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SAMSTAG

TAGESGEBET

  Heiliger Gott.Du bist unsagbar gr��er,
  als wir Menschen begreifen,
  du wohnst im unzug�nglichen Licht,
  und doch bist du uns nahe.
  Gib, dass wir heute mit Ehrfurcht vor dir stehen
  und froh werden in deiner N�he.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus. (MB 306, 4)

  Oder ein anderes TAGESGEBET (vgl. S. 2).

Jahr I

  ZUR LESUNG  Im ganzen Hebr�erbrief geht es darum, den Glauben der Gemeinde zu vertiefen
  und zu festigen. Verfolgungen von au�en und die Verz�gerung der Wiederkunft des Herrn
  belasten diesen Glauben. Der ganze dritte Teil des Briefs (Kap. 11-13) spricht vom Weg
  des Glaubens. Das 11. Kapitel zeigt eine ganze "Wolke von Zeugen", von Abel bis zu den
  Propheten und den Frommen der Makkab�erzeit. Zuerst aber stellt der Verfasser klar, was
  er unter Glauben versteht (11, 1). Es ist in der ganzen Bibel der einzige Versuch einer
  Begriffsbestimmung des Glaubens. Der Glaube schaut in die Zukunft, er sieht das, was
  noch nicht greifbar und sichtbar ist. Der Glaube ist nicht ein Wissen, sondern eine
  Gewissheit, die auf dem Wort der Verhei�ung ruht. Es ist die Antwort, die den ganzen
  Menschen fordert und �ber sich selbst hinaushebt. Die leuchtendste Gestalt des Glaubens
  im Alten Testament ist Abraham. Sein Glaube war absoluter Gehorsam in der Gewissheit,
  dass Gott sein Versprechen einl�sen werde. Abraham hat gegen alle Hoffnung gehofft und
  �ber den Tod hinaus an das Leben geglaubt. - Gen 12, 1-4; 23, 4; 17, 19; 21, 2; 15, 5;
  22, 17; Ex 32, 13; Dan 3, 35-36; Gen 22, 1-14; 21, 12; R�m 4, 16-22; 8, 24-25; 2 Kor
  4, 18; Offb 21, 10-22; Hebr 13, 14; 10, 23; Joh 8, 56; Ps 39, 13; 119, 19; Phil 3, 20.

ERSTE LESUNGHebr 11, 1-2.8-19

  Er erwartete die Stadt, die Gott selbst geplant und gebaut hat

  Lesung
  aus dem Hebr�erbrief.

  Schwestern und Br�der!
  1Glaube ist: Grundlage dessen, was man erhofft,
  ein Zutagetreten von Tatsachen, die man nicht sieht.
  2Aufgrund dieses Glaubens
  haben die Alten ein gutes Zeugnis erhalten.
  8Aufgrund des Glaubens gehorchte Abraham dem Ruf,
  wegzuziehen in ein Land, das er zum Erbe erhalten sollte;
  und er zog weg,
  ohne zu wissen, wohin er kommen w�rde.
  9Aufgrund des Glaubens
  siedelte er im verhei�enen Land wie in der Fremde
  und wohnte mit �saak und Jakob,
  den Miterben derselben Verhei�ung, in Zelten;
  10denn er erwartete die Stadt mit den festen Grundmauern,
  die Gott selbst geplant und gebaut hat.
  11Aufgrund des Glaubens
  empfing selbst Sara, die unfruchtbar war, die Kraft,
  trotz ihres Alters noch Mutter zu werden;
  denn sie hielt den f�r treu,
  der die Verhei�ung gegeben hatte.
  12So stammen denn auch von einem einzigen Menschen,
  dessen Kraft bereits erstorben war,
  viele ab:
  zahlreich wie die Sterne am Himmel
  und der Sand am Meeresstrand, den man nicht z�hlen kann.
  13Im Glauben sind diese alle gestorben
  und haben die Verhei�ungen nicht erlangt,
  sondern sie nur von fern geschaut und gegr��t
  und sie haben bekannt, dass sie Fremde und G�ste auf Erden sind.
  14Und die, die solches sagen, geben zu erkennen,
  dass sie eine Heimat suchen.
  15H�tten sie dabei an die Heimat gedacht,
  aus der sie weggezogen waren,
  so w�re ihnen Zeit geblieben zur�ckzukehren;
  16nun aber streben sie nach einer besseren Heimat,
  n�mlich der himmlischen.
  Darum sch�mt sich Gott ihrer nicht,
  er sch�mt sich nicht, ihr Gott genannt zu werden;
  denn er hat ihnen eine Stadt bereitet.
  17Aufgrund des Glaubens hat Abraham den �saak hingegeben,
  als er auf die Probe gestellt wurde;
  er gab den einzigen Sohn dahin,
  er, der die Verhei�ungen empfangen hatte
  18und zu dem gesagt worden war:
  Durch �saak wirst du Nachkommen haben.
  19Er war �berzeugt,
  dass Gott sogar die Macht hat, von den Toten zu erwecken;
  darum erhielt er �saak auch zur�ck.
  Das ist ein Sinnbild.

