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11. Juni

Hl. Barnabas
Apostel

  Gedenktag

  Auf Zypern beheimatet, geh�rte er zu den ersten Gl�ubigen in
  der Jerusalemer Urgemeinde. Er vermittelte zwischen Paulus und
  den Aposteln in Jerusalem, missionierte in Antiochien und ging
  mit Paulus nach Zypern. Sp�ter wirkte er in Griechenland.
  Wichtig ist auch seine Rolle auf dem "Apostelkonzil", wo er
  f�r die Freiheit der Heiden vom alttestamentlichen Gesetz
  eintrat. Nach sp�teren Berichten soll er im zyprischen Salamis
  gesteinigt worden sein. Der 11. Juni gilt in der �stlichen und
  westlichen �berlieferung als der Tag der Auffindung seiner
  Gebeine unter Kaiser Zeno (474-491).

Er�ffnungsversVgl. Apg 11, 23

  Barnabas war ein trefflicher Mann,
  voll des Heiligen Geistes und des Glaubens.
  Ihn preisen wir selig, denn er wurde den Aposteln beigez�hlt.
  Halleluja.

Tagesgebet

  Gott, du hast den heiligen Barnabas,
  einen Mann
  voll des Glaubens und des Heiligen Geistes,
  als Boten des Evangeliums zu den Heiden gesandt.
  Berufe auch heute M�nner und Frauen,
  die in Wort und Tat
  die Botschaft Jesu Christi verk�nden,
  der in der Einheit des Heiligen Geistes
  mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

  Die Lesung ist Eigentext dieses Gedenktages.

  Zur Lesung  Antiochia am Orontes war die drittgr��te Stadt des
  R�mischen Reiches, Sitz des Legaten von Syrien, der um die
  Zeit Jesu auch f�r Pal�stina zust�ndig war. Dort entstand die
  erste Gemeinde, die aus Juden- und Heidenchristen
  zusammengesetzt war. Die j�dischen Christen hatten sich mit
  ihrer Botschaft zuerst an die Juden gewandt, dann aber
  gewannen die "Hellenisten" (griechisch sprechende Christen)
  auch bei den Heiden Anh�nger. Die Gemeinde von Jerusalem sah
  die Entwicklung nicht ohne Sorge. Schon Petrus hatte dort M�he
  gehabt, den "Hebr�ern" klarzumachen, dass Gott auch den Heiden
  die Umkehr und das Leben schenken will (Apg 11, 1-18). Man
  sandte also Barnabas als Visitator nach Antiochia. Er war der
  rechte Mann am rechten Platz, "ein trefflicher Mann, erf�llt
  vom Heiligen Geist und von Glauben" (11, 23). Zwei weitere
  wichtige Nachrichten stehen in dieser Lesung: 1. Es gelingt
  Barnabas, Paulus in die Missionsarbeit einzuschalten; 2. in
  Antiochia entsteht der Name "Christen", weil sie glauben und
  bezeugen, dass Jesus der Christus ist, der verhei�ene Messias
  und Retter. - Zu 11, 21-26: Apg 4, 36; 13, 43; 6, 5; 9, 30. -
  Zu 13, 13: Apg 11, 27; 15, 32; 9, 15; Gal 1, 15-16.

Erste LesungApg 11, 21b-26; 13, 1-3

  Er war ein trefflicher Mann, erf�llt vom Heiligen Geist und
  von Glauben

  Lesung
  aus der Apostelgeschichte.

