Die fr�hen Martyrologien, die sie zu diesem Tag in Catania (Sizilien) anf�hren,
scheinen die Zeit der Verfolgung unter Decius (249-251) im Auge zu haben. Die Legende
berichtet, man habe die Heilige in ein �ffentliches Haus gebracht und grausam
gemartert, um sie zum Abfall zu bringen. Dargestellt wird sie mit den nach der Legende
bei der Folterung abgetrennten Br�sten.
Commune-Texte:
A Messformulare f�r M�rtyrer und M�rtyrinnen, S. 1309 ff.,
oder f�r Jungfrauen, S. 1340 ff.
B Schriftlesungen f�r M�rtyrer und M�rtyrinnen, S. 1416 ff.,
oder f�r Jungfrauen, S. 1449 ff.
TAGESGEBET
Allm�chtiger Gott,du hast die heilige Agatha
zur Jungfr�ulichkeit um Christi willen berufen
und ihr die Gnade des Martyriums geschenkt.
H�re auf ihre F�rsprache
und hilf uns, in aller Bedr�ngnis auszuharren
und dir in Lauterkeit und Treue zu dienen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
ZUR LESUNG Mit der "Kirche Gottes, die in Korinth ist" (1,2), ist es wie mit dem Volk
Gottes im Ersten Bund: Gott schafft sich sein Volk aus nichts (1,28). Er bevorzugt
("erw�hlt") das Schwache und Verachtete. Beweis daf�r ist nicht nur die Tatsache des
Kreuzes. Was am Kreuz geschah, setzt sich fort in der Verk�ndigung des gekreuzigten
Christus: Nicht mit Macht und Weisheit wird Christus verk�ndigt, und nicht die
M�chtigen und Weisen sind es, bei denen die Botschaft ankommt. Die Korinther brauchen
sich in ihrer Gemeinde nur umzusehen, um das zu wissen. "Seht auf eure Berufung", sagt
ihnen Paulus: Wie ging es denn damals zu, als sich eure Gemeinde bildete? Das war doch
ein erb�rmlicher Haufen: ungebildete, wirtschaftlich schwache Leute, wohl auch Menschen
mit wenig Sinn f�r Gemeinschaft fanden sich zusammen. Mit diesem Vorgehen verfolgt Gott
ein bestimmtes Ziel: Der Mensch soll seine Armut begreifen und vor Gott als der
Empfangende stehen. - Dtn 7,7-8; Ri 7,2; 1 Sam 16,7; 2 Kor 4,7; Jak 2,5; Dtn 8,17-18;
Eph 2,8-9; Jer 9,22-23; 2 Kor 10,17.
ERSTE LESUNG1 Kor 1, 26-31
Das Schwache in der Welt hat Gott erw�hlt
Lesung
aus dem ersten Brief des Apostels Paulusan die Gemeinde in Kor�nth.
26Seht auf eure Berufung, Schwestern und Br�der!
Da sind nicht viele Weise im irdischen Sinn,
nicht viele M�chtige, nicht viele Vornehme,
27sondern das T�richte in der Welt hat Gott erw�hlt,
um die Weisen zuschanden zu machen,
und das Schwache in der Welt hat Gott erw�hlt,
um das Starke zuschanden zu machen.
28Und das Niedrige in der Welt und das Verachtete hat Gott erw�hlt:
das, was nichts ist,
um das, was etwas ist, zu vernichten,
29damit kein Mensch sich r�hmen kann vor Gott.
30Von ihm her seid ihr in Christus Jesus,
den Gott f�r uns zur Weisheit gemacht hat,
zur Gerechtigkeit, Heiligung und Erl�sung.
31Wer sich r�hmen will,
der r�hme sich des Herrn;
so hei�t es schon in der Schrift.
ANTWORTPSALMPs 31 (30), 3b-4.6 u. 8.16-17 (Kv: vgl. 6a)
Kv In deine H�nde lege ich mein Leben. - KvGL 308, 1, IV. Ton
3bSei mir ein sch�tzender Fels, *
ein festes Haus, mich zu retten!
4Denn du bist mein Fels und meine Festung; *
um deines Namens willen wirst du mich f�hren und leiten. - (Kv)
6In deine Hand lege ich voll Vertrauen meinen Geist; *
du hast mich erl�st, Herr, du Gott der Treue.
8Ich will jubeln und deiner Huld mich freuen; /
denn du hast mein Elend angesehn, *
du kanntest die �ngste meiner Seele. - (Kv)
16In deiner Hand steht meine Zeit; *
entrei� mich der Hand meiner Feinde und Verfolger!
17Lass dein Angesicht leuchten �ber deinem Knecht, *
hilf mir in deiner Huld! - Kv
RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: vgl. 1 Petr 4, 14
Halleluja. Halleluja.
Wenn man euch um des Namens Christi willen beschimpft,
seid ihr seligzupreisen;
denn der Geist Gottes ruht auf euch.
