Zur Lesung Abraham h�rt eine Forderung und empf�ngt
eine Zusage. Gott verlangt von ihm r�ckhaltlosen
Glauben und Gehorsam (V. 1) und sagt ihm einen ewigen
Bund zu. Dieser Bund ist ein Gemeinschaftsverh�ltnis,
das Gott gew�hrt (schlie�t, V. 7) und in dem Gott der
Schenkende, Abraham der Empfangende ist. Zwei Dinge
werden ihm verhei�en: zahlreiche Nachkommenschaft und
dauernder Besitz des Landes Kanaan. Der Bund wird also
auch mit den Nachkommen Abrahams geschlossen. An ihn
und seine Nachkommen richtet sich die Forderung des
letzten Verses: Du aber halte meinen Bund (V. 9). -
Dieser Bericht �ber den Bund Gottes mit Abraham ist
erst in viel sp�terer Zeit verfasst worden. Er soll dem
Volk im babylonischen Exil und dem Rest, der aus der
Gefangenschaft zur�ckkehrt, die Gewissheit geben, dass
Gott ihnen das Land geben wird. Aber es wird auch an
die Bedingung erinnert, die in dem Befehl enthalten
ist: Du aber halte meinen Bund, du und deine
Nachkommen! - Sir 44,19; Neh 9,7; R�m 4,17; Gen 12,7;
15,18; Ex 2,23-24; 6,4; Jes 41,8; 51,1-2; Lk
1,54-55.73.
ERSTE Lesung
Gen 17, 1a.3-9
Du wirst Stammvater einer Menge von V�lkern
Lesung aus dem Buch Genesis
In jenen Tagen
^1aerschien der Herr dem Abram.
^3Abram fiel auf sein Gesicht nieder; Gott redete mit
ihm und sprach:
^4Das ist mein Bund mit dir: Du wirst Stammvater einer
Menge von V�lkern.
^5Man wird dich nicht mehr Abram nennen. Abraham -
Vater der Menge - wirst du hei�en; denn zum Stammvater
einer Menge von V�lkern habe ich dich bestimmt.
^6Ich mache dich sehr fruchtbar und lasse V�lker aus
dir entstehen; K�nige werden von dir abstammen.
^7Ich schlie�e meinen Bund zwischen mir und dir samt
deinen Nachkommen, Generation um Generation, einen
ewigen Bund: Dir und deinen Nachkommen werde ich Gott
sein.
^8Dir und deinen Nachkommen gebe ich ganz Kanaan, das
Land, in dem du als Fremder weilst, f�r immer zu Eigen,
und ich will ihnen Gott sein.
^9Und Gott sprach zu Abraham: Du aber halte meinen
Bund, du und deine Nachkommen, Generation um
Generation.
Antwortpsalm
Ps 105 (104), 4-5.6-7.8-9 (R: 7a.8a)
R Der Herr ist unser Gott; (GL neu 60,1)
ewig denkt er an seinen Bund. - R
4 Fragt nach dem Herrn und seiner Macht; VI. Ton
sucht sein Antlitz allezeit!
5 Denkt an die Wunder, die er getan hat,
an seine Zeichen und die Beschl�sse aus
seinem Mund. - (R)
6 Bedenkt es, ihr Nachkommen seines Knechtes
Abraham,
ihr Kinder Jakobs, die er erw�hlt hat.
7 Er, der Herr, ist unser Gott.
Seine Herrschaft umgreift die Erde. - (R)
8 Ewig denkt er an seinen Bund,
an das Wort, das er gegeben hat f�r tausend
Geschlechter,
9 an den Bund, den er mit Abraham geschlossen,
an den Eid, den er Isaak geschworen hat. - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: vgl. Ps 95 (94), 7d.8a
Lob dir, Christus, K�nig und Erl�ser! - R
Wenn ihr heute seine Stimme h�rt,
verh�rtet nicht euer Herz
Lob dir, Christus, K�nig und Erl�ser!
Zum Evangelium Jetzt wissen wir..., sagen die Juden in
dem Augenblick, in dem sie Jesus endg�ltig ablehnen,
nach bestem Wissen und Gewissen. Sie haben Gr�nde, sie
berufen sich auf Abraham und die Propheten; zu diesen
hat Gott gesprochen. Auch Jesus beruft sich auf Abraham
als seinen Zeugen (V. 56); aber er stellt sich �ber
Abraham. Er zerschl�gt die Autorit�t der Menschen, auch
Abrahams, um die Autorit�t Gottes aufzurichten. Erst
wenn der Mensch die eigene Sicherheit und
Selbstbehauptung aufgibt, wird er f�hig zu glauben. Und
nur wenn er glaubt, hat er das Leben. Wer aber nicht
glaubt, der wird bald Steine finden, um sie auf Jesus
zu werfen. Und Jesus wird sich vor ihm verbergen (V.