  In jenen Tagen
  21 wurden viele gl�ubig und bekehrten sich zum Herrn.
  22Die Nachricht davon kam der Gemeinde von Jerusalem zu Ohren
  und sie schickten B�rnabas nach Anti�chia.
  23Als er ankam und die Gnade Gottes sah,
  freute er sich
  und ermahnte alle, dem Herrn treu zu bleiben,
  wie sie es sich im Herzen vorgenommen hatten.
  24Denn er war ein trefflicher Mann,
  erf�llt vom Heiligen Geist und von Glauben.
  So wurde f�r den Herrn viel Volk hinzugewonnen.
  25B�rnabas aber zog nach Tarsus, um Saulus aufzusuchen.
  26Er fand ihn und nahm ihn nach Anti�chia mit.
  Dort wirkten sie miteinander ein volles Jahr in der Gemeinde
  und lehrten eine gro�e Zahl von Menschen.
  In Anti�chia nannte man die J�nger
  zum ersten Mal Christen.
  13, 1In der Gemeinde von Anti�chia gab es Propheten und
  Lehrer:
  B�rnabas und S�meon, genannt Niger,
  L�cius von Kyr�ne,
  M�na�n, ein Jugendgef�hrte des Tetr�rchen Her�des, und Saulus.
  2Als sie zu Ehren des Herrn Gottesdienst feierten und
  fasteten,
  sprach der Heilige Geist:
  W�hlt mir B�rnabas und Saulus
  zu dem Werk aus, zu dem ich sie berufen habe!
  3Da fasteten und beteten sie,
  legten ihnen die H�nde auf
  und lie�en sie ziehen.

AntwortpsalmPs 98 (97), 1.2-3b.3c-4.5-6 (Kv: vgl. 2)

  Kv Der Herr hat sein Heil enth�llt
  vor den Augen der V�lker. - KvGL 55, 1, VIII. Ton

  1Singet dem Herrn ein neues Lied, *
  denn er hat wunderbare Taten vollbracht!
  Geholfen hat ihm seine Rechte *
  und sein heiliger Arm. - (Kv)
  2Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht *
  und sein gerechtes Wirken enth�llt vor den Augen der V�lker.
  3abEr gedachte seiner Huld *
  und seiner Treue zum Hause Israel. - (Kv)
  3cdAlle Enden der Erde *
  sahen das Heil unsres Gottes.
  4Jauchzet dem Herrn, alle Lande, *
  freut euch, jubelt und singt! - (Kv)
  5Spielt dem Herrn auf der Leier, *
  auf der Leier zu lautem Gesang!
  6Mit Trompeten und lautem Widderhorn *
  jauchzt vor dem Herrn, dem K�nig! - Kv

Ruf vor dem EvangeliumVers: Mt 28, 19a.20b

  Halleluja. Halleluja.
  (So spricht der Herr:)
  Geht und macht alle V�lker zu meinen J�ngern.
  Ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.
  Halleluja.

  ZUM EVANGELIUM  Jesus sendet die J�nger mit seiner eigenen
  Vollmacht (vgl. Mt 4, 23). Sie sollen auch seine Art des
  Auftretens zum Vorbild nehmen. Das Mitleid mit den Not
  leidenden Menschen soll ihr Tun ebenso bestimmen wie das seine
  (vgl. 9, 36-38). Wie er sollen sie ihren Dienst in radikaler
  Armut tun. Gleichzeitig werden die Gemeinden an ihre Pflicht
  erinnert, f�r den Lebensunterhalt derer zu sorgen, die im
  Dienst des Evangeliums stehen. - Das Evangelium ist ein
  Angebot Gottes. Wer die Boten Jesu aufnimmt, empf�ngt die
  Gottesgabe des Friedens; der Friedensgru� des Missionars ist
  mehr als eine blo�e H�flichkeit. Die Glaubensboten abweisen
  ist dasselbe wie Jesus selbst abweisen (vgl. 11, 22-24). - Bei
  all dem wird vorausgesetzt, dass die Glaubensboten als solche
  erkennbar sind - wodurch? Kaum durch ihre blo�e Behauptung.
  Zeichen ihrer Sendung sind neben der Wundergabe die Klarheit
  ihres Wortes und die Art ihres Auftretens. Die Verantwortung
  daf�r, ob die Botschaft ankommt, liegt auf beiden Seiten: beim
  Verk�ndiger und beim H�rer. - Mk 6, 8-11; Lk 9, 2-5; 10, 4-12;
  Jes 55, 1; Apg 8, 20; 13, 51; 18, 6.