ANTWORTPSALMLk 1, 68-69.70-71.72-75 (Kv: 68a)

  Kv Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! - KvGL 62,1, V. Ton

  68Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
  Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erl�sung geschaffen;
  69er hat uns einen starken Retter erweckt *
  im Hause seines Knechtes David. - (Kv)
  70So hat er verhei�en von alters her *
  durch den Mund seiner heiligen Propheten.
  71Er hat uns errettet vor unseren Feinden *
  und aus der Hand aller, die uns hassen. - (Kv)
  72Er hat das Erbarmen mit den V�tern an uns vollendet /
  und an seinen heiligen Bund gedacht, *
  73an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;
  74er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, /
  ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
  75vor seinem Angesicht all unsre Tage. - Kv

Jahr II

  ZUR LESUNG  Durch eine Beispielerz�hlung (V. 1-4) macht der Prophet dem K�nig deutlich,
  was f�r ein schreiendes Unrecht er begangen hat. "Der Mann, der das getan hat, verdient
  den Tod", sagt David (V. 5) und spricht sich damit selbst das Todesurteil. "Du selbst
  bist der Mann", sagt ihm Natan. Jetzt gehen David die Augen auf. Er bekennt seine
  S�nde, und weil er sie bereut, wird ihm verziehen: "Du wirst nicht sterben" (V. 13).
  War das eine billige Vergebung? Dar�ber k�nnte nur urteilen, wer wei�, was in diesen
  Augenblicken zwischen Gott und David vorgegangen ist. In dem Bericht, wie er uns
  vorliegt, sieht es tats�chlich nicht so einfach aus. Der Verfasser dieser Geschichte
  lebt so stark in der Vorstellung von S�nde und Vergeltung, dass er alles Ungl�ck, das
  sp�ter �ber David kam, als Strafe Gottes deutet, ohne zu bedenken, dass er damit
  irgendwie die Gr��e Gottes, die sich in der freien Vergebung offenbart, geschm�lert
  hat. Die S�nde Davids wird in diesem Teil der Erz�hlung als Verachtung Gottes
  gekennzeichnet (V. 10), und f�r die Feinde des Herrn war sie ein Anlass, den Herrn zu
  l�stern (V. 14). Eine ganze Theologie von S�nde, Gericht und Vergebung liegt in dieser
  Erz�hlung. - 1 K�n 21, 17-18; Ps 51; 2 Sam 14, 1-24; Ex 21, 37; Lk 19, 8; 2 Sam 16, 22;
  1 K�n 21, 27-29; Ps 32, 5; Sir 47, 11.

