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Zw�lfter Sonntag - im Jahreskreis

  Jesus hat in Gleichnissen gesprochen und er hat Wunder getan.
  Auch seine Wunder sind Gleichnisse, Zeichen. Das Wunder ist
  erst zu Ende getan, wenn das gemeinte Zeichen gesehen wird.
  Die Frage, ob die Wunder Jesu wirklich so geschehen sind, wie
  uns berichtet wird, ist nur eine Teilfrage. Die Wahrheit
  dieser Wunder reicht viel tiefer als nur in die historische
  Vergangenheit; sie ber�hrt die Tiefen Gottes.

Er�ffnungsversPs 28 (27), 8-9

  Der Herr ist die St�rke seines Volkes,
  er ist Schutz und Heil f�r seinen Gesalbten.
  Herr, hilf deinem Volk und segne dein Erbe,
  f�hre und trage es in Ewigkeit.

  Ehre sei Gott, S. 371 f.

Tagesgebet

  Heiliger Gott,
  gib, dass wir deinen Namen
  allezeit f�rchten und lieben.
  Denn du entziehst keinem deine v�terliche Hand,
  der fest in deiner Liebe verwurzelt ist.
  Darum bitten wir durch Jesus Christus.

  ZUR 1. LESUNG   Die Freunde des gepr�ften Ijob sind gekommen,
  um ihn zu tr�sten, aber sie wissen keinen Trost. Die Antwort
  auf die Klagen Ijobs steht in den Gottesreden in Kapitel
  38-41. Gott weist auf seine Weisheit und Gr��e hin, wie sie in
  der Sch�pfung sichtbar werden. Wer Gottes Gr��e schauen und
  die Gemeinschaft mit ihm erfahren durfte, der sieht seine
  eigenen Fragen in einem neuen Licht und kann sich vielleicht
  mit seinem Leid vers�hnen. - Auf die Frage nach dem Sinn des
  Leidens hat Christus durch sein eigenes Leiden und Sterben
  eine ganz neue Antwort gegeben.

Erste LesungIjob 38, 1.8-11

  Hier muss sich legen deiner Wogen Stolz

  Lesung
  aus dem Buch �job.

  1Der Herr antwortete dem �job aus dem Wettersturm
  und sprach:
  8Wer verschloss das Meer mit Toren,
  als sch�umend es dem Mutterscho� entquoll,
  9als Wolken ich zum Kleid ihm machte,
  ihm zur Windel dunklen Dunst,
  10als ich ihm ausbrach meine Grenze,
  ihm Tor und Riegel setzte
  11und sprach: Bis hierher darfst du und nicht weiter,
  hier muss sich legen deiner Wogen Stolz?

AntwortpsalmPs 107 (106), 23-24.26-27.28-29.30-31 (Kv: vgl. 15a)

  Kv Danken sollen alle dem Herrn;GL 40, 1
  denn seine Huld w�hrt ewig. - Kv
  (Oder: Halleluja.)

  23Sie, die mit Schiffen das Meer befuhren, *
  Handel trieben auf den gro�en Wassern,
  24die dort schauten die Werke des Herrn, *
  seine Wundertaten in der Tiefe. - (Kv)
  26Sie stiegen empor zum Himmel, /
  in die Urtiefen sanken sie hinab, *
  sodass ihre Seele vor Not verzagte,
  27sie wankten und schwankten wie Betrunkene, *
  verschlungen war all ihre Weisheit. - (Kv)
  28Sie schrien zum Herrn in ihrer Bedr�ngnis *
  und er f�hrte sie heraus aus ihren N�ten,
  29er machte aus dem Sturm ein S�useln *
  und es schwiegen die Wogen des Meeres. - (Kv)
  30Sie freuten sich, dass die Wogen sich legten, *
  und er f�hrte sie zum ersehnten Hafen.
  31Sie sollen dem Herrn danken f�r seine Huld, *
  f�r seine Wundertaten an den Menschen. - Kv

  ZUR 2. LESUNG   Die Welt ist eine andere geworden, seitdem
  Christus f�r uns alle gestorben ist. Durch den Glauben und die
  Taufe haben wir Gemeinschaft mit Christus, wir sind eine "neue
  Sch�pfung" geworden. Die Tat der Liebe Christi wartet auf die
  Antwort unserer Liebe. Hier ist die treibende Kraft f�r das
  Wirken des Paulus und jedes wahren Apostels.

Zweite Lesung2 Kor 5, 14-17

  Wenn jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Sch�pfung

  Lesung
  aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus
  an die Gemeinde in Kor�nth.

