Zur Lesung Das Gotteswort am Beginn der Lesung (V.
8-9a) erinnert an ein �hnliches Wort, das in 42,6 zum
Gottesknecht gesagt war. Wer ist dieser Gottesknecht?
Nicht einfachhin das Volk Israel; denn er soll den Bund
Gottes mit Israel vermitteln oder verk�rpern (V. 8).
Aber der Gottesknecht geh�rt zu Israel; er soll die
Gefangenen in die Freiheit f�hren und das Volk
erneuern. Die Heimkehr Israels wird in den Versen 9b-13
mit Farben geschildert, die vom Auszug aus �gypten
hergenommen sind (vgl. 40,3-4). Das Volk, das diese
Botschaft h�rt, kann sie kaum glauben (V. 14; vgl.
40,27). Da spricht Gott zu ihm die Sprache der Liebe,
die es verstehen muss (vgl. Jes 54,7-8; Hos 11,8-9).
Vergleiche auch die Einf�hrung zur Lesung am Montag in
der Karwoche. - Ps 69,14; 2 Kor 6,2; Ps 107,1-15;
146,7; Joh 10,9; Offb 7,16; Jes 4,5-6; 25,4-5; Jer
31,20.
ERSTE Lesung
Jes 49, 8-15
Ich habe dich geschaffen und dazu bestimmt, der Bund zu
sein f�r das Volk und aufzuhelfen dem Land
Lesung aus dem Buch Jesaja
^8So spricht der Herr: Zur Zeit der Gnade will ich dich
erh�ren, am Tag der Rettung dir helfen. Ich habe dich
geschaffen und dazu bestimmt, der Bund zu sein f�r das
Volk, aufzuhelfen dem Land und das ver�dete Erbe neu zu
verteilen,
^9den Gefangenen zu sagen: Kommt heraus!, und denen,
die in der Finsternis sind: Kommt ans Licht!
^10Auf allen Bergen werden sie weiden, auf allen kahlen
H�geln finden sie Nahrung. Sie leiden weder Hunger noch
Durst, Hitze und Sonnenglut schaden ihnen nicht. Denn
er leitet sie voll Erbarmen und f�hrt sie zu
sprudelnden Quellen.
^11Alle Berge mache ich zu Wegen, und meine Stra�en
werden gebahnt sein.
^12Seht her: Sie kommen von fern, die einen von Norden
und Westen, andere aus dem Land der Siniter.
^13Jubelt, ihr Himmel, jauchze, o Erde, freut euch, ihr
Berge! Denn der Herr hat sein Volk getr�stet und sich
seiner Armen erbarmt.
^14Doch Zion sagt: Der Herr hat mich verlassen, Gott
hat mich vergessen.
^15Kann denn eine Frau ihr Kindlein vergessen, eine
Mutter ihren leiblichen Sohn? Und selbst wenn sie ihn
vergessen w�rde: ich vergesse dich nicht.
Antwortpsalm
Ps 145 (144), 8-9.13c-14.17-18 (R: vgl. 8)
R Gn�dig und barmherzig ist der Herr, (GL neu
60,1)
voll Langmut und reich an Gnade. - R
8 Der Herr ist gn�dig und barmherzig, VI. Ton
langm�tig und reich an Gnade.
9 Der Herr ist g�tig zu allen,
sein Erbarmen waltet �ber all seinen Werken.
- (R)
13cd Der Herr ist treu in all seinen Worten,
voll Huld in all seinen Taten.
14 Der Herr st�tzt alle, die fallen,
und richtet alle Gebeugten auf. - (R)
17 Gerecht ist der Herr in allem, was er tut,
voll Huld in all seinen Werken.
18 Der Herr ist allen, die ihn anrufen, nahe,
allen, die zu ihm aufrichtig rufen. - R
Ruf vor dem Evangelium
Vers: Joh 11, 25a.26b
Lob dir, Christus, K�nig und Erl�ser! - R
(So spricht der Herr:)
Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Jeder, der an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben.
Lob dir, Christus, K�nig und Erl�ser!
Zum Evangelium Jesus beansprucht, �ber dem Gesetz zu
stehen, und begr�ndet diesen Anspruch mit seiner
einzigartigen Beziehung zu Gott, seinem Vater. Der
Erl�uterung und Verteidigung dieses Anspruchs dient die
Rede V. 19-47. Der Sohn sagt und tut, was der Vater ihm
aufgetragen hat. Er heilt Kranke, er wird sogar Tote
erwecken. Der Sohn ist das Wort und die Offenbarung des
Vaters selbst. Das Wort hat Leben schaffende Macht. Wer
es h�rt, kommt zum Leben, und zwar zur Stunde, die
schon da ist (V. 25). Einmal wird er im Grab die Stimme
des Menschensohnes h�ren und zum Leben auferstehen. Der
Menschensohn ist der Weltenrichter und der
Weltenretter. - Joh 9,4; 7,1.19.25; 11,53; 10,33;
8,28-29; 18,37; 3,18; 11,25-26; 8,51; 6,57; 1 Joh 5,11;
Dan 7,13; 2 Kor 5,10; Joh 11,43-44; Mt 16,27; 25,46;
Apg 24,15; Joh 4,34; 6,38.
