen.
  Sie konnte es aber nicht durchsetzen,
  20denn Herodes f�rchtete sich vor Johannes,
  weil er wusste, dass dieser ein gerechter und heiliger Mann war.
  Darum sch�tzte er ihn.
  Wenn er ihm zuh�rte,
  geriet er in gro�e Verlegenheit
  und doch h�rte er ihm gern zu.
  21Eines Tages ergab sich f�r Her�dias eine g�nstige Gelegenheit.
  An seinem Geburtstag
  lud Herodes seine Hofbeamten und Offiziere
  zusammen mit den vornehmsten B�rgern von Galil�a
  zu einem Festmahl ein.
  22Da kam die Tochter der Her�dias und tanzte
  und sie gefiel dem Herodes und seinen G�sten so sehr,
  dass der K�nig zu dem M�dchen sagte:
  Verlange von mir, was du willst;
  ich werde es dir geben.
  23Er schwor ihr sogar:
  Was du auch von mir verlangst,
  ich will es dir geben,
  und wenn es die H�lfte meines Reiches w�re.
  24Sie ging hinaus
  und fragte ihre Mutter: Was soll ich verlangen?
  Her�dias antwortete: Den Kopf Johannes' des T�ufers.
  25Da lief das M�dchen zum K�nig hinein
  und verlangte:
  Ich will, dass du mir sofort auf einer Schale
  den Kopf Johannes' des T�ufers bringen l�sst.
  26Da wurde der K�nig sehr traurig,
  aber wegen der Eide und der G�ste
  wollte er ihren Wunsch nicht ablehnen.
  27Deshalb befahl er einem Scharfrichter,
  sofort ins Gef�ngnis zu gehen
  und den Kopf des T�ufers herzubringen.
  Der Scharfrichter ging und enthauptete Johannes.
  28Dann brachte er den Kopf auf einer Schale,
  gab ihn dem M�dchen
  und das M�dchen gab ihn seiner Mutter.
  29Als die J�nger des Johannes das h�rten, kamen sie,
  holten seinen Leichnam und legten ihn in ein Grab.

F�RBITTEN

  Lasst uns zu Jesus Christus rufen, der auch heute an unserer Seite ist:
  fS Wir rufen zu dir aus der Not der Welt, die von Katastrophen bedroht und von Krieg
  und Gewalt bedr�ngt wird.
  fS Wir rufen zu dir aus der Zerrissenheit der Kirche, die in Konfessionen gespalten ist
  und um Antworten auf die Fragen der Zeit ringt.
  fS Wir rufen zu dir f�r die vielen Menschen, die nach einem Sinn ihres Lebens suchen
  und auch von uns eine Antwort erwarten.
  fS Wir rufen zu dir aus der Enge unseres Lebens, in der die befreiende Kraft der Taufe
  nicht immer sp�rbar ist.
  Barmherziger Gott, Vater der Menschen, du hast uns als deine Kinder angenommen; nimm
  auch die Bitten an, die wir vor dich bringen durch Christus, unseren Herrn. - A: Amen.

P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
  Vatican News

Perikopen

  Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen wir Ihnen auch
  den Besuch der Seite
  perikopen.de
    __________________________________________________________________________________

Katholisches Bibelwerk e.V.

  F�r Lektorinnen und Lektoren und alle, die einen liturgischen oder sonstigen Dienst im
  Gottesdienst �bernehmen
  bibelwerk.de
    __________________________________________________________________________________

Liedvorschl�ge

  Hier finden Sie Liedvorschl�ge und Gottesdienstvorlagen f�r den Gottesdienst:
    * Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
    * Impulse zur Gottesdienstgestaltung Erzdi�zese Freiburg
    __________________________________________________________________________________

Psalmt�ne

  Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de
    __________________________________________________________________________________

Fernkurs

  Liturgie im Fernkurs

SCHOTT-Messbuch

  Schott Messb�cher
  hier erh�ltlich

Spenden

  Wenn Sie der Meinung sind, dass der SCHOTT-Online eine gute Sache ist und Sie etwas
  daf�r spenden m�chten, sind wir dankbar.

  Verein der Benediktiner zu Beuron e.V.
  IBAN DE31 6535 1050 0000 8013 02
  BIC SOLADES1SIG
  Verwendungszweck Spende Online-SCHOTT

  zahlen-mit-code.de
    * Tagesimpuls
    * Register
    * Hinweise
    * www.erzabtei-beuron.de
    * ____________________

  Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen B�cher im
  deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern entnommenen Texte die
  Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den
  Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes approbierten (revidierten)
  Einheits�bersetzung der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
  Impressum | Datenschutz
    __________________________________________________________________________________

  � 2012 - 2025 Erzabtei St. Martin zu Beuron |
  Konzept & Realisierung: Weitblick Internetwerkstatt | Design: Ari Gr�bke | powered by
  Lowmark

  nach oben