ERSTE LESUNG2 Sam 12, 1-7a.10-17

  Ich habe gegen den Herrn ges�ndigt

  Lesung
  aus dem zweiten Buch S�muel.

  In jenen Tagen
  1 schickte der Herr den Natan zu David;
  dieser ging zu David
  und sagte zu ihm: In einer Stadt lebten einst zwei M�nner;
  der eine war reich, der andere arm.
  2Der Reiche besa� sehr viele Schafe und Rinder,
  3der Arme aber besa� nichts
  au�er einem einzigen kleinen Lamm, das er gekauft hatte.
  Er zog es auf
  und es wurde bei ihm zusammen mit seinen Kindern gro�.
  Es a� von seinem St�ck Brot
  und es trank aus seinem Becher,
  in seinem Scho� lag es und war f�r ihn wie eine Tochter.
  4Da kam ein Besucher zu dem reichen Mann
  und er brachte es nicht �ber sich,
  eines von seinen Schafen oder Rindern zu nehmen,
  um es f�r den zuzubereiten, der zu ihm gekommen war.
  Darum nahm er dem Armen das Lamm weg
  und bereitete es f�r den Mann zu, der zu ihm gekommen war.
  5Da geriet David in heftigen Zorn �ber den Mann
  und sagte zu Natan:
  So wahr der Herr lebt:
  Der Mann, der das getan hat, verdient den Tod.
  6Das Lamm soll er vierfach ersetzen,
  weil er das getan und kein Mitleid gehabt hat.
  7aDa sagte Natan zu David:
  Du selbst bist der Mann.
  10Darum soll jetzt das Schwert
  auf ewig nicht mehr von deinem Haus weichen;
  denn du hast mich verachtet
  und dir die Frau des Het�ters genommen,
  damit sie deine Frau werde.
  11So spricht der Herr:
  Ich werde daf�r sorgen,
  dass sich aus deinem eigenen Haus
  das Unheil gegen dich erhebt,
  und ich werde dir vor deinen Augen deine Frauen wegnehmen
  und sie einem andern geben;
  er wird am hellen Tag bei deinen Frauen liegen.
  12Ja, du hast es heimlich getan,
  ich aber werde es vor ganz Israel und am hellen Tag tun.
  13Darauf sagte David zu Natan:
  Ich habe gegen den Herrn ges�ndigt.
  Natan antwortete David:
  Der Herr hat dir deine S�nde vergeben;
  du wirst nicht sterben.
  14Weil du aber durch diese Tat den Herrn verworfen hast,
  muss der Sohn, der dir geboren wird, sterben.
  15Dann ging Natan nach Hause.
  Der Herr aber lie� das Kind,
  das die Frau des Ur�ja dem David geboren hatte,
  schwer krank werden.
  16David suchte Gott wegen des Knaben auf und fastete streng;
  und wenn er heimkam,
  legte er sich bei Nacht auf die blo�e Erde.
  17Die �ltesten seines Hauses kamen zu ihm,
  um ihn dazu zu bewegen, von der Erde aufzustehen.
  Er aber wollte nicht
  und a� auch nicht mit ihnen.

ANTWORTPSALMPs 51 (50), 12-13.14-15.16-17 (Kv: vgl. 12a)

  Kv Ein reines Herz erschaffe mir, o Gott! - KvGL 301, IV. Ton

  12Erschaffe mir, Gott, ein reines Herz *
  und einen festen Geist erneuere in meinem Innern!
  13Verwirf mich nicht vor deinem Angesicht, *
  deinen heiligen Geist nimm nicht von mir! - (Kv)
  14Gib mir wieder die Freude deines Heiles, *
  r�ste mich aus mit dem Geist der Gro�mut!
  15Ich will die Frevler deine Wege lehren *
  und die S�nder kehren um zu dir. - (Kv)
  16Befrei mich von Blutschuld, Gott, du Gott meines Heiles, *
  dann wird meine Zunge jubeln �ber deine Gerechtigkeit!
  17Herr, �ffne meine Lippen, *
  damit mein Mund dein Lob verk�nde! - Kv

Jahr I und II

RUF VOR DEM EVANGELIUMVers: vgl. Joh 3, 16a.15

  Halleluja. Halleluja.
  So sehr hat Gott die Welt geliebt,
  dass er seinen einzigen Sohn hingab,
  damit jeder, der glaubt, in ihm das ewige Leben hat.
  Halleluja.