EvangeliumMt 10, 7-13

  Umsonst habt ihr empfangen, umsonst sollt ihr geben

  Aus dem heiligen Evangelium nach Matth�us.

  In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Aposteln:
  7Geht und verk�ndet:
  Das Himmelreich ist nahe!
  8Heilt Kranke, weckt Tote auf,
  macht Auss�tzige rein, treibt D�monen aus!
  Umsonst habt ihr empfangen,
  umsonst sollt ihr geben.
  9Steckt nicht Gold, Silber und Kupferm�nzen in euren G�rtel!
  10Nehmt keine Vorratstasche mit auf den Weg,
  kein zweites Hemd, keine Schuhe, keinen Wanderstab;
  denn wer arbeitet,
  ist seines Lohnes wert.
  11Wenn ihr in eine Stadt oder in ein Dorf kommt,
  erkundigt euch, wer es wert ist, euch aufzunehmen;
  bei ihm bleibt,
  bis ihr den Ort wieder verlasst.
  12Wenn ihr in ein Haus kommt,
  dann entbietet ihm den Gru�.
  13Wenn das Haus es wert ist,
  soll euer Friede bei ihm einkehren.
  Wenn das Haus es aber nicht wert ist,
  dann soll euer Friede zu euch zur�ckkehren.

F�rbitten

  Das Himmelreich ist nahe, doch noch gibt es viel Trennendes
  und Herausforderndes. Gott, wir bitten dich:
  fS F�r alle, die den Glauben durch Wort und Tat verk�nden:
  Gib, dass sie selbst im Glauben Halt und Freude finden.
  fS F�r die Bisch�fe als Nachfolger der Apostel: Segne ihr
  Wirken, st�rke ihre Treue zum Evangelium und gib ihnen ein
  weites Herz f�r die Menschen.
  fS F�r alle, die Integration erm�glichen: Gib ihnen das rechte
  Gesp�r f�r die ihnen Anvertrauten und das rechte Geschick mit
  Blick auf die Gesellschaft.
  fS F�r alle, die zum Christentum konvertieren: Hilf ihnen, im
  Glauben an dich eine Beheimatung zu erleben und eine offene
  Kirche zu erfahren.
  fS F�r die Notleidenden und Ausgegrenzten, die Friedlosen und
  Verstorbenen: Lass sie erfahren, dass du sie an der Hand
  nimmst und zum Heil f�hrst.
  Sieh liebevoll sorgend auf uns und unsere Bitten und nimm uns
  an durch Christus, unseren Herrn. - A: Amen.

Gabengebet

  Herr, unser Gott,
  segne und heilige diese Gaben
  und erf�lle uns durch dieses Opfer mit der Liebe,
  die den heiligen Barnabas getrieben hat,
  den Heidenv�lkern das Licht deiner Botschaft zu bringen.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

  Apostelpr�fation, S. 760 f.

KommunionversJoh 15, 15

  Ich nenne euch nicht mehr Knechte;
  denn der Knecht wei� nicht, was sein Herr tut.
  Ich habe euch Freunde genannt,
  weil ich euch alles geoffenbart habe,
  was ich von meinem Vater geh�rt habe. Halleluja.

Schlussgebet

  Herr, unser Gott, am Festtag des Apostels Barnabas
  hast du uns die heilige Speise
  als Unterpfand ewigen Lebens geschenkt.
  Lass uns am Ende unseres Weges unverh�llt schauen,
  was wir jetzt im Zeichen begehen.
  Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

P. Anselm Schott

  Messb�cher-Namensgeber Pater Schott vor 125 Jahren gestorben
  (23.04.2021)
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