59). - Joh 5,25-29; 11,25-26; 7,20; 4,12; 7,28-29;
5,39-40; 1,1-3.30; Ez 10,18-19; Ps 119,22-23; Joh
10,31.39; 11,8.
Evangelium
Joh 8, 51-59
Euer Vater Abraham jubelte, weil er meinen Tag sehen
sollt
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit sprach Jesus zu den Juden:
^51Amen, amen, ich sage euch: Wenn jemand an meinem
Wort festh�lt, wird er auf ewig den Tod nicht schauen.
^52Da sagten die Juden zu ihm: Jetzt wissen wir, dass
du von einem D�mon besessen bist. Abraham und die
Propheten sind gestorben, du aber sagst: Wenn jemand an
meinem Wort festh�lt, wird er auf ewig den Tod nicht
erleiden.
^53Bist du etwa gr��er als unser Vater Abraham? Er ist
gestorben, und die Propheten sind gestorben. F�r wen
gibst du dich aus?
^54Jesus antwortete: Wenn ich mich selbst ehre, so gilt
meine Ehre nichts. Mein Vater ist es, der mich ehrt,
er, von dem ihr sagt: Er ist unser Gott.
^55Doch ihr habt ihn nicht erkannt. Ich aber kenne ihn,
und wenn ich sagen w�rde: Ich kenne ihn nicht, so w�re
ich ein L�gner wie ihr. Aber ich kenne ihn und halte an
seinem Wort fest.
^56Euer Vater Abraham jubelte, weil er meinen Tag sehen
sollte. Er sah ihn und freute sich.
^57Die Juden entgegneten: Du bist noch keine f�nfzig
Jahre alt und willst Abraham gesehen haben?
^58Jesus erwiderte ihnen: Amen, amen, ich sage euch:
Noch ehe Abraham wurde, bin ich.
^59Da hoben sie Steine auf, um sie auf ihn zu werfen.
Jesus aber verbarg sich und verlie� den Tempel.
F�rbitten
Zu Jesus Christus, dem Mittler des Neuen Bundes, wollen
wir beten:
F�r die Kirche: dass sie festhalte an deinem Wort. -
Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.
A.: Christus, erbarme dich.
F�r das Volk Israel: dass es auf Gottes Verhei�ungen
vertraut. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme
dich.
F�r alle Notleidenden: dass Hoffnung sie st�rke. -
Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme dich.
F�r unsere Verstorbenen: dass sie in dein Reich
gelangen. - Lasset zum Herrn uns rufen: Herr, erbarme
dich.
Du treuer Gott, du h�ltst, was du versprichst. Auf dich
k�nnen wir uns verlassen. H�re unser Gebet durch
Christus, unseren Herrn.
A.: Amen.
Gabengebet
Herr, sieh gn�dig auf die Gaben,
die wir zu deinem Altar gebracht haben.
Gib, dass sie unserer Bekehrung dienen
und der ganzen Welt Heil bringen.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen vom Leiden des Herrn
Kommunionvers
R�m 8, 32
Gott hat seinen eigenen Sohn nicht verschont,
sondern ihn f�r uns alle dahingegeben.
Mit ihm hat er uns alles geschenkt.
Schlussgebet
Barmherziger Gott,
du hast uns in diesem Mahl
die Gabe des Heiles geschenkt.
Dein Sakrament gebe uns Kraft in dieser Zeit
und in der kommenden Welt das ewige Leben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Die �bertriebene Bedeutung, die wir dem Urteil der
Menschen �ber unser Tun und Lassen beimessen, ist ein
Zeichen von Eitelkeit. In Wahrheit taugen wir nur so
viel, wie wir vor Gott taugen - nicht mehr und nicht
weniger! -, und das Urteil der Menschen ist oft das
Gegenteil von Gottes Urteil (Kardinal Suhard).
Schott Tagesliturgie
Donnerstag
21
M�rz 2024
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[Donnerstag, 21.03.2024]
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren
gestorben (23.04.2021)
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Perikopen
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