  ZUM EVANGELIUM  Nach den Gleichnisreden des 4. Kapitels berichtet Markus vier Wunder
  Jesu (4, 35 - 5, 43). Dass Jesus Wunder gewirkt hat, steht au�er Frage. Zwingende
  Beweise f�r die Gottheit Jesu sind diese Wunder nicht, weder f�r den kritisch und
  wissenschaftlich denkenden Menschen von heute noch f�r die Zeitgenossen Jesu. Das
  Wesentliche am Wunder ist nicht, dass etwas Seltsames geschieht, vielleicht etwas nach
  den Naturgesetzen Unm�gliches, sondern dass im geschehenen Zeichen Gott zum Menschen
  spricht. Es gibt aber kein wirkliches Sprechen, wo niemand h�rt. So kann es auch kein
  eigentliches Wunder geben, wo die F�higkeit zum Glauben fehlt. Der Glaube der J�nger
  war noch schwach, daher ihre Angst (V. 40). Aber ein Anfang war da: Er �u�erte sich in
  der Furcht vor dem, der eine solche Macht hat, und in der Frage: Wer ist dieser Mensch?
  Das ist die Kernfrage. Glauben hei�t, in Jesus dem machtvoll gegenw�rtigen Gott
  begegnen. - Mt 8, 18.23-27; Lk 8, 22-25; Ps 106, 9; Ps 89, 9-11.

EvangeliumMk 4, 35-41

  Wer ist denn dieser, dass ihm sogar der Wind und der See gehorchen?

  Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.

  35An jenem Tag,
  als es Abend geworden war,
  sagte Jesus zu seinen J�ngern:
  Wir wollen ans andere Ufer hin�berfahren.
  36Sie schickten die Leute fort
  und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er sa�, weg;
  und andere Boote begleiteten ihn.
  37Pl�tzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm
  und die Wellen schlugen in das Boot,
  sodass es sich mit Wasser zu f�llen begann.
  38Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief.
  Sie weckten ihn
  und riefen:
  Meister, k�mmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen?
  39Da stand er auf,
  drohte dem Wind
  und sagte zu dem See: Schweig,
  sei still!
  Und der Wind legte sich
  und es trat v�llige Stille ein.
  40Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst?
  Habt ihr noch keinen Glauben?
  41Da ergriff sie gro�e Furcht
  und sie sagten zueinander: Wer ist denn dieser,
  dass ihm sogar der Wind und das Meer gehorchen?

F�RBITTEN

  Vieles verunsichert uns und Jesus scheint zu schlafen. Ihn wecken wir und bitten ihn:
  fS Wir gehen zugrunde in den Kriegen, dem Terror und dem Hass zwischen den Menschen.
  Schenke der Welt den Frieden.
  fS Wir gehen unter in der Vielzahl der Herausforderungen im Alltag, in der Arbeit und
  in den Beziehungen. Gib uns Kraft.
  fS Wir gehen zugrunde im Wandel des Klimas. Hilf den Verantwortlichen in der
  Wirtschaft, nicht nur an Profit zu denken.
  fS Wir gehen zugrunde im Tod. Erwecke die Verstorbenen zum ewigen Leben und tr�ste die
  Hinterbliebenen.
  Inmitten aller St�rme des Lebens bist du, Herr, unser Halt. Und du bleibst es bis in
  Ewigkeit. - A: Amen.

P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben (23.04.2021)
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