Evangelium
Joh 5, 17-30
Wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht,
so macht auch der Sohn lebendig, wen er will
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit
^17entgegnete Jesus den Juden: Mein Vater ist noch
immer am Werk, und auch ich bin am Werk.
^18Darum waren die Juden noch mehr darauf aus, ihn zu
t�ten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch
Gott seinen Vater nannte und sich damit Gott
gleichstellte.
^19Jesus aber sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage
euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern
nur, wenn er den Vater etwas tun sieht. Was n�mlich der
Vater tut, das tut in gleicher Weise der Sohn.
^20Denn der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles,
was er tut, und noch gr��ere Werke wird er ihm zeigen,
so dass ihr staunen werdet.
^21Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig
macht, so macht auch der Sohn lebendig, wen er will.
^22Auch richtet der Vater niemand, sondern er hat das
Gericht ganz dem Sohn �bertragen,
^23damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren.
Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der
ihn gesandt hat.
^24Amen, amen, ich sage euch: Wer mein Wort h�rt und
dem glaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben;
er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins
Leben hin�bergegangen.
^25Amen, amen, ich sage euch: Die Stunde kommt, und sie
ist schon da, in der die Toten die Stimme des Sohnes
Gottes h�ren werden; und alle, die sie h�ren, werden
leben.
^26Denn wie der Vater das Leben in sich hat, so hat er
auch dem Sohn gegeben, das Leben in sich zu haben.
^27Und er hat ihm Vollmacht gegeben, Gericht zu halten,
weil er der Menschensohn ist.
^28Wundert euch nicht dar�ber! Die Stunde kommt, in der
alle, die in den Gr�bern sind, seine Stimme h�ren
^29und herauskommen werden: Die das Gute getan haben,
werden zum Leben auferstehen, die das B�se getan haben,
zum Gericht.
^30Von mir selbst aus kann ich nichts tun; ich richte,
wie ich es vom Vater h�re, und mein Gericht ist
gerecht, weil es mir nicht um meinen Willen geht,
sondern um den Willen dessen, der mich gesandt hat.
F�rbitten
Lasst uns beten zu Christus, der Macht hat, lebendig zu
machen, wen er will:
Sende deinen Gl�ubigen den Geist, der lebendig macht.
A.: Wir bitten dich, erh�re uns.
�berwinde Zwietracht unter den Menschen, und bringe
ihnen Frieden.
Wende dich den S�ndern zu, und schenke ihnen neues
Leben.
Gib unseren Verstorbenen Anteil am Leben der
Auferstehung.
Denn du bist gekommen, dass wir das Leben haben. Dir
sei Dank und Ehre in Ewigkeit.
A.: Amen.
Gabengebet
Herr, unser Gott,
dieses heilige Opfer helfe uns,
dass wir den alten Menschen ablegen
und den neuen anziehen,
der nach deinem Bild geschaffen ist.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Pr�fationen f�r die Fastenzeit
Kommunionvers
Joh 3, 17
Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt,
damit er die Welt richte,
sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde.
Schlussgebet
G�tiger Gott,
du schenkst deinen Gl�ubigen die heilige Speise
f�r den Weg ihrer Pilgerschaft.
Gib, dass uns dieses Sakrament
nicht zum Gericht werde,
sondern zum Leben.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Im Wort offenbart sich die Person, Gott offenbart sich
im menschgewordenen Wort, in Jesus Christus. Auch das
Wort des Menschensohnes ist g�ttliches Wort, rettendes
Wort der Liebe oder schreckliches Wort des Gerichts.
Gott spricht zu den Menschen in menschlichen Worten. Er
gebraucht die W�rter, die wir aus unserer menschlichen
Erfahrung kennen: Vater, Liebe, Leben, Tod. Nur in
menschlichen Worten k�nnen wir das Wort Gottes
weitersagen, die Botschaft Christi weitertragen. Wir
m�ssen die Sache Gottes in die Sprache �bersetzen, die
wir selbst verstehen und die f�r andere ein Signal
sein, ihnen eine Botschaft �bermitteln kann.
Schott Tagesliturgie
Mittwoch
13
M�rz 2024
* zur�ck
* weiter
* Mittwoch der 4. Woche der Fastenzeit
* Lesejahr: B II, StB: IV. Woche
[Mittwoch, 13.03.2024__]
P. Anselm Schott
Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren
gestorben (23.04.2021)
Vatican News
Perikopen
Zu Fragen der Auslegung und Exegese der liturgischen
Lesungen empfehlen wir Ihnen auch den Besuch der Seite
perikopen.de
__________________________________________________
Katholisches Bibelwerk e.V.
F�r Lektorinnen und Lektoren und alle, die einen
liturgischen oder sonstigen Dienst im Gottesdienst
�bernehmen
bibelwerk.de
__________________________________________________
Liedvorschl�ge
Hier finden Sie Liedvorschl�ge f�r den Gottesdienst
Amt f�r Kirchenmusik Augsburg
__________________________________________________
Die St�ndige Kommission f�r die Herausgabe der
gemeinsamen liturgischen B�cher im deutschen
Sprachgebiet erteilte f�r die aus diesen B�chern
entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin
enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von
den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebietes
approbierten (revidierten) Einheits�bersetzung der
Heiligen Schrift (1980/2016). � 2019 staeko.net
Impressum | Datenschutz
__________________________________________________