Halleluja.
ZUM EVANGELIUM Auf das Messiasbekenntnis des Petrus (Lk 9,18-21) folgen die erste
Leidensansage (9,22) und die Einladung zur Kreuzesnachfolge. Jesus wei�, was ihn, den
Messias, in Jerusalem erwartet (vgl. Lk 2,34). Jesus wird den Weg gehen, der dem
"Gottesknecht", einer geheimnisvollen Gestalt beim Propheten Jesaja, vorherbestimmt
ist. Jesus will seine J�nger darauf vorbereiten. Die Einladung zur Leidensnachfolge ist
aber nicht nur an die J�nger gerichtet, sondern an "alle" (9,23; vgl. Mk 8,34). Jesus
"nachfolgen" ist gleichbedeutend mit "sich verleugnen" und "das Kreuz auf sich nehmen".
"Sich verleugnen" hat nicht den etwas muffigen Geruch von "sich verdem�tigen". Es
besagt: auf Ehre und Leben verzichten k�nnen, um bei Jesus zu bleiben. Nur wenn der
J�nger mit Jesus bis zum Ende solidarisch bleibt und so "sein Leben verliert", wird er
sein Leben wirklich retten, und er wird in der Gemeinschaft und Freude bleiben, die
Jesus allein geben kann. - Mt 16,21; Mk 8,31; Jes 53; Lk 24,26-27; Mt 16,24-26; Mk
8,34-37; Lk 14,27; Mt 10,38-39; Joh 12,25-26; Lk 17,33.
EvangeliumLk 9, 23-26
Wer sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas.
In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge:
23 Wenn einer hinter mir hergehen will, verleugne er sich selbst,
nehme t�glich sein Kreuz auf sich und folge mir nach.
24Denn wer sein Leben retten will,
wird es verlieren;
wer aber sein Leben um meinetwillen verliert,
der wird es retten.
25Was n�tzt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt,
dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?
26Denn wer sich meiner und meiner Worte sch�mt,
dessen wird sich der Menschensohn sch�men,
wenn er in seiner Herrlichkeit kommt
und in der des Vaters und der heiligen Engel.
F�RBITTEN
Als J�ngerinnen und J�nger Jesu wenden wir uns mit unseren Bitten an unseren Herrn und
Bruder. Wir beten:
fS f�r alle Menschen, die vor lauter Irdischem keinen Platz f�r das Himmlische haben:
um Besinnung auf das Wesentliche.
fS f�r alle, die eine besondere Beziehung zu dir aufgebaut haben: um Geduld und Treue
in Zeiten, in denen sie dich nicht sp�ren.
fS f�r die Welt: um Frieden, um Bewahrung vor Katastrophen und um ein Leben im Einklang
mit der Sch�pfung.
fS f�r die Kranken um Heilung, f�r die Sterbenden um Vertrauen in dein Dasein und f�r
die Verstorbenen um das ewige Leben.
Die Welt und uns selbst mit allem, was uns bewegt, ver�ngstigt, aber auch dankbar
macht, bringen wir vor dich, der du lebst und Leben schenkst f�r Zeit und Ewigkeit. -
A: Amen.
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
Vatican News
Perikopen
Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen Lesungen empfehlen wir Ihnen auch
den Besuch der Seite
perikopen.de
__________________________________________________________________________________
Katholisches Bibelwerk e.V.
F�r Lektorinnen und Lektoren und alle, die einen liturgischen oder sonstigen Dienst im
Gottesdienst �bernehmen
bibelwerk.de
__________________________________________________________________________________
Liedvorschl�ge
Hier finden Sie Liedvorschl�ge und Gottesdienstvorlagen f�r den Gottesdienst:
* Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
* Impulse zur Gottesdienstgestaltung Erzdi�zese Freiburg
__________________________________________________________________________________
Psalmt�ne
Zum Online-Kantorale antwortpsalm.de
__________________________________________________________________________________
Fernkurs
Liturgie im Fernkurs
SCHOTT-Messbuch
Schott Messb�cher
hier erh�ltlich
Spenden
Wenn Sie der Meinung sind, dass der SCHOTT-Online eine gute Sache ist und Sie etwas
daf�r spenden m�chten, sind wir dankbar.
Verein der Benediktiner zu Beuron e.V.
IBAN DE31 6535 1050 0000 8013 02
BIC SOLADES1SIG
Verwendungszweck Spende Online-SCHOTT
Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen B�cher im
deutschen Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern entnommenen Texte die
Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den
Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes approbierten (revidierten)
Einheits�bersetzung der Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
Impressum | Datenschutz
__________________________________________________________________________________
� 2012 - 2025 Erzabtei St. Martin zu Beuron |
Konzept & Realisierung: Weitblick Internetwerkstatt | Design: Ari Gr�bke | powered by
Lowmark