  Schwestern und Br�der!
  14Die Liebe Christi dr�ngt uns,
  da wir erkannt haben: Einer ist f�r alle gestorben,
  also sind alle gestorben.
  15Er ist aber f�r alle gestorben,
  damit die Lebenden nicht mehr f�r sich leben,
  sondern f�r den, der f�r sie starb und auferweckt wurde.
  16Also kennen wir von jetzt an
  niemanden mehr dem Fleische nach;
  auch wenn wir fr�her
  Christus dem Fleische nach gekannt haben,
  jetzt kennen wir ihn nicht mehr so.
  17Wenn also jemand in Christus ist,
  dann ist er eine neue Sch�pfung:
  Das Alte ist vergangen,
  siehe, Neues ist geworden.

Ruf vor dem EvangeliumVers: vgl. Lk 7, 16

  Halleluja. Halleluja.
  Ein gro�er Prophet wurde unter uns erweckt:
  Gott hat sein Volk heimgesucht.
  Halleluja.

  ZUM EVANGELIUM   Nach den Gleichnisreden Jesu (Mk 4,35 bis
  6,6) berichtet das Evangelium von seinen Wundern. Diese sind
  an sich noch keine zwingenden Beweise f�r die Gottheit Jesu,
  weder f�r den wissenschaftlich denkenden Menschen von heute
  noch f�r die Zeitgenossen Jesu. Das Wesentliche am Wunder ist
  nicht, dass etwas Seltsames oder Unm�gliches geschieht,
  sondern dass im geschehenen Zeichen Gott zum Menschen spricht.
  Das Wunder hat jedoch keinen Sinn, wenn niemand da ist, der
  f�hig w�re, zu sehen und zu verstehen. Die J�nger Jesu sahen
  das Wunder; es f�hrte sie zur Frage des Glaubens: Was ist das
  f�r ein Mensch?

EvangeliumMk 4, 35-41

  Wer ist denn dieser, dass ihm sogar der Wind und der See
  gehorchen?

  Aus dem heiligen Evangelium nach Markus.

  35An jenem Tag,
  als es Abend geworden war,
  sagte Jesus zu seinen J�ngern:
  Wir wollen ans andere Ufer hin�berfahren.
  36Sie schickten die Leute fort
  und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er sa�, weg;
  und andere Boote begleiteten ihn.
  37Pl�tzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm
  und die Wellen schlugen in das Boot,
  sodass es sich mit Wasser zu f�llen begann.

  38Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief.
  Sie weckten ihn
  und riefen:
  Meister, k�mmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen?
  39Da stand er auf,
  drohte dem Wind
  und sagte zu dem See: Schweig,
  sei still!
  Und der Wind legte sich
  und es trat v�llige Stille ein.
  40Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst?
  Habt ihr noch keinen Glauben?
  41Da ergriff sie gro�e Furcht
  und sie sagten zueinander: Wer ist denn dieser,
  dass ihm sogar der Wind und das Meer gehorchen?

  Glaubensbekenntnis, S. 374 ff.

  F�rbitten vgl. S. 805 ff.

  ZUR EUCHARISTIEFEIER   Angst ist ein schlechter Ratgeber - und
  das Gegenteil von Glauben. Der Glaube ermutigt uns, auch in
  bedrohlichen Situationen nicht zu verzagen; das Vertrauen in
  die N�he des Herrn ist der Schl�ssel, der uns immer wieder
  eine neue Perspektive er�ffnet.

Gabengebet

  Barmherziger Gott,
  nimm das Opfer des Lobes
  und der Vers�hnung an.
  L�se uns durch diese Feier aus aller Verstrickung,
  damit wir in freier Hingabe ganz dir angeh�ren.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  Pr�fation, S. 427 ff.

KommunionversPs 145 (144), 15

  Aller Augen warten auf dich, o Herr,
  und du gibst ihnen Speise zur rechten Zeit.

  Oder:Joh 10, 11.15

  Ich bin der gute Hirt. Ich gebe mein Leben f�r meine Schafe -
  so spricht der Herr.

Schlussgebet

  G�tiger Gott,
  du hast uns
  durch den Leib und das Blut Christi gest�rkt.
  Gib, dass wir niemals verlieren,
  was wir in jeder Feier der Eucharistie empfangen.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  F�R DEN TAG UND DIE WOCHE

  Furcht und Angst weichen nie ganz von uns. Aber langsam
  verlieren sie die Macht �ber uns; eine tiefere und zentralere
  Erfahrung beginnt sich abzuzeichnen: die Erfahrung der
  Dankbarkeit. Dankbarkeit ist die Erkenntnis, dass das Leben in
  all seinen Erscheinungsformen ein Geschenk ist, f�r das wir
  danken m�chten. Je n�her wir Gott im Gebet kommen, umso mehr
  erkennen wir den unendlichen Reichtum seiner Gaben. Vielleicht
  lernen wir dann sogar, in unseren Leiden und Schmerzen sein
  Geschenk zu sehen. (Henri Nouwen)

P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben
  (23.04